Liebe Mitschreiber/innen
Ich möchte euch heute mein Ergebnis wochenlanger Nachforschungen präsentieren.
Die Theorie, die ich euch erklären möchte, hat einen unschlagbaren Vorteil. Die Basisdaten die ich verwende sind absolut unstrittig. Es sind die Tage an denen die Verbrechen verübt wurden. Und ich verwende die Zahlenbezeichnungen der Jagen, in denen die Opfer gefunden wurden. Auch dieser Fakt ist nicht in Zweifel zu ziehen.
Anders verhält es sich natürlich mit meinen Schlussfolgerungen und Interpretationen, die ich erarbeitet habe. Ich wünsche mir eine kontroverse Pro und Contra Diskussion um auszuloten, inwieweit meine Überlegungen eine Relevanz in diesem Fall haben könnten.
Anfang April begann für mich eine lange Reise in die "Zahlenmystik" der Göhrde-Morde.
Ausgelöst wurde diese durch eine Bemerkung eines Mitschreibers in einer PN. "ICH DENKE GERADE DARÜBER NACH,DASS 21 DIE UMKEHRZAHL VON 12 IST.
Ich stellte einige grundsätzliche Überlegungen an, die auch sofort Einige in sich logische Ergebnisse zutage förderten.
An dieser Stelle ist es vielleicht nützlich, sich diese Beiträge von mir noch einmal durchzulesen. Dort lässt sich auch die Entwicklung meiner Gedanken nachverfolgen.
Bisherige Beiträge zum Thema:
Seite 197 12.April 3:23 Uhr
Seite 207 14.April 22:41 Uhr
Anfang Juli habe ich diese Nachforschungen vorerst abgeschlossen, weil ich erst einmal eure Einschätzung hören möchte.
Anfang Juni gelang es mir die "Kernformel" zu finden, aus der sich sämtliche Zahlenrelationen ableiten.
Dazu brauchen wir die beiden Tattage in der Göhrde, das wären die 21 und die 12.
Sowie die Zahlenbezeichnungen der Jagen, nämlich 138 und 147.
Die Tattage multiplizieren wir und erhalten........21 x 12 = 252
Die Jagenzahlen addieren wir und erhalten........138+147 = 285
Wenn wir die beiden Ergebnisse *252 und *285 betrachten, fällt auf, dass die Differenz zwischen beiden Zahlen 33 beträgt.
Hier schließt sich der Kreis wieder, weil die Zahl 33, dass Additionsergebnis der Zahlen 21 und 12 ist.
Auch die Quersummen der Ergebnisse *252 und *285 bergen eine unheimliche Überraschung in sich.
Dazu müssen wir kurz einen Brückenschlag, zu der vor einiger Zeit diskutierten erweiterten Serie unseres Täters machen.
Wir hielten es für möglich, dass die Serie des Täters 1984 mit dem Mord an Irma Busch begann und mit dem Mord an Jutta Hebel 1999 endete.
Wenn wir unserer Theorie folgen, hätte der Göhrde-Mörder in dieser Serie 9 Opfer gehabt. Wobei wir berücksichtigen müssen, dass das Ehepaar in Gartow glücklicherweise dem Tod entrinnen konnte und nur verletzt wurde.
Die Opferzahl 9 finden wir in der Quersumme des Ergebnisses *252
Die Serie hätte von 1984 bis 1999 einen Zeitraum von 15 Jahren umfasst.
Die Zahl 15 finden wir in der Quersumme des Ergebnisses *285.
Zum Schluss möchte ich noch einen draufsetzen. Wenn man sehr genau ist umfasst der Zeitraum von 1984 bis 1999 zwar 15 Jahre. ABER........da die Tat 1984 am 23.August stattfand und die Tat 1999 am 30.Mai, fehlen noch 85 Tage um rechnerisch auch 15 volle Jahre abgezählt zu haben.
Wir stehen also mit 85 Resttagen da. Die Kernformel kann aber mit der Zahl 85 mit zwei einfachen Rechengängen sofort wieder eine logische Zahlenrelation herstellen.
Wir nehmen die Zahl 33 aus der Kernformel. Zuerst addieren wir 33, danach subtrahieren wir 33 von der Zahl 85.
85 +33 =118
85-33 = 52
Addiert man die Tattage in der Göhrde mit den Tagen der Taten an Irma Busch, Klara Kuhrt, dem Lehrerehepaar in Gartow und Jutta Hebel ergibt sich folgende Rechnung.
21+12+16+16+23+30 so erhält man 118.
Auch die 52 erlaubt einen Rückschluss auf die Göhrdemorde. Zwischen dem 21.Mai 1989 und dem
12. Juli 1989 liegen 52 Tage.
Alles nur Zufall ? Oder hat der Täter in einem "Zahlencode" schon den Verlauf seiner Serie mathematisch manifestiert, bevor er die Taten Jahre später beging ?
Nun geht es weiter mit dem Kalendertableau. Dieses Tableau hatte ich bereits erarbeitet bevor ich die "Kernformel" gefunden habe. Ich will das jetzt nicht noch einmal hier herein kopieren, deshalb meine Bitte, meinen Beitrag von Seite 246 am 20.Mai um 5:25 Uhr zu lesen. Einen Punkt des damaligen Beitrages habe ich inzwischen aufgelöst.
Ich hatte geschrieben:
Es fehlt also noch eine, oder sogar 2 Taten, damit sich der Kreis schließt und der Mörder für einen Gesamtzeitraum von 21 jahren aktiv war.
Inzwischen, halte ich den Kreis für geschlossen. Wenn man von der Tat an Irma Busch 1984, bis zur Tat an Jutta Hebel 1999 zählt, ist ein Zeitraum von 5394 Tagen verstrichen.
