Sind wir frei?

interrobang schrieb: Nein wir sind keine Sklaven.

Doch. Sind wir. Von uns. Von der Zeit. Aber so wie du es wohl meintest, gebe ich dir Recht, im Gesellschaftlichen Sinne sind wir keine Sklaven. Oder doch?
Wir können machen was wir wollen, sind frei in unseren Entscheidungen, dennoch leben wir wie Roboter. Wir sind frei, aber gefangen in uns selbst.

@Gaap
Esogeschwurbel und Philosophie is neben an.

@Bbb
Las dir ruhig zeit. Is schwer was zu finden was an der Demokratie unfrei ist.

@interrobang

Achso hat es nicht ?! Hast du mal Kommunismus gesehen mit Kapitalismus ? Sicher hat es was damit zu tun ?

@interrobang

Ich brauch nichts finden wir sind Sklaven in dieser Welt ob du es siehst oder nicht

@interrobang

:D Was war daran jetzt bitte Eso? Und wenns halt bisschen philosopisch angehaucht ist, who cares?Ist n freies Land. Ich kann sagen was ich will und wo ich will. Demokratie ist schon was tolles oder? ;)

@Bbb
Nochmal. Kapitalismus ist keine Regierungsform. Kommunismus ist aber ein schönes beispiel für unfreiheit. Dort gibt es je nach ausprägung wenig bis kaum privatbesitz.

Kapitalismus entsteht dadurch das Menschen Privatbesitz haben. Willst du den Kapitalismus besiegen dan musst du den Menschen alles nehmen was sie besitzen.

Nochmal: Wo ist die Demokratie unfrei?

Bbb schrieb:Ich brauch nichts finden wir sind Sklaven in dieser Welt ob du es siehst oder nicht

Religiöse menschen vielleicht. Den rest von uns steht es frei so zu leben wie sie wollen.

@Gaap
Ja und darf ich das etwa nicht?

@interrobang

Naja das ist so ein Fall wo Meinungen sich kreuzen ich hab andere Ansichten also ja ..

habe keine Lust weiter zu diskutieren habe sowieso noch 2 weitere laufen haha

@Bbb
Tja wen einem die argumente ausgehen...

@interrobang

Habs dir ja nicht verboten. Wozu auch? Freies Land, wie gesagt.

@interrobang

Welche Argumente ? :D

Ich habe dir meine Meinung gesagt in den letzten Posts ich brauche keine Argumente suchen damit ich es dir beweisen muss ... :D

können wir unser Leben selber gestalten oder wird es von jemanden gestaltet können wir denken was wir wollen ? oder wird uns vorgeschrieben wie wir denken oder was?

Da muss ich erst meinen Hausmeister fragen.

Uuuups: des TE Hausmeister hat eindeutig mit Njet entschieden. Have fun in Kolyma ;)

Gaap schrieb:Wir sind frei, aber gefangen in uns selbst.

Wie komm' ich da nur raus? Suizid?

NEIN. Aber du gehst Arbeiten für Geld das du brauchst. und du brauchst es unbedingt also ist Arbeit ein MUSS.

Ja, und wieso brauche ich das? Weil ich mir halt meine Äpfel, Birnen, Karotten und Maiskolben nicht selbst anpflanze und meine - nicht vorhandenen - Rinder nicht selbst schlachte.

Wenn ich nicht für Geld arbeiten gehen würde, damit ich mir mein Essen finanzieren kann, müsste ich für meine Verpflegung selbst sorgen.

Was ein Problem wäre, denn ich hätte schon Schwierigkeiten damit, einen Bogen zu spannen.

Löwen können ja auch nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen. Die müssen schon ab und zu mal ner Gazelle nachjagen.

Der George-Orwell-Preis für Neusprech geht an:

Bbb schrieb:nein wir sind nicht frei wir sind alle Sklaven in einem Demokratiesystem :)

Demokratie ist Sklaverei. Nur Diktaturen machen wirklich frei.

