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Der Fall Kampusch

11.008 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Vergewaltigung, Natascha Kampusch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Kampusch

04.05.2013 um 15:20
@EC145

Du schreibst das, was mich schon die ganze Zeit stört. Dieses Emotionslose!


@insideman

Ja, diese Antwort mit der Biologie, die ist sowas von unglaubwürdig. Aber diese Aussage fruchtet trotzdem bei vielen Menschen, die ihr das so glauben.

Obwohl mir diese Aussage von Mühlbauer eigentlich auch wie eine billige Ausrede erscheint. Wenn eine Regelblutung wegen Magersucht z.B. mal ausfällt, bin ich noch lange nicht schwanger oder vermute das.

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Der Fall Kampusch

04.05.2013 um 15:33
Zitat von EC145EC145 schrieb:muss noch etwas los werden.
habe vorgestern abend das interview zwischen amanda knox und markus lanz gesehen.
während dem interview rang ananda knox immer nach haltung und kämpfte mit den tränen.
dises interview war nicht einstudiert.

hingegen die interviews zwischen feuerstein und natascha kampusch waren sowas von einstudiert und emotionslos von seiten natascha kampusch. sie kämpfte nie um haltung und um tränen. sorry das nenn ich abgezockt.
Immer diese Küchentischpsychologie hier in diesem Thread ...

Menschen verhalten sich nun mal völlig unterschiedlich. Manche Menschen sind emotional, andere sind es nicht. Und dann gibt es solche, die eigentlich sehr emotional sind, dies aber auf keinen Falll zeigen wollen und natürlich gibt es auch solche, die sehr emotional tun, aber eigentlich nur Theater spielen. Neben diesen Extremen gibt es natürlich noch alle möglichen Zwischenstufen. Und deshalb halt ich es für falsch, in ein bestimmtes Verhalten zuviel reinterpretieren zu wollen.

Wenn ich mich da jetzt auch mal etwas als Küchenpsychologe betätige, dann würde ich sagen, dass Kampusch vor allem deshalb so abgeklärt aufgetreten ist, weil sie nicht die Kontrolle verlieren wollte und in diesem Interview nicht als Opfer vorgeführt werden wollte.
Die Leute waren von ihrem Verhalten dann zum Teil halt überfordert, weil sie ein armes von acht Jahren im Keller gezeichnetes "Hascherl" erwartet haben und dann stattdesssen eine junge, selbstbewusste Dame auf der Mattscheibe zu sehen bekamen.

Bei Knox ist der Fall ja eher umgekehrt gelagert, die wurde während des Prozesses von den Medien als kalt und gefühllos bezeichnet und deshalb erstaunt es mich jetzt auch nicht, dass sie bei Interviews nun plötzlich Gefühle zeigt. Ob das nun echt oder gespielt ist, spielt aber eigentlich keine Rolle. Man kann davon sowieso nicht ableiten, ob sie nun schuldig oder unschuldig ist.

Emodul


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Der Fall Kampusch

04.05.2013 um 16:39
@emodul

Es ist richtig, dass sich Menschen verschieden verhalten. Aber ich darf zum Beispiel nicht an das 1. Interview von Natascha Kampusch denken kurz nach ihrer Flucht. Auch wenn ein Mensch seine Gefühle nach außen nicht zeigt, was sie für meine Begriffe zu gefasst. Ausserdem hat das die Kampusch in ihren Interviews auch immer (ihren Beratern nachgeplappert) wieder betont, dass sie von vielen Menschen abgelehnt wird, weil sie einfach nicht das typische Opferverhalten aufweist. Mit dieser Aussage haben es ihre Berater wieder mal geschafft, die Menschen zu überzeugen. Aber meiner Meinung nach wird die N. Kampusch nicht abgelehnt, weil sie nicht das erwartete Opferverhalten aufweist, sondern weil in ihren Aussagen einfach schon zuviele Widersprüchlichkeiten vorgekommen sind und die Menschen sie als unehrlich empfinden. Wer an diesen Widersprüchlichkeiten schuld ist, ist die Frage. Voraussichtlich nicht mal sie selbst, sondern ihr tolles Beraterteam.


