Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 20:56
@Hörteissenior
Türkei ist ein "heißes Eisen", was nicht heißt "heiße Spur"

man hat in der Causa Peggy./.UK 2 Väter mit türkischen Wurzeln
wenn ich entscheiden sollte, wer ein Interesse daran haben könnte (nur theoretisch), das Kind lebend weg von Lichtenberg weg zu bringen und in der Türkei zu "verstecken" - ich müsste eine Münze werfen

Anzeige
melden

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 20:57
Zitat von lawinelawine schrieb:lies meinen Beitrag bitte so: zur allgemeinen Stimmungs-und Meinungsbildung hat er ((Euler)) damit beigetragen - nur war es ihm ((Euler)) unmöglich, den Beweis anzutreten.
Und warum behauptest du schon wieder, dass es ihm unmöglich war, den Beweis anzutreten? Er hat bezüglich dieser Taten eben keinen WA-Antrag gestellt. Aus welchen Gründen, weiß man nicht. Dass es ihm aussichtslos erschien oder gar "unmöglich" war, ist doch wohl nur deine Interpretation.


melden

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 21:06
@Hörteissenior

Ok, Danke.
Nein , mit Ruhm bekleckert hast Du Dich da wahrlich nicht, aber ich schätze es auch, Fehler zuzugeben.
Ich kann durchaus nachvollziehen, daß Du Dich angesichts der Falschinformationen und Tricksereien belogen und betrogen fühlst, Frau Knobloch hat aus meiner Sicht noch mehr als das erlitten, nämlich eine öffentliche Verunglimpfung in seltenem Ausmaß.

Ich akzeptiere, daß Du sie als mögliche Verdächtige nicht ausschließen möchtest, auch das muss möglich sein, ich sehe sie nicht als verdächtig an. Wobei ich hier deutlich sagen muß, daß ich Peggys Kindheit und ihre familiären Umstände ebenfalls als recht trostlos einordne, was aber mehrere Personen einschließt, nicht nur die Mutter.

Vielleicht kannst Du in Zukunft auch einiges zu Peggy selbst erhellen, damit wir vielleicht auch etwas von der juristischen Seite wegkommen, die mich persönlich zunehmend langweilt und immer wieder zu ellenlangen Streitereien führt.
Ich finde, das ist alles sehr im Dunkeln.
Das Verhältnis zum Stiefvater zB, der Kontakt zu Ulvi, Aussagen der Dorfbewohner, der Verschwindetag...
Wenn Du da Aktenauszüge oder sonst etwas beitragen könntest wäre ich Dir sehr verbunden, vielleicht könntest Du dazu beitragen, die Person des Kindes wieder etwas in den Vordergrund zu rücken.


melden

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 23:12
Aus der Zusammenstellung der Aktenvermerke zu einer möglichen Verbringung Peggys in die Türkei:
Unter Sonstiges steht geschrieben: Die ungeklärte wirtschaftliche Abfindung der Beamten wirkt sich zunehmend auf die Motivation aus. Eine künftige Bereitschaft für derartige Aufgaben wird unwahrscheinlich. Die Beamten hätten sich auf Grund der Zusage, nach Reisekostengrundsätzen abzurechnen, freiwillig gemeldet Unterzeichner: KD Geier, KPI Hof

## Regelt also Geldgier die Motivation zur Arbeit? Bei Staatsbeamten? ##
So wie ich es verstehe, scheint es hier wohl Unklarheiten gegeben zu haben, wie oder wer den Beamten die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Türkeireise zu ersetzen hat.

Jeder Arbeitnehmer, erhält die Aufwendungen im Zusammenhang einer Dienst- bzw. Geschäftsreise rückerstattet. Damit ist kein Gewinn zu erzielen, da Flug, Übernachtung Taxi und Bewirtung normalerweise nach Beleg abgerechnet werden.

