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Härtere Gesetze für Raucher?

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rauchen, Gesetze, Zigaretten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 09:46
Ich rauch wo und wann ich will ^^


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 09:54
@leichivanhel

Klare Ansage, aber gleich, nachdem du diese Ausführung gelesen und verinnerlicht hast, denkst du anders, schau mal hier ->


Da eine Zielvereinbarung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes und des Ministeriums für Gesundheit zum Nichtraucherschutz[6] nicht zu einem ausreichenden Erfolg im Sinne eines wirksamen Nichtraucherschutzes geführt hatten,[7] erließen die Länder im Rahmen der Landesgesetze zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens auch Rauchverbote in der Gastronomie.

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD14-4834.pdf (Archiv-Version vom 23.01.2015)

Genauer ausgeführt aus dieser Quelle:

Die gesundheitlichen Gefahren des Passivrauchens für Erwachsene und insbesondere Kinder
sind erheblich. Aktuelle Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg
gehen von mehr als 3.300 tabakrauchassoziierten Todesfällen in Deutschland pro
Jahr bei Nichtraucherinnen und -rauchern durch Passivrauchen aus. Für Kinder erhöht sich
das Risiko, an Infektionen der unteren Atemwege, an Asthma, Bronchitis oder Lungenentzündung
zu erkranken, um 50 bis 100 %. Auch in Räumen, in denen aktuell nicht geraucht
wird, werden kontinuierlich Schadstoffe an die Menschen in der Umgebung abgegeben, die
sich während des Rauchens an Wänden, Tapeten, Gardinen und Möbeln abgesetzt haben.
Freiwillige Vereinbarungen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes - DEHOGA - mit
dem Ziel, die Anzahl der Nichtraucherbereiche und Nichtraucherbetriebe schrittweise zu erhöhen,
haben nicht zu einem ausreichenden Erfolg im Sinne eines wirksamen Nichtraucherschutzes
geführt.

Weiterhin zum Stufenplan:

Passivrauch ist im gastronomischen Bereich die größte Innenraumluftbelastung. Die deutsche Bundesregierung hatte zunächst mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband einen Stufenplan vereinbart,[23] der vorsah, bis März 2008 mindestens die Hälfte der Plätze in 90% der deutschen Speisebetriebe Nichtrauchern zur Verfügung zu stellen. Betroffen waren Betriebe mit mehr als 40 Plätzen oder mehr als 75 Quadratmetern Gastfläche. Die vereinbarten Ziele waren freiwillig, unter dem Vorbehalt der Einführung eines generellen Rauchverbotes. Zuständig war die Bundesdrogenbeauftragte. Jedoch wurden schon die ersten Stufen des Planes nicht umgesetzt. Daher erließen die dafür zuständigen Länder ab 2007 umfassende Nichtraucherschutzgesetze (dazu sogleich u.)

http://www.bmgs.bund.de/cln_040/nn_600110/SharedDocs/Download/DE/Themenschwerpunkte/Drogen-und-Sucht/Tabak-Alkohol/Vereinbarung-DEHOGA-pdf-6916,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/Vereinbarung-DEHOGA-pdf-6916.pdf

Dann haben wir noch was zur Meinung der Bevölkerung zum Nichtraucherschutz:

Die gesellschaftliche Akzeptanz von Maßnahmen zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens ist hoch. Eine Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach kam 2006 zu dem Ergebnis: „Die große Mehrheit der Bevölkerung (81 Prozent) findet ein gesetzlich geregeltes Rauchverbot in öffentlichen Behörden und Ämtern richtig und angebracht. Eine Mehrheit von 61 Prozent ist auch dafür, daß in anderen öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfen und Flughäfen das Rauchen grundsätzlich verboten wird. Im Blick auf ein gesetzlich geregeltes Rauchverbot in Gaststätten und Restaurants gehen die Meinungen allerdings auseinander. 47 Prozent der Bevölkerung sind für ein solches Verbot, 41 Prozent halten jedoch ein Rauchverbot in Restaurants für nicht notwendig.“[8] In einer erneuten Umfrage im Februar 2008 sprachen sich nur noch 14 Prozent der Bevölkerung dafür aus, das Rauchen in Gaststätten generell zu erlauben.[9] Andere Untersuchungen kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Für ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und Restaurants sprachen sich 2006 laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts polis/Usuma für den Focus[10] 76 Prozent der Deutschen aus. Auch Umfragen der GfK im Auftrag des DKFZ [11] und von Infratest dimap im Auftrage der hessischen Landesstelle für Suchtfragen[12] ergaben eine Zustimmung zu Rauchverboten in der Gastronomie von etwa 70 Prozent.

Soso. 2008 waren nur noch 14% der Leute für Rauchen in Gaststätten....wo ist die starke Gegenbewegung? Die 14 Prozent? Die zwei weiteren Untersuchungen kommen zu nicht allzuviel anderen Ergebnissen.

