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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

7.496 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Doppelmord, Prozess, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

08.06.2013 um 17:02
@DerGreif
Abschließend: Ich persönlich bleibe dabei, dass der Ausgang dieses Prozesses ganz wesentlich von der Würdigung der Aussage des Motorradfahrers abhängen wird. Glaubt man dieser Aussage, halte ich eine Verurteilung für sicher. Glaubt man ihr nicht, lässt sich eine Verurteilung eventuell noch mit der Leihautioschgeschichte und den fehlenden Einbruchsspuren begründen. Aber ohne den Motorradfahrer gibt es kein Indiz mehr, dass eindeutig HS mit dem Tatort und/oder der Tatbegehung in Verbindung bringt. Und das wird die Begründung der Verurteilung ergheblich erschweren.
Bestätigt meine Aussagen. Ich hatte mehrfach geschrieben, dass eine mögliche Verurteilung nur über die Anerkennung der Richtigkeit der Aussagen des Motorradfahrers geht. Somit hier nichts neues.

Man kann sagen -wenn man an die Schuld der Angeklagten glaubt- dass sie fast den perfekten Mord verübt hätte, ... wenn ihr der Motorradfahrer nicht in die Quere gekommen wäre.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

08.06.2013 um 19:33
@DerGreif

ein paar Bemerkungen möchte ich aus meiner Sicht noch anbringen.

Ich sehe bei HS keinerlei Hinweise auf Hypochondrie, lediglich die "angebliche" Äußerung des Arztes nahm diesen Begriff auf, wobei wir ja bereits vermuteten, dass dieser Mediziner seine Patientin nicht so abgefertigt hat.

Noch weniger sehe ich eine Tendenz zum Suizid. Ich will nun nicht mehr alles wiederkauen, was diesbezüglich hier schon zusammengetragen wurde.

Die "Verteidigungshaltung" anlässlich des Auffindens der Toten - da konnte sie noch nicht wissen, dass sie kein Alibi hat, denn der Todeszeitpunkt stand ja nun am Samstag Abend noch viel weniger fest als heute. Demzufolge teile ich hier die Auffassung nicht, sie habe zum Selbstschutz und wegen hypochondrischer Veranlagung Geschichten erfunden.

Aber wie schon eingangs erwähnt ist dies meine Sicht der Dinge.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

08.06.2013 um 19:37
@Jürgen57
Zitat von Jürgen57Jürgen57 schrieb: brauch ich mir aber nicht den Kopf drüber zu zerbrechen, ich bin kein Schöffe und werde auch nie einer sein.
Das können nur wenige mit Sicherheit ausschließen.
Da bin ich doch fast ein wenig neugierig geworden ;-)


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

08.06.2013 um 19:56
@jungler
das siehst Du nicht alleine so.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

08.06.2013 um 20:06
@jungler
Zitat von junglerjungler schrieb:Die "Verteidigungshaltung" anlässlich des Auffindens der Toten - da konnte sie noch nicht wissen, dass sie kein Alibi hat, denn der Todeszeitpunkt stand ja nun am Samstag Abend noch viel weniger fest als heute.
Sofern sie Täterin ist, wird sie ja den Todeszeitpunkt wissen und ging deshalb in "Verteidingshaltung".


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

08.06.2013 um 20:10
@wolf2
Das ist es ja, neben vielen anderen Momenten, die mich und andere stutzig machen.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 11:49
Zitat von DerGreifDerGreif schrieb:Für die Verteidigung ist das etwas anderes: Gelingt es der Verteidigung nachzuweisen, dass eine andere konkrete Person als Täter in Betracht kommt, ist das ein stark entlastendes Indiz.
Ich stolpere etwas über diesen Satz..ich schreibe es mal nieder so wie ich ihn verstehe:

Wenn die Verteidigung eine konkrete (konkret bedeutet lt. des Duden ja u.a..greifbar..) Person als Täter nachweisen könnte, dann müsste die Verteidigung doch diese Person namentlich benennen, weil sie ja ihr ja auch namentlich bekannt sein müsste..weil ja konkret

Ist das so zu verstehen?


