Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

impulz schrieb:Natürlich darf jeder aus seine GEFÜHL heraus dazu tendieren, dass er denkt da war eher ein Kfz im Spiel, da muss man dann keine Fakten dafür nennen.
Was man nicht darf ist nur, so zu tun als ob etwas ausgeschlossen und undenkbar wäre, obwohl es in Wahrheit eben doch eine realistische Alternative ist.

Mittlerweile könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass es u.U. einen Zeugen gab, der die Ablage beobachtet hat. Diese Beobachtung jedoch zuerst nicht richtig beurteilen konnte, da er vielleicht von der Tat nichts gehört hat.

Ein Zeuge, der vielleicht nur gesehen hat wie dort ein Auto gehalten hat und relativ kurze Zeit später wieder davon gefahren ist.

Ein paar Tage später hat er von der Tat gehört und seine Beobachtung der Polizei mitgeteilt. Die Polizei sucht in dem vom Zeugen angegebenen Bereich und findet die Leiche.

Da die Angaben des Zeugen sich bewahrheitet haben, geht die Polizei davon aus, dass die Tote mit dem Auto dorthin gebracht wurde.

Kreuzbergerin schrieb:Mittlerweile könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass es u.U. einen Zeugen gab, der die Ablage beobachtet hat. Diese Beobachtung jedoch zuerst nicht richtig beurteilen konnte, da er vielleicht von der Tat nichts gehört hat.

Ein Zeuge, der vielleicht nur gesehen hat wie dort ein Auto gehalten hat und relativ kurze Zeit später wieder davon gefahren ist.

Ein paar Tage später hat er von der Tat gehört und seine Beobachtung der Polizei mitgeteilt. Die Polizei sucht in dem vom Zeugen angegebenen Bereich und findet die Leiche.

Da die Angaben des Zeugen sich bewahrheitet haben, geht die Polizei davon aus, dass die Tote mit dem Auto dorthin gebracht wurde.

@Kreuzbergerin
Genau. Das würde auch die große Polizei-Aktion am Folgetag des Leichenfundes erklären. Da wurden im gesamten Umkreis Fahrzeuge kontrolliert. Auch der Bahnhof Ludwigsburg war zeitweise gesperrt.

Karmäleon schrieb:Ist ein ECHTER Anhaltspunkt die in diversen Artikeln getroffenen Aussagen der Polizei?

Eine Aussage ist kein direkter Anhaltspunkt, höchstens in indirekter für eine Diskussion. Aber in der Realität geht es immer um echte Fakten und die Frage, aufgrund von was die Polizei zu ihrer Einschätzung kam.
Auch dort sind keine unfehlbaren Roboter oder Götter, in einer Demokratie darf man kritisch sein und sich an echten Sachargumenten orientieren.
Wenn die Polizei sagt die Angehörigen sind unschuldig, kann ein Forum so ein Thema zum Tabu erklären oder auch vorher schon, aber dass keinerlei Einschätzungen der Polizei hinterfragt werden dürfen, nicht mal ob zu Fuß oder per Kfz abgelegt, würde eine Diskussion wie ich meine sinnlos machen, aber soweit war es ja bisher noch nicht.

Danke @impulz für die Fotos.

Was mich etwas verunsichert ist, der Leichenfundort scheint direkt auf Höhe von dieser Straßenlaterne zu sein.
Es ist für mich unlogisch die Leiche dort abzulegen, das heißt der Täter muss um die Laterne "rumlaufen".
Wieso wurde die Leiche nicht ein Stück weiter abgelegt, da hätte er nich um die Laterne "rumlaufen" müssen.

Verstehe Ihr wie ich das meine? Also um die Laterne "rumlaufen" klingt so als wäre die Laterne 9000m breit, haha. Aber ich denke das es doch logischer wäre dort anzuhalten, wo mir keine Laterne im weg ist.

Irgendwie könnte das ein Grund zu sein, zu behaupten, die Leiche ist von "hinten" abgelegt worden. Also wenn ich das richtig sehe, von der Seite der Gleise.

Ich denke jedoch, die Polizei wird aufgrund der Auffindesituation wissen von welcher Seite abgelegt wurde.

Bzgl. "warum wurde die Leiche nicht früher gefunden" - ich denke hier war es wirklich einfach so blöd es klingt "Glück", das die Leiche nicht früher gefunden wurde.