Den Beamten nun Geldgier vorzuwerfen, weil sie beruflich nicht so motiviert sind, dass sie mal so locker riskieren, eine weitere Türkeireise möglicherweise aus eigener Tasche finanzieren zu müssen, ist einfach nur boshaft.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 23:19
@Zfaktor

Ich würde mir einfach, mal ganz losgelöst von der Sache mit Uk, erhoffen, auch über Peggy etwas mehr zu erfahren.
Die Situation Zuhause war wohl mehr als angespannt, aber es gab auch zB den Anruf des leibl. Vaters, der wohl als "Onkel M." vorgestellt wurde, Besuche bei und Hoffnung auf den "Wunschpapa" usw, ich überblicke es nicht vollständig...
Den neuen Arbeitsalltag der Mutter, der Umzug der Freundin, das ist eigentlich in der Tat für eine Neunjährige etwas viel. Und da frage ich mich eben, ob und wie man das alles überhaupt so genau sagen konnte, warum sie nun schweigsam, ängstlich oder sonstwas war und vor allem wann genau, zumal sie selbst sich ja nicht geäußert hat.


melden

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 23:19
wäre interessant, welche Ergebnisse die Unterstützergruppe bei ihren Recherchen vor Ort IN der Türkei erzielt hat.

Ich darf doch annehmen, dass die vor Ort nach dem Mädchen gesucht haben, um Peggy zu finden und damit den ultimativen Entlastungsbeweis vorlegen zu können?? einen Sprachkundigen mit GROßEM Interesse an der Aufklärung und Freilassung des Sohnes sollten sie mit Kulac Senior doch gehabt haben?
@Hörteissenior
welche Infos liegen dir dazu vor?

ich als Mutter/Vater eines zu Unrecht zu lebensläglicher freiheitsstrafe Verurteilten würde alle verwandschaftl. und freundschaftlichen Bande in der alten Heimat nutzen, um meinen Sohn zu entlasten. Ich hätte eigenhändig "jeden Stein umgedreht" in der betreffenden Region in der Türkei um meinen Sohn wieder in Freiheit zu haben

mit der Unterstützergruppe :)


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 23:28
@Mao1974

Ich finde das Peggy sich damals in einer teilweise Chaotischen Umbruchsituation
befunden hat,kann mir auch gut vorstellen das sich das wieder
stabilisiert hätte und damit ihr Seelischer Zustand.

Tragischer Weise kam das Verbrechen in Form von, ja von wem dazwischen ?


melden

Peggy Knobloch

24.04.2015 um 23:42
@Zfaktor

Mit ziemlicher Sicherheit kam auch noch der Missbrauch des UK dazwischen.
Was sonst noch passierte, ich weiß es nicht
Wenn ich mir vorstelle, wie ich mit neun war, was mich beschäftigt hat , es ist kaum vorstellbar für mich, was diesem Mädchen widerfahren ist, eine normale Familie und ein normales Umfeld jedenfalls nicht!
Wer will denn vor diesem Hintergrund irgendetwas bewerten, was das Verhalten betrifft?
Ich bin damit jedenfalls überfordert.

Ich hätte das alles vermutlich NICHT ohne seelische Schäden überstanden, aber gerade Kinder aus eher schwierigen Elternhäusern sind meiner Erfahrung nach ihren Eltern oft sehr verbunden, vor allem, wenn sie sonst wenig Zuspruch erfahren. Was sollen sie auch sonst tun?


4x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.04.2015 um 02:32
@Hörteissenior

Vergiss den Abtrünnigen, Blöde Bezeichnung von mir !

Jedenfalls hast Du dich von den UKlern getrennt und bist nun bei uns.

Deinen Informationen stehe ich Neutral gegenüber.

Mal zu dem damals (bis heute ? ) mutmaßlichen Entführungsort "Elmabagi" in der
Türkei, der wird ja von der Türkischen Polizei so als aufgegebenes Nest heute
nur noch Hüten und Steinhaufen bezeichnet.

Das Elmabagi das Google Maps anzeigt ist aber ein ganz ansehnlicher Ort,das ganze
kommt mir aber wirklich Türkisch vor.

Wie weit man den Türkischen Behörden trauen kann ??

Mal ganz Theoretisch wenn Peggy noch lebend in der Türkei sein sollte ist es die
Frage ,als inzwischen Junge Gefangene Erwachsene oder als Blonde
hübsche Türkin mit Ehemann und Kindern ?

Allerdings dürfte sie dann wohl kaum Zugriff aufs Internet haben ansonsten würde
sie das Drama doch mitbekommen.

