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Ein Leben in Schuld

107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Schuld ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
olle ehemaliges Mitglied

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Ein Leben in Schuld

21.09.2006 um 16:04
Hallo sis, wir sind niemals verantwortlich für den Selbstmord anderer. Ausser
wir
hätten sie gewissermaßen mit der Pistole in der Hand dazu gezwungen.
Alsobist Du
auch mitnichten Schuld am Tod Deines Vaters. Menschen, die
sich selbstdas Leben
genommen haben, befinden sich in einem sehr
schwierigen Zustand - derTod löst das
Problem nämlich nicht sondern
fixiert es eher. Vielleicht hat erja auch immense
Schukldgefühle gegenüber
Euch Hinterbliebenen... Diese Menschenbrauchen Hilfe. Wenn
Dein Vater
Hilfe bekommt, wird es Dir auch besser gehen. Dukannst beten, für ihn

meditieren , andere bitten, das für ihn /Euch zu tun.

Es gibt keine Schuld.
Schuld entsteht, wenn wir eine Erfahrung nicht
verstehen und deshalb nicht
integrieren können. DAS LEBEN IST LERNEN,
ALSOMACHEN WIR FEHLER, nur DADURCH können
wir LERNEN! Die
Illusion von Schuld lähmtuns, schneidet uns von unserer Kraft und
unserem
Licht ab und verhindert jedestiefer- kommen - jedes Lernen.
Hast Du
mal von Paul Meek gehört? Der hat einedeutsche Website, vielleicht
zieht Dich das
an. Ich glaube der ist ganz inOrdnung.
Alles Liebe Dir und
ganz viel
Kraft!!!!! Juliane

PSVielleicht magst Du Dich ja auch mit dem tibetischen
Buddhismus
befassen - ichempfehle alle Bücher von Ulli Olvedi. Die Tibeter
verstehen
unseren Schuldbegriffnicht, weil der bei denen gar nicht existiert.

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Ein Leben in Schuld

21.09.2006 um 18:23
In der Regel ist jede Tat zu rechtfertigen sollange man bereit ist die Folgen für seinHandeln zu tragen so sehe ich das zumindest.


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Ein Leben in Schuld

21.09.2006 um 18:58
sisterhyde
Zu mir selbst, 1988 hatte sich mein Vater erhängt, wpfür wir d.h. meineMutter, Schwester und ich verantwortlich gemacht wurden und den ich abgöttisch geliebthatte.



Mich würde erst mal interessieren, wer das gesagt hat, dassIhr verantwortlich seid


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DieSache Diskussionsleiter
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Ein Leben in Schuld

23.09.2006 um 01:39
Aphrodite,

ich erhielt nen Anruf, war alleine zuhause und meine Grossmutterväterlicherseits war dran. Unsere Grossmutter mütterlicherseits hatte vor dem Freitodmines Vater´s an ihn geschrieben. Sie schumpf uns alles mögliche und machte uns für seineVerzweiflungstat verantwortlich. Wie gesagt sie rief an und ich war alleine zuhause. Siebegann mit den Worten :

"Was Ja ? Euer Vater ist tod und ihr seid schuld !"


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Ein Leben in Schuld

23.09.2006 um 10:14
sisterhyde
In so einem Fall, wie bei Dir, wird wohl sicher der Gedanke sein,dass manwas merken hätte sollen oder helfen hätte können.
Ja hat den dein Vater jemals waserwähnt,dass es im schlecht geht,das er vielleicht schwere Depressionen hat, das er Hilfebraucht, dass er es einfach nicht mehr alleine schafft? Nein?Wie soll man Einblickerhalten,wenn der Mensch sich einigermaßen normal gibt,aber in seinem Inneren er sichschon lange abisoliert hat, in einer ganz anderen Welt sich befindet,total am Abgrundsteht.Auch wenn man doch Bescheid weiß,kann man für denjenigen nur kleine Hilfestellungengeben.Derjenige selbst muß bereit sein,den Kampf aufzunehmen,gegen sich selbst,dasmomentane Leben ändern zu wollen.Manche schaffen es, manche nicht.Dein Vater hatte nichtdie Kraft dazu, er hat sich aufgegeben.Er hat sich für seinen Weg entschieden.
Alsojetzt die Frage ?Seid ihr jetzt Schuld, weil ihr es nicht verhindern habt können,ist erSchuld weil er nicht kämpfen wollte oder vielleicht doch seine Mutter die ihn teilweisegeformt hat? Was soll das?Es gibt soviel Fragen,warum, wieso, weshalb? Das Schicksalwollte es so.Dein Vater ist tot, Du meine Liebe aber nicht.Schließ das Kapitel ab,dennändern kannst du nichts.Stell dich deinen Ängsten und Sorgen,und bekämpfe sie.Hole dirprofessionelle Hilfe,und mein Rat an Dich, solange du selbst noch labil bist,probierenicht anderen,die wo auch ihre Probleme haben zu helfen.Gebe dich mit Menschen ab,die dirHalt geben und nicht noch mit runterziehen.Wenn du wieder stark genug bist,dann kannst dudich immer noch um andere kümmern.


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DieSache Diskussionsleiter
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Ein Leben in Schuld

23.09.2006 um 14:06
@ Aphrodite,

keine Angst, Hilfe hatte ich zur Genüge in den Jahren darauf und jaman merkte es ihm lange vor 1988 an, dass er mit seinem Leben nicht klar kam.Schuldgefühle waren sowas wie Muttermilch für mich mit denen ich aufwuchs, da näherdarauf einzugehen sprängt aber den Rahmen von Allmy, das ist eine andere Geschichte, dieirgendwann von mir hoffendlich noch zu Papier gebracht wird. Im Grunde habe ich schonviel aufgearbeitet und die für mich nachhaltigsten Erfolge waren die ohne Psychologe undPsychpharmaka (was allerdings nicht als allgemein gültig betrachtet werden sollte, dennam Anfang spielt die von dir erwähnte professionelle Hilfe eine entscheidende Rolle um anden Kern zu gleangen !).

Heute helfe ich gerne Anderen, weil ich weiss wieeinsam und verlassen man sich fühlen kann, wenn man niemanden hat, dem man sichanvertrauen kann. Die Fragen wieso, warum, weswegen, sicherlich kommen die mitunter nochauf, denn ich habe meinen Vater geliebt, wir waren uns in vielerlei Hinsicht sehrähnlich, aber wirkliche Antworten wird es auf diese Fragen eh nie geben können, alsosollte ich lernen mit dem Schmerz des Verlustes noch besser umzugehen, wie es mir bishermöglich war, nochimmer leiste ich aktive Trauerarbeit in eigener Angelegenheit. Aber ichkann wieder lachen, Spässe machen und das Leben bedingt geniessen, so wie jeder Andereeben auch, der heute mit akuten finanziellen und gesellschaftlichen Problemen zu kämpfenhat. Ich bau mein Selbstbild Stück für Stück aus den Trümmern meiner Vergangenheit auf,denn auch diese Anteile der Verzweiflung gehören zu mir, mitlerweile kann ich sie als dasannehmen was sie sind, als Erfahrungen meines individuellen Lebenslauf´s...nur manchmal,manchmal tut´s eben doch noch weh !

Lieben Gruss Sis


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