Und wer jetzt noch damit argumentieren will, dass Raucher ja sooo viele seien...für den hab ich auch was, die selbe Quelle sagt nämlich:

Im Übrigen ist die Zahl der Raucher in Deutschland der Umfrage zufolge deutlich geringer als gemeinhin angenommen. Ihr Anteil liege bei 29 Prozent der Bevölkerung, was der niedrigste Stand in der Geschichte der Bundesrepublik sei.

http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?docid=107390





In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires ist am 29. September 2005 das "Ley1799 - Ley de Control del Tabaco" (Gesetz zur Kontrolle des Tabaks) in Kraft getreten, welches das Rauchen in allen öffentlich zugänglichen, geschlossenen Räumen untersagt. Abgetrennte Räume zum Rauchen sind in der Gastronomie möglich, aber sehr selten.

Brasilien ist eines der Länder, die am konsequentesten Nichtraucher schützen und das Rauchen gesetzlich zurückdrängen. Artikel 2 des Gesetzes 9.294 vom 15. Juli 1996, durch weitere Gesetze geändert, verbietet das Rauchen von "Zigaretten, Zigarillos, Zigarren, Pfeifen oder jede Art von Rauchwaren oder Tabakderivaten in öffentlich zugänglichen Gebäuden, privat oder öffentlich, mit Ausnahme von Bereichen, die exklusiv dafür vorgesehen und entsprechend isoliert und belüftet sind." Das Rauchverbot erstreckt sich weiter auf Flugzeugcockpits und öffentliche Verkehrsmittel. Es herrschen weitgehende Werbeverbote für Tabakprodukte. Brasilien nimmt als Schwellenland eine führende Rolle in dieser Art Gesetzgebung ein. Neben verschiedenen anderen Sanktionen drohen dem Gesetzesbrecher nach Art. 9 V des Gesetzes 9.294[125] seit Dezember 2000 Geldstrafen in Höhe von BRL 5.000 bis 100.000 (ca. EUR 1.950 bis 39.000) unter Berücksichtigung seiner wirtschaftlichen Verhältnisse. Von 1996 bis 2000 war die Erststrafe mit BRL 1.410 bis 7.250 je nach wirtschaftlichen Verhältnissen deutlich geringer, aber es war eine Multiplikation mit der Anzahl der Vergehen ohne Obergrenze vorgesehen.

Chile hat ein Rauchverbot am Arbeitsplatz, also auch in allen öffentlichen Gebäuden und allen Bussen. Der Verkauf von Tabakwaren an Jugendliche unter 18 Jahren ist verboten. Tabak und Alkohol darf nicht im Umkreis von 100 m von Schulen und Kindergärten etc. verkauft werden. Restaurants und Cafés müssen abgetrennte, gut gelüftete Raucherzonen anbieten, zu denen Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zutritt haben. Es besteht die Möglichkeit, einen ganzen Gastronomiebetrieb als Raucherlokal auszuweisen, wobei dann Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zutritt erhalten.

Seit dem 6. Februar 2005 gilt in Kuba ein striktes Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Büros, Theatern, Versammlungsräumen, Kinos, sowie allen öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis. Die neue Regelung wurde am 7. Januar 2005 im offiziellen Gesetzblatt, der Gazeta Oficial de Cuba, veröffentlicht. Zigarettenautomaten werden ebenso abgeschafft, wie der Verkauf von Zigaretten an Jugendliche unter 16 Jahren verboten ist. In Restaurants ist Rauchen nur noch in speziell ausgewiesenen Raucherzonen erlaubt.

36 der 50 US-Bundesstaaten haben staatenweite Rauchverbote unterschiedlichen Umfangs verabschiedet (Stand Juni 2009). Werden Verbote auf kommunaler hinzugezählt, galten laut der Amerikanischen Stiftung für Nichtraucher-Rechte (American Nonsmokers' Rights Foundation) für den Wohnort von 71% der US-Bevölkerung gesetzliche Rauchverbote an Arbeitsplätzen und/oder in Restaurants und/oder in Kneipen; 41.2% der US-Bevölkerung lebten sogar in Gegenden mit Rauchverboten für Arbeitsplätze, Restaurants und Kneipen (Stand Oktober 2009).[127] Auch in Washington D.C. und Puerto Rico bestanden zu diesem Zeitpunkt Rauchverbote, und Gesetze in weiteren Staaten waren in Vorbereitung.[128]

Besonders umfassende Rauchverbote in - und zum Teil auch vor - sämtlichen geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen gelten in den Neuenglandstaaten (allerdings nur eingeschränkt in New Hampshire), an der amerikanischen Westküste, auf Hawaii und in vielen Staaten im Norden und Westen des Landes. Stärker beschränkte oder keine Rauchverbote gibt es in den Südstaaten und Alaska (Stand Juni 2009). Das entspricht der politischen Landschaft: Traditionell konservativ wählende Staaten haben tendenziell keinen oder einen schwächeren Nichtraucherschutz.

In Peru ist das Rauchen in geschlossenen öffentlich genutzten Räumen verboten. Zu den öffentlich genutzten Räumen zählen laut Gesetz alle Räume öffentlicher Einrichtungen, öffentlich zugängliche Räume privater Einrichtungen, sowie öffentliche Verkehrsmittel.

