Pädophilie

Es ist nichts passiert, sie hatten eine Fernbeziehung und haben nicht zusammengelebt, daher war das Kind nie mit ihm ganz alleine. Der Punkt ist eben, ob dieser Mann gefährlich ist oder nicht. Denn getan hat er nichts. Und nur das ist rechtlich relevant. Er hat eine ziemlich hohe Position in einem Amt und droht so ziemlich jedem mit rechtlichen Konsequenzen, wenn man ihn angeht, warum auch immer. Er hat das Geld für gute Anwälte.
Der drohte sogar, mich zu verklagen, weil er ich ihn Alkoholiker genannt habe. @Krampedes

@mittwoch13
Er hat nichts getan? Er hat einem Kind gesagt er würde es alleine Lieben und nicht die Mutter. Ja guten Morgen... Bitte? das ist schon ein großer Abschlag und aus sowas können auch schon Kinder traumatisiert werden. Alleine der Begriffe und dem Satz heraus resultierend.

@kofi
Das Opder keine Opfer sein wollen ist eher bei Leuten zu finden, die mit Ihrem Problem alleine sind und es noch in keinster Weise zum Arzt etc. trugen. Opfer wissen das Sie Opfer waren, sobald Sie es verstehen.

Mitleid habe ich aber zumindest in bestimmten Fällen auch nicht, z.B. wenn dann Kindern noch physische Gewalt angetan wird, gedroht wird usw.

Ist mir jetzt zu hoch.

Eben : Er hat etwas GESAGT. Das ist alles. Etwas, was man ihm nicht mal nachweisen kann, da er es abstreiten wird und als Verleumdungskampagne der verlassenen Ex, die ihn diskreditieren will, auslegen wird. Und er hat eine gehobene Position im Staatsdienst.... Und da gibt es keine Handhabe, er hat rein rechtlich nichts nachweislich Falsches getan. @Krampedes

kofi schrieb:dass Menschen mit so einer Geschichte tatsächlich leben (müssen) und das Kapitel lieber abschließen möchten, anstatt "Radau" zu machen.

Ja genau, bloß keinen Radau machen - immer schön totschweigen, weil sie ja mit dem Thema abschließen möchten. Wie Du merkst, können sie scheinbar nicht einfach so mit dem Thema abschließen und es ist insofern völlig legitim, "Radau" zu machen. Sich Gehör und Luft zu verschaffen.

Du stellst Dir das glaub ich zu einfach vor. Nicht mehr darüber reden und irgendwann vergisst man, dass es überhaupt stattgefunden hat? Und ja, sie sind Opfer, was denn sonst? Mir geht es nicht darum, den Begriff nicht zu nutzen, mir geht es darum, dass Dein Beitrag unsensibel ist und ihnen vorschreiben möchte, wie sich sie zu verhalten haben.

@kofi

kofi schrieb: Der Begriff hat sowas von Schwäche, Versagen oder sowas. Der Mensch hat versagt, ist dumm und unfähig. So will sich niemand betrachten.

Ja aber das liegt eher daran dass wir noch nicht ganz in der Zivilisation angekommen sind.
In der Zivilisation haben Täter verachtung verdient und nicht Opfer.

Ja, in der Tat. Aber wir reden hier vom Noch-Nicht-Täter. Was hat der verdient ? @JPhys2

@mittwoch13
Nicht Täter sind sie eben nicht, das muss erst einmal jemand beweisen. Denn wer so eine Neigung hegt wird diese Früher oder Später ausleben. Und sei es nur, das jener Kinderpornos guckt.

@Krampedes

Nach dem, was Du hier so von Dir gibst, solltest Du Dich selbst anzeigen.

Wer weiß, was Du sonst ggf in der Zukunft eventuell für eine Tat begehen könntest?

Der Konsum von diesen Pornos gilt ja als Straftat und wird geahndet. @Krampedes

@klausbaerbel
Wieso sollte ich mich denn selbst anzeigen, wenn ich von Strafmaßnahmen spreche. Junge, du hast doch gar keine Ahnung von was du überhaupt sprichst.

@mittwoch13

mittwoch13 schrieb:Ja, in der Tat. Aber wir reden hier vom Noch-Nicht-Täter. Was hat der verdient ?

Ich habe seitenweise darüber geschrieben dass wir niemanden für etwas bestrafen können was er nicht getan hat. Oder?
Davon abgesehen Noch-nicht Täter haben auch keine Opfer erzeugt.
Und die Opferthematik entfällt dann

kofi schrieb:Der Begriff hat sowas von Schwäche, Versagen oder sowas. Der Mensch hat versagt, ist dumm und unfähig.

