Verschwunden! Kim ließ ihre Tochter zurück

Dann die Sache mit dem Ausweis. Wenn Kim tatsächlich im Streit mit ihrem Mann zu Tode gekommen wäre und er den ganzen Vorfall so darstellen wollte, dass sie ihn verlassen hat, müsste er doch sofort dafür sorgen, dass die Ausweispapiere verschwinden. Ich kenne auch eine Frau, die ihren Mann verlassen hat. Der Mann sagte mal zu seinen Freunden. Ich habe jeden Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme das Gefühl, dass irgendetwas fehlt bzw. weniger geworden ist. Kim hätte evtl. bei den vielen Problemen, die sie hatte ja die Flucht schon länger geplant haben können und so nebenbei etwas wegschaffen können. Der GV gab ihr dann noch den Rest und sie hat ihren Plan endgültig in die Tat umgesetzt.

Welche Ausweispapiere sind denn zurückgeblieben? Vll ist der Personalausweis zurückgeblieben und Kim hat aber einen Reisepass bei sich oder auch umgekehrt. Ich denke, wenn es einmal heißt, dass sie sogar ohne Geldbörse aus dem Hause ist und dann wiederum hat sie nur die Geldbörse mitgenommen, so denke ich, dass auch niemand genau weiss, ob sie nicht der Personalausweis oder den Reisepass bei sich hat? Ich habe auch zwei Geldbörsen. In einer bewahre ich mehr auf und auch meine Papiere und wenn ich nur kurz zum Einkaufen gehe, habe ich eine Geldbörse mit dem notwendigen Inhalt dabei.

@Lara1973
ich bin nur von dem ausgegangen, was die Polizei schreibt, bei Frau Doland, außerdem bedeutet psychologische Behandlung genau was? Das man Hilfe gesucht und auch angenommen hat, was ja dann auch nicht automatisch bedeutet, dass man Hals über Kopf reagiert. Vergleiche mit anderen Fällen finde ich sowieso immer etwas fragwürdig, wegen womöglich oberflächlich ähnlich wirkenden Umständen. " verschiedene Menschen reagieren niemals genau gleich. 2 verschiedene Lebenssituationen sind auch niemals gleich.

@Tussinelda
Da gebe ich dir vollkommen recht, jede Situation ist vollkommen individuell, direkte Vergleiche lassen sich da natürlich nicht ziehen! Ich habe diesen Vergleich auch nur herangezogen, weil ich nicht wirklich verstehe, warum in den Fällen so unterschiedlich reagiert wird. Bei manchen Fällen gehen die Ermittler "nur" aufgrund der längeren Zeitspanne ... sowie keinerlei Sichtungen... von einem Verbrechen aus! Auch diese Menschen können doch irgendwo untergetaucht sein? Vielleicht liegt es wirklich an der anfänglichen Unbekümmertheit der Angehörigen... wenn sich jemand wochenlang Zeit läßt, bevor Vermisstenanzeige erstattet wird... spricht das eigentlich Bände!

Ich habe jetzt nochmals nachgelesen. Um 12:00 Uhr (wann war der Anruf des GV, vll kurz zuvor?) hat der Ehemann die Oma von Kim angerufen und ihr gesagt: "Die Kim ist weg." Um 18:30 Uhr besucht er dann die Cousine und erzählt ihr dasselbe. Dann hat sich in dieser Familie anscheinend von 12:00 Uhr bis 18:30 Uhr niemand wirklich Gedanken gemacht, wo Kim abgeblieben ist, ansonsten hätte doch Kims` Oma oder der Ehemann sofort einen Rundruf gestartet. Bis 18:30 Uhr hatte sich das Verschwinden von Kim anscheinend noch nicht bis zur Cousine durchgedrungen, weil das Verhalten der Cousine im Film so dargestellt wurde, als ob sie total überrascht gewesen wäre.

Dann hätte der Ehemann theoretisch - sollte er im Affekt Kim etwas angetan haben - vom Anruf des GVs bis zum Anruf bei der Oma um 12:00 Uhr Zeit gehabt haben, die Leiche und evtl. Spuren zu beseitigen. Denn nach seinem Anruf musste er davon ausgehen, dass evtl. jemand von der Familie vorbeikommen würde. Beim Eintreffen des GVs nach 15:00 Uhr weiß niemand, ob das Baby zu diesem Zeitpunkt alleine war. Ich gehe davon aus, dass die Oma sich doch im Ernstfall sofort angeboten hätte, auf die Kleine aufzupassen. Also müsste er diese Äußerung um 12:00 Uhr recht harmlos gemeint haben, so wie man eben sagt: "Kim ist weg, ich weiß nicht wo sie hingegangen ist. Aber sie hat um 15:00 Uhr einen Termin. Danach wird sie schon wieder erscheinen." Ich denke, dass er um 12:00 Uhr noch keinen richtigen Alarm geschlagen hat.

Kim hat lt. Facebookseite: Vermisst wird Kim Mirgel früher Eckert geheißen und hat mit ihren Eltern oder mit der Mutter und deren Lebensgefährten in Glessen gewohnt und später für ein Jahr in Hurth. Lt. einer Userin sei sie damals mit ihrem Schwager zusammen gewesen und von daher habe sie Kim gekannt. Ein anderer User schrieb, ja er kenne sie auch, er sei auch mal kurz mit ihr zusammengewesen.
Also dürfte es an alten Bekannten nicht mangeln. Kim dürften in ihren damaligen Beziehungen noch recht jung gewesen sein. Ich denke, dass ihr wirklich alles über den Kopf gewachsen ist und ihre Träume (Leben in London) geplatzt sind. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kim wohlauf ist und einfach Abstand von den ganzen Problemen braucht.