In Uruguay ist seit dem 1. März 2006 das Rauchen in allen Restaurants verboten. Präsident Tabaré Vázquez, ein Onkologe, setzte sich besonders für dieses Gesetz ein. Damit wurde in Uruguay noch vor den meisten europäischen Ländern ein Nichtraucherschutzgesetz angenommen, das den im WHO-Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs eingegangen Verpflichtungen entspricht.

In Australien gibt es in den einzelnen Bundesstaaten verschiedene gesetzliche Regelungen zum Rauchverbot, und generell ein weit verbreitetes Rauchverbot in der Gastronomie. Seit dem 1. Juli 2007 ist das Rauchen in Victoria in allen öffentlichen Gebäuden, auch in Bars, Cafés und Diskotheken, vollständig verboten.[129]

Im Bundesstaat Queensland ist das Rauchen innerhalb von Pubs, Clubs, Restaurants und am Arbeitsplatz generell verboten. Auch in Außenbereichen, die zum Essen und Trinken vorgesehen sind, darf nicht geraucht werden, ebenso nicht an bewachten Strandabschnitten, innerhalb von Kinderspielplätzen, Sportstadien und im Radius von vier Metern um den Eingang eines gewerblichen Gebäudes. Tabakprodukte dürfen erst ab dem 18. Lebensjahr erworben werden, dürfen nicht beworben werden und an Verkaufsstellen müssen deutlich sichtbare Hinweisschilder hängen, die zum Aufhören anregen sollen. [130]

Seit dem 17. Dezember 2004 ist im Königreich Bhutan das Rauchen in der Öffentlichkeit und der Verkauf von Tabakwaren untersagt. Rauchen ist nur noch in den eigenen vier Wänden erlaubt. Allerdings müssen sich Raucher ihre Tabakwaren aus dem Ausland besorgen und bei der Einfuhr nach Bhutan eine 100 %-ige Einfuhrsteuer bezahlen. Verstöße gegen das Verkaufsverbot werden mit bis zu umgerechnet 225 US-$ Strafe belegt.

In Neuseeland gilt seit dem 14. Dezember 2004 ein absolutes Rauchverbot an allen Arbeitsplätzen. Das führte in der Folge auch zu einem Rauchverbot in Gaststätten wie Pubs oder Restaurants.

In Singapur ist das Rauchen in öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln, Aufzügen usw. verboten und wird mit sehr hohen Geldstrafen geahndet.

Am 3. Januar 2008 beschloss die Große Nationalversammlung der Türkei ein im europäischen Vergleich strenges Rauchverbot. Seit dem 19. Mai 2008 ist Rauchen an öffentlich zugänglichen Orten ohne nennenswerte Ausnahmen untersagt, seit dem 19. Juli 2009 auch in Cafés, Bars und Restaurants. Raucherräume sind nicht gestattet, und für Bierzelte sowie Wasserpfeifen-Cafés gibt es keine Sonderregelungen. Zudem darf im Fernsehen nicht mehr geraucht werden.[133][134]

Das Verbot in der Türkei umfasst das Rauchen, Kauen und in die Nase einsaugen jeglicher Art von Tabakprodukten. Das Rauchen ist verboten in allen öffentlichen Ämtern, weiter in allen Bildungs-, Gesundheits-, Produktions-, Handels-, Kultur-, Sozial-, Sport- und Unterhaltungseinrichtungen, in allen öffentlichen Verkehrsmitteln, auch in Taxis, zudem in Cafés, Bars und Restaurants. Mietwohnungen sind vom Verbot ausgeschlossen. Personen unter 18 Jahren ist es untersagt, Tabakprodukte zu kaufen und zu konsumieren.

Tabakkonzernen ist jegliche Art der Werbung mit ihrem Namen oder Logo untersagt. Das Verschenken von jeglicher Art von Tabakprodukten als Firmengeschenke etc. ist solchen Unternehmen und Unternehmen, die mit Tabakprodukten handeln, untersagt. Die Produktion von Gegenständen, die aussehen wie Tabakprodukte (z. B. Kaugummizigaretten), ist untersagt. Alle staatlichen und privaten Fernseh-, und Radioanstalten müssen mindestens 90 Minuten pro Monat Sendungen, Spots etc. ausstrahlen, die vor den Schäden des Tabakkonsums warnen und deren Auswirkungen aufzeigen. 30 Minuten dieser Ausstrahlungen müssen zwischen 17 und 22 Uhr erfolgen, der Rest zwischen 8 und 17 Uhr.[135]

In Israel herrscht besonders in den Städten in fast allen Gastronomiebetrieben ein Rauchverbot. Das Rauchen in separaten Räumen ist erlaubt und wird teilweise angeboten. Vereinzelt darf man auch nicht auf der Terrasse vor der Lokalität rauchen. In anderen Fällen wird das Rauchverbot dennoch ignoriert, besonders in der Gastronomie auf dem Land und in von Arabern betriebenen Cafés und Shisha-Bars.

In Namibia diskutiert das Parlament zur Zeit (September 2009) über ein Nichtraucherschutzgesetz. Sofern es wie vorgeschlagen vom Parlament als Gesetz verabschiedet wird, zählt Namibia zu den Ländern weltweit mit den strengsten Gesetzgebungen zum Rauchverbot.

Vorgeschlagen sind:[136]

* komplettes Verbot jeglicher Art von Zigarettenwerbung (Geldstrafe bis zu 200.000 Namibia-Dollar)
* Verbot des Tabakkonsums an allen öffentlichen Orten, sowohl in Räumlichkeiten als auch draußen
* Verbot des Tabakkonsums in bestimmten Bereichen um Fenster, Türen, Ventilationseinlässen und Eingängen
* Tabakverkauf nur an Personen über 18 Jahren


In Nigeria besteht bereits seit 1994 ein totales Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen, das jedoch zunächst nicht durchgesetzt wurde. Ab dem 1. Juni 2008 sollen Raucher festgenommen und angeklagt werden können, wenn sie beim Rauchen in der Öffentlichkeit in der Hauptstadt Abuja erwischt werden.[137]

Das Rauchen in Nahverkehrsmitteln ist in Tschechien nicht gestattet.

Seit 1. Januar 2006 darf in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kinos und Theatern, Sporthallen sowie auf Bahnhöfen oder an Haltestellen von Straßenbahn und Bus nicht mehr geraucht werden.

Seit 1989 existiert ein Rauchverbot in Räumen, in denen auch Nichtraucher arbeiten. Das Gesetz wird in der vorliegenden Form jedoch kritisiert, weil es die Arbeitgeber dazu verleite, unter den Bewerbern eine Vorauswahl zwischen Rauchern und Nichtrauchern, unabhängig von deren Qualifikationen, zu treffen. Ein neuer Gesetzentwurf wird zur Zeit ausgearbeitet.

In Schweden gilt seit dem 1. Juni 2005 ein Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen, Bars, Cafés und Restaurants. Freiluftzonen der Gastronomie sind davon nicht betroffen. Auch separate Raucherräume sind zugelassen, in denen jedoch weder Speisen noch Getränke konsumiert werden dürfen.[112] Das schwedische Parlament hat Strafen wegen Nichtbefolgung des Rauchverbots mit überwiegender Mehrheit abgelehnt. Trotzdem werden Rauchverbote in den allermeisten Fällen freiwillig eingehalten bzw. greift eine „Selbstregulierung“ durch den nichtrauchenden Teil der Gästeschaft.

Der verbesserte Nichtraucherschutz und die verschärften Gesetze der letzten Jahre haben in Schweden vor allem auch bei jüngeren Menschen dazu geführt, dass wieder mehr traditioneller „Snus“ konsumiert wird. Dabei handelt es sich um einen Tabak, der hinter die Oberlippe geschoben wird und dort nach und nach Nikotin abgibt.

In Portugal gilt seit dem 1. Januar 2008 ein weitgehendes Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen, Nahverkehrsmitteln und Arbeitsplätzen. Auch in Restaurants und Cafés ist das Rauchen verboten. Wirte von Lokalen mit einer Fläche unter 100 Quadratmetern können jedoch das Rauchen erlauben, sofern eine adäquate Entlüftung der Räume sichergestellt ist. Wegen des hohen technischen Aufwands bei der Einrichtung einer solchen Abzugsanlage haben sich die meisten Wirte jedoch für ein totales Rauchverbot ausgesprochen.

Lokale mit einer Fläche über 100 Quadratmeter haben das Recht, Raucherzonen einzurichten. Diese müssen entweder räumlich vom Nichtraucherbereich abgetrennt sein oder über Entlüftungsanlagen verfügen. Alle Wirte sind dazu angehalten, Rauchverbote und Rauchgebote deutlich auszuweisen.

Rauchern, die gegen das Anti-Tabak-Gesetz verstoßen, drohen Geldstrafen von 50 bis 750 Euro. Institutionen, die keinen Nichtraucherbereich einrichten bzw. die Vorgaben des Gesetzes unzulänglich umsetzen, können mit Strafen von 50 bis 10'000 Euro belegt werden.

Bereits am ersten Geltungstag des Anti-Tabak-Gesetzes sorgte António Nunes, Chef der Lebensmittelhygiene-Agentur ASAE, für Aufsehen. Obwohl die ASAE die Einhaltung des Rauchverbots überwachen soll, wurde Nunes bei einer Neujahrsfeier beim illegalen Rauchen im Casino von Estoril fotografiert. Nunes beruft sich auf eine Gesetzeslücke, da Spielcasinos nicht ausdrücklich unter das Rauchverbot fallen würden[111].

