@popcorncandy Therapie setzt immer "wollen" voraus. Das ist zumindestens in der Psychiatrie der wesentliche Bestandteil zum Gelingen dieser.
Hier geht es um den Suizid. Die Mehrheit der Menschen, die eine Suizidalität aufweisen, haben eine Depression, welcher Art auch immer. Die spontane Selbsttötung mal außen vorgelassen.
Eine Zwangseinweisung bei einer akuten Suizidgefährdung ist in Deutschland üblich, sofern für den zuständigen Arzt erkennbar. Das Leben zu schützen ist dabei oberste Priorität. Vor sich selbst wie das Leben der anderen. Dafür gibt es die geschlossenen psychiatrischen Stationen in vielen Krankenhäusern. Diese sind aber nicht darauf ausgelegt, zu therapieren, sondern den akuten Zustand in der Form abzumildern, dass der suizidale Fall nach der Entlassung Hilfe sucht.
Mehr geht auf einer geschlossenen Station oftmals auch garnicht, da auf einer solchen wesentlich mehr "andere" Fälle mit drauf sind.
Aber hier im Thread geht es doch mehr um die Möglichkeit, jemanden zu helfen, wo ich es als Privatperson mitbekomme. Und da gibt es viele Arten der Hilfe, selbst als Angehöriger oder Freund einer betroffenen Person. Dank Internet und Google hat jeder die Möglichkeit sich ausführlich über dieses Thema zu informieren.
Gruß