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 12:54
@ Almera

Ja wenn die Verteidigung glaubhaft und nachprüfbar einen anderen Täter präsentieren kann,
dann ist HS raus, ganz klar.
Sehe dies aber nicht das dem so sein wird.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:03
@Tom_Ripley
Zitat von Tom_RipleyTom_Ripley schrieb:@ Almera

Ja wenn die Verteidigung glaubhaft und nachprüfbar einen anderen Täter präsentieren kann, dann ist HS raus, ganz klar.
Sehe dies aber nicht das dem so sein wird.
Agieren, so wie Dr. Renz und sein Matulla?
Nicht nur vor Gericht, sondern auch hinter den Kulissen tätig werden? Weiß nicht...

Falls es "richtige" Entlastungszeugen geben sollte, können diese sich bei jedem Polizeirevier melden. Selbstständig, ohne gesucht zu werden von Matulla.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:07
@ Jürgen57

So ein Gedanke, wir wissen doch nicht ob mit dem Erbe der Seniors finanziert nicht auch private Ermittler unterwegs sind oder waren?


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:11
@Tom_Ripley
Dann müssen sie Gas geben; Prozeß ist bald vorbei.

Nebenbei: Das müsste dann vom Haupterben beauftragt und ausgegeben werden.Persönliche Meinung: Ich zweifle, ob der daran (noch) Interesse hat


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:13
@Jürgen57
Ich zweifle, ob der (Bernd) daran (noch) Interesse hat
Wie kommst du darauf?


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:15
@ramisha
@Jürgen57

Ich zweifle, ob der (Bernd) daran (noch) Interesse hat


Wie kommst du darauf?
SO habe ich nicht zitiert!


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:15
@ Jürgen57

...aber zahlt nicht auch der Haupterbe das Honorar
für Schwenn ?


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:16
@Tom_Ripley

Schlüsselwort: "noch"


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:19
@Jürgen57

Schon gut, ich nahm nur an, du wüsstest etwas über "zwischenmenschliche
Neuigkeiten" des Ehepaares B. und H.S.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:25
@ Jürgen57

"Noch" könnte die Anwaltsfinanzierung bis Rechtskraft eines Urteils bedeuten (?) ,
also mit BGH Revision.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:29
4. Der Überraschungsbesuch
Der angebliche Überraschungsbesuch sei von HS inszeniert gewesen, um die Leichen frühzeitig entdecken zu können, diesenhätte es aber so nie gegeben. Das halte ich nach den letzten Zeugenaussagen so nicht mehr für haltbar. ME hat Schwenn nachgewiesen, dass eine Feier einschließlich der jun. für So. definitiv geplant war und die jun. schon Sa. abend anreisen sollten. Damit hat hier HS im Kern nicht gelogen. Einige sehen wieder darin, dass der Besuch wohl doch eher geplant war, eine Diskrepanz zum Überraschungselement des Besuchs. Das sehe ich anders. Es ist ja völlig unklar, wie die konkrete Planung abgelaufen ist. Für sehr gut vorstellbar halte ich es, dass zwischen dem Schwiegervater und HS der Überraschungsbesuch für Sa abend vereinbart wurde, wobei eben der Besuch eigentlich nur für So geplant war. Der Schwiegervater wird sich da dann entweder schon vorher oder im Anschluss mit WS besprochen haben, weswegen sie dann auch davon Kenntnis hatte. Angesichts der komplizierten Verhältnisse erscheint mir das ausgesprochen logisch. Was bleibt ist dann nur die Frage, warum BS seinem Freund davon nichts sagte. Hier klönnte ich mir gut vorstellen, dass BS nicht auf die Möglichkeit der Übernachtung am Do verzichten wollte, deswegen das also verschwiegen hatte. Oder aber BS ist tatsächliich etwas verplant, was ich auch nicht für völlig abwegig halte. Ihm wäre es dann wohl peinlich gewesen, das dem freund mitzuteilen und deswegen hatte er ihm gegenüber die Geschichte vom Überraschungsbesuch erfunden.