In Luxemburg gilt seit dem 5. September 2006 ein Rauchverbot in allen Restaurants, Schulen und öffentlichen Gebäuden. Ausnahmen gibt es für Bars und Cafés, hier gilt das Rauchverbot nur von 12 h bis 14 h und von 19 h bis 21 h, wenn diese Speisen auf der Karte haben, und Restaurants, die mit Genehmigung einen speziellen Raum dafür einrichten, der aber höchstens 25 % der Gesamtfläche ausmachen darf.

In Lettland ist am 1. Juli 2006 ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen, Bars und Restaurants in Kraft getreten. Teilen Gastronomen ihre Ausschankfläche und belüften sie den abgetrennten Raum, ist das Rauchen dort erlaubt. Darüber hinaus unterbindet das neue Gesetz das Rauchen in Sportveranstaltungsstätten und Schwimmbädern, ohne dass hier eine Ausnahmeregelung behördlich genehmigt wird.

In Island ist das Rauchen seit dem 1. Juni 2007 in allen Restaurants und Cafés sowie in öffentlichen Gebäuden verboten.

In Griechenland gilt ein absolutes Rauchverbot in Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden, Büros und im Transportwesen. In Restaurants und Lokalen gilt ein beschränktes Rauchverbot. Allerdings ignoriert die Bevölkerung größtenteils das Rauchverbot, außer in Krankenhäusern, obwohl laut Gesetz dafür bis zu drei Monate Gefängnis verhängt werden kann.

Griechenland ist das Land mit den meisten Rauchern in Europa. 51 Prozent aller Männer sowie knapp 40 Prozent aller Frauen (vom Baby bis zum Greis) sollen statistisch gesehen in Griechenland regelmäßig rauchen.

Im Juni 2008 will die griechische Regierung ein Gesetz einbringen, welches das Rauchen in allen öffentlichen Räumen ab 2010 grundsätzlich verbietet. Auch der Kauf von Tabakwaren soll dann erst ab 18 Jahren möglich sein.[102]

In Frankreich gilt seit dem 1. Februar 2007 ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Räumen.

Seitdem drohen Rauchern Geldstrafen in Höhe von 68 Euro, sollten sie in öffentlichen Einrichtungen – Behörden, Schulen, Schwimmbädern, Bibliotheken, Postämtern oder Museen – oder an öffentlichen Orten mit Publikumsverkehr wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Metrostationen rauchen.

Am 1. Januar 2008 wurde das Rauchverbot dann nach irischem, italienischem und skandinavischem Vorbild auch auf die gesamte Gastronomie inklusive aller Restaurants, Bars, Cafés, Casinos und Diskotheken ausgedehnt. Ausnahmen für die traditionellen Tabakverkaufsstellen, die zugleich Bars sind, gibt es nicht. Die Geldstrafe für Übertretungen beträgt 68 Euro für den Raucher und 135 Euro für den Betreiber der Lokalität.

Premierminister Dominique de Villepin betonte, das Verbot sei aufgrund der hohen gesundheitlichen Schäden infolge des Rauchens unumgänglich.

Die Regierung will zugleich Rauchern helfen, die sich entschlossen haben, mit dem Rauchen aufzuhören. So wird die staatliche Krankenversicherung während des Nikotinentzugs 50 Euro für medizinische Hilfsmittel zurückerstatten.

Nach Umfragen stehen 70 bis 80 % der Franzosen hinter dem geplanten Rauchverbot, da sich in der Einstellung gegenüber dem Rauchen in den letzten Jahren ein drastischer Bewusstseinswandel vollzogen hat. Noch in den 1990er Jahren wurde das „Loi Évin“ genannte Anti-Rauch-Gesetz von 1991, das die Schaffung rauchfreier Zonen in den Restaurants forderte, vielfach ignoriert; nun wird aufgrund des geänderten Bewusstseins der Bevölkerung und sinkender Raucherzahlen (begünstigt durch die hohe Tabaksteuer in Frankreich) eine reibungslose Einführung des Rauchverbots erwartet.



In den USA und international gibt es seit vielen Jahren mehr als mittlerweile 80 Studienergebnisse zum Passivrauchen (ETS). Die deutliche Mehrzahl hat nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin ein statistisch signifikantes Risiko belegen können, das zu den fortschrittlichen und modernen Regelungen in Kalifornien und New York und anderen Staaten (100 % rauchfreie Gastronomie, rauchfreie Parks und Grünanlagen etc.) geführt hatte. Da die US-Regierung die größten Tabakkonzerne in den 90er Jahren auf Grundlage eines Mafia-Gesetzes vor Gericht brachte, sind Millionen geheimer Dokumente der Tabakkonzerne im Zuge der Verhandlungen veröffentlicht worden, aus denen unter anderem hervorging, dass der Tabakindustrie die Schädigung mit Todesfolge für Raucher und Passivraucher gleichermaßen seit Jahrzehnten bekannt war, jedoch von den Tabakkonzernen bis in die 90er Jahre öffentlich geleugnet wurde. Die Dokumente konnten aufgrund ihres zahlenmäßigen Umfangs bisher noch nicht vollständig ausgewertet werden.



