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Mordfall Hinterkaifeck

51.749 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 17:55
@Robin76
Ja, das war so auf dem Land. Ich kenn auch noch die Kartoffelferien. Im Donaumoos mit der vielen Landwirtschaft konnte es gar nicht anders sein. Die Bauernjugend musste mithelfen und die Kinder der taglöhner und andere Arme durften nachlesen.

Kenn ich gar nicht, diesen Steppi. Wann war denn das und um was ging es dabei?

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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 18:21
@Robin76

Da der I.WK deutlich vor dem Beginn der Amtszeit von Frau von der Leyen beendet war, waren geregelte Arbeits- und Pausenzeiten, zu denen man sich an der Feldküche traf, noch nichtmal angedacht. Sorry, der musste jetzt raus.

Wenn sich irgendwelche Kameraden in Gefechtspausen irgendwie austauschten, dann waren es die unmittelbaren Mitglieder der sogenannten "kleinen Kampfgemeinschaft". Die Leute, mit denen man im gleichen Schlamm rumlag, auf die man sich verließ. Die Situation reduzierte die "Pflege" von Bekanntschaften auf Gruppen- oder Zugebene. das waren die Leute, mit denen und für die man durch´s Feuer ging und von denen man sich schlimmstenfalls erhoffte, dass sie einen begruben, sofern genug von einem dafür übrig war.

Es war weder Zeit noch Gelegenheit, auf gut Glück nach irgendwelchen Bekannten aus der Schulzeit, geschweige denn "das Gespräch" mit denen zu suchen. Waren die nicht in der unmittelbaren Nachbarschaft eingesetzt, wie hätte man sie auch finden sollen?
Und was hätten sie einem, zurück in der Stellung, genutzt?

Auf den unwahrscheinlichen Zufall, dass sich Pechvogel Weber und Anton "MGump" an der Front getroffen haben kann man sicher keine Theorie gründen.

Und wozu auch, wenn die Gelegenheit nach dem Krieg vorhanden und viel wahrscheinlicher war?
Unbelegt bleibt das eine wie das andere, da sollte man doch wenigstens beim wahrscheinlicheren Ereignis bleiben.

Wo gab es denn in den 1970er Jahren in der BRD noch acht Klassen in einem Raum?
Nur so aus Interesse, ich bin 1971 eingeschult worden, da gab´s hier auf dem Land Grund-, Haupt-, Realschule und Gymnasium. Sogar in getrennten Gebäudekomplexen.
Die Grundschule war dreizügig von der ersten bis zur vierten Klasse organisiert.

@Hathora :

Schulpflicht, genauer Unterrichtspflicht bestand, aber von einem kontinuierlichen und regelmäßigen Schulbesuch konnte in ländlichen Gegenden in den 1890er Jahren und noch bis ins 20ste Jh. hinein keine Rede sein. Sicher haben sich die Dorfkinder gekannt.
Fußball haben sie aber mit einiger Sicherheit nicht gespielt und das nicht nur aus Zeitgründen.

Veteranen- oder Kriegerverein wären eine Möglichkeit, belegbare Gemeinsamkeiten zu finden.

Anton Gump hätte sich, wie von Dir richtig erkannt, bei V.Ga. sehr beeilen müssen, übrigens heiratete er im Frühjahr 1919. Sicher kein Ausschlussgrund für eine Affäre, aber im Zusammenhang mit der damals nicht so großen Mobilität handelte wahrscheinlich eher nach der Devise: "Wozu in die Ferne schweifen, wenn die Gute liegt so nah...?"

Sein Bruder Adolf hätte etwas mehr Zeit gehabt und sein Engagement im Freikorps ab Frühjahr 1919 in Schlesien KÖNNTE man, neben seiner starken Neigung zum militärischen, auch als Flucht vor der Vaterschaft interpretieren. Großes KÖNNTE.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 18:30
@Robin76

Steppi sagt mir auch nichts. Was hat´s mit dem auf sich?