Die Quersumme von 5394 beträgt 21 und führt wieder auf eine Zahl der Kernformel zurück.
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In unserem Thread wurde auch immer wieder angedacht, dass die bis heute ungeklärten Rentnermorde im Südharz in den Jahren 1991 bis 1994 die Überlegung rechtfertigen, dass diese Taten auch dem Göhrde Mörder anzulasten sind.
Wir haben folgende Taten:
Die Rentnermorde im Südharz
Werner B. 20.Juni 1991
Dieter D. 16. September 1991
Ludwig S. 7. Januar 1994
Ich habe dann die Taten dieser Mordserie in mein bereits erstelltes Kalendertableau eingefügt. Noch einmal zur Erläuterung......Im Kalendertableau stehen alle Tagesdaten in einem Jahr ohne Berücksichtigung der vergangenen Jahre.
Und schon bei der ersten Abzählung läutete die Alarmglocke. Zwischen dem 7.Januar und dem 16 September liegen exakt 252 Tage. Wieder eine Zahl aus der Kernformel.
Betrachten wir den Harz-Mord vom 20.Juni, so liegt er mittig zwischen dem Mord an Jutta Hebel (30.Mai) und dem 2. Tattag in der Göhrde (12.Juli) . Zählen wir vom 20.Juni bis zum Mord an Irma Busch (23. August) erhalten wir 63 ( das Dreifache von 21) zählen wir weiter bis zum Mord an Dieter D.(16. September) erhalten wir 87 ( Auch diese Zahl ist bekannt aus vorherigen Berechnungen)
Der Mord an Dieter D. (16.September) bringt auch wieder die Sommersonnenwende ins Spiel. In der Rückwärtszählung sind genau 87 Tage vergangen.
Addiert man die Tattage in der Göhrde mit den Tagen der Taten an Irma Busch, Klara Kuhrt, dem Lehrerehepaar in Gartow und Jutta Hebel ergibt sich folgende Rechnung.
21+12+16+16+23+30 so erhält man 118.
Rechnet man rückwärts vom Mord an Dieter D. zum ersten Tattag in der Göhrde dem 21.Mai so erhält man auch 118 Tage.
Sind auch diese Zahlenrelationen, wieder nur dem Zufall geschuldet ? Warum passen auch die Rentnermorde im Südharz in mein Zahlenmuster ?
Ich habe meine Rechnungen gegengeprüft. Ich habe mir aus dem Internet wahllos die Tattage von anderen 5 Mordserien herausgesucht und sie in mein Kalendertableau eingestellt. Keine dieser Überprüfungen brachte solche auffälligen Relationen zutage. Damit wollte ich ausschließen, dass es sich nur um einen mathematischen Zufall handelt.
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Zuguterletzt möchte ich noch die rechtwinklige Ablage der Leichen des 2.Opferpaares thematisieren. Diesen Umstand erfuhren wir kürzlich aus einer Zeitungsmeldung von
@Boccer Auch diese passt in die Kernformel.
Ein rechter Winkel, kann mit einer sogenannten ZWÖLFknotenschnur gebildet werden.
Danach wird der Rechte Winkel aus dem Verhältnis 3 zu 4 zu 5 gebildet. 3+4+5 ergibt 12
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Das Errechnen dieser Relationen ist eine Sache. Aus diesen Relationen den Ansatz einer Theorie herauszuarbeiten eine Andere.
Trotzdem habe ich für mich eine Richtung gefunden, in der diese Zahlenrelationen greifbar werden.
Es gibt Dutzende von Kalenderzeitrechnungen in der ganzen Welt. Darunter Kalender von längst untergegangenen Zivilisationen.
Ich vermute nun, dass der Täter aus einer Wahnvorstellung heraus, in einem alten Kalendersystem seine Taten plante. Ich denke dabei an ein Kalendersystem einer alten Kultur. Dieser Kalender enthielt zyklische Festlegungen die sich auf die Mondphasen, den Lauf der Sonne, den Wechsel der Jahreszeiten, den Totenkult, kultische Feste, sowie Opferriten bezog.
Weil der Täter aber zwangsläufig die Tageszwischenräume, zwischen den Taten mit der Begehung der Taten an bestimmten Tagen in unser Kalendersystem übertragen hat, erscheinen die zyklischen Zusammenhänge des Ursprungkalenders in unserem Kalender als verräterisches Zahlenmuster. Dieses Zahlenmuster unterläge einer zusätzlichen Verzerrung, weil der Ursprungskalender das Jahr nicht mit 365 Tagen zählt.
Das Zahlenmuster in unserem Kalender ist also nur ein "Schatten" des zyklischen Musters welches er in einem anderen Kalendersystem wählte.
Bei der Begehung der Taten, vermischten sich seine religiösen und/oder okkulten Wahnvorstellungen, mit seiner pathologischen sadistischen Neigung und könnten ihn zu einer beispiellosen brutalen Mordserie getrieben haben.
Zum Schluss möchte ich noch einmal betonen, dass letztendlich alles auf meinen eigenen Überlegungen und Interpretationen beruht. Man kann eine solche Nachforschung nur machen, wenn man auf dem Teppich bleibt und nicht gleich losschreit: ICH HABE DIE LÖSUNG GEFUNDEN
Deshalb ziehe ich auch in Betracht, dass meine Überlegungen gänzlich in die falsche Richtung gehen.
Diskussionswürdig sind sie aber allemal.
Ich habe die Hoffnung, dass wir im Thread wieder Fahrt aufnehmen können. Wir haben ein starkes Team. Dazu müssen wir uns nur aus den Gräben erheben, die wir in den vergangenen Wochen selbst gegraben haben, um uns unnötigerweise selbst zu bekämpfen.