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Der Fall Kampusch

04.05.2013 um 16:57
http://www.alpenparlament.tv/video/staatsaffare-natascha-kampusch/ (Archiv-Version vom 06.05.2013)


Vielleicht sollten wir uns einfach mal anhören, was die Enhüllungsjournalisten Guido Grandt und Udo Schulze in ihrem neuen Buch über den Fall herausgefunden haben. Vielleicht gibt es darin einige Neuigkeiten, durch die ein paar Ungereimtheiten geklärt werden oder uns einiges besser verstehen lassen.


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Der Fall Kampusch

04.05.2013 um 18:28
Zitat von OelbaumOelbaum schrieb:Es ist richtig, dass sich Menschen verschieden verhalten. Aber ich darf zum Beispiel nicht an das 1. Interview von Natascha Kampusch denken kurz nach ihrer Flucht. Auch wenn ein Mensch seine Gefühle nach außen nicht zeigt, was sie für meine Begriffe zu gefasst.
Warum sollte sie das auch nicht sein. Es waren ja paar Tage seit der Flucht vergangen.

Und außerdem ist sie ja nicht direkt von der Al Quaida geflohen, die sie vor laufender Kamera umbringen wollten.

Da war am ende schon ein Zusammenleben, eben unter kriminellen abnormen Voraussetzungen.
Aber es war keine Dauerdrucksituation mehr.
Zitat von OelbaumOelbaum schrieb:Ausserdem hat das die Kampusch in ihren Interviews auch immer (ihren Beratern nachgeplappert) wieder betont, dass sie von vielen Menschen abgelehnt wird, weil sie einfach nicht das typische Opferverhalten aufweist
Weil sie zu dem Zeitpunkt auch kein typisches Opfer mehr war.
Zitat von OelbaumOelbaum schrieb:Wer an diesen Widersprüchlichkeiten schuld ist, ist die Frage. Voraussichtlich nicht mal sie selbst, sondern ihr tolles Beraterteam.
Natürlich waren da die Berater mit schuld daran. Es sollte eben das Bild gezeichnet werden, das die Leute auch erwarten. Nur das ist bei so einem Fall gar nicht möglich. Nach 8 Jahren war er nicht mehr der Entführer, sondern der Wolfi der vor hatte sie zu heiraten.
Zitat von OelbaumOelbaum schrieb:Vielleicht sollten wir uns einfach mal anhören, was die Enhüllungsjournalisten Guido Grandt und Udo Schulze in ihrem neuen Buch über den Fall herausgefunden haben. Vielleicht gibt es darin einige Neuigkeiten, durch die ein paar Ungereimtheiten geklärt werden oder uns einiges besser verstehen lassen.
Ich dachte du bist einer von den beiden?


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04.05.2013 um 18:31
@Oelbaum
Danke für den Link zum Alpenparlament!


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04.05.2013 um 18:32
@kevinklein

Bitte. Ich wollte jetzt aber nicht Werbung machen. Mich persönlich interessiert dieses Buch, bin eben gespannt, ob es was neues gibt. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen User auch.


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04.05.2013 um 18:38
@insideman

Ja, wenn man es so sieht, konnte sie wirklich gefasst sein, weil es ja tatsächlich kein richtiges Täter-Opferverhältnis mehr war, sondern schon eine Art Beziehung, wie es ein Nachbar auch bestätigte (Verabschiedung mit Küsschen an der Haustüre).

Ich weiß zwar nicht, soll ich es jetzt als Kompliment auffassen, dass Du mir eine derartige Enthüllungsgeschichte zutraust. Aber ich denke Du meinst es ein bisschen ironisch, da ich sehr gerne Detektiv spiele und mich der Fall nicht in Ruhe lässt.

