Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

@Lara1973

Lara1973 schrieb:Geht man davon aus, dass er sie nicht unbedingt im Keller getötet hat... käme mir auf Grund der Blutspuren sofort was anders in den Sinn ...

Ja der Gedanke liegt nah, aber ich glaube es eher nicht...sicher hat er sie "nur" im Keller abgelegt/versteckt und sie später dort weggebracht. Zeit hat er ja gehabt, wer weiß wie weit er sie gebracht hat.

@Nitro
Ich gebe dir da vollkommen recht, jeder sollte seine eigene Meinung bilden... in einem anderen Thread habe ich von Anfang an die Aussagen eines Users, der sich als involviert darstellte stark angezweifelt und wurde von seiner Anhängerschaft aufs übelste angegriffen- obwohl seine Schilderungen hanebüchen waren! Rausgestellt hat er sich dann als übler Spinner! Ich gehöre ganz gewiss nicht zu der Gattung - leicht und gutgläubig! Im Falle von Kim's Mama fand ich es richtig, dass sie sich aufgrund ihrer Aussagen identifizieren sollte... das sie das nicht getan hat... war für mich jetzt aber nicht der Beweis, das sie ein Fake ist! Ich fand halt einfach nur die subjektive Meinung sie wäre hier und auch bei Facebook quasi als Fake entlarvt und würde lügen... Ziemlich unschön! In Anbetracht der Umstände, hat sie mein vollstes Mitleid... sie muss ja über Monate hinweg gegen Windmühlen gekämpft haben - wenn sie sogar Allmystery als Plattform nutzt ihren Unmut Luft zu lassen...

@Lara1973 Dass KimsMama in ihrer Verzweiflung alle Plattformen genutzt hat, finde ich auch sehr verständlich. Und die Spekulationen über sie (das meinte ich auch in meinem vorherigem Post) fand ich mehr als unangebracht und unangemessen. Das tut mir wirklich leid, v.a. nachdem sich nun allem Anschein nach KimsMamas Vermutungen bestätigt haben - leider!

Ich wollte nur noch mal ausdrücken, dass ein gewisser Vorbehalt gegenüber unbestätigten Aussagen nicht immer verkehrt ist. Und es sollte kein Vorwurf an dich sein, sondern nur das, was mir bei diesem Thread öfters durch den Kopf ging :)

Ich hatte hier einen Bericht / Stellungsnahme, oder wie auch immer man das nennen will, des BDK eingestellt, wer ihn liest, weiß warum alles so lange gedauert hat. Alleine in einem Vermsstenfall können unzählige Anträge vorausgehen nur um die letzten Telefonverbindungen eines Providers zu erhalten. Da man bei Kim keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen hatte, mußte alleine für solch eine Aktion etliches beantragt, begründet und vorgelegt werden. Da ist es bei einer erwünschten Hausdurchsuchung noch um einiges schwerer/langwieriger.

es tut mir sehr leid, dass nun doch festzustehen scheint, dass Kim etwas furchtbares widerfahren ist. Ich hatte hier die Vermutung geäußert, dass sie ihre Finanzen nicht ausreichend im Griff hatte und hatte gehofft, dass sie deswegen freiwillig aus ihrem Leben verschwunden ist um i-wo neu anfangen zu können. Es tut mir unendlich leid, dass sie wohl doch ihrem Ehemann zum Opfer fiel.
der userin Kimsmama, deren Mutter und Kims Tochter wünsche ich alle Kraft der Welt, mit diesem Schicksalsschlag fertig zu werden. Wieder Zuversicht ins Leben zu gewinnen, Freunde und gute Menschen zu haben, die sie stützen und begleiten. Trost geben, Halt geben, Unterstützung.

Nochmal, es tut mir sehr leid, dass ich Kim nicht als die gesehen habe, die sie war. Ich kenne/kannte sie nicht und hätte mich nicht zu Spekulationen und Aussagen über sie hinreisen lassen dürfen. ich bedauere es sehr.