Geheimnisvoll mit diesem Türkischen Ort.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.04.2015 um 03:32
@Zfaktor
Da wurde doch kein Kleinkind entführt. Peggy als Langzeit-Entführungsopfer ohne Forderungen an die Eltern wäre für jeden Entführer ein eklatantes Risiko gewesen. Selbst im hintersten Winkel der Türkei sind ab und an Touris und gerade ein blondes, blauäugiges Mädchen würde da enorm auffallen.
Diese "Info", wonach man das Mädchen bewußt mit anderen Kindern zusammentreffen liess, ist mehr als hanebüchen.
Ebenso die ganzen Beobachtungen, wonach das Kind kurz nach der Entführung auf offener Straße ruhig an der Hand von Anderen geht. Egal ob in Lichtenberg oder Pforzheim: das Kind war 9 und hätte schon begriffen, dass man sie entführt hätte. Ein Neunjähriges Kind kann man nicht binnen weniger Tage so kontrollieren, dass es kein Entdeckungsrisiko darstellt. Zudem ist die Aufmerksamkeit der Bevölkerung kurz nach dem Verschwinden am Höchsten.
Dann muss man sich mal anschauen, dass gerade Pforzheim so dermaßen NICHT auf der "Entführungsstrecke" Türkei liegt - wieder ein völlig unnötig-riskanter Schritt.
Und dann später darf Peggy in den Touristenhochburgen rumspazieren, wo es vor Deutschen nur so wimmelt?
Jeder Entführer, der so vorgegangen wäre, hätte ein völlig widersprüchliches Verhalten an den Tag gelegt. Es hätte zudem mehrere Eingeweihte geben müssen und auch wenn man hier familiäre Bande bemüht, so hätten bei der lockeren Bewachung auch Außenstehende von einem Neuzugang erfahren und sich mittlerweile melden können (ganz zu schweigen davon, dass Peggy selbst sich irgendwann hätte bemerkbar machen können). Und das mit stichhaltigeren Infos als vagen Andeutungen. Ebenso mutet es mir viel zu schwarz-weiß an, den türkischen Behörden in allen Hierarchiestufen völliges Mauern zu unterstellen.
Nein, eine Entführung mit so großem Medienecho hätte eher ein dauerhaftes Verstecken oder gar eine Tötung des Opfers erfordert, um für den Entführer das Risiko, geschnappt zu werden, auszuräumen. Und Forderungen wurden ja keine gestellt. Diese Beobachtungen widersprechen jeglicher Erfahrung mit vergleichbaren Fällen. Das passt für mich überhaupt nicht.

Viel eher ist für mich das, was in unzähligen Kriminalfällen trauriger Alltag ist: zu viele überaufmerksame Zeugen, deren vermeintliche Sichtungen schlicht falsch sind, Trittbrettfahrer, Wichtigtuer, Abstauber.
In diesem Gewirr kann sich Keiner zurecht finden und es verwundert mich nicht, dass alle Bemühungen ergebnislos verliefen.
Diese Türkeigeschichte ist einfach sehr unrealistisch.


@Mao1974
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Wenn ich mir vorstelle, wie ich mit neun war, was mich beschäftigt hat , es ist kaum vorstellbar für mich, was diesem Mädchen widerfahren ist, eine normale Familie und ein normales Umfeld jedenfalls nicht!
Wer will denn vor diesem Hintergrund irgendetwas bewerten, was das Verhalten betrifft?
Wir sind ja meistens einer Meinung. Aber hier sehe es als nicht verhältnismäßig an, das familiäre Umfeld so hervorzuheben.
Erstens sind Kinder keine Püppchen sondern denen kann man durchaus was zumuten. Wie viele Kinder leben denn noch im Bilderbuchfamilienmodell "Papa-Mama-Kinder", wo Papa arbeiten geht und Mama die Kinder hütet? Natürlich sind Partnerwechsel, Streit in der Familie, Arbeitstätigkeit beider Elternteile etc. nicht ideal. Aber das kommt vor. Und Peggy hatte offensichtlich ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter und zu ihrer Schwester. Ich will das auch nicht verharmlosen, denn solche Instabilitäten könnten den Missbrauch begünstigt haben. Das ist aber auch das maximale, was ich hier kritisch anmerken kann. Denn die Ursache des Missbrauchs liegt woanders, nämlich beim Täter.
Was schlimm für das Mädchen war, war der Missbrauch.
Über die Familienverhältnisse steht uns kein Urteil zu.

@DoctorWho
Danke für Deine Ausführungen. Umso erstaunlicher, dass das WAV in dieser Form durchgezogen wurde, wo es aller Wahrscheinlichkeit nach die letzte juristische Möglichkeit gegen einen der damals Tatverdächtigen darstellte.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.04.2015 um 06:17
@lawine
du sprichst mir aus der Seele -ich muss immer noch an den ehemaligen Lotsen-KinderZeugen denken, der Peggy angeblich in Lichtenberg gesehen haben will. Diese Aussage war nichts wert,gar nichts, aber das Gericht hat sie verwertet. Das GEricht hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht, diese Aussage mit dem damaligen Sendungsbeginn von Kiesbauer abzugleichen.
Ich kann Sie da beruhigen, die bekannte mündliche Urteilsbegründung hat diesen Zeugen mit keinem Wort erwähnt. Für das Gericht war entscheidend der Zeuge, der Peggy wohl sicher das letzte mal gesehen hatte und ausgesagt hatte, dass Peggy noch hinter der Verzweigung zur Sitzbank gesehen hat und so nicht zu dieser abgebogen ist.

Als zweiter Grund war das in den wesentlichen Stellen detailarme Geständnis und die unrealistischen Abläufe in diesem Geständnis. Kein Wort von diesem Kinderlotsen. Außerdem gab es für diese Zeugenaussagen auch sicherlich Protokolle.


Letztendlich zeigt dieser Fall ein weiteres Problem von Fehlurteilen. Nehmen wir mal an, es stellt sich nach vielen Jahren heraus, dass ein Urteil nicht mehr haltbar ist. Und es gibt wirklich einen Zeugen der nie befragt wurde und zur Entlastung des Beschuldigten beitragen könnte. Was wäre dann? Eigentlich ist die Aussage nicht mehr verwertbar, aber wäre das Nichtberücksichtigen einer solchen Zeugenaussage im Sinne der Rechtstaatlichkeit insbesonders bei der einzuhaltenden Grundlage "Im Zweifel für den Angeklagten"?
Glücklicherweise sind solche Fälle äußerst selten und daher eher theoretischer Natur, aber in einem solchen Fall muss dann ein Gericht den Beschuldigten eher freisprechen, denn es kann nicht anghen, dass durch Fehler des Staates dem Beschuldigten durch zeitablauf die effektive Verteidigung genommen wird.

Im Fall Kulac hat es diese Problematik nicht wirklich gegeben.Aber hätte das Gericht dem Lotsen geglaubt, hätte durchaus ein Urteil aus erwiesener Unschuld herauskommen können.

Bei solchen Überlegungen sollte man immer im Hinterkopf haben, dass sich Gerichte an den Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" halten müssen und dann sollte man von der Verwertung einer solchen Zeugenaussage durchaus als berechtigt ansehen. Es gibt ja meist weitere Indizien, die so eine Aussage dann stützen bzw. u.U. nicht widersprechen.


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.04.2015 um 07:40
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Für das Gericht war entscheidend der Zeuge, der Peggy wohl sicher das letzte mal gesehen hatte und ausgesagt hatte, dass Peggy noch hinter der Verzweigung zur Sitzbank gesehen hat und so nicht zu dieser abgebogen ist.
Das war eine Zeugin und die hat sich im WAV krank gemeldet. Sie wurde also gar nicht gehört.

Vom 5. Verhandlungstag über twitter über die Eckpunkte der Entscheidung:


https://twitter.com/jv_joevoe (Archiv-Version vom 05.12.2022)
08.50 Uhr: Eckstein präsentierte zu Beginn des 6. Verhandlungstages rechtliche Einschätzung: Gutachter habe falsches Geständnis nicht ausgeschlossen
08.50 Uhr: 2.: Es gebe bis zum heutigen Tage keinen einzigen Sachbeweis, der #Ulvis Geständnis vom 2. Juli 2002 untermauere
08.51 Uhr: 3.: Fragen an von Ulvi geschilderten Tat-Ablauf. Eckstein: "Mutet eigenartig an, dass Peggy bei der Flucht den Schulranzen nicht wegwirft."
08.52 Uhr: 4. Letzte Zeugin, die #Peggy lebend sah, sah sie bereits nach dem Abzweig zum von #Ulvi geschilderten Fluchtweg.
08.53 Uhr: 5.: Weitere Zeugen sahen #Peggy noch lange nach dem bisher angenommenen Tat-Zeitpunkt 13.15 Uhr. Soko 1 hielt ihre Aussagen für glaubwürdig



1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

25.04.2015 um 08:19
Zitat von jaskajaska schrieb:Das war eine Zeugin und die hat sich im WAV krank gemeldet. Sie wurde also gar nicht gehört.
Und? Ändert das etwas an der Begründung des Gerichts? Schon das erste Gericht hatte die Aussage glaubwürdig gehalten, aber den zweiten Teil ihrer Aussage nicht berücksichtigt.

