armleuchter schrieb:Muß man sich idiot nennen lassen, wenn man gemeinsam mit solchen idioten marschiert?
LOL, wenn du mir das unterstellst hast du nie meine Posts gelesen. Ich werde hier im Thread von den Pro-Pegidas gerne mal als "Rotfaschist" oder "Gutmensch" bezeichnet.nananaBatman schrieb:Das ist schon fast ein "Ich bin kein Nazi, aber.." Satz. Ne sry:D
:D
Bis dahin sollten man sich überlegen ob man gemeinsam mit steine- und flaschenwerfenden deppen demonstrieren geht.
Sachschäden wurden vorerst keine gemeldet, allerdings dürfte eine Aktivistin einen Nasenbruch erlitten haben. Nach Angaben der "Offensive gegen Rechts" wurde die Frau von Rechtsextremen niedergeschlagen und am Boden liegend getreten. Die Polizei konnte hierzu noch keine näheren Auskünfte geben.Echt krass gewaltfrei. Wer hätte gedacht das nazis oder hools wen schlagen würden? Verrückt.
Ich fand die Occupy Bewegung noch am sinnvollsten - geht den Menschen aber scheinbar noch zu gut. Da hat man gegen das demonstriert, was uns allen Menschen wirklich mit die größten Probleme beschert. Für politische Reformen demonstrieren (Ohne so etwas schlecht reden zu wollen) führt doch meist zu nichts, solange die Politik unter der Fuchtel des Kapitals und der Finanzmärkte steht.Emmeleia schrieb:Es ist ja viel leichter, sich gegen irrgeleitete Mitbürger zu wenden und seine eigene Offenheit zu zelebrieren, als sich für wirkliche politische Reformen einzusetzen.
Dass bei der gestrigen Kundgebung auch Vertreter der rechtsextremen Identitären dabei waren, stört einen "Pegida"-Sprecher nicht: "Die Identitären sind völlig unbescholten, da grenzen wir uns überhaupt nicht ab. Das ist eine interessante Jugendbewegung, die ein sehr intelligentes Programm hat." Die Teilnehmerzahl habe jedenfalls die Erwartungen der Organisatoren übertroffen.Es ist einfach nicht zu glauben. Und dann wundert man sich und heult rum, wenn man als nazis gilt.
bigott ist noch eine nette umschreibung.
Das ist aber auch eine pauschale Unterstellung. Schließlich bestehen die Gegendemonstranten nicht aus einer homogenen Masse. Ich fände es zumindest auch verkehrt, wenn man keine Flagge gegen eine -erst Recht jetzt- offensichtlich ausländerfeindliche Bewegung zeigt.
Ich schrieb ja "viele", nicht alle. Das beobachte ich bei Facebook und in meiner Umgebung. Meinetwegen sind es dann "einige".
Mit Demonstrieren allein ist es aber nicht getan. Damit bekämpft man das Problem nicht, sondern grenzt sich nur davon ab und bekennt sich zu einem anderen Lager. Was soll das bringen? Es ist verständlich und auch irgendwie gut, aber es bringt nichts. Wenn sich nämlich nichts ändert, wird es in einigen Jahren wieder so etwas wie PEGIDA geben, vielleicht mit einer anderen Phantombedrohung.