@lawine
Auch Kims Mama hat sich ja lange an diese Hoffnung geklammert, da es bedeutet hätte, daß Kim noch lebt

Dem Gedanken, die vermisste Person ist freiwillig weg, wohnt ja auch immer die Hoffnung inne, dass sie noch lebt und nicht tot ist. Ich bedaure es nicht, diese Hoffnung quasi bis zum Schluss gehabt zu haben und sehe es nicht an, dass es ein schlechtes Bild auf die Person wirft, so zu denken. Kim ist/war eine sehr junge Frau mit sehr großen Problemen, die sich aufgestaut hatten - es wäre kein Wunder und auch keine Schande, wenn einer so jungen Frau das alles über den Kopf gewachsen wäre. Das heißt nicht, dass sie ein schlechter Mensch wäre, sondern nur, dass sie nicht mehr die Kraft gehabt hätte. Ich finde es traurig, dass diese Hoffnung nun zunichte gemacht wird.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt... Kims Mama hat, glaube ich, recht früh gemerkt, dass da was nicht stimmt. Traurig, dass sie den schweren Weg gehen musste und überall enorme Überzeugungsarbeit leisten musste und alle Achtung vor ihr, dass sie nicht aufgegeben hat.

obskur schrieb:dass sie den schweren Weg gehen musste und überall enorme Überzeugungsarbeit leisten musste

das finde ich besonders schlimm. Angehörige von Verbrechensopfern sind so schon überfordert mit ihrem Schicksal und dann wird ihnen manchmal auch noch soviel abverlangt.

denke an Anton Koschuh, wo die Familie keine Handydaten, keine Bankauskunft bekam. Aber als nach einem viertel Jahr automatisch die Kontoauszüge versandt wurden, war es plötzlich kein Bankgeheimnis mehr, dass es weder Handykosten noch Bankomatkarteneinsatz gab. Sowas müsste man gleich klären dürfen wenn der begründete Verdacht besteht, dass ein Angehöriger unfreiwillig nicht heimkehrt/ sein Lebensumfeld verlassen hat.

lawine schrieb:denke an Anton Koschuh, wo die Familie keine Handydaten, keine Bankauskunft bekam. Aber als nach einem viertel Jahr automatisch die Kontoauszüge versandt wurden, war es plötzlich kein Bankgeheimnis mehr, dass es weder Handykosten noch Bankomatkarteneinsatz gab. Sowas müsste man gleich klären dürfen wenn der begründete Verdacht besteht, dass ein Angehöriger unfreiwillig nicht heimkehrt/ sein Lebensumfeld verlassen hat.

Das sehe ich genauso... nur ab wann gilt ein Verdacht als begründet. Man geht ja "gefühlt" fast immer erstmal von einem freiwilligem Fernbleiben aus. In so vielen Fällen sagte der Mann aus, er sei der letzte der sie gesehen hat und ab da gibt es erstmal keine Handhabe für die Polizei, sie dürfen nicht ins Haus, sie kommen an keine Bank- und Handydaten ran. Wenn man dann nicht die Kraft, wie Kims Mama hat, dass trotzdem immer wieder voran zu treiben, kann so ein Fall für immer ungesühnt bleiben. Im Fall Paulus hätte das beinahe auch geklappt, wenn die Tochter nicht irgendwann mal den Weg gewählt hätte.

@obskur
Als die Aussage des Mannes gegenüber dem Gerichtsvollzieher kam ( was ja sicher aktenkundig ist) , hat die Polizei in dieser Richtung bestimmt Anstrengungen unternommen, so etwas läßt sich kaum mit einem Versprecher erklären " Kim ist tot" .
Ich gehe jetzt noch einmal auf die Bekanntgabe des Herrn vom BDK ein :
Warum ist es erlaubt.............und von allen geduldet, daß die Schufa Millionen von Daten der Bürger sammelt und es der Polizei verboten ist ??
Selbst bei einem Hauch eines Verdachtes müßte ein Zugriff auf Daten möglich sein.

@seli

seli schrieb:Als die Aussage des Mannes gegenüber dem Gerichtsvollzieher kam ( was ja sicher aktenkundig ist) , hat die Polizei in dieser Richtung bestimmt Anstrengungen unternommen, so etwas läßt sich kaum mit einem Versprecher erklären " Kim ist tot" .

Umso mehr verwundert es, dass es so lang gedauert hat, wenn es diese Aussage von Anfang an gab. Ich denke eher, dass die Aussage vom Gerichtsvollzieher erstmal nicht weitergegeben wurde und die erst nach Nachfragen rauskam.

seli schrieb:Warum ist es erlaubt.............und von allen geduldet, daß die Schufa Millionen von Daten der Bürger sammelt und es der Polizei verboten ist ??

Interessante Frage, die dir wahrscheinlich niemand zufriedenstellend beantworten können wird. Scheinbar ist es in unserer Gesellschaft wichtiger, potentielle Geschäftspartner vor überschuldeten Kunden, Mietern etc. zu schützen als die Bevölkerung vor Mord und Totschlag. Achtung, Sarkasmus!

gibt es irgendwo eine Quelle in der dieser Satz offiziell bestätigt wurde?
Zumindest hätte meiner Meinung nach eine solche Aussage die Polizei stutzig machen sollen.
Aber nun gut, die werden ja wohl ihre Gründe haben warum sie der Aussage nicht näher nachgegangen ist.

http://www.express.de/koeln/blutspuren-im-keller-vermisste-kim-m---ehemann-unter-mord-verdacht,2856,26036060.html (Archiv-Version vom 01.03.2014)

Da stehts drin und Kims Mama hatte es bereits hier geschrieben... ich denke wir sollten langsam aufhören, die Aussagen von ihr in Frage zu stellen.

@obskur

Es war nur als Frage zum Nachlesen gedacht. Falls es falsch rüber kam dann tut es mir leid. Ich wollte jetzt nicht auch noch ihre Aussagen in Frage stellen.

seli schrieb:
Warum ist es erlaubt.............und von allen geduldet, daß die Schufa Millionen von Daten der Bürger sammelt und es der Polizei verboten ist ??

Interessante Frage, die dir wahrscheinlich niemand zufriedenstellend beantworten können wird. Scheinbar ist es in unserer Gesellschaft wichtiger, potentielle Geschäftspartner vor überschuldeten Kunden, Mietern etc. zu schützen als die Bevölkerung vor Mord und Totschlag. Achtung, Sarkasmus!

Es gibt Daten und es gibt Daten.
Die Schufa wird nicht wissen, wer sich wann wo aufgehalten hat oder
wer redtube, xhamster oder xnxx nutzt.
Dass die Schufa trotzdem Murks ist spielt dabei keine Rolle, und die GEZ auch.

Man sollte eine Anfrage an die NSA stellen, wer wann wo war zum möglichen Tatzeitpunkt,
die haben die Daten bestimmt, und sie wären dann auch mal sinnvoll benutzt....

Im übrigen finde ich diese Einstellung furchtbar, die der Polizei quas sämtliche Daten zur freien Verfügung gestellt bekommen soll.
Erstens, arbeiten dort nur Menschen, das würde sehr schnell zu Missbrauch führen,
zweitens, spinnt man das mal weiter, bekäme man irgendwann Strafzettel zugeschickt weil das Handy bzw. das GPS die Geschwindigkeitsüberschreitung anzeigt.

Nur weil wir hier in einigen Mordfällen das Datenproblem haben, wäre es nicht sinnvoll jetzt alle Daten quasi zur freien Verfügung zu stellen.

@LIncoln_rhyME
Das hat doch doch hier auch keiner verlangt!

Ich glaube, nicht nur die NSA hat diese Daten, sondern der BND u.a. auch, nur bei denen hat sich noch kein "Snowden" rausgetraut und alles verraten. ;) Es soll ja nicht "der Polizei" jederzeit alles an Daten abrufbereit zur Verfügung stehen, nur es wäre schön, wenn in solchen Fällen auf richterlichen Beschluss hin bestimmte autorisierte Dienststellen im Einzelfall solche Daten leichter bekämen als es jetzt der Fall ist. Nicht von "Hans und Franz", sondern nur im konkreten Einzelfall und auch dann nur, wenn ein berechtigtes Interesse daran besteht, eben z.B. im Zuge der Klärung eines schweren Verbrechens. Irgendein Zwischending zwischen totaler Überwachung und totaler Ahnungslosigkeit wäre im Zuge der Verbrechensbekämpfung halt schon wünschenswert, oder?