Im Unterschied dazu hatte das erste Gericht die anderen entlastenden Zeugen nicht glaubwürdig gehalten.


melden

Peggy Knobloch

25.04.2015 um 08:22
@trullala
Zitat von trullalatrullala schrieb:Der V-Mann der Würzburger Kripo, ein Neffe des besagten Lehrers, habe sich all das schlicht ausgedacht. Und nachdem die türkischen Beamten ihn mit seiner Phantasie-Story konfrontierten, habe er dies auch kleinlaut zugegeben.
Davon ist mir absolut nichts bekannt. Wenn das so sein sollte, wäre das NACH dem Herbst 2013 herausgekommen.


@emz
Zitat von emzemz schrieb:So wie ich es verstehe, scheint es hier wohl Unklarheiten gegeben zu haben, wie oder wer den Beamten die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Türkeireise zu ersetzen hat.

Jeder Arbeitnehmer, erhält die Aufwendungen im Zusammenhang einer Dienst- bzw. Geschäftsreise rückerstattet. Damit ist kein Gewinn zu erzielen, da Flug, Übernachtung Taxi und Bewirtung normalerweise nach Beleg abgerechnet werden.

Den Beamten nun Geldgier vorzuwerfen, weil sie beruflich nicht so motiviert sind, dass sie mal so locker riskieren, eine weitere Türkeireise möglicherweise aus eigener Tasche finanzieren zu müssen, ist einfach nur boshaft.
Deine Wertung ist boshaft.
Hättest Du es richtig gelesen, wüsstest du, dass es dabei gar nicht um die Türkeireise ging.
Dies betraf nämlich Beamte der SOKO II, die sich aus München, bzw. anderen süddeutschen Standorten – freiwillig – für diese „Angelegenheit“ gemeldet hatten.
Wenn ihnen ihr Dienstherr dann die - vielleicht – zugesagten Spesen nicht zahlt und der Leiter der Truppe weist seine Vorgesetzten darauf hin, kann ich nichts dafür. Wenn Geier äußert, darunter würde die Motivation leiden, dann wundert mich das – insbesondere – bei Staatsbeamten. Diese haben ja sämtlich in Hotels und in keiner Jugendherberge gewohnt und auch nicht aus der Suppenküche oder in der Tafel gegessen

Wenn ich mich darüber mokiere, dann gibt dir das noch lange nicht das Recht, mich als „boshaft“ zu bezeichnen. Denn ich habe meine ganzes Leben damit verbracht, europaweit da zu arbeiten, wo ich hingeschickt wurde.
Klärchen?


@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:wäre interessant, welche Ergebnisse die Unterstützergruppe bei ihren Recherchen vor Ort IN der Türkei erzielt hat.

Ich darf doch annehmen, dass die vor Ort nach dem Mädchen gesucht haben, um Peggy zu finden und damit den ultimativen Entlastungsbeweis vorlegen zu können?? einen Sprachkundigen mit GROßEM Interesse an der Aufklärung und Freilassung des Sohnes sollten sie mit Kulac Senior doch gehabt haben?
@Hörteissenior
welche Infos liegen dir dazu vor?
Nach meiner Kenntnis waren die Kulacs mal unten, angeblich suchen. Aber auch sie waren nicht mal in der Nähe von Elmabagi.
Was G.R. und die „Unterstützer“ betrifft, die Klappe medienwirksam aufreissen, kann man zuhause auch



@Zfaktor
Zitat von ZfaktorZfaktor schrieb: Mal zu dem damals (bis heute ? ) mutmaßlichen Entführungsort "Elmabagi" in der
Türkei, der wird ja von der Türkischen Polizei so als aufgegebenes Nest heute
nur noch Hüten und Steinhaufen bezeichnet. Das Elmabagi das Google Maps anzeigt ist aber ein ganz ansehnlicher Ort,das ganze
kommt mir aber wirklich Türkisch vor.

Wie weit man den Türkischen Behörden trauen kann ??
Mir kommt das ganze nicht nur „türkisch“ sondern auch getürkt vor.
Wie ich schrieb. Wenn jede dritte Familie dort Ünal heißt, heißt auch jeder dritte Cop, Staatsanwalt etc. so.


Anzeige

2x zitiertmelden