Aber ich muss zugeben, dass mir die beiden Herren imponieren, egal was sie aufgedeckt haben. Den Mut, mit ihren Nachforschungen an die Öffentlichkeit zu gehen, hätte ich gar nicht: Könnte ja sein, dass ich dann in den nächsten Tagen zufällig so depressiv werde, dass ich Selbstmord begehe. :)


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04.05.2013 um 18:43
@Oelbaum

Edit: OK es war der andere User, der sich ohnehin wie ein Autor genannt hat.


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04.05.2013 um 18:46
@ insideman

Das hätte mich jetzt doch schon sehr gewundert, weil meinen Beiträgen doch das "Laienhafte" gut anzumerken ist. :)


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04.05.2013 um 21:43
@insideman
Natürlich waren da die Berater mit schuld daran. Es sollte eben das Bild gezeichnet werden, das die Leute auch erwarten. Nur das ist bei so einem Fall gar nicht möglich. Nach 8 Jahren war er nicht mehr der Entführer, sondern der Wolfi der vor hatte sie zu heiraten.

Ja da ist der Knackpunkt was die leute erwarten er war der wolfi der sie heiraten wollte warum ist man dann überhaupt an die Öffentlichkeit gegangen ja weil wir finden dann eine Geschichte dzau ich weiss in diesem Fall ist von Anfang an wirklich alles falsch gemacht worden und dann wo man sie gefunden hatte auch! Er wollte Sie heiraten ja wollte Sie das denn überhaupt ich denke wohl nein sonst wäre Sie ja nicht davon gelaufen!
@insideman
Weil sie zu dem Zeitpunkt auch kein typisches Opfer mehr war.

Ja sie geht an die Öfffentlichkeit und das gefällt vielen Menschen nicht!
@Oelbaum
Es ist richtig, dass sich Menschen verschieden verhalten. Aber ich darf zum Beispiel nicht an das 1. Interview von Natascha Kampusch denken kurz nach ihrer Flucht. Auch wenn ein Mensch seine Gefühle nach außen nicht zeigt, was sie für meine Begriffe zu gefasst.

Sie hat einmal sehr viel Gefühl im ersten interview gezeigt im vierten teil des videos kann man schauen auf dailymotion.com wo es um den Zugschaffner und den WolfgangP. geht!
Auch in anderen Interviews da müsste ich aber nochmal genau schauen!


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 07:34
Bild 5
Auf der Fahrerseite sass ein Mann, den ich nicht sehen konnte, weil sein Gesicht nach links gedreht war. Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt auf gleicher Höhe auf der anderen Strassenseite.

In der Zeichnung auf Bild 6 ist ein Strichmännchen zu sehen, das geradeaus schaut und dessen linke Gesichtshälfte zu erkennen ist. Hätte aus diesem Blickwinkel der Mann sein Gesicht nach Links gedreht gehabt, hätte er die Zeugin frontal angesehen. Die Zeugin steht bei dieser Zeichnung so, dass Ihr Blickwinkel ihr erlaubt, die ganze Fahrerseite des Wagens zu sehen. (Hinter dem oben beschriebenen Strichmännchen, ist noch etwas Undefinierbares erkennbar das sich in Bild 18 als mögliche lange Haare herausstellt) Die Zeichnung steht im Widerspruch zu der Aussage in Bild 5 und auch zu der Aussage in Bild 12, wonach die Zeugin eher hinten gestanden hat.

Bild 8
Den Mann beschrieb sie mir als, kurze blonde Haare und dunkle Gesichtsfarbe (braungebrannt). Sie meinte, dass es zwei Männer gewesen seien. Einer im Auto und einer (der Blonde) ausserhalb. Auch sprach sie von einer Schiebetür im Auto.
In den Bildern 8 und 14 ist zu erkennen, dass die Zeugin von einem Mann, ausserhalb der Wagens, mit kurzen blonden Haaren und braungebrannter Gesichtsfarbe spricht. Wohingegen die Zeugin in Bild 15 von kurzen schwarzen Haaren mit blonden Strähnchen spricht, die zusätzlich dieselbe Person wäre, die in der Zeichnung auf Bild 6 und in der Beschreibung in Bild 18 auch lange Haare haben könnte.