Zusammenfassung: Jedenfalls sehe ich in dem "Überraschungsbesuch" kein belastendes Element im Sinne der Theorie der StA. Ich meine, dass Schwenn nachgewiesen hat, dass ein Besuch stattfinden sollte. Generell ist dieser Besuch daher eher entlastend zu werten, zumal er nahelegt, dass das Verhältnis noch nicht so zerrüttet war und man sich uU um eine Besserung auf beiden Seiten bemüht hat.
Bei der Theorie des Überraschungsbesuches ist mir einiges aufgefallen:

An dem Donnerstag habe sie ja wegen dem Besuch, der ja ihr Vorschlag gewesen war sei, nicht nur mit dem Schwiegervater, sondern auch mit der Schwiegermutter telefoniert..so war die Aussage von HS

Der Greif schrieb:
Es ist völlig unklar,wie die konkrete Planung abgelaufen ist. Für sehr gut vorstellbar halte ich es, dass zwischen dem Schwiegervater und HS der Überaschungsbesuch vereinbart wurde, wobei eben der Besuch eigentlich nur für Sonntag geplant war. Der Schwiegervater wird sich da dann entweder vorher oder im Anschluss mit WS besprochen haben , weswegen sie dann auch davon Kenntnis hatte.

Die Zeugin vom 19.Prozesstag sagte aus:

Sie ist sich sicher, dass sie am Mittwoch morgen vor der Tat die beiden Opfer im Garten gesprochen hat, zunächst beide zusammen, der Senior fuhr dann weg und weiter allein mit WS, da fiel die Bermerkung, dass am Samstag eine Familienfeier geplant sei, zu der der Sohn und auch
(die dann abfällig) die Schwiegertochtereingeladen war
Auf Nachfrage der Staatsanwältin beteuerte sie, sie sei sich sicher es sei die Rede von Samstag gewesen.

Bericht aus dem 19.Prozesstag

Die Frage ist, was wurde an dem Donnerstag wirklich besprochen?
Hatte der Schwiegervater erst an dem Donnerstag Kenntnis von HS über einen Überraschungsbesuch erlangt, dann würde sich das nicht mit Aussage der Zeugin decken, denn diese wusste ja durch WS am Mittwoch schon von dem Besuch am SAMSTAG..b.z.w der Familienfeier..

Die zweite Frage ist..konnte nachgewiesen werden wer wen angerufen hat?
HS bei den Seniors oder umgekehrt?

Und ist es denn bewiesen dass das Verhältnis doch nicht so zerrüttet war, durch diese Einladung zur Feier?

So wie ich das mal gelesen hatte, hatte BS ja ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern und wenn die Eltern eine Familienfeier plante, können sie ja schlecht nur den Sohn und die Kinder einladen und HS nicht..weil da das Verhältnis nicht so gut war..wie hätte das denn ausgesehen?
Deswegen vllt auch die abfällige Bemerkung von WS an die Zeugin "Die Schwiegertochter auch".


Die Frage ist und bleibt: Was hatte es wirklich mit diesem Telefonat an dem Donnerstag auf sich?
Fand ein normales Gespräch statt oder gab es vllt sogar Streit?
Warum legt HS diesen Besuch als Überraschungsbesuch aus?
Gab es vllt einen Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte?


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:32
Frage zu Begriff "Haupterbe"
Hat denn noch jemand außer BS geerbt? Dachte, er wäre Alleinerbe.


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Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

09.06.2013 um 13:57
@almera
Zitat von almeraalmera schrieb:An dem Donnerstag habe sie ja wegen dem Besuch, der ja ihr Vorschlag gewesen war sei, nicht nur mit dem Schwiegervater, sondern auch mit der Schwiegermutter telefoniert..so war die Aussage von HS
Wer sollte dann bitteschön überrascht werden, wenn beide Schwiegerelternteile von dem
Besuch wussten und was ist so wichtig daran, das angekündigte Auftauchen bei ihnen
als "Überraschungsbesuch" zu deklarieren?`Die Schwiegereltern selbst rechneten offenbar
nach den Telefonaten mit dem Besuch - also warum sollten Außenstehende diesen als
"Überraschung" verstehen?


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