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 18:44
@@Robin76
Hab schnell mal gegoogelt nach dieser Geschichte. Krieg da nicht alles auf die Reihe. Also Kurzfassung: TH.Steppi war ein Tunichtgut, der die Gegend bei Bernhard Grubers Anwesen unsicher machte mit seinem Gspusi Kiermayer. Sie wurden erwischt und eingesperrt, weil B.Gruber und sein Bruder Andreas die beiden verrieten. Dann war plötzlich eine Familie Steppi in München im Besitz einer Fleisch-Wurstwarenverarbeitung und in Schlittenbauers Chronik sei zu lesen, dass der "Josef so getan hat, als sei er es gewesen und bei seiner Herreise von München ein Wirtshaus in Pfaffenhofen als Zwischenstation benutzte".
Ich kenn die Geschichte um diesen Josef anders. Das soll nämlich der Gabriel-Sohn gewesen sein, der da immer von München nach Laag reiste und in der Mordnacht einen Wirtshausaufenthalt als Alibi angab.
Dieser Gennat, der in Facebook über HK schreibt, ist das der echte? Hinterkaifeck - ein bayrischer Sündenfall soll nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Aber die Pol.Schule FFB wird doch diese Quelle genutzt haben, wenn es sie denn wirklich gibt! Alles sehr mysteriös.
@Dew
Es gab schon sehr lange noch "einklassige Dorfschulen". Ich selbst habe eine besucht bis zu meinem Wechsel in die Realschule. Ich bin Jahrgang 1956. Also kam ich 1968 in die Realschule. Die war in Hof/Saale. Im Hofer Hinterland gab es einige dieser Einklassenschulen. Meine war in Bruck, das zur Gemeinde Berg gehörte. Wir waren etwa 40 Schüler von der 1. bis zur 8. Klasse in einem einzigen Klassenzimmer. Unser Schulhaus hatte nur dieses eine Klassenzimmer.
Ich weiß schon,@Dew dass meine Theorie nicht rund ist und nicht alle Komponenten als wahrscheinlich eingestuft werden können. Nichtsdestotrotz ist es ein Ansatz, den man weiter ausbauen kann. Und so viel unwahrscheinlicher als einige andere Theorien ist es auch nicht. Man kann schon überlegen, ob sich einige Menschen aus der HK-Geschichte begegnet sein können oder sogar engere Verbindungen zueinander haben. Die "Erfinder" von HK-Wiki nennen das Soziogramme erstellen. Was dem einen billig ist sollte dem anderen recht sein - oder wie das Sprichwort heißt. Ich spiele halt mit den Möglichkeiten ein bißchen rum. Andere tun das auch. Keiner hat bisher ins Schwarze getroffen. Auch die nicht, die behaupten, sie würden es wissen. So wie grad dieser Gennat im Facebook.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 19:00
@Hathora

@Robin76 gab die 1970er Jahre an, Deine Einschulung lag in der ersten Hälfte der 1960er. Fußball war mittlerweile auch bekannt und etabliert...;-)

Das mit den Soziogrammen ist ein wichtiger Punkt. Ich würde bei den Klein- oder Gelegenheitskriminellenbekanntschjaften nur zeitlich nicht so weit zurückgehen. In Kneipen ablungern konnten die erst als halbwegs Erwachsene.

Gerade für die Gumps, obwohl "passend" erscheinend gibt´s nun mal keinen klaren Hinweis auf Verbindung nach HK.

Bei den Bichler-, Thaler- und Schreier-Brüdern sieht das m. E. etwas anders aus. Und Unschuldslämmer waren die auch nicht.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 19:00
@Dew
@Hathora
Ich kam nur auf diesen Steppi, weil ich gedacht habe, dass seine Geliebte Kiermaier (oder auch Kiermayer) mit den Pflegeeltern von der Rieger etwas zu tun haben könnte und da diese Kiermaier bei der Verhaftung von Steppi von ihm schwanger war, eine Art Rachefeldzug gegen die Grubers eingefädelt wurde. Aber das ist schon sehr, sehr weit hergeholt und wir vergessen es besser gleich wieder.

Also ich kam 1968 zur Schule und saß (Schwabenländle) in der 1. Klasse mit 8 Jahrgangsstufen in einem Raum. Ab der 2. Klasse gingen wir dann in eine neu erbaute Volksschule ins Nachbardorf, wo wir dann 47 Kinder einer Jahrgangsstufe in der gleichen Klasse saßen. :)


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 19:08
@Robin76

Danke für die Info zu Steppi und dem schwäbischen Schulwesen. Bin ich als Jahrgang 64 garnicht gewöhnt, irgendwo das "Küken" zu sein...

Das mit der Verwandtschaft im Fall Kiermaier halte ich für recht wahrscheinlich ( niedrige Mobilität ), dass diese Verwandtschaft derartige Spät- oder Fernwirkungen hatte, eher nicht. Ein Indiz für die enge soziale Vernetzung ist es aber allemale.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 21:13
@Dew
Tja, leider gibts zwischen Gump und HK keine direkte Verbindung. Verdächtig war A.Gump allemal. Er wude doch sogar mittels Haftbefehl gesucht. Zwar wurde dieser Haftbefehl mit seinen anderen Straftaten begründet soweit ich weiß, aber ich bin sicher, dass er auch wegen HK befragt worden wäre. Was mir nicht eingehen will ist, dass damals nicht gleichzeitig auch der Bruder Anton vorgeladen wurde. Er war doch greifbar in Ingolstadt. Übrigens, war nicht Adolf in dieser Zeit beim 100000-Mann-Heer Ingolstadt, also "auffindbar"?
Ja, Unschuldslämmer waren die anderen Genossen wohl wirklich nicht. Aber es kann nur einer(oder 2) gewesen sein. Vielleicht gar keiner von den üblichen Verdächtigen. Obwohl an zufällig Durchreisende kann ich nicht glauben. Die Mörder von Hinterkaifeck, so denke ich, kannten ihre Opfer. Da gab es irgendeine Verbindung. Irgendeine Kleinigkeit wird uns vielleicht noch drauf bringen!


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Mordfall Hinterkaifeck

04.03.2015 um 21:15
@alle, die noch da sind
Warum werden die Diskussionsteilnehmer von Stunde zu Stunde immer weniger? Habt Ihr, der klägliche Rest, ne Ahnung? Wird es zu langweilig oder zu heikel?


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2015 um 09:18
@Hathora

Adolf war militärisch aktiv und hatte als Freikorpsler besonderes Engagement für das Vaterland gezeigt.

Anton arbeitete bei den "Deutschen Werken", ehemals die Geschützgießerei/Geschossfabrik. Und jetzt, 1919, mit der Feldzeugmeisterei verbandelt, später "Geheime Feldzeugmeisterei". Geheim, weil illegal.

Rupert Scheppach arbeitete übrigens auch dort, hier eine weitere mögliche Verbindung der Gumps zu Infos über die HKer, nur ganz am Rande erwähnt.

Die Zeit brachte es so mit sich, dass sich der Ermittlungseifer der Polizei gegen solche vaterländischen Vorbilder etwas in Grenzen hielt. Das erklärt möglicherweise und recht wahrscheinlich, warum die Gumps zwar da waren, man sie aber nicht "finden konnte".

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2015 um 10:51
@Hathora
Das liegt nicht nur an der Uhrzeit. Es liegt auch daran, dass ich bei weitem nicht dieses umfangreiche Wissen wie Du und Dew habe. Es ist aber interessant mitzulesen. :)


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2015 um 11:39
@Hathora

Ich verbringe Abend, Nacht Wochenenden und Feiertage zu Hause, wo ich zur Schonung meines Restverstandes keinen PC habe.
Tagsüber arbeite ich, lese immer mit, kann aber nicht immer was sinnvolles schreiben. Manche Themen sind auch wirklich recht "abgegrast" wenn man sich schon jahrelang mit dem Fall befasst.

MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2015 um 19:19
Wenn der Schreier und die Rieger unter einer Decke stecken,könnte es gut sein das Schreier das extra nochmals hervorgehoben hat mit der schwangeren Magd!Denn selbst wenn er es wüsste das es nicht stimmt warum sollte er sagen es war ne Fake Geburt.Das würde ja wieder den Grund der Emordung an die Oberfläche spülen...

Ich denke auch seit Monaten das Rieger ein heisses Eisen ist.Denke aber auch das mindestens zu 50% Maria Baumgartners Ankunfts und Mordnachts Maschinerie kein Zufall war!!!!!


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Mordfall Hinterkaifeck

05.03.2015 um 22:10
@Dew
Danke für die Info über diesen Scheppach. Ich kenne diesen Namen nur von einer Tüte aus dem Magdzimmer, in der Gewehrmunition enthalten war. Dachte bis jetzt, dass dies eine Firma war, die diese Munition herstellte oder vertrieb. Ist ja superinteressant, wenn dieser Scheppach ein Arbeitskollege von Anton Gump war in einer Geschossfabrik.... hat Scheppach wohl Geschosse an den Gruber verscherbelt? Spass beiseite. Das kann ja alles kein Zufall sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.03.2015 um 07:17
@Dew
Das ist ja sehr interessant. Das kann kein zufall sein. Wurde den grubers zuerst angst eingejagt, damit sie dann munition kaufen und der hausierer dort herumschnüffeln konnte. Was sollte der zweck des besuchs des kollegen sein? Benötigt hat der gruber die munition ja nicht. Es wäre interessant zu wissen, ob auch in anderen häusern, in denen er munition verkauft hat eingebrochen wurde oder zumindest versucht wurde.was könnte noch der grund gewesen sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.03.2015 um 08:25
@Robin76
Und seltsam auch der Ort der Aufbewahrung des Beutel mit dem Schrot: in der Magdkammer auf dem Herd!


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Mordfall Hinterkaifeck

06.03.2015 um 09:49
@Schissler
Was genau findest Du daran seltsam? Das war eine Abstellkammer und so wurde sie auch genutzt. Dass da ein Bett stand heisst nicht, dass die damals den Raum als nettes Gästezimmer belassen haben. Da kam Alles rein, was in der Küche keinen Platz hatte oder störte.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.03.2015 um 09:56
@jaska
Ja gut, wenn man die Magdkammer als "Abstellkammer" sieht, okay dann. Aber sie wurde halt immer als Magdkammer bezeichnet und da fragte ich mich dann schon, was ein Beutel mit Munition dort zu suchen hatte. Also ich würde so was eher im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer in einem Schrank bzw. einer Schublade aufbewahren. Die wußten doch, heute nachmittag/abend kommt die neue Magd an, also irgendwie hätte ich spätestens dann die Munition aus dem für die die Magd vorgesehenen Raum weggeräumt ...


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Mordfall Hinterkaifeck

06.03.2015 um 09:59
@Schissler
Ich fürchte, das Hierarchiedenken war damals so üblich, dass die für die Magd rein gar nichts vorbereitet oder geändert haben.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.03.2015 um 19:23
@Hathora

Ruuuuuuuhig bleiben. Dass Anton Gump und Rupert Scheppach in derselben Firma arbeiteten, heißt ja nicht zwingend, dass sie sich kannten. Obwohl ich hier bei 955 Beschäftigten nach dem Krieg, die Wahrscheinlichkeit höher ansetzen würde, als die, dass sich An.Gu. und Jakob Weber "im Felde" trafen oder dort eine Freundschaft über Kompaniegrenzen hinaus pflegten.

Dass in den "Deutschen Werken" die "Geheime Feldzeugmeisterei", die die illegale Waffenverwaltung machte, untergeschlüpft war, bedeutet nicht zwingend, dass An.Gu. oder R.S. für diese arbeiteten.
Die "Deutschen Werke" waren kein reines Tarnunternehmen, die hatten auch legale Zweige und demzufolge "normale" Mitarbeiter.

Scheppach kam 1914 aus der Schweiz zurück nach Deutschland. Das machten viele Auslandsdeutsche zum I. WK, das Vaterland brauchte sie.
Aus Zürich, ich könnte wetten, er war vorher bei Oerlikon. Mit Waffen und Zubehör kannte er sich ja aus.

Interessanterweise hören seine Hamsterfahrten nach HK recht abrupt auf, nachdem er das Gewehr repariert und das Schrot geliefert hatte. Die Lohntüte belegt immerhin einen Zeitpunkt nach dem 08.02.1920, der war kaum wegzudiskutieren.

Vorher liest sich das in seiner Aussage vom 18.04.1922
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1931-03-28_Notiz_%C3%BCber_Lohnt%C3%BCte
so:
Ich kam im Jahre 1919 und 1920 öfter nach Hinterkaifeck zum Hamstern. Ich habe dort ständig wenn ich als Hamsterer vorsprach etwas erhalten.
"Öfter" und "ständig" hat für mich was von Regelmäßigkeit. Und da er was bekam, musste er was zu bieten haben. Geld oder Tauschartikel bzw. Dienstleistungen, wie bekannt.
Einmal hat mich der Bauer ersucht ich soll sein Gewehr nachsehen, da an demselben etwas fehlte. Ich habe dann das Gewehr nachgesehen u. gefunden, daß dasselbe einen neuen Zündkegel braucht. Ich habe dann dem Bauern erklärt, daß ich ihm das Gewehr richten werde, wenn ich wieder zu ihm komme. Er ersuchte mich dann auch, daß ich ihm Schrotkörner besorgen soll, was ich ihm auch versprach. Ich fuhr dann nach einiger Zeit wieder nach Hinterkaifeck und habe auf das Gewehr einen neuen Zündkegel aufgeschraubt. Auch besorgte ich die Schrotkörner und nahm sie, in meiner Lohntüte verpackt, mit zu dem Bauern. In meiner Begleitung befand sich damals der verh. Schlosser Georg Stadler, wohnhaft hier, Harderstr. 13. Es war dies vor ca. 2 Jahren. Seit dieser Zeit bin ich nicht mehr nach Hinterkaifeck gekommen. Ich bin mit den Bewohnern von Hinterkaifeck lediglich durch meine Hamsterfahrten bekannt geworden.
Brach er die "Geschäftsbeziehungen" tatsächlich ab oder wollte er nur einen möglichst großen zeitlichen Abstand zwischen seinen letzten Kontakt zu den HKern und die Tat bringen?

1927 Gründung des Unternehmens Scheppach Holzbearbeitungsmaschinen als Familienbetrieb in Niederraunau bei Krumbach....

Schon interessant, was man sich zusammengoogeln kann.

Ist natürlich reine Fiktion, aber man könnte sich da was zusammenbauen.

MfG

Dew


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