Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

Ich frag mich halt schon warum die Polizei so ein Geheimnis um die Totesursache macht,eigentlich ist es doch so das wenn eine Leiche gefunden wird erfährt man durch die Presse an was sie gestorben ist. In diesen Fall heißt es nur weil es sich nur um Täterwissen handelt deswegen hält die Polizei sich zurück. Ich denk der Fall wäre nicht so mysteriös wenn es bekannt gegeben würde.

@Moggele

Moggele schrieb:nur weil es sich nur um Täterwissen handelt

Das ist doch einer der besten Gründe, das nicht zu verraten.

@Moggele
vielleicht ist die Tat ja so speziell das nur der Täter weis wie sie zu Tode kam.Also vielleicht nicht wie so viele andre Morde.Deshalb vielleicht auch individuell.Wenn man jetzt plaudern wuerde könnte der Taeter gewarnt werden und Beweise vernichten.

Ich denke man hat schon einen Verdacht man kanns nur nicht beweisen und um den Täter in Sicherheit zu wiegen sagt man das man keine Spur hat es gibt immer irgendwelche Spuren man muss sie bloß auswerten koennen.Irgendwann kommt der Hammer und der Täter wird geschnappt.

@Fenjala

Fenjala schrieb:könnte der Taeter gewarnt werden und Beweise vernichten.

Warum so kompliziert?
Oft geht es schlicht und ergreifend bei Täterwissen darum, einem Geständigen die Tat auch zweifelsohne zuordnen zu können.

Bin noch am Überlegen, aber hier mal ein paar Fotos und folgende Fakten:

1.) Eine schwabbelige Leiche läßt sich schlechter hochheben als lebendig oder ein fester Gegenstand, das stimmt. Aber nachdem sie doch über die Schulter geworfen wurde trägt ein körperlich fitter Mann eine "schlanke 50-60 kg Leiche" KILOMETERWEIT.
Es ist eine Katastrophe wie Leute die das selbst nicht können das Denken der ganzen Gruppe verdrehen. Auch im Fall Kassandra wurde wegen dem hochgehobenen Kanaldeckel fast schon an eine ganze Mannschaft von Bauarbeitern als Täter gedacht, in Wahrheit war es ein kleiner Knabe und auch ich selbst habe wie auch andere Knäblein in meinem Umfeld schon mit 10 Jahren alleine so Deckel angehoben.
Es ist eine Katastrophe wenn das Denken der Leute realitätsfern verdreht wird und ich kenne auch andere Kriminalfälle wo sowas schweren Schaden angerichtet hat.
Die Leiche KANN mit einem Kfz hergebracht worden sein und sie KANN auch zu Fuß hergebracht worden sein, WENN man von einem Kfz ausgeht, MUSS es dafür Gründe geben, aber nicht weil zu Fuß nicht denkbar wäre.

2.) Am Leichenfundort die Wiese mit einem Kfz zu befahren wäre SINNLOS, doppelt verdächtig und wegen dem hohen Randstein doppelt sinnlos

3.) Auf einer Wiese zu laufen hinterläßt KEINE Fußspuren im Erdboden, höchstens umgeknicktes Gras, wenn sie hoch ist.

4.) Eine Leiche in diesem Gebüsch wie es sich rechts und links des Fundorts im Originalzustand befindet ist NICHT sichtbar, auch wenn jemand auf der Wiese daran vorbei geht.
Und auch Hunde haben schon oft Leichen übersehen, selbst Leichensuchhunde.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/kriminalbiologe-benecke-zum-mordfall-boegerl-insekten-meiden-leichen-meist-12424.html

Ich habe Fälle erlebt, in denen ich eine Leiche gerochen habe und nicht der Leichenspürhund.

FAZIT:
Die Leiche KANN DENNOCH mit einem Kfz und auch nachträglich dort abgelegt worden sein, aber wenn man zu diesem Schluss kommt, dann bitte aufgrund ECHTER Anhaltspunkte.



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@impulz

Hallo impulz,

Danke für deine Bilder! Jetzt kann ich mir den Ablageort viel besser vorstellen.

Bis jetzt habe ich mir vorgestellt, dass die Gleise erhöht auf einem Bahndamm liegen würden. Aber das scheint ja alles sehr flach und auf einem Niveau zu sein.

@impulz
Das heißt jetzt,die Leiche könnte auch von den Gleisen her an den Ablageort gebracht worden sein ??

Hm, danke für die Bilder, nun ist durchaus vorstellbar, dass sie dort mehrere Tage gelegen hat ohne entdeckt zu werden.

