@Rechtsstaatich glaube nicht ,dass der sich groß ein Gewissen macht.
Man muss prozessuale Wahrheit ,die hier zur Verurteilung führte auch von der Realität unterscheiden.
Martin N. war Pädophil,keine Frage. Aber das war nicht das Motiv für die Morde. Wie aus seinem Geschreibsel ersichtlich im Jungensforum ,hatte er auch M o r d p h a n t a s i e n. Die hatten primär nichts mit der Pädophilie zu tun. Die zeigten eine sadistische Ausrichtung dieses Menschen ,die sich dann sekundär als Opfer Kinder suchte, weil er Pädophil war .
Ob das aus juristischen Gründen im Prozess anders dargestellt wird,interessiert mich nicht.
Der Tod der Jungs stand primär fest,wenn er sie mitnahm. Das hatte nichts mit "Verdeckung" zu tun. Ein Hinweis darauf sind die gefesselten Jungs,sowas ist typisch für sadistische Täter und ihren "Spass" an Kontrolle. Im Prozess spielte das wohl keine Rolle aus taktischen Gründen.
Und das er seine Taten logisch nachvollziehbar machen will ,ist doch klar , er möchte natürlich nicht, das er so ,wie er ist ,in der Öffentlichkeit dasteht. Wahrheit hätte ihm weder in der Gefängniss oder in der Wahrnehmung der Menschen genutzt, was hätte er sagen sollen?
Etwa: ich hatte Spass Herr über Leben und Tod zu sein ,die Macht hat mich berauscht,mehr als jedes sexuelle Erlebniss,und deswegen musste ich ab und zu auch mal einen Jungen mitnehmen,wenn der Missbrauch vor Ort zuwenig wurde und der damit verbundene Kick?
Das hätte ihm doch nichts genützt ,doch geschadet.
Und solche Menschen beurteilen alles aus ihrer Warte,sonst könnten sie keine kleinen Jungens für ihre Interessen umbringen.
Und deswegen wird er auch nichts mehr sagen ,so behält er noch in dieser Beziehung die Kontrolle und kann sich den Ermittlern überlegen fühlen.