Einige hier scheinen sich nur schwer vorstellen zu können, dass es noch mehr Alternativen geben könnte als die parlamentarische Demokratie, wie wir sie heute fast weltweit haben, und eine böse Diktatur (Kommunismus oder Faschismus).
Nur weil sich die Dinge nunmal so entwickelt haben, heißt das nicht, dass es zwangsläufig das beste aller möglichen Systeme sein muss. Parlamentarismus ist eben praktisch für die Mächtigen und unkompliziert für das Dummvolk, deshalb hat sich das so gut durchgesetzt. Irgendwie wollen die Menschen ja frei sein, aber andererseits sehnen sie sich auch nach einem König oder gnädigen Führer, der ihnen eine Richtung vorgibt und an dessen Fehlern und glorreichen Momenten sie teilhaben können. Noch dazu kommt die unbewusste Angst des Menschen vor sich selbst bzw. vor den Möglichkeiten und Schrecken der Eigenverantwortlichkeit.

Der größte Fehler der Demokratie ist jedoch, dass sie sich an dem Willen der Mehrheit orientiert... dass sie also strengenommen an dem Grundsatz: "Das Wohl von mehreren ist wichtiger als das Wohl eines Einzelnen" ausgerichtet ist, und nicht an dem Grundsatz: "Das Wohl jedes Einzelnen ist gleich bedeutend", so wie es eigentlich in einem idealen System der Fall sein sollte.
Das mag noch pragmatisch betrachtet einigermaßen sinnvoll sein, wird aber völlig absurd, wenn man sich mal überlegt, dass die Mehrheit meistens nicht gerade die intelligentesten Menschen in ihren Reihen hat, da intelligente Menschen eher dazu neigen, sich eigene, nicht-mehrheitsfähige Gedanken zu machen, anstatt mit der Masse und deren Vorstellungen von Leben mitzuschwimmen.
Also letztlich bestimmt die Dummheit über die Intelligenz, bzw. die Dummen geben ihre Verantwortung ab an ein paar Pseudo-Intelligente, die vorgeben, den Willen der dummen unindividuellen Mehrheit umzusetzen. Wirkliche Freiheit sieht für mich anders aus, auch wenn das System heute zweifellos humaner ist als vor 75 Jahren.
Aber allein die Tatsache, dass es schon mal schlimmer war, ist meines Erachtens kein gutes Argument dafür, dass wir es jetzt für alle Zeiten so belassen sollten, wie es heute ist.

by tic:

tic schrieb:Frei sein heißt keine Pflichten zu haben, alles tun zu können was man will.

Jain. "Pflicht" ist eine Sache, die sich aus dem sozialen miteinander leben mit anderen Menschen entwickelt. Auch wenn hier schon Diskussionen über Angebot, Nachfrage und gesellschaftliche Zwänge aufkamen, beschränke ich mich nur auf die Bedeutung von Freiheit.

Wie sind alle frei, völlig, ohne Einschränkungen. Unsere Vorstellungskraft und die Fähigkeit, zu denken was wir wollen ist absolut uneingeschränkt. Die Voraussetzung dazu ist Wissen.
Wer nicht weiß, was es bedeutet, innerhalb einer Gesellschaft eine Pflicht zu haben, weil er es nicht gelernt hat, kann nicht frei für sich entscheiden, ob er diese Gesellschaft für sich aktzeptiert oder nicht. Wer nicht weiß, dass es außerhalb seines Geburtslandes noch andere Länder gibt, weil er in Geographie nicht aufgepasst hat, kann sich nicht frei dazu entscheiden, in ein anderes Land zu reisen.
Das notwendige Wissen vorausgesetzt, sind wir uneingeschränkt frei, uns alles vorzustellen, alles zu entscheiden, alles zu tun was auch immer wir wollen. Ob eine Entscheidung, eine Aussage oder eine Handlung eine Konsequenz hat, hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, ob wir frei sind. Wir sind ja so frei, um zu entscheiden, ob wir eine Handlung ausführen, die eine Konsequenz hat. :)

Doors schrieb: Wie komm' ich da nur raus? Suizid?

Blödsinn. Nein. :)

Natürlich hat man auch in einer Demokratie "Pflichten". Rechtsstaat eben. ;)

oklbokl schrieb:Ob eine Entscheidung, eine Aussage oder eine Handlung eine Konsequenz hat, hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, ob wir frei sind.