F17 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak
F17.0 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Akute Intoxikation [akuter Rausch]
F17.1 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Schädlicher Gebrauch
F17.2 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Abhängigkeitssyndrom
F17.3 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Entzugssyndrom
F17.4 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Entzugssyndrom mit Delir
F17.5 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Psychotische Störung
F17.6 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Amnestisches Syndrom
F17.7 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Restzustand und verzögert auftretende psychotische Störung
F17.8 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Sonstige psychische und Verhaltensstörungen
F17.9 Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak: Nicht näher bezeichnete psychische und Verhaltensstörung



In einer 2009 veröffentlichten gemeinsamen Studie mehrerer deutscher Universitäten, Krankenhäuser und Institute konnte anhand einer Gruppe von fast 6.000 Kindern bis zum Alter von 10 Jahren nachgewiesen werden, dass Passivrauchen die Rate von Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsdefiziten und anderen Verhaltensauffälligkeiten signifikant erhöht.[10][11] Es wurde dabei sowohl die pränatale als auch die postnatale Exposition mit Tabakrauch untersucht.

Zitate von der Webseite der „Ärzte gegen Raucherschäden“: [12]

* „Passivrauchen verdoppelt das Risiko für plötzlichen Säuglingstod (SIDS: vermutlich über Serotonin-Mangel, der häufiger bei Buben auftritt), erhöht die Infektionsgefahr um 20–50% und kann die geistige Entwicklung von Kindern stören, weil das heranwachsende Gehirn viel empfindlicher reagiert. Sogar eine Häufung von Hirntumoren wurde beobachtet.“

* „Auch Rauchen im Auto ist mit einer Misshandlung mitgeführter Kinder gleichzusetzen und vergleichbar gefährlich, wie sie nicht anzuschnallen, wird aber bisher nur in Kalifornien auch konsequent geahndet.“

* „Passivrauchen in der Kindheit kann nicht nur Schäden im Kindesalter verursachen, sondern auch Spätfolgen (z. B. Asthma, Lungenkrebs oder Blasenkrebs beim Erwachsenen).“


Passivrauch ist im gastronomischen Bereich die größte Innenraumluftbelastung. Die deutsche Bundesregierung hatte zunächst mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband einen Stufenplan vereinbart,[23] der vorsah, bis März 2008 mindestens die Hälfte der Plätze in 90% der deutschen Speisebetriebe Nichtrauchern zur Verfügung zu stellen. Betroffen waren Betriebe mit mehr als 40 Plätzen oder mehr als 75 Quadratmetern Gastfläche. Die vereinbarten Ziele waren freiwillig, unter dem Vorbehalt der Einführung eines generellen Rauchverbotes. Zuständig war die Bundesdrogenbeauftragte. Jedoch wurden schon die ersten Stufen des Planes nicht umgesetzt. Daher erließen die dafür zuständigen Länder ab 2007 umfassende Nichtraucherschutzgesetze (dazu sogleich u.)


Mehreren Experten, welche die Gefahren durch Passivrauchen als nicht nachweisbar beurteilen, wird vorgehalten, dass sie Forschungsgelder von der Tabakindustrie angenommen haben [31]. Beispielsweise haben Wissenschaftler in einem Kölner Institut – welches zu 100% im Eigentum des Zigarettenherstellers Phillip Morris stand – Ergebnisse geliefert, die die Gefährlichkeit verharmlosen sollten. Dass die Gefährdung mit Todesfolge der Firma Phillip Morris sehr wohl bekannt war, dies aber auf keinen Fall an die Öffentlichkeit gelangen durfte, ist durch interne Dokumente der sieben größten Tabakkonzerne belegt, die diese Firmen im Zuge mehrerer Haftungsprozesse in den USA (Ankläger: 40 US-Bundesstaaten) zu veröffentlichen gezwungen waren.


Und das sind nur die hard facts. Bei so geballter Info werden doch hier nicht nur die Fakten hart.


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 09:56
@DeadPoet
bald wird das rauchen auch verboten werden und dann alk und dann fernsehen usw usw>.<


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 10:42
@leichivanhel

Ja solange es dein Geldboersel hergibt. Wenn es mal ans geld, werden auch solch Leute wie du ne andere Einstellung bekommen.


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 11:54
@DeadPoet
@GilbMLRS

Ihr beide spamt und müllt von blindem Fundamentalismus getrieben (sorry, anders kann man solch einen "Eifer" nicht mehr bezeichnen) diesen Thread hier regelrecht und seitenweise mit euerem ergoogelten "Wissen" zu. Mag sein, dass ihr euch damit immens klug und "wissenschaftlich" vorkommt, aber googeln kann jeder selber. Dass ihr das Thema dabei vollends verfehlt, interessiert euch offenbar auch herzlich wenig sobald es um die Befriedigung eueres Fanatismus geht. Hier geht es aber um die Frage des regulativen gesellschaftlichen Umgangs und nicht um die Frage ob denn nun (Passiv-)Rauchen schädlich wäre oder nicht und wenn ja, warum und wie schädlich es ist.