@impulz
natürlich kann ein Verbringen über die Gleise nicht völlig ausgeschlossen werden, aber dann hätte der Mörder ein ganzes Stück oben auf den Gleisen mit Leiche auf der Schulter entlang "spazieren" müssen. Und das in guter Sichtweite von einigen hohen Häusern. An der Stelle gegenüber dem Fundort ist einfach kein Durchkommen an den Gleisen hoch (schon sehr schwierig ohne Gepäck)
@Nina75
die andere Seite der Gleise IST nicht so beschaffen , wie es auf Photo 2 und 3 aussieht. Dort ist ein steiler Hang (siehe @Feuermann s Aussage und dichtes Gestrüpp ohne Durchkommen)

@ all
Ich muss jetzt los, lese hier heute abend oder morgen weiter...

@Blondine
Also absolut unmöglich das sich der Täter an die Gleise gestellt hat (bis zu einem gewissen Durchkommen) und die Leiche z.B.runtergeschmissen hat ?

@Nina75
ein"Runterschmeissen" oder auch Runterrollen ist nur von einer erhöhten Position aus möglich und die gab es an der Seite des Fundorts nicht. Dann hätte die Leiche auf der anderen Seite der Gleise (Richtung Wohngebiet) liegen müssen

Nina75 schrieb:@Blondine
Also absolut unmöglich das sich der Täter an die Gleise gestellt hat (bis zu einem gewissen Durchkommen) und die Leiche z.B.runtergeschmissen hat ?

Ja! Auf der Seite des Fundortes (Osten) ist die Wiese, Straße und Gebüsch auf gleicher Höhe wie die Gleise. Westlich der Gleise ist der Weg parallel zu den Gleisen ca. 3-4m tiefer, also muss man einen Hang hoch.
Ich mache gerade ein Bild, wo das alles deutlicher wird

@Feuermann oh ja mach ein Bild! Wenn man vor Ort war wie wir hat man die Gegebenheiten gut vor Augen, aber unsere "Kollegen" können sich die Situation nicht so recht vorstellen (Hang, Gebüsch,...wo ist was und wie). Ein Photo hilft da

Der auf den Fotos von @impulz eingezeichnete, mutmaßliche Leichenfundort sieht mir ein wenig nach einem dieser Trampelpfade aus die es ja öfter gibt .... oder wurde das Gebüsch bei der Spurensicherung entfernt?

Und die Brombeeren sind dicht. Ich fahre da immer mit dem Auto vorbei auf dem Weg in den Garten und die wachsen teilweise sogar in den Weg rein. Ich würde da nicht mal ohne irgendwas zu tragen auf die Idee kommen da durch zu gehen.

@Feuermann
@Blondine
Moment dann ist dieses 5. Bild von @impulz von der Seite aus wo die Wendeplatte ist ?

@Nina75
ja, man sieht ganz rechts am Bildrand sogar noch die Leitplanke, welche an der Wendeplatte ist

@Karmäleon
ein Trrampelpfad gibt es da nicht, aber das Gebüsch ist licht. Es kann sein, dass zur Bergung der Leiche Stücke aus dem Gebüsch geschnitten wurden (bestimmt), denn wenn es so licht gewesen wäre, wie es jetzt ist, hätte man die Leiche sehen müssen. Vor allem wenn z.B. LKWFahrer dort parken und vorbeifahren (erhöhte Sitzposition). Was mich aber stutzig macht, ist dass das Gebüsch an anderen Stellen auch sehr offen/licht ist, ohne dass da was war......

@Feuermann
Jetzt hab ich es kapiert,als du dein Bild reingestellt hast.Danke !

@Nina75
Gern geschehen.
Wenn du in meinem Bild eine gerade Linie von der Schrift nach rechts ziehst dürfte der Standort von @impulz
beim fotografieren ca. mittig zwischen Gleis und Gebüsch liegen

Für mich persönlich macht eine Ablage von Westen, also über die Gleise keinen Sinn.
1. müsste der Täter die Leiche ein ganzes Stück tragen, dazu noch den Hang hoch und über die Gleise
2. westlich der Gleise gibt es deutlich bessere Ablagestellen, z.B. der kleine Garten hier: https://www.google.de/maps/@48.9113986,9.182583,155m/data=!3m1!1e3

@Feuermann
sehe ich auch so,...eine Ablage/ein Verbringen über die Gleise (zu anstrengend, zu sichtbar) macht keinen Sinn. Ein Mörder will/muss ja schnell, unsichtbar und unerkannt handeln. Hinfahren, Abladen, weg. Ohne Umwege, ohne Umstände

Nicht zu vergessen, der Mord an NE (von Weglocken/überwältigen, sonstwas und ermorden) ist ja (auch bei mehreren Tätern) psychisch wie physisch "anstrengend/belastend". Da geht irgendwann mal die Kraft und die Puste aus und er/sie wollen nur noch schnell weg vom Tatgeschehen und der Leiche