AfD (Petry) An den Grenzen auf Ausländer schießen?

Doors schrieb:Ja, wo sind sie denn alle?

Vermutlich wieder typisch deutsch, ein Problem von zu starren Strukturen ... so ein Verteilungsschlüssel dafür sorgt das in Berlin oder den Großstädten von NRW die Flüchtlinge in Zelten und Turnhallen leben müssen, wärhend in SchleswigHollstein die Unterkünfte leer stehen.
Mal ganz zu schweigen von den ganzen Plattenbauten die man im Osten zurück gebaut hat ... usw ...

Aber im Kanzleramt könnte man auch noch Leute einquartieren, da ist genug Platz ... ;)

Doors schrieb: die Leute netter als in NF

In NF ist kein Krieg, und es werden auch keine Leute verfolgt ... und das sind doch die Gründe warum Flüchtlinge hier Asyl bekommen sollten. Und wenn es Menschen gibt die ihre Heimat schöner finden als NF, für die besteht dann wirklich kein Grund nach Deutschland zu kommen ...

Doors schrieb:Ja, wo sind sie denn alle?

Ich nehme an, viele sind einfach weiter gezogen in andere Länder.

Es mag sein, dass mehr als 1 Mio Flüchtlinge über die deutsche Grenze gekommen sind, aber es ist nicht gewährleistet