Euer Engagement erinnert ein wenig an den österreichischen Pornojäger :D


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 11:59
@rasco

Dir scheint es in deinem blinden Leugnungswahn nicht aufzufallen, dass ich ausführlich zum Nichtraucherschutz Quellen brachte und das ist ja nunmal das Thema hier also hör doch mal bitte auf, in deiner Verzweiflung zu strampeln wie ein Baby. Du bist halt nicht fähig, hier konstruktiv und mit qualifizierten Quellen zu diskutieren. Du hast geradeeben das gemacht, was du auch bisher betrieben hast....andere des Spam bezichtigt und nix zum Thema beigetragen. Was willst du in dem Thread noch?

Du sagtest, es solle statt Gesetz auf Freiwilligkeit gesetzt werden.

Ich habe ausgeführt, dass der Versuch der Freiwilligkeit unternommen wurde aber die Wirte die ersten Stufen nicht umsetzten und daher als Konsequenz das Gesetz kam.

Ergo ist dein Argument futsch. Nicht mehr und nicht weniger, das trifft exakt das Thema.

Nun....wo sind deine Gegenargumente?


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:09
@rasco
Als Spam [spæm] oder Junk (englisch für ‚Abfall‘ oder ‚Plunder‘) werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten bezeichnet, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und häufig werbenden Inhalt haben. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Verursacher Spammer.




Wikipedia: Spam

Topic.

Wie wäre es wenn du dich an der faktenorientieren Diskussion beteligen würdest, und eigene Studien ect, verlinkst, in denen all das was man dir hier schon aufgezeigt hat, widerlegt wird?

Deiner Meinung nach muss es ja diese ebenso geben.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:16
@GilbMLRS:
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:also hör doch mal bitte auf, in deiner Verzweiflung zu strampeln wie ein Baby
keine Sorge... ich strample nicht wie ein Baby :D
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Was willst du in dem Thread noch?
Mach dir darüber mal keinen Kopf.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Du sagtest, es solle statt Gesetz auf Freiwilligkeit gesetzt werden.
Nein, wie kommst du darauf? Ich würde das ganz anders lösen: Was Gaststätten, Hotels, Restaurants etc. betritt, so wäre die gerechteste Lösung in Konzessionskontingente gegeben: auf jede Raucher-Bar/Gaststätte/Hotel/Restaurant muss es ein Nichtraucherpendant geben. Gibt es meinetwegen für eine Stadt bereits 120 Raucherbars, so darf die 121. erst dann genehmigt werden, wenn es auch eine 121. Nichtraucherbar gibt. Gaststätten, die in der Lage sind, zwei voneinander getrennte und gleich große Bereiche anzubieten, dürfen beide zugleich betreiben. In öffentlichen Bereichen, wie Busse oder Behörden etc. soll gänzliches Rauchverbot bestehen und für Raucher ein Raucherseparet eingerichtet werden. Damit wären beide Seiten gerecht bedient, und gut isses.
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Ich habe ausgeführt, dass der Versuch der Freiwilligkeit unternommen wurde aber die Wirte die ersten Stufen nicht umsetzten und daher als Konsequenz das Gesetz kam.
Na, das war ja auch mal wieder ein üblich schwachsinniger Ansatz des Gesetzgebers, nämlich einen Gesetzesentwurf vorzulegen und ein Inkrafttreten von einem "schaun wir einfach mal, was passiert" abhängig zu machen.


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rasco ehemaliges Mitglied

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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:17
@insideman

sorry, dein Beitrag ist mir zu blöde, um darauf einzugehen.


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:20
@rasco


Das bedeutet du hat gar keine Studien, ect die deine Meinung unterstützen ????


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:25
Na, das war ja auch mal wieder ein üblich schwachsinniger Ansatz des Gesetzgebers, nämlich einen Gesetzesentwurf vorzulegen und ein Inkrafttreten von einem "schaun wir einfach mal, was passiert" abhängig zu machen.

Im Gegenteil...der Ansatz war lasch. 50% der Plätze in 90% der gastronomischen Betriebe ab bestimmter Größe sollten für Nichtraucher sein. Das war ja wohl nicht zu viel verlangt....aber scheinbar doch, man könnte sagen m it Nichteinhaltung dieser Vorgaben wurde um ein Gesetz gebettelt.

Wie verhält es sich bei deinem Konzept eigentlich, wenn man 100 Raucherbars und 100 Nichtraucherbars in einer Stadt hat und 2 Nichtraucherbars machen zu? Müssen dann auch zwei Raucherbars schließen, damit deine Quote erfüllt ist? Oder müssen die dann teuer nachrüsten und umstellen? Haste dir darüber schonmal Gedanken gemacht?


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rasco ehemaliges Mitglied

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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:42
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Im Gegenteil...der Ansatz war lasch. 50% der Plätze in 90% der gastronomischen Betriebe ab bestimmter Größe sollten für Nichtraucher sein.
Mann... muss man denn immer alles bis in's Kleinste erklären, damit es kapiert wird? Ich meinte nicht den Inhalt des Entwurfes als schwachsinnig, sondern die Herangehensweise ein Regulativ als Entwurf in die Welt zu setzen um zu gucken, was dann passiert. Das wäre vergleichbar als hätten wir keine Straßenverkehrsordnung und man würde sagen: "also wir legen hier mal ein Regulativ als Entwurf vor... wenn sich der chaotische Straßenverkehr daraufhin nicht bessert, müssen wir es als Gesetz einführen".
Zitat von GilbMLRSGilbMLRS schrieb:Wie verhält es sich bei deinem Konzept eigentlich, wenn man 100 Raucherbars und 100 Nichtraucherbars in einer Stadt hat und 2 Nichtraucherbars machen zu? Müssen dann auch zwei Raucherbars schließen, damit deine Quote erfüllt ist? Oder müssen die dann teuer nachrüsten und umstellen? Haste dir darüber schonmal Gedanken gemacht?
Komm... das ist doch nebenschauplatzlicher Mumpiz und keine unüberwindliche Problemstellung! In solch einem Fall bleibt dann ganz einfach ein Ungleichgewicht bestehen, bis es wieder ausgeglichen ist, d. h. keine neuen Konzessionen für Raucherbars, bis ein Gleichgewicht wieder besteht.


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:43
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Das bedeutet du hat gar keine Studien, ect die deine Meinung unterstützen ????
Welche Meinung hab ich denn deiner Meinung nach, für die es Studien braucht?


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:44
@rasco


Deine Meinung, jede Studie hier als einseitig zu beurteilen, und anzugeben dass es immer darauf ankommt mit welcher Absicht sie passiert.


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 12:54
@rasco

Moment mal, am Anfang der Diskussion hast du das Eingreifen per Gesetz kritisiert und nun kritisierst du, dass man die Chance gab, es ohne das Gesetz auf freiwilliger Basis zu regeln? Ja wie denn nun? Du hast dich vorns ncoh unverhohlen gegen Eingriffe des Gesetzgebers ausgesprochen und nun legst du selber Vorschläge vor, die einer gesetzlichen Grundlage bedürfen. Du widersprichst dir selber.


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 13:11
@GilbMLRS

Mein Vorschlag bietet letztlich eine gewisse Freiwilligkeit und Selbstbestimmtheit als Grundlage. Meine Kritik galt der absolutistischen und unqualifizierten Weise, in der solchen Problemstellungen seitens des Gesetzgebers für gewöhnlich begegnet wird. Das was du als Chance für ein Gesetzt auf freiwilliger Basis bezeichnest war keines - warum, hab ich dir anhand des Straßenverkehrsbeispiels aufgezeigt. Sowas funktioniert schlichtweg nicht. Es zu tun, und hinterher darauf zu verweisen, ist eine Farce.


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 13:12
Sowas funktioniert schlichtweg nicht. Es zu tun, und hinterher darauf zu verweisen, ist eine Farce.

Warum haben die Betriebe die erste Stufe nicht umgesetzt?


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 13:17
@insideman

Dafür braucht's keine Studien sondern Logik und Erfahrung/Kenntnis über wissenschaftliches Arbeiten. Und ab davon... eine solche Studie würde sich selber genau aus diesem Grunde ad absurdum führen - ich bin mir aber sicher, dass es selbst dafür Studien gibt, gehöre aber nicht zu den Googlern dieser Plattform, deshalb such selbst danach, wenn es dich interessiert. In dem Zusammenhang brauch ich mich aber auch eines Heisenbergs oder Capra's nicht bedienen, denn im Prinzip sollte selbst dem Hauptschüler aus dem Physik-/Chemieunterricht soviel simpelste Wissenschaftstheorie geläufig sein, alsdass die Beobachtung stets die Beziehung des Beobachters zum Beobachteten wiedergibt und das Experiment stets nur eine Aussagen über sich trifft, aus welchen heraus dann lediglich Theorien und mögliche Tendenzen, keinesfalls aber "harte Fakten" (wie es unlängst hier jemand bezeichnet hat) abgeleitet werden können.




So Leutz... ich schwenke mal wieder um auf meine Arbeit....


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 13:20
@rasco

Messungen liefern aber Fakten. Eine Geschwindigkeitsmessung der Polizei liefert genauso beweiskräftige Ergebnisse wie Schadstoffmessungen der Atemluft. Warum werden Messungen also einerseits sogar vor Gericht akzeptiert, andererseits führst du sie ad absurdum?


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Härtere Gesetze für Raucher?

12.02.2010 um 14:25
@rasco

Schade, war eigentlich nur eine kleine ironische Spitze. Ich bin selbst Raucher, und sehe die Fakten nichts desto trotz, und auch ist klar dass sie für diese Disskussion wenig bis garkeine Bedeutung haben. Ironie funktioniert geschrieben manchmal nicht so gut.

Was ich aber komisch finde ist wie du das siehst, wie du FockeWulf190 und mich in einen Topf wirfst, und mich schon den ganzen Thread zugespammt gesehen haben willst, obwohl ich der Auffasung von @GilbMLRS ziemlich kritisch gegenüberstehe.


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