Zum Teilen schon... wir Menschen sind auch soziale Wesen. In jeden von uns ist der Wunsch verwurzelt geliebt zu werden. Der Gedanke, dass eine Entscheidung zu der Konsequenz führt: Er/sie mag mich nicht mehr. hat was enorm hemmendes an sich. Manchmal ist diese Hemmung so stark, dass wir entweder das machen was der andere verlangt oder eben lieber gar keine Entscheidung fällen... da sprech ich hier aus Erfahrung.
Fast täglich verfolgt mich der Gedanke nicht mehr gemocht zu werden, weil ich eben Entscheidung xy mache.

@interrobang

Ich habe dir Punkte genannt, wo die Freiheit ganz klar eingeschränkt wird und du hast nur erwidert, dass ich mir ein "unsoziales" Land suchen sollte. Und dann sagst du, dass anderen die Argumente ausgehen.
Ganz einfach: Deine sogenannte "Demokratie" herrscht über andere und schränkt die Freiheit des Einzelnen sehr stark ein. Das einzige, was gegenüber einem sogenannten "Totalitären System" anders ist, ist das man die scheinbare Wahl hat seinen Sklavenhalter selber zu wählen. Was aber, wenn ich diesem System gar keine Legitimation gäbe? Du kannst ja gerne Teil dieses Systems sein. Ich möchte aber nicht Zwangsgebühren zahlen, für Medien die ich nicht konsumiere. Ich möchte nicht, dass eine Schulpflicht besteht. Ich möchte nicht unter Androhung von Gewalt mein erarbeitetes Geld hergeben. Das nennt man übrigens Raub. Und wenn das nach linker Logik unsozial ist, dann ist das einfach nur lächerlich. Abwesenheit von Gewalt ist neuerdings unsozial? Aber sozial ist es, andere zu enteignen?

@Wahrhaftiggut

Wahrhaftiggut schrieb:Ich habe dir Punkte genannt, wo die Freiheit ganz klar eingeschränkt wird und du hast nur erwidert, dass ich mir ein "unsoziales" Land suchen sollte. Und dann sagst du, dass anderen die Argumente ausgehen.

Ein Soziales konstrukt (so wie die staaten in denen wir leben) beruht darauf das alle für alle aufkommen. Wen du das nicht willst steht es dir frei in ein land zu gehen welches unsozial ist.

Wahrhaftiggut schrieb:Ganz einfach: Deine sogenannte "Demokratie" herrscht über andere und schränkt die Freiheit des Einzelnen sehr stark ein.

Wo den? Inwiefern ist eine Diktatur überlegen?

Wahrhaftiggut schrieb:Das einzige, was gegenüber einem sogenannten "Totalitären System" anders ist, ist das man die scheinbare Wahl hat seinen Sklavenhalter selber zu wählen.

1. Du hast keine ahnung was sklave bedeutet.
2. Du kannst in einer Demokratie selber Politiker werden.

Wahrhaftiggut schrieb:Was aber, wenn ich diesem System gar keine Legitimation gäbe?

In Nordkorea gibt es keine Demokratie. Vielleicht ist dir das lieber.

Wahrhaftiggut schrieb: Ich möchte aber nicht Zwangsgebühren zahlen, für Medien die ich nicht konsumiere.

Musst du das wen du keine möglichkeit hast sie zu konsumieren?

Wahrhaftiggut schrieb:Ich möchte nicht, dass eine Schulpflicht besteht.

Ja.. wer braucht schon bildung... völlig überbewertet...

Wahrhaftiggut schrieb:Ich möchte nicht unter Androhung von Gewalt mein erarbeitetes Geld hergeben.

Dan wandere halt aus wo du das nicht musst.

Wahrhaftiggut schrieb:Das nennt man übrigens Raub.

Gehörst du zu den rechten reichsbürgern?

Wahrhaftiggut schrieb:Und wenn das nach linker Logik unsozial ist, dann ist das einfach nur lächerlich.

sozialismus ist Lächerlich :note: scheiss auf die schwachen.

Wahrhaftiggut schrieb: Abwesenheit von Gewalt ist neuerdings unsozial?

looooooool

Wahrhaftiggut schrieb: Aber sozial ist es, andere zu enteignen?

Sozial bedeutet das alle für schwächere einstehen.