Bild 9
Den Fahrer konnte ich aufgrund der dunklen Scheibenfärbung nicht richtig sehen. Ich nahm nur wahr, dass sich eine männliche Person auf dem Fahrersitz befand.
Ich würde den oben beschriebenen Mann, der das Mädchen ins Auto zerrte, bei einer Gegenüberstellung mit Sicherheit wiedererkennen. Auf dem Foto eher nicht.
Steht entgegengesetzt zu der Aussage in Bild 12 wonach die beiden seitlichen Scheiben links und rechts vorne, hell durchsichtig waren.

Bilder 10 und 11
Was die Lehrerin von Ischtar A. gehört hatte und ihren Erfahrungen mit Erzählungen von I. A. Zusammengefasst hatte es sich plötzlich um ein dunkles, grosses Auto gehandelt und die Lehrerin bittet wegen ihrer Erfahrungen um Vorsicht vor verbalen Übertreibungen, da der deutsche Wortschatz der Zeugin, damals doch eher eingeschränkt gewesen sei.

Bild 12
Das Fahrzeug ist wieder weiss.
Als ich der Lehrerin erzählte, dass es sich um ein dunkles Auto gehandelt hat, habe ich nur gemeint, dass die Scheiben des Autos dunkel waren. Das Auto beschreibe ich nochmal wie folgt: Es war ein grosses, weisses, sehr hohes und langes Fahrzeug. Es hatte links und rechts hinten je zwei dunkle Scheiben. Die beiden seitlichen Scheiben links und rechts vorne waren aber hell durchsichtig. Ich konnte hinten am Fahrzeug auch keine Kennzeichentafel bemerken. Ob das Auto vorne auch keine Kennzeichentafel hatte kann ich nicht sagen. Ich stand vom geparkten Fahrzeug gegenüber auf einem Hügel und sah das Auto eher von hinten. Der Mann, den ich aus dem Fahrzeug steigen sah konnte mich nicht sehen, da ich durch Gebüsche getarnt war.
Entgegen der Zeichnung in Bild 6, steht die Zeugin in dieser Aussage eher hinten und der Widerspruch zu der Scheibenfärbung in Bild 9, wird nochmal ersichtlich.

Bild 14
Eine Aussage, gemacht am 3.3. 1998. Die Interpretation des Journis (unter dem Bild) suggeriert jedoch den 17.3. 1998
Es müssen zwei Personen im Fahrzeug gewesen sein, der Lenker, den sie nicht näher beschreiben kann und jener Mann, der das Mädchen ins Fahrzeug zerrte. Diesen beschreibt sie wie folgt: Gross, kurzes blondes Haar, dunkle Gesichtsfarbe (braungebrannt).

Bild 15
Beschreibt den Mann eingehender:
Ca. 30 Jahre alt, ca. 275 cm gross, schwarze kurze Haare – nach rückwärts frisiert mit einzelnen blonden Strähnen.
Zweiter Mann – keine Beschreibung.

Bild 16 Ein Hinweis auf eine erneute Befragung der Zeugin mit Datum 19.3. 1998 Was den Journi dazu veranlasst, von „2 Tagen später“ zu schreiben. 2 Tage später von was? Vielleicht 2 Tage nach dem Bild 14, wo im Protokoll eindeutig als Befragungsdatum der 3. 3. 1998 angegeben ist? Kopfschüttel!