Warum bitte ist ein Opfer ein Versager oder schwach- Dumm oder unfähig? Weil ein Täter ihm Gewalt angetan hat?

Das ist eine Definition, die mir persönlich zu hoch ist und ich kenne kaum jemanden, der Opfer so sieht oder bezeichnet!

Ich denke, Kofi meint damit eher, dass die Opfer sich selber so empfinden. Nicht die Gesellschaft. @Interested

@Krampedes

Du verlangst von Anderen sich selbst anzuzeigen für Straftaten, sie sie eventuell mal irgendwann begehen könnten.

Warum willst Du Dich Deiner eigenen Forderung entziehen?

Umso mehr ich von Deinen Beiträgen lese, desto mehr glaube ich, daß Du den Sinn zur Realität verloren hast.
Da tun sich echte Abgründe auf und Leute wie Du mit solchem Gedankengut machen mir gehörig Angst.
Wer weiß wo Du Dich noch reinsteigerst und dann womöglich Jemanden tätlich angreifst, weil Du glaubst, er könnte ein Straftäter sein oder eventuell mal werden können.

kofi schrieb:Wenn gerade Jungen nach sexuellem Missbrauch sich öffnen sollen, dann muss die Gesellschaft erstmal lernen, solche Begrifflichkeiten zu unterlassen. Der Mensch an sich darf nicht zu einem Opfer reduziert werden.

@mittwoch13

Das lese ich hier anders und vielmehr wird doch angezweifelt, dass z.B. @Krampedes betroffen ist, da er/sie "Radau" macht!

@Interested

Ich weiß nicht, warum du in so einem Thread streiten willst. Ich habe meine Meinung geschrieben und fertig.

Wenn du intensiver im Thema drin wärst, dich beschäftigt hättest, die Perspektive nachvollziehen könntest, hättest du die Bedeutung meiner Worte verstanden. Sachtes/behutsames/langsames Reden drüber oder Schweigen, abschließen: Das sind während oder nach einem sexuellen Missbrauch gerade von Kinder/Jugendlichen oft besondere Eigenschaften und irgendwo auch Lebenselixier, um mit der erlebten Geschichte fertig zu werden. Und das ist nunmal sehr oft so. Wenn du das nicht verstehen kannst, dann ist das ehrlich gesagt dein Problem.

Und je nach Persönlichkeit lockert sich das vielleicht irgendwann auf oder es bleibt. Vielleicht wenn die Missbrauchssituation nicht so schwerwiegend war, wenn es eine starke Familie im Hintergrund gab/gibt, dann gebe ich dir recht, solche Betroffene sind im Vorteil "Radau" zu machen. Aber die wenigsten wollen "sich Gehör und Luft verschaffen".

Wenn du das eher so nachvollziehen kannst: Die Erinnerungen an einen sexuellen Missbrauch können arg belastend sein, trotz Therapie. Gerade wenn man recht jung war, ist möglicherweise die Sexualität oder die Psyche nachhaltig gestört. Das wenigste was die einzelne Person dann braucht, sind dauernde Gespräche über das, was passiert ist. Denk mal drüber nach. Weil genau das holt doch die Erinnerung zurück. Wann soll denn die Seele halbwegs heilen.

Was auch immer mit krampedes ist, er/sie kann auf jeden Fall nicht argumentieren. Und nur Leuten, die reden, kann geholfen werden. Wer blind um sich schlägt und Gott und die Welt an die Wand stellen und wegsperren will, verschafft sich kein Gehör und keine Lobby. @Interested

Das wenigste was die einzelne Person dann braucht, sind dauernde Gespräche über das, was passiert ist. Denk mal drüber nach. Wel genau das holt doch die Erinnerung zurück.

Es schlummert doch sowieso in ihnen. Viele sind Jahre - jahrzentelang depressiv, wissen nicht warum, bis sie sich öffnen können. Das muss aber jeder Betroffene selbst entscheiden und ich sage nur, ich finde es legitim, wenn jemand sich dann Luft machen möchte. Und die Erinnerung, die kommt bei den meisten so oder so hoch.

Da hat man hier ja vorhin auch so einiges gelesen, was noch kein kompletter Missbrauch war, sondern bestenfalls Nötigung - dennoch beschäftigt es gedanklich. Das zeigt mir einfach, dass die Erinnerung viel lebendiger ist - nur nicht jeder öffnet sich entsprechend. Und den meisten tut es dann doch wohl eher gut, darüber zu reden - sofern sie das möchten. Soll ja keiner zu gedrängt werden. Aber ihnen vorzuschreiben, besser nicht darüber zu reden, ist auch nicht richtig.