@Nina75

auf der anderen Seite der Gleise ist ganz dichtes Gestrüpp und auch sehr steil hoch zu den Gleisen. Ganz anders als auf der Seite des Fundorts

Blondine schrieb:@Nina75

auf der anderen Seite der Gleise ist ganz dichtes Gestrüpp und auch sehr steil hoch zu den Gleisen. Ganz anders als auf der Seite des Fundorts

Stimmt, außerdem ist da alles mit Brombeeren bewachsen, also mMn kein durchkommen ohne deutliche Spuren zu hinterlassen

@Blondine
Und gerade weil es steil ist,hätte man sie runterrollen können oder ??

Nina75 schrieb:Das heißt jetzt,die Leiche könnte auch von den Gleisen her an den Ablageort gebracht worden sein ??

Ja klar. In meinem letzten Beitrag habe ich aber noch was vergessen.
Natürlich darf jeder aus seine GEFÜHL heraus dazu tendieren, dass er denkt da war eher ein Kfz im Spiel, da muss man dann keine Fakten dafür nennen.
Was man nicht darf ist nur, so zu tun als ob etwas ausgeschlossen und undenkbar wäre, obwohl es in Wahrheit eben doch eine realistische Alternative ist.
Ich will nicht alle dazu drängen zu glauben die Leiche wäre zu Fuß gebracht worden, ich kämpfe nur gegen die möglicherweise verhängnisvollen Irrtum, dann man fälschlicherweise meint, zu Fuß wäre undenkbar.

Wenn die Polizei also von einer Ablage per Kfz ausgeht, so hat sie dafür hoffentlich ECHTE Anhaltspunkte. Es gab aber auch schon reale Fälle, wo die Polizei ebenfalls einer falschen, unrealistischen Einschätzung von Profilern aufsaß.

und gerade weil da Toilettenpapier überall hing, ist das ein Anzeichen, dass in/an diesem Gebüsch Leute (die dort manchmal übernachten) austreten. Aber wohl hauptsächlich nachts, wenn es dunkel ist. Evtl. noch in den Morgenstunden. Man hätte die Leiche durchaus schneller entdecken können

Feuermann schrieb:Stimmt, außerdem ist da alles mit Brombeeren bewachsen, also mMn kein durchkommen ohne deutliche Spuren zu hinterlassen

Oha, Brombeeren, da ist dann natürlich kein Durchkommen!

Nina75 schrieb:@Blondine
Und gerade weil es steil ist,hätte man sie runterrollen können oder ??

Nein, der Weg auf der anderen Seite der Gleise liegt deutlich tiefer. Also man müsste mit Leiche durch die Brombeeren ca. 3 Höhenmeter hinauf

@Nina75 und @Feuermann
eben nicht, der steile Teile liegt auf der "falschen " Seite der Gleise und durch dieses Gestrüpp kann nichts gerollt werden, wie Feuermann auch schon sagt
@impulz
danke für die Bilder

Hier noch die andere Seite

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Die Brombeeren sind nur in einem bestimmten Bereich, ein wenig westlicher ist es absolut möglich den Wall mit einer Leiche auf den Schultern zu erklimmen.
Nochmal, es ist MÖGLICH. Nur darum geht es mir, dass nicht ZU FRÜH etwas ausgeschlossen wird, was MÖGLICH ist.
Ich selbst denke heute nicht, dass jemand auf diesem Weg kam.

@Blondine
@Feuermann
Auf Bild 2 und 3 sehe ich hinter dem Gestrüpp die Gleisen.Auf Bild 5 den hinteren Teil des Ablageortes .
Und so wie ich das sehe,könnte die Leiche von N. E. auch von der Seite über die Gleise in das Gestrüpp abgelegt worden sein.

@impulz

impulz schrieb:FAZIT:
Die Leiche KANN DENNOCH mit einem Kfz und auch nachträglich dort abgelegt worden sein, aber wenn man zu diesem Schluss kommt, dann bitte aufgrund ECHTER Anhaltspunkte.

Ist ein ECHTER Anhaltspunkt die in diversen Artikeln getroffenen Aussagen der Polizei?

Ich gehe einfach davon aus das die Polizei solche Aussagen nicht trifft ohne RICHTIGE Anhaltspunkte dafür zu haben. Stellt man sich zB einen Leichenfund am Fuß einer Klippe vor dann besteht natürlich die Möglichkeit das jemand das Opfer dort hingetragen hat. Die Polizei würde auf Grund der Verletzungen vielleicht wissen das Sie heruntergeworfen worden wäre.

Deswegen sprechen die FAKTEN für eine ablage mit einem Auto. FAKTEN für mich = Angaben der Polizei.