Bild 17
Am Fahrersitz sass unbeweglich ein Mann und blickte nach vorne. Auf der ihr abgewandten Seite öffnete sich eine Schiebetür, ein Mann sprang heraus und lief von ihr gesehen in Richtung rechts zu einem Mädchen. Er packte dieses und zerrte dieses mit Gewalt in das Fahrzeug. Dabei schrie das Mädchen laut und der Mann blickte während er das Mädchen zerrte zu ihr, so dass sie sein Gesicht von vorne sehen konnte. Der Mann hatte vermutlich dunkle Haare.

Bild 18
...Rückfrage, ob dieses „links und rechts etwas Heraushängende“ auch Haare hätten sein können, bejahte sie dies.
Da ich mir sonst keinen Reim auf diese Aussage machen kann ausser, dass sie sich auf das gezeichnete Bild von Seite 6 beziehen muss, so wäre also das undefinierbare Etwas auf ihrem Bild, die langen Haare einer zweiten Person. In diesem Fall von Priklopil, mit seinen blonden kurzen Haaren (Bild 8), ah nein, kurzen schwarzen, nach hinten gekämmten Haaren, mit blonden Strähnen (Bild 15) oder dann halt langen Haaren.

Bild 19
4 Tage nach Frau Kampuschs Flucht
Ich gebe an, dass ich im Rahmen meiner Beobachtung des damaligen Fluchtfahrzeuges 2 Personen gesehen habe. Beide Personen sassen vorne. Einer am Fahrersitz einer beifahrerseitig.
Noch einmal gebe ich an, dass ich das Tatfahrzeug von der Seite im Vorbeigehen gesehen habe. Zu diesem Zeitpunkt war es mit 2 Personen besetzt.
Jetzt also im Vorbeigehen.

Bild 23
Dabei gab sie an, dass der ihr nun namentlich bekannte W. P. Im Fahrzeug am Beifahrersitz sass und mit einem weiteren Mann, welcher sie nur seitlich gesehen habe, gesprochen hat. Dieser zweite Mann hätte ganz kurze bräunliche Haare (Bürstenhaarschnitt – keine Glatze oder Glatzenansatz) gehabt und trug keinen Bart. Nachdem sie am Fahrzeug auf der gegenüberliegenden Seite in Richtung Wagramer Str. vorbeiging, habe sie die ihr vom sehen her bekannte Natascha aus Richtung Rennbahnwegsiedlung kommend auf der Strassenseite des Fahrzeugs wahrgenommen. Plötzlich hörte sie eine Schiebetür, blieb stehen, drehte sich zum Fahrzeug zurück (also doch ein Blickwinkel von hinten) und konnte sehen, wie Natascha durch Hände gepackt und zurück zum Fahrzeug gezogen wurde.
Der Fahrer hat jetzt einen Bürstenhaarschnitt.
Gleichzeitig sah sie den Lenker im Fahrzeug sitzen, welcher seinen Kopf zur Seitenscheibe geneigt hatte. Danach bekam sie Angst und lief hinter die Büsche der Hundewiese.
Hier ist festzuhalten, dass sie nach der Sichtung der Hände die Natascha gepackt hatten hinter die Büsche lief.
Nachdem das Fahrzeug unmittelbar danach in Richtung Kubinplatz weggefahren war, setzte sie aufgeregt ihren Weg in Richtung Wagramerstr. Fort. Beim nächsten Kreisverkehr musste sie bei der Strassenüberquerung stehen bleiben, da dieses Fahrzeug mit erhöhter Geschwindigkeit von rechts kam und nach links weiterfuhr. Auch dabei habe sie die beiden Männer wieder eindeutig gesehen, wobei Priklopil wieder am Beifahrersitz sich befand und der zweite Mann das Fahrzeug lenkte. Das Fahrzeug hatte mit Sicherheit rückseitig ein Kennzeichen angebrscht, welches könne sie jedoch nicht angeben.

Damit ist wohl jetzt Oelbaums: „Wo sie die Szenerie verwechselt hat? Der weiße Kastenwagen mit Natascha fuhr weg. Kurz darauf kam ihr der Kastenwagen wieder entgegen. Dabei wird vermutet, dass es sich bei den zweiten Kastenwagen um einen anderen gehandelt hat und Ischtar da was durcheinandergebracht hat.“ angesagt.

Denn laut der Kommission habe A. das Auto des Entführers mit einem anderen Wagen verwechselt, den sie wenig später an einer Kreuzung gesehen habe und in dem tatsächlich zwei Männer gesessen seien. (so lautet in der Reportage von 20min, der Originalton oder die Interpretation, des Schlussberichtes. ....„tatsächlich zwei Männer gesessen“....diese Formulierung weist darauf hin, dass der zweite weisse Kastenwagen gefunden werden konnte und die beiden Männer als Zeugen zur Verfügung standen)

Bild 25
Als sie damals auf dem Schulweg war und dabei auf dem Gehsteig des Rennbahnweges ging, habe sie aus einer Entfernung von ca. 20 Meter auf der gegenüberliegeneden Strassenseite einen weissen Kastenwagen und im Fahrzeug einen Mann wahrgenommen. Auf dem Beifahrersitz wäre damals niemand gesessen.
Also keine langen Haare. Dann aber:

Bild 26
Über befragen des Oberst Kröll, ob sie an diesem Standort erstmal zwei Männer im Fahrzeug sitzen sah, brachte I.A. vor, dass dies richtig sei.
Quelle: Die Zeugenaussagen, allesamt von Ischtar A., sind abgeschrieben aus den abgebildeten Protokollen der Zeitschrift 20min

Dem aufmerksamen Leser entgeht nicht, dass die Zeugin sich mehrmals widerspricht. Doch darum geht es nicht. Viel zielführender könnte die Erkenntnis sein, dass in der Erinnerung FÜR UNS ALLE, die Dinge sich verändern können. Insbesondere weiss das jeder der Kinder hat und jeder, der sich an die eigene Kindheit erinnern kann.
Die Sprache der Kinder ist einfacher, da der Wortschatz erst gebildet wird. Aus einem Kuchen wird mit den Jahren eine St. Honoré, obwohl es immer eine war.
An den Aussagen von Ischtar A. kann man es gut erkennen. Aus dem Kinderverzehrer ist ein Täter geworden.
Hinzu kommen die unterschiedlichen Schreibstile der aufnehmenden Polizisten, die auch gut zu erkennen sind.

An @Oelbaum
@EC145, ah Du willst ja nicht mehr. Ich wünsche Dir alles Gute!
.....und an alle anderen Kritikern an Frau Kampusch

zeigt mir einmal ein einziges Verbrechen, das ihr aus der Presse kennt, das Euch durch und durch schlüssig dargestellt wurde. Ohne irgendwelche zurückbleibenden Fragezeichen.
Und bitte, ich meine damit nicht das Buch von Truman Capote „Kaltblütig“.


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 09:48
Wenn es sich - wie Guido Grandt und Udo Schulze im Gespräch mit Michael Vogt über den sich als Spitze des Eisbergs erweisenden Entführungsfall Natascha Kampusch - in Wahrheit um Kindesmißbrauch im großen Stiel handelt, hinter dem ein „Netzwerk in höchsten Kreisen“ steht,
dann frage ich mich, warum man N.K. eine derartige Plattform lässt.

Wäre es nicht sinnvoller gewesen, den Fall von Anfang an zu verschleier und N.K. einen
"Maulkorb" zu verpassen, bevor er zu einer „Staatsaffäre“ wird? "Höchste Kreise" haben mit
Sicherheit die Möglichkeit hierzu und auch, das "Opfer" entsprechend zu entschädigen,
so dass von unliebsamen Aussagen und einer "Beraterkommission" abgesehen werden
kann.

Dem Enthüllungsbuch von Grandt und Schulze kann man mit gespannter Erwartung entgegensehen, schon allein in der Hoffnung, dass der Öffentlichkeit bisher vorenthaltene
wesentliche Unterlagen inhaltlich bekannt gemeacht werden.


