Mann sägt sich Fuß ab, aus Angst vor Arbeit.

@Thalassa

Er handelt gänzlich gegen die Menschliche Natur - sich selber zu verletzten bzw. zu schaden.
Somit ganz man schon sagen, dass etwas schief gelaufen ist bei ihm - wenn auch vllt nur Kurzfristig..

@RobbyRobbe

Man kennt ja nun auch die Vorgeschichte nicht, außer daß sein Rentenantrag schon mehrmals abgelehnt wurde

@Thalassa

Stimmt...

@RobbyRobbe

Das Fatale ist doch aber, daß er ja garnicht hat wissen können, was bei dieser Untersuchung, vor der er solche Angst hatte, rausgekommen wäre - außer, wenn er doch topfit gewesen wäre und wirklich nur Abscheu vor Arbeit und einem regelmäßigen Berufsleben gehabt hat ;) .
In dem Alter und als Langzeitarbeitslosem hätte er - wenn überhaupt - garantiert nur irgendeinen Hilfsjob aufgebrummt bekommen ... wenn überhaupt ;) .
Und deswegen verstümmeln? :(

Keine Ankündigung der Tat

Nach Angaben eines Sprechers des örtlichen Arbeitsmarkservices handelt es sich bei dem Mann um einen ehemaligen Lagerarbeiter, der jedoch schon länger als ein Jahr keine Arbeit mehr hat. Er sei jedoch permanent betreut worden und habe auch „fleißig an Schulungen teilgenommen“, so der Sprecher zur „Kronen Zeitung“.

Es habe im Vorfeld keine Anzeichen für die Tat gegeben. Der Mann habe lediglich über gesundheitliche Probleme wie Beschwerden an der Wirbelsäule geklagt. Dies habe man mit der Untersuchung überprüfen wollen.

da steht auch welchen Beruf er vorher hatte.. und länger als 1 Jahr...

er wird bei den "Beschwerden" geschwindelt haben.. und das wäre auch noch rausgekommen.. denke ich mir jetz mal.. noch ein teil was beitrag um dies zu machen.

Die Geschichte habe ich vor ein paar Tagen schon gelesen, nur hieß es da, dass der Mann zwar arbeiten wollte, aber nichts gefunden hat und sich aus Verzweiflung den Fuß abgeschnitten hat...

Ich denke das es auch Menschen gibt die sich einen Fuß absägen würden um einen Job zu bekommen!
Aber da kann wirklich was nicht stimmen,die Arbeit hätte er nur einen halben Tag lang gehabt und das bis zur Rente, die Schmerzen wird er 24h am Tag haben und Beeinträchtigungen bis ans Lebensende.
War es das Wert?

Linner74 schrieb:War es das Wert?

kurz und knapp: Nein!

aber wie man sieht gibt es leute die sich um vor der Arbeit zu drücken mit absicht verletzen.. hand ins kochende wasser etc oder schwindeln bei beschwerden oder auch extremfälle wie dieser hier.

dem war das chillen aber einen grossen preis wert. ein echter hardcore hartzer!

Er war ja laut Link betrunken. Wundert mich nicht, dass er da auf solche Ideen kommt. Und das er in diesem Zustand die negativen Seiten dieser Aktion nicht bedacht hat, ist noch weniger erstaunlich.
Ich denke der wird sich an den Zustand gewöhnt haben, und hat dann im betrunkenen Zustand eine kleine Panikattacke bekommen, weßhalb er im Affekt gehandelt hat

Cheaha schrieb:Er war ja laut Link betrunken. Wundert mich nicht, dass er da auf solche Ideen kommt. Und das er in diesem Zustand die negativen Seiten dieser Aktion nicht bedacht hat

der wird sich vorher Betrunken haben um den Fuß abzuschneiden.. um Mut zu haben,Schmerzen besser zu ertragen..

die Tat war aber bestimmt vorher im nüchtern geplant

Der Fuß war dumm, hätt er sich gleich ne Hand abgesägt weil die Hände braucht man mehr als nen Fuß,man kann auch ohne Fuß laufen,gibt ja prothesen.Die Hand ist schon was andres,also eine Hand wäre schlimmer gewesen. Wobei das schon ziemlich Krank ist, sich weil man nicht arbeiten will einen Fuß abzuschneiden oO bei wollem bewusstsein ich meine wie kommt man darauf? Ich frag mich sowieso wie das gehen soll,hat der Körper da keinen Schutzmechanismus ,zb. so einen reflex den man wenn man sich verbrennt hat das einfach der Körper die Hand vom heissen wegzieht,sowas in der Art auch bei sowas wäre doch sinnvoll? Villeicht war er auch unter Drogen einfluss da kann die Wahrnehmung ja ziemlich verschwimmen... Ich meine wer macht sowas der bei klarem Verstand ist?

Ich hab auch kein Bock auf Arbeit aber ich muss trotzdem - aber deswegen säge ich mir net den Fuß ab.

Für mich klingt das ein bisschen nach "BIID" --> Body Integrity Identity Disorder
Menschen die sich wünschen, das etwas fehlt, die sich wünschen Behindert zu sein...
http://www.orthopoint.com/magazin/23872009.html (Archiv-Version vom 11.08.2014)

@Addy

sehr interessante these..

Die Body Integrity Identity Disorder bezeichnet eine für den Menschen untypische Einstellung zum eigenen Leib. Der Begriff BIID beschreibt den Endpunkt einer akzeptablen aber seltenen Identitätsfindung hinsichtlich des eigenen Leibs, der gewohnte öffentliche Deutungsmuster des Leibs schockierend in Frage stellt. Ähnlich willkommene Anregungen, gewohnte Denkmuster zu durchbrechen, ist die Homosexualität und die Transsexualität. Auch die Begegnung mit ihrer Realität, kann ein Schockerlebnis sein. Eine freiwillige Amputation kann die Identität der Menschen festigen, die sie wünschen. Dies kann, ohne in einen gesellschaftlichen Erklärungsnotstand zu geraten, behauptet werden.

in gewisser weise könnte er ähnliche störung gehabt haben, er wollte "Krank sein" (seine beschwerden,Probleme(nehme jetz mal an das er sie nicht hatte)) diese drohten durch die arbeitsfestellung aufzufliegen, jetz hat er eine art von "BIID" und verstümmelt sich selber am Fuß der für ihn am angemessensten galt..

Und die Kosten fuer Intensivmedizin usw. darf dann auch wieder die arbeitende Bevoelkerung loehnen... -.-

Unglaublich faul manche Leute...

Erinnert mich an den Bettler aus Monty Pythons Jabberwocky, der hatte sichauch um besser betteln zu koennen den Fussabgeschnitten...

Puschelhasi schrieb:Und die Kosten fuer Intensivmedizin usw. darf dann auch wieder die arbeitende Bevoelkerung loehnen... -.-

naja denke da wird schon die Rechnung auf ihn fallen.. jedenfalls größten Teil..
aber man darf auch nicht vergessen, der Herr ist "Wirklich" Krank und benötigt Medizinische Hilfe..
so oder so..

@Annias

Der Typ hat doch nichts, da zahlt die Zeche eh wieder der steuerzahler...

Echt, unfassbar scheisse manche Menschen.

Ich habe gelesen, man verwirkt die Pension, wenn man sich absichtlich verstümmelt. Wurde in einer österr. Tageszeitung angeführt.

Ja dann hat er wirklich Pech gehabt.

Wer selbst nachhilft, um berufsunfähig zu werden, hat natürlich kein Recht auf eine Rente aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung.