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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

23.746 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Michael Jackson, Verurteilung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:28
@ghost777
Zitat von ghost777ghost777 schrieb:Das Bild ist von 2006 ................ :D :D
ja, toll ... genau diese Bilder habe ich gemeint ... :D :D

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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:29
@Sylvina
Zitat von SylvinaSylvina schrieb:Das Anraunzen war ja auch with L.O.V.E., hab ich so gesehen.
gut, dass du das noch mal klargestellt hast - nicht, dass Brigitte noch ein völlig falsches bild von uns bekommt :)....


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:30
@Benny007

Ganz einfach ....alles abgespeichert :D :D .....und wenns gebraucht wird ....na dann rein hier damit :D :D


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:31
@Benny007
hast mal die Beiträge bei "Lipstick-alley" gelesen, wie die sich da betiteln, mein Gott, sind wir hier lieb.


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:35
@Sylvina
Zitat von SylvinaSylvina schrieb:hast mal die Beiträge bei "Lipstick-alley" gelesen, wie die sich da betiteln, mein Gott, sind wir hier lieb.
neee, auf so was achte ich selten.... gib mal ein beispiel (habe keine lust, wieder da rein zu gehen) :)....

aber ich sach doch: wir sind hier alle soooooo liiiiiieb zueinander..... wir vergessen nur viel zu oft, uns damit auch möglichst oft selbst zu beweihräuchern :).....


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:37
@ghost777
Der Michael hatte aber da keinen guten Berater, der ihn mal über diese Haare aufgeärt hätte. Besonders vorteilhaft sah das ja nicht aus, da lieber Locken oder hinten zusammengebunden. Ich schätze aber sogar, daß er beratungsressistent war, oder?


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:40
so, ihr lieben, genug gefrotzelt für heute :).... ich verabschiede mich langsam, denn mich zieht mein bettzipfel.... aber es war mal wieder so richtig nett mit euch :)..... bis demnächst.....


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08.07.2012 um 23:42
@Benny007

ja, bis bald ... gute N8 :D


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:45
@Benny007
das finde ich aber auch, Schulterklopf, aber ich suche heute nicht mehr, obwohl, da muß man nicht lange suchen, hahaha.
Ich gebe Dir morgen mal ein Beispiel, oder zwei oder so.

Es gibt auch dort ein ganz schreckliches Interview von Latoilette aus dem Anfang 1994 bei "Geraldo", da diffamiert sie Michael wieder und ihre gesamte Familie.
Habe festgestellt, daß dieses Interview von diesem Sender erst in diesem Jahr auf YT eingestellt wurde. Hab mich gewundert, warum die das jetzt erst zur Verfügung gestellt haben und mir das Hirn zermartert. Jetzt weiß ich es. Sie wollten wahrscheinlich den Gegensatz zu ihren Aussagen in ihrem Buch, bzw. ihrem neuen Buch, darstellen und sie Lügen strafen. Eben Toilette.
So jetzt bin ich meinen Zorn losgeworden und nun bin ich denn mal weg.


Schlaft alle schön.


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

08.07.2012 um 23:49
@Sylvina

ja, schlafe auch gut ... G8


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 09:13
@Sylvina
Zitat von SylvinaSylvina schrieb:Der Michael hatte aber da keinen guten Berater, der ihn mal über diese Haare aufgeärt hätte. Besonders vorteilhaft sah das ja nicht aus, da lieber Locken oder hinten zusammengebunden. Ich schätze aber sogar, daß er beratungsressistent war, oder?
ich bin auch der Meinung, dass MJ Beratungen in Sachen "Aussehen", nicht immer angenommen hat ... :(
gerade mit diesem "Mottenfiffi" hatte er sich sehr unvorteilhaft gestylt ... diese Perücke war doch mehr als unpassend ... und es war leider kein einmaliger "Ausrutscher" ... obwohl ja gerade mit seinen Perücken ein bestimmtes Image weiter erhalten bleiben sollte ... und sie lenkten vom tatsächlichen Aussehen ab und damit konnte er auch die Person Michael Jackson etwas "verstecken", denn so war er doch dann der Künstler Michael Jackson ... :)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

der MJ Museums Thread bei Lipstickalley scheint bereits geschlossen worden zu sein :
http://www.lipstickalley.com/f249/michael-jacksons-museum-411653/

:D :D :D


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 09:33
habe gerade im Schweizer Forum diesen Bericht "ausgebuddelt ...

02. Dezember 2003: Artikel über Michaels Manager

Roger Friedman schreibt: "Jacko verliert Logo-Rechte; Manager betreibt Sexclubs im Ausland
Michael Jackson hat große Probleme. Und das zusätzlich zum Haftbefehl wegen Kindesmissbrauchs. Jackson hat keine Ahnung, dass sein Manager, Dieter Wiesner, der Mann, der geholfen hat, den Anwalt Mark Geragos anzuheuern, und das Sagen im Jackson-Camp hat, berühmt dafür ist, Sexclubs und Bordelle in Deutschland zu besitzen.
Prostitution ist in Deutschland legal, falls Sie das nicht wussten. Aber viele andere Dinge, an denen Wiesner laut früherer Partner und Angestellter Interesse hat, sind nicht legal, wie Betrug - wofür er in diesem Jahr schon vor einem deutschen Gericht stand - und der Verkauf von Diebesgut.
Außerdem hat Jackson wegen Schulden, die Wiesner in seinem Namen gemacht hatte, die Rechte an seiner MJ-Marke in Deutschland und Europa an eine Technologie-Firma verloren. Als Resultat könnte diese Firma den Verkauf von Jackson-CDs auf diesem Kontinent stören.
Das sind aus mehreren Gründen schlechte Nachrichten. Meinen Quellen zufolge haben Wiesner und sein Partner, Ronald Konitzer, Jackson in den letzten Wochen von seinen von seiner üblichen Gruppe von Beratern abgeschnitten und ihn so isoliert. (Konitzer, ein Geschäftsmann aus Vancouver, der viele Feinde haben soll, ist scheinbar derjenige, der im letzten Frühjahr Geragos angerufen hat.) Beide waren schon vor der Durchsuchung von Neverland am 19. November bei Jackson, standen dem Popstar zur Seite.
Wiesner kann man im Hintergrund der berüchtigten Videoaufnahme lungern sehen, bei der Jackson ein Baby von einem Deutschen Balkon baumeln ließ.
Es ist kein Gehemimnis, dass Jackson in der Vergangenheit schlecht darin war, die Charaktere seiner Geschäftspartner zu beurteilen. Aber Wiesner scheint die schlechteste Wahl von allen zu sein. Während Jacksons Europa-Tour 1997 entwickelte Wiesner den Plan, den Softdrink "MJ Mystery" in Jacksons Namen zu vermarkten. Das Projekt fiel in sich zusammen, Wiesner und sein Partner Karl Neubacher - ein Automechaniker, den Wiesner von der Straße weg angeheuert haben soll - erklärten ihren Bankrott und erzürnten die Investoren.
Wiesner und Neubacher kamen schließlich wegen Betruges vor Gericht, aber ein Richter gab ihnen zwei Jahre auf Bewährung und eine Strafe von 5000€.

Trotzdem traut Jackson Wiesner weiterhin, er verwaltet noch immer Jacksons "MJ Net Entertainment AG", die sich um das Merchandising des Sängers kümmert.
Obwohl das Gericht Wiesner vom Haken ließ, sind die Investoren des Mystery-Drinks noch sauer auf ihn. Einer von ihnen, ein [Buch- oder Zeitungs-]Verlag, hat bei dem Geschäft ungefähr eine Million Dollar verloren. Ein anderer Investor, Thomas Rinnert, der jetzt eine Lufttransportfirma betreibt, hat nichts als Verachtung für seinen früheren Partner.
Rinnert, der sagt, er habe die ersten Mystery-Drink-Treffen mit Sonys Merchandising-Büro in London für Wiesner arrangiert, sagt, er habe 120.000$ seines eigenen Vermögens verloren.
"Deter wird Michael Geld nehmen", sagt Rinnert. "Er ist eine Schlange. Er ist sehr gefährlich. Er ist eine unmenschliche, gierige, skrupellose Person. Er ist gefährlich. Michael Jackson ist sein Opfer."
In der Zeit, die Rinnert Wiesner kannte, habe letzter ihn mehrmals in seine Sexclubs eingeladen. Ein anderer ehemaliger Kollege, der mit Wiesner an dem gescheiterten Mystery-Drink-Projekt gearbeitet hatte, sagte, Wiesner besitze mehrere solcher Clubs. Zwei dieser Clubs seien der Sauna Relax Club in Limburg und das Sex In (früher: Rosies Bar) in Darmstadt, das von Wiesners Freundin, Roswitha Becker, geführt wird. Beckers Schwester soll auch Teil des Teams sein, das die beiden Clubs und private Wohnungen, in denen Callgirls ihren Tätigkeiten nachgehen, betreibt.
"Er ist das Schlimmste, das einem begegnen kann", sagte Richard Kaser der drei Jahre lang für Wiesner an Jackson-bezogenen Projekten gearbeitet hat.
Kaser sagte, Wiesner habe die MJ Entertainment-Büros regelmäßig benutzt, um Diebesgut zu horten, das Wiesner angeblich in Mengen erwarb. "Wir hatten einen Haufen Lederjacken, die plötzlich in der Mystery-Firma ankamen. Aber es gab einen Tipp vor einer Polizeirazzia, und als sie kamen, waren die Jacken weg."
Im August 2000 spöttelte ein Darmstädter Polizist, Thomas Karolewicz, in einem Memo, dass Wiesner seiner Wache "wohlbekannt" sei. Karolewicz sagte mir gestern, er kenne Wiesner, dürfe aber wegen des Gesetzes nichts darüber sagen.
Meinen Quellen zufolge kennt Jackson die wahre Natur von Wiesners Geschäften nicht. Die zwei wurden einander von Jacksons ehemaligem Sicherheitschef Wayne Nagin vorgestellt, nachdem sich Wiesner Nagin 1997 mit einem Geschäftsangebot für Jackson genähert hatte. Gerüchte sagen, Nagin habe jetzt seine eigenen Gesetzesprobleme.
Zusätzlich zu Wiesners eigenen fragwürdigen Geschäften kommt jetzt auch seine falsche Handhabung von Jacksons Finanzen ins Spiel. Dieses Jahr hat er die Kontrolle über das "MJ"-Logo der Jackson-Marke an an den deutschen Geschäftsmann Wolfgang Rath verloren. Rath leitet TePax, eine deutsche Investmentfirma, die die Rechte an der Technologie zur Herstellung von flachen, an der Wand hängenden High-End-Stereo-Lautsprechern besitzt. Rath sagte, er habe über Wiesner ein Geschäft mit Jackson abgeschlossen, um Jacksons (entfernbares) Bild auf die Lautsprecher zu setzen. Dafür hat Wiesner Tausende von Lautsprechern für Jackson bestellt, um sie den Fans zu geben oder zu verkaufen.
"Das Problem begann, als MJ Net Entertainment nie unsere Rechnungen bezahlte", schrieb Rath mir gestern von seinem Krankenbett aus. "Wir haben also schon einige Systeme ausgeliefert, wofür sie nie gezahlt haben, und zusätzlich haben wir noch 10.000 Systeme in unserem Lager, die für sie gebaut wurden. Wir sind völlig ausgelastet, daher weiß niemand, was wir mit diesem Produkt tun sollen."
Rath sagte, er habe Jacksons Vertretern geschrieben und keine Antwort bekommen. Schließlich, sagte er, habe TePax zwei Prozesse gegen Wiesner gewonnen und die Rechte an der Jackson-Marke erhalten. "Aber Merchandising gehört nicht zu unserem eigentlichen Geschäft, und nach weiteren sechs Monaten ohne Reaktion von MJ Net beginnen wir nun mit unserem zweiten Schritt und versuchen, unsere Rechte an dem Logo zu verkaufen. Das einzige Problem ist, dass MJ in Deutschland gerade jetzt ein schlechtes Image hat, aber das kann sich natürlich ändern. Daher sind wir jetzt bereit, alles zu tun, um einen Teil des verbliebenen Warenbestandes und das Logo zu verkaufen und damit einen kleinen Ausgleich für unseren Verlust zu bekommen."
Man sollte meinen, das Jackson-Logo zurückzukaufen sei etwas, woran Sony ein leichtes Interesse hätte. Aber Rath sagte, Sony weigerte sich, sich einzumischen.
"Ihr einziger Kommentar war, dass sie sich nicht mehr mit MJ beschäftigen." Er fügt hinzu: "Es wäre ein Disaster, wenn wir Sony einen Brief schreiben, dass sie das Logo nicht mehr benutzen dürfen und sie sogar all die alten CDs vom deutschen Markt nehmen müssen. Das würde sie Millionen kosten."
Wiesners deutscher Anwalt Thomas Stein sagte mir gestern, er sei überrascht, von den Aktivitäten seines Klienten zu hören, aber er kenne ihn nicht gut. Wiesner sagte durch einen Pressesprecher, er habe niemals irgendein Geschäft besessen, das mit Prostitution zu tun hatte, nur Restaurants mit Bars. "Ich bin niemals wegen Betruges verurteilt worden. Betrug war der Vorwurf, aber der Fall wurde fallen gelassen", sagte er."

Quelle: Fox News

http://www.jackson.ch/archiv8.htm (Archiv-Version vom 19.08.2011)


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 11:46
@Sylvina

Sieh mal da sieht MJ auch nicht gerade toll aus hmmmmmmmmm..........

Familientreffen Mai 2009

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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 13:18
@ghost777
@Sylvina

habe auch noch ein Bild vom Familientreffen am 14. Mai 2009

opcp4x

auch mit diesen Perücken, wurde doch eher das Gegenteil bewirkt, von dem, was bestimmt erwartet wurde ... n zipp-off

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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 18:34
Zitat von FaIrIeFlOwErFaIrIeFlOwEr schrieb:habe auch noch ein Bild vom Familientreffen am 14. Mai 2009
Oh man ..... :( :( :(


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 20:43
die Kids von Gloria von Thurn und Taxis waren in ihrer Kindheit mit MJ befreundet, haben ihn u. a. auch auf Neverland besucht ... die erwachsen gewordene Elisabeth von Thurn und Taxis hat ihre Erinnerungen zu Papier gebracht ... :)

übernommen von all4michael - The Veritas Project – Projekt Wahrheit

http://all4michael.com/2012/07/09/ein-kapitel-uber-michael-jackson-elisabeth-von-thurn-und-taxis-nie-wieder-neverland/


Ein Kapitel über Michael Jackson – Elisabeth von Thurn und Taxis: “Nie wieder Neverland”
9. July 2012


Ein Kapitel aus dem Buch:

Tagebuch einer Prinzessin - von Elisabeth von Thurn und Taxis

in dem es um ihre Bekanntschaft mit Michael Jackson geht.

http://www.weltbild.de/3/16883579-1/buch/tagebuch-einer-prinzessin.html (Archiv-Version vom 13.09.2014)

Nie wieder Neverland

Als Kind war ich mir ganz sicher, die Welt bestünde aus zwei Lagern: den Erwachsenen und den Kindern. Im Erwachsenenlager gab es lauter strenge Regeln, was man zu tun und zu lassen hatte. Hätte ich diese Welt mit Buntstiften zeichnen sollen, ich hätte unaufdringliche, nichts sagende Farben gewählt, wie Grautöne und Erdfarben. Ganz im Gegenteil dazu war die Welt der Kinder aufregend, spaßig und frei von Vorschriften. Als Kinder drehten sich unsere Tage nur ums Spielen. Mit Spielsachen, an der frischen Luft, und falls das noch nicht reichte, dachten sich meine Geschwister und ich eigene Welten aus, in die wir dann abtauchten. Eines dieser Phantasiespiele, die wir erfanden, nannte sich »Miguel«. Das war ich: Miguel, ein kleiner Junge, der zusammen mit seiner Mutter (meiner Schwester) vor dem gewalttätigen Vater (meinem Bruder) davongelaufen war. Wir beide wohnten in einem riesigen Wohnwagen, voll verschiedener Tiere und Spielzeug. Darin reisten wir um die Welt und mussten Abenteuer bestehen. Ich habe keine Ahnung, wie wir auf solche Dinge kamen, aber es gab noch eine Menge anderer Geschichten dieser Art. Erwachsene kamen mir wie Eindringlinge vor, die unseren Spaß unterbrachen, weil sie uns zum Mittagessen, Ins-Bett-Gehen oder Zähneputzen anhielten. Sie verstanden nicht, was es bedeutete, in einer Welt zu leben, in der es von rosafarbenen Wolken, Zwergen und magischen Körben, die einen in das Wunderland von Alice brachten, nur so wimmelte.

Manche Erwachsene allerdings waren anders. Sie waren zwar aus unserem Lager herausgewachsen, standen aber irgendwie immer noch mit ihm in Verbindung. Es gelang ihnen, von ihrer Welt in unsere überzuwechseln. Michael Jackson war so ein Erwachsener.

Unsere Freundschaft mit Michael verdanken wir Regina, die zu der Zeit die persönliche Assistentin meiner Mutter war. Regina war ein riesiger Michael-Jackson-Fan, und mit »riesig« meine ich wirklich riesig. Für uns war Regina viel mehr als nur die Assistentin unserer Mutter. Sie war uns Freundin, Beraterin, Reisebegleiterin, Therapeutin und gute Fee. Regina war auch diejenige, die die ganze Sache ins Rollen brachte, mit der Zeit hatte sie sich in Michael Jacksons Gefolge nämlich langsam nach oben gearbeitet. Ich war zu jung, um mich daran erinnern zu können, wie genau sich alles abgespielt hatte, und es war mir im Grunde auch egal. Eines Tages saßen meine Mutter und Regina jedenfalls mit breitem Grinsen beim Mittagessen und verkündeten uns, sie hätten Michael Jackson getroffen. Wir seien alle zum nächsten Konzert eingeladen. Es war zu aufregend, um wahr zu sein. Nach dem Konzert gab es ein kurzes Meet-and-Greet, das wiederum zu einer After- Party führte, einigen Besuchen bei uns zu Hause, noch mehr Konzerteinladungen, einem gemeinsamen Ausflug nach Disneyland und schließlich – das große Finale – einer Einladung nach Neverland.

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Bei unserem ersten Michael-Jackson-Konzert 1992 in München schmolz gleich das Eis. Maria, Albert und ich waren völlig aus dem Häuschen. Ich war erst zehn Jahre alt und bisher vor der Welt der Paparazzi und Glitterati ziemlich abgeschirmt und behütet worden. Unsere erste Begegnung mit Michael Jackson war kurz und förmlich – ungefähr so, wie man sich das Treffen mit einem Superstar vorstellt. Nach dem Konzert führte man uns durch kalte, hell erleuchtete Flure, an zahllosen großen weißen Türen vorbei, die alle verschlossen waren.

Ab und zu passierten wir kräftige, breitschultrige Männer, die mitten im Flur standen und dafür sorgten, dass kein Unbefugter Zutritt bekam. Dann blieben wir vor einer der vielen anonymen weißen Türen stehen, bis wir an der Reihe waren, den »King of Pop« zu treffen. Wir waren wirklich sehr aufgeregt und konnten unser Glück kaum fassen, außerdem wirkte das ganze Drumherum ein bisschen einschüchternd und aufgesetzt.

Michael war dann sehr freundlich und unterhielt sich mit jedem von uns, aber irgendwie ging die Zeit sehr schnell rum. Ich sollte allerdings bald erfahren, dass die Welt, die Michael sich erschaffen hatte, ganz anders war als dieser steife, unbeholfene erste Handschlag. Das Beste, was wir aus diesem ersten Treffen mitnahmen, war eine Einladung zur After-Party.

Michaels Party überstieg meine kindliche Vorstellung vom Feiern bei weitem. Es fühlte sich nicht wie eine Party für Erwachsene an, sondern vielmehr wie eine Party für die glücklichste Zehnjährige der Welt. Da gab es Luftballons, Popcorn, Schokoladenbrunnen, Karussells und sogar Autoskooter, und vor allem: Michael. Der Mann faszinierte mich schon damals.

Natürlich mochte ich seine Musik und er war berühmt – was sogar ein Kind beeindruckt –, aber er war noch so viel mehr.

So war er zum Beispiel der erste Erwachsene, dem ich begegnete, der sich wirklich für nichts anderes als Spielen zu interessieren schien. Seine Welt aus Luftballons, Schokolade und Autoskootern war unser Paradies, und obwohl er ein erwachsener Mann war, schien Michael das genauso zu sehen. Das allein machte MJ für mich schon zu einem Helden. Allerdings war der arme Michael pausenlos von Erwachsenen umringt, die wie die Geier versuchten, ein Stück von ihm abzubekommen. Mein neunjähriger Bruder ließ sich davon nicht im Geringsten beeindrucken. Er spazierte mit der für Kinder so typischen Lässigkeit einfach auf den King zu und fragte ihn mit Engelsstimme: »Michael Jackson, fährst du bitte mit mir Autoskooter?« Michael gefiel Alberts direkte Art so sehr, dass er ihn einfach an die Hand nahm und die nächsten Stunden praktisch nur noch mit ihm von einem Fahrgeschäft zum nächsten wanderte und dabei eine Menge Snacks in sich hineinfutterte. (Das gefiel den »richtigen« Erwachsenen, die sich im Hintergrund herumdrückten, natürlich überhaupt nicht.)

Danach war das Eis endgültig gebrochen, und was als förmliche Begegnung zwischen Michael Jackson, zwei Prinzessinnen und einem Prinzen begann, verwandelte sich in eine echte Freundschaft. Von da an war er für uns nicht mehr Michael Jackson, sondern nur noch Michael oder MJ. Er besuchte uns ein paar Mal in Deutschland und wir gingen zu seinen Konzerten, und fuhren einmal sogar zusammen nach Disneyland. Es war aufregend, ihn aus nächster Nähe zu erleben und das Gefühl zu haben, wirklich Teil des engsten Kreises zu sein. Wenn wir mit Michael zusammen waren, bedeutete das Spielwarenläden, Spielplätze und jede Menge Spaß.

Wenn mich jemand fragt, was mir spontan zu Michael als Person einfällt, dann ist das seine extreme Höflichkeit und sein Respekt für andere. Als Kinder einer strengen Mutter waren uns die Wörtchen »bitte« und »danke« in Fleisch und Blut übergegangen. Wann immer wir uns bei Michael für etwas bedankten, erwiderte er »No, thank you«, was wir sehr lustig fanden. Er war außerdem unglaublich großzügig, teilte gern seine Spielsachen, seine Süßigkeiten und seine Erfahrungen, was er uns vor allem beim Besuch auf seiner Neverland-Ranch spüren ließ.

An dem Tag, als er uns das erste Mal zu Hause besuchte, konnte ich es kaum erwarten, aus der Schule zu kommen. Wir nahmen unsere Mahlzeiten immer im Esszimmer ein, das mit Porzellan und Silberkram voll gestopft war. Das Mittagessen wurde uns stets serviert und obwohl wir daran gewöhnt waren, kam es uns schon ein wenig steif vor. Nur an unseren Geburtstagen durften wir selbst das Menü und den Kuchen bestimmen, was natürlich viel kinderfreundlicher war. Der Tag, an dem Michael kam, war sogar besser als jeder Geburtstag.

Überall lagen Süßigkeiten verstreut: Zwischen den Blumen und dem Porzellan auf dem Tisch stapelten sich saure Weingummis, Schokolade und Marshmellows. Zu unserem großen Missfallen zwang unsere Mutter uns Mädchen in Dirndl und meinen Bruder in Lederhosen. Sie meinte, das würde den Amerikanern sicher gefallen. Michael kam mit kleinem Gefolge, ich kann mich nur nicht mehr daran erinnern, wer genau das war. Was ich aber noch ganz genau weiß, ist, dass meine Mutter mit der traditionellen Tracht den richtigen Riecher gehabt hatte. Michael war total begeistert. Er strahlte: »Ihr seht genauso aus wie die Trapp-Familie«, rief er. Zufällig war nämlich The Sound of Music sein Lieblingsfilm. Er interessierte sich sehr für unsere Familiengeschichte und wir veranstalteten für ihn eine Führung durchs Schloss, die ihm sehr zu gefallen schien. Er war total gesprächig und entspannt und stellte immer mehr Fragen. Außerdem war er unheimlich witzig, denn ich weiß noch, dass ich viel lachte.

Unser gemeinsamer Besuch in Disneyland Paris war nicht ganz dasselbe. Obwohl wir auch da viel Zeit miteinander verbrachten, wurde Michael oft abgelenkt. Ähnlich wie der ganze Trubel bei jedem Konzert, gab es auch hier hunderte tobender Fans, wo immer er auch auftauchte, sowie jede Menge Presseleute.

MJalbertthurntaxis



Das wirkte sich natürlich auf Michaels Verhalten aus: Er lächelte und war höflich wie immer, doch ich konnte sehen, dass er sich innerlich immer mehr und mehr zurückzog.

Unsere Reise nach Neverland war definitiv das Highlight unserer Freundschaft. Michael besaß alles, was ein Kinderherz nur begehren kann: Es gab dort einen riesigen Jahrmarkt mit allen möglichen Fahrgeschäften, doch man musste weder bezahlen noch Schlange stehen. Es gab Stände mit Schokolade, Zuckerwatte und Eiscreme, an denen wir uns einfach bedienen durften, ohne vorher um Erlaubnis fragen zu müssen! Natürlich reisten wir mit Regina dorthin. Ich weiß noch, dass die Limousine, die uns am Flughafen abholte, mit Süßigkeiten und Limonade ausgestattet war. Sie hatte auch einen Fernseher, aber wir waren viel zu aufgeregt, um einen Film zu schauen. In Neverland verbrachten wir viel Zeit mit Michael – außer beim Frühstück, zu dem er nie erschien. Wir unternahmen Quad-Touren durchs Umland. Wir spielten mit Bubbles, dem Schimpansen, und anderen Tieren im Zoo. Wenn Michael nicht da war, amüsierten wir uns ohne ihn, schließlich stand uns die ganze Ranch zur Verfügung. Es gab ein Kino mit einem riesigen Bett darin, wo wir uns The Sound of Music ansahen und uns mit Popcorn voll stopften. Nach dem Film führte Michael uns in einen Raum voller Spiegel, der sich langsam mit Nebel füllte. Als sich der Nebel lichtete, war Michael plötzlich wie vom Erdboden verschluckt, um dann einige Momente später aus heiterem Himmel wieder aufzutauchen. Auf mich wirkte dieser Trick wie echte Zauberei. Michael genoss unser Staunen und unsere Leichtgläubigkeit und wiederholte die Vorführung immer wieder.

Ich weiß noch, dass wir ewig zusammen auf der Schiffschaukel saßen, während Black or White aus riesigen Lautsprechern schallte. Im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen bekam Michael vom Spielen nie genug. Er blieb gerne so lange auf der Schaukel, wie wir Spaß daran hatten. Was mir auch noch besonders in Erinnerung geblieben ist: sein weitläufiger Wasserspielpark, in dem wir uns stundenlang zusammen vergnügten.
Die Anlage war komplett aus Holz gebaut und besaß eine ganze Reihe von Extras: Zum Beispiel gab es Rutschen und Seile, an denen man sich entlang hangeln sowie zwei hohe Türme, auf die man klettern und seine Gegner von dort aus angreifen konnte. Michael war ein großer Fan von Wasserbombenschlachten. Dann wirkte er selbst noch wie ein Kind. Es machte ihm auch überhaupt nichts aus, wenn seine Haare nass wurden oder sein Make-up verschmierte, solange er nur Spaß hatte.

Leider verloren wir uns über die Jahre aus den Augen und, wie das so oft passiert, erlosch die Freundschaft nach und nach. Ich denke gern zurück an den großen Jungen, den Freund und den Superstar. Es hat mich völlig fertig gemacht zu hören, wie sein Leben immer weiter in die Brüche ging. Als ich von seinem Tod erfuhr, war ich einerseits total schockiert, andererseits war es völlig irreal. Erst nach Wochen überkam mich eine große Traurigkeit, einen so besonderen Menschen für immer verloren zu haben. Je mehr ich an ihn denke, umso mehr schöne Erinnerungen an MJ tauchen wieder auf.

Ich hoffe, dass die Welt ihn als einen der größten Musiker unserer Zeit in Erinnerung behält. So traurig es auch ist, war es wohl sein Schicksal, jung zu sterben. Schließlich wollte er ohnehin nie erwachsen werden.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass unsere Gesellschaft die Menschen, und vor allem Berühmtheiten, unbedingt in eine Schublade stecken und klein halten will. Dann lassen sie sich jederzeit hervorholen und genießen wie ein Stück Pizza, das nur gut schmeckt, wenn es heiß und frisch aus dem Ofen kommt. Nach einer Weile verwandelt sich die leckere Pizza aber in ein fettiges Stück Gummi, das man in den Mülleimer wirft. Michael Jackson ließ sich nicht auf diese Weise einkerkern, doch sein Kampf um Privatsphäre mutierte letztlich zu einem noch viel bedrohlicheren Gefängnis. Für mich wird er immer der echte Peter Pan bleiben, außergewöhnlich, undurchschaubar und aus einer anderen Welt.

Thurn und Taxis – Tagebuch einer Prinzessin

http://www.ullsteinbuchverlage.de/media/9783547711783.pdf


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 21:11
Anschauen der beiden Videos leider wieder nur mit Proxy möglich ... :D :D

der Werbespot von Mystery von 1996

werbung über den mistery drink von michael jackson ;)
https://www.youtube.com/watch?v=GGj7CTfF8JU

Mistery Energy Drink
Youtube: Mistery Energy Drink
Mistery Energy Drink
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09.07.2012 um 21:28

tumblr m5xj04QENe1qjqj2s




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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 22:45
aus dem Malibufanclub Forum den Eintrag von *Skybird* übernommen ...

http://www.malibufanclub.de/forums/index.php?topic=2051.5;wap2

Herr Wiesner war Leiter der Mystery AG.
Die Einnahmen von den ganzen Merchandise Produkten (T-Shirts, Jacken usw.) flossen in seinen Geldbeutel, obwohl er nur berechtigt war das Mystery Getränk und die Fanmagazine zu verkaufen.
Sony stand nämlich der Verkauf von den Merchandise Artikeln zu, soviel zu dem Grund warum Sony div. Konsequenzen gezogen hat.

Herr Wiesner machte leere Versprechnungen, die ganzen "Freizeitpark-Geschichten" , Ischgl usw. Es wurden Versprechnungen abgegeben, Verträge unterzeichnet doch nix ist passiert, nur Michael´s Konto/Geldbeutel wurde immer schmäler.

Zudem hieß es das er im Zuhältermilleu FFM "aktiv" wäre.

Der Stern verfasste auch einen sehr interessanten Artikel =>

STERN: Der Mann an seiner Seite

In seiner schwersten Zeit lässt sich MICHAEL JACKSON ausgerechnet von einem dubiosen Geschäftsmann aus dem hessischen Milieu beraten


Nr. 51 / 11.12.2003

von Jochen Siemens und Regina Weitz

Wenn man die Nummer von Dieter Wiesner wählt, geht das Rufzeichen um die halbe Welt; wohin genau, ahnt man nur. Und wenn Dieter Wiesner abnimmt, spricht er meist ganz leise,
weil "der Künstler" in der Nähe ist.

Dieter Wiesner spricht oft ganz leise - und der Künstler ist Michael Jackson. Der geheime
Ort kann immerhin mit der Gegend um Las Vegas eingegrenzt werden. Am 20. November
stieg er als erster aus dem Flugzeug, mit dem sich Michael Jackson nach Hinterlegung
von drei Millionen Dollar Kaution in Santa Barbara nach Las Vegas hatte zurückfliegen lassen.

Für die amerikanischen Medien war der graumelierte, kräftige Herr an Jacksons Seite zunächst nur ein unbekannter Bodyguard. Doch in manchen Kneipen und Bars in Hessen gab es ein großes Hallo. "Das ist ja unser Dieter !", riefen einige der Herren und klatschten in ihre Hände mit goldenen Ringen und funkelnder Rolex am Arm. Der Dieter, meinen die, der hat es geschafft. Der ist dick dran am Superstar Jackson, der berät ihn, der sagt ihm, was er tun soll. Der Dieter ist Jacksons guter Geist.

ZUMINDEST SEIN TREUER GEIST. Dieter Wiesner weicht schon seit Jahren nicht von Jacksons Seite. Kennengelernt, sagt er, haben sie sich Mitte der neunziger Jahre. 1996 posierten beide während Jacksons Welttournee erstmals auf einem Foto, und aus der Bekanntschaft "hat sich sukzessive eine Geschäftsbeziehung entwickelt, die sich auf unterschiedliche Bereiche erstreckt", erklärt Dieter Wiesner.

Vor einem Jahr beispielsweise tauchte Wiesner anlässlich der Bambi-Verleihung an Jacksons Seite in Berlin auf. Zum Schrecken aller hielt der Popstar dann sein Baby Prince Michael II. sekundenlang aus dem fünften Stock des Berliner Adlon Hotels. Der Mann im Hintergrund: Dieter Wiesner. Im Oktober 2003 erhielt Jackson in Las Vegas den goldenen Schlüssel der Stadt, wie immer gab es ein bisschen Tumult und einen stämmigen Mann, der Jackson und dessen beiden Kinder durch das Getummel lotste: Dieter Wiesner.

Ein Wiesner-Freund aus früheren Tagen weiß, dass "der da auf der Ranch hockt und mit Jackson im Privatjet mitfliegt. Jackson vertraut ihm, Wiesner ist so eine Art Psycho-Guru für ihn. Wenn jemand was gegen Wiesner sagt, steht Jackson auf und geht weg."

Im Gespräch mit dem stern spielt der Mann aus Hessen seinen Einfluss auf Jackson herunter:" Die Frage müssen Sie ihm bitte selbst stellen. Ich bin ihm als guter Freund behilflich." Mit dessen musikalischem Werk habe er sich allerdings nie so beschäftigt," ich war damals kein Fan, hab die Lieder halt manchmal gehört, man kam ja nicht dran vorbei."

Wie allein muss sich der Popstar in den derzeitigen Turbulenzen fühlen, wenn er "die Koordination des Apparates", so ein Vertrauter, in die Hände Wiesners legt? Früher hörte Jackson auf seinen väterlichen Freund Quincy Jones und ließ sich von der Musikgröße Bob Jones managen, allesamt ausgewiesene Branchen-Profis. Heute sitzt ein Mann mit bunter Vergangenheit an den Hebeln.

Geboren in Heidenheim an der Brenz, 54 Jahre alt, geschieden, schaffte es Klaus-Dieter Wiesner schon früh zum Gewerbetreibenden. Kleinere Firmen hier und da, Handel und erste Bekanntschaft mit Polizeibehörden. Der Mann ist "amtsbekannt", wie es im Polizeipräsidium Darmstadt, in Offenbach und auf dem Revier imsüdhessischen Langen heißt. In Erbach im Odenwald erinnert man sich "an eine Vielzahl von Fällen", in denen der Name Wiesner auftauchte, zuletzt im Jahr 2000.

Insgesamt ist der agile Händler mit Vorliebe für Goldkettchen über 30-mal in den Polizeicomputern vermerkt, zumeist unter dem Verdacht der Förderung der Prostitution. Es kam aber nie zu einer Verurteilung. Beteiligungen an Sexclubs und Saunabars konnten nicht nachgewiesen werden.

ALS IN DER VERGANGENEN WOCHE der US-Sender Fox die vermutete Rotlichtvergangenheit Wiesners schlecht recherchiert veröffentlichte, reagierte Dieter Wiesner überrascht: "Bis vor wenigen Stunden war mir nicht bekannt, dass ich als Rotlichtkönig gehandelt werde. Ich habe mittlerweile Anwälte mit der Verfolgung solcher Veröffentlichungen in der US-Presse beauftragt, die mich in Verbindung mit namentlich genannten Etablissements bringen, zu denen ich keinerlei Verbindungen unterhalte oder jemals unterhalten habe."

Im Klima der Jacksonschen Verschwörungshysterie, dass alles nur ein Komplott sei, sieht auch Wiesner die Geschichten aus seiner Vergangenheit: "Der Name Jackson garantiert doch zu jedem Zeitpunkt, dass eine größere Auflage erzielt wird." Der Name Michael Jackson vielleicht, aber was garantiert der Name Dieter Wiesner ?

ERSTAUNLICH, wie der Mann, der den Millionär Jackson geschäftlich berät, selbst wiederholt geschäftlich an die Wand fuhr, aber nie schuld daran gewesen sein will. Die im August 2000 gegründete "MJNet.Entertainment AG" in Frankfurt, an der Wiesner den Großteil der Anteile hält und die mit Michael Jackson persönlich einen direkten Merchandising-Vertrag abschloss, verbuchte schon im ersten Geschäftsjahreinen Fehlbetrag von damals 643 000 Mark. Für 2001 standen bereits Verbindlichkeiten in Millionenhöhe in der Bilanz.

Ruhig Blut, verkündete die AG, im Jahre 2004 sei ein Umsatz von 42 Millionen Euro zu erwarten. Womit ? "Auch mit der Vermarktung der Rechte weiterer Künstler." Doch zur Aufsichtsratssitzung am 10. April 2002 war es noch nicht einmal gelungen, so das Protokoll, "die Aktionäre der Gesellschaft festzustellen."

Ziemlich windig gestaltete sich die Wiesner-Idee, einen "Mystery Drink" auf den Markt zu bringen, eine Brause mit Jackson-Logo. Die Firma "Mystery Drinks", gegründet 1996, war schon ein Jahr später pleite, Geschäftsführer : Wiesner-Freund Karl-Georg Neubacher. Der 39-Jährige wurde wegen Konkursverschleppung und wegen Betruges zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Hauptgesellschafter Wiesner ging straffrei aus, "weil er nicht der Geschäftsführer war und von den Tätigkeiten, die zum Konkurs führten, nichts wusste", wie ein Wiesner-Freund sagt.

Dieter Wiesner gibt nicht auf. Aus Amerika kündigt er neue Geschäfte an. Im Dezember solle ein Film auf Jacksons Neverland Ranch gedreht werden, mit "sehr viel Prominenz", die sich an die Seite des verfolgten King of Pop stellen wolle. Vermarktet werde der Film von Dieter Wiesner, der versichert, dass sein Schützling unschuldig sei: "Davon bin ich fest überzeugt. Mr. Jackson ist ein vorbildlicher Vater, und zwar in jeder Hinsicht. Ich kann dies beurteilen, da ich ihn über Jahre oft mit seinen Kindern erleben konnte."

Emsig bereitet sich in Santa Barbara eine ganze Phalanx von Anwälten unter Führung des Verteidiger-Gladiators Mark Geragos auf einen ersten Anhörungstermin vor Gericht am 9. Januar vor, der, so die Jackson-Freunde, noch nicht einmal gesichert ist. Denn tatsächlich hat die Staatsanwaltschaft bis zum Wochenende keine Anklageschrift eingereicht. Der einzige Zeuge und zugleich das Opfer der angeblichen sexuellen Belästigung, der 13-jährige Gavin, sei manipuliert worden. Andere Zeugen habe Staatsanwalt und Jackson-Verfolger Thomas Sneddon auch nach öffentlichen Aufrufen nicht finden können. Gar nicht wahr, entgegnen die Ankläger, man werde weitere Zeugen präsentieren. Unter anderen ist auch mal von Gavins Bruder die Rede.

GANZ SO KLAMM wie manchmal vermutet scheint der Verdächtige Jackson nicht zu sein. Gingen Analysten in der Vergangenheit noch von einem Schuldenloch von 240 Millionen Dollar aus, gibt das amerikanische Musikmagazin "Rolling Stone" nun Auskunft über die stillen Reserven des Sängers. So ist Jackson immer noch zu 50 Prozent an dem Musikverlag "Sony/ATV" beteiligt, der 1999 mit 931 Millionen Dollar bewertet wurde, unter anderem wegen seiner Einnahmen aus Beatles-Songs. Jackson hatte sich 1984 die Hälfte der Firma gesichert, für damals geschätzte 50 bis 70 Millionen Dollar.

Dass da noch einiges zu holen sei, ahnen nun auch Dieter Wiesners alte Freunde. In Spanien sitzt ein Mann, der mit Jackson über Konzerte in Polen, ein Jackson-Musical und seine angeblich noch unveröffentlichen Songs, "fast 80 Prozent", verhandeln soll. Und aus dem wilden Osten Deutschlands kommt ein pfiffiger Betriebswirt, der angeblich schon mit Jackson über Fertighäuser geredet hat. Vermittler natürlich Wiesner.

Die alten Wiesner-Kumpel sind jetzt alle wie elektrisiert. Der Jackson, sagt einer, komme doch gar nicht an sein Geld, da säßen hundert Anwälte herum, die es ihm zuteilen. Das soll der Dieter auch mal regeln, das geht doch so nicht.

unter www.stern.de lässt sich der Bericht nicht mehr aufrufen ... vermutlich wurde der Titel damals geändert ... ;)


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MJ~Leben u. Sterben~u das Geschehen danach!

09.07.2012 um 23:04
@Sylvina

jetzt wissen wir es doch ganz genau ... :D :D
Mark Geragos war einer der Anwälte vor Thomas Meserau ... idee


Michael Jackson und seine Top-Anwälte trennen sich

26. April 2004, 17:52 Uhr

Streit zwischen Michael Jackson und seinen Anwälten: Der wegen Kindesmissbrauchs angeklagte Popstar hat wenige Tage vor Verlesung der Anklage seine Rechtsvertreter ersetzt. Glaubten sie nicht an seine Unschuld?


MJstern
Michael Jackson und sein Anwalt Mark Geragos im Januar in Santa Maria


Der wegen Kindesmissbrauchs angeklagte Popstar Michael Jackson wird nicht mehr von seinen bisherigen Anwälten, Mark Geragos und Benjamin Brafman, vertreten. "Mark Geragos und ich sind zurückgetreten - oder wie das Jackson-Lager es nennt, ersetzt worden", wurde Brafman von der Online-Ausgabe der "New York Times" zitiert. Dem New Yorker Anwalt zufolge hätten sich Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen und Jacksons Familie und anderen Beratern des Popstar seit Wochen verschärft. Einzelheiten wollte er aber nicht nennen. Gerüchten zufolge gab es massiven Streit über die geplante Verteidigungsstrategie.

Mesereau soll Verteidigung übernehmen

Nach Medienberichten will sich der Sänger zukünftig von dem Anwalt Thomas Mesereau vertreten lassen. Mesereau hatte zuletzt für den wegen Mordes angeklagten Schauspieler Robert Blake gearbeitet, aber im Februar die Verteidigung abgegeben. Er soll Jackson jetzt in Orlando (US-Staat Florida) besucht haben, wo sich der Sänger mit seinen Kindern in der Villa eines befreundeten Geschäftsmannes vorübergehend aufhält.

[ ..... ]

http://www.stern.de/lifestyle/leute/prozess-michael-jackson-und-seine-top-anwaelte-trennen-sich-523193.html

ein weiterer Bericht ....
http://www.stern.de/lifestyle/leute/jackson-prozess-jackson-bestaetigt-trennung-von-anwaelten-523231.html


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