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 10:32
@ramisha


Auf der einen Seite wird Frau Kampusch, hier und nicht nur hier, aufs Übelste angekreidet, dass sie mit dem Verbrechen das an ihr begangen wurde, im Nachhinein Geld verdient.
Auf der anderen Seite sind ihre Kritiker gewillt, für „das grosse Enthüllungsbuch“ Geld auszugeben, ohne sich auch nur den Hauch eines Gedankens darum zu machen, welche Motivationen sich hinter dieser „riesen Enthüllung“ verbergen könnten.
Liebe Ramisha, auch wenn Du tunlichst vermeidest, meine Fragen an Dich zu beantworten, so empfehle ich Dir in diesem Fall unbedingt nach Verlag und sonstigem, öffentlich zur Verfügung stehendem Hintergrund, dieser „riesen Enthüllung“ zu googeln.
Ich versteh Dich irgendwie nicht. Als belesener Mensch der klassischen Literatur, sollte dies Dir doch eine Selbstverständlichkeit sein. Oder?


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 10:40
Lieber @PaulVitti,
wo bitte hast du mir hier eine Frage gestellt? Hilf mir auf die Sprünge!
Ich verspreche, sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 10:42
@PaulVitti

Wieso sollte man das Enthüllungsbuch nicht kaufen? Steht doch nichts dagegen.

Man hat das Kampuschbuch gekauft, man hat das Sirnybuch gekauft, man wird das Buch des Vaters kaufen, sobald es auf dem deutschen Markt ist. Weshalb dann ausgerechnet das Buch über die Enthüllung nicht.? Vielleicht gibt es ja in diesem Buch etwas Neues, vielleicht werden ja Fragen beantwortet, die noch offen stehen und ausserdem wird ja betont, dass sich dieses Buch nicht gegen Natascha Kampusch stellt. Natascha Kampusch bleibt ein Opfer!
Momentan ist sie "innerlich" genauso gefangen, wie bei Priklopil. Oder glaubst Du im Ernst, dass Natascha Kampusch auch nur eine Entscheidung ohne ihre Berater treffen kann? Soll sie in 10 Jahren noch ihr Leben nach den Wünschen eines Beraterstabes gestalten? Dann hätte sie ja gleich bei Priklopil bleiben können. Wenn in diesem Fall alles geklärt ist, dann frage ich mich sowieso, weshalb man sie nicht einfach Ihre Entscheidungen treffen läßt, wie sie es für richtig hält. Sie ist mittlerweile 7 Jahre in "Freiheit". Wofür braucht sie diese Berater? Hast du dir das schon mal überlegt? Müssen diese besagten Berater, darauf achten, dass die Natascha Kampusch nichts erzählt, was sie für sich behalten sollte?


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 10:46
@Oelbaum
Da muss ich Dir echt mal Recht geben wenn Sie noch Psychologen hat das verstehe ich Berater ja gut um Sie vielleicht zu beraten weil doch so viele Menschen gegen Sie sind und mit sowas hat sie ja wohl keine Erfahrung!


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 10:50
@PaulVitti
Wem oder was glaubst Du dann? Kampusch? Ischtar?


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 10:53
@ramisha
U.a. einen Post weiter oben ebenso wie bei Peggy.
@Oelbaum
Es ist wohl völlig unerheblich ob Frau Kampusch einen "Beraterstab" hat oder nicht und auch Du weichst meiner Frage aus.
@LucaLuca
Aus oben aufgelisteten Gründen, kann ich beiden glauben. Frau Kampusch ist für mich (dank meiner Ausbildung) vollkommen schlüssig und warum mir Ischtar A. auch schlüssig ist, steht oben.


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Der Fall Kampusch

05.05.2013 um 10:56
@PaulVitti
Ich sehe das nicht so!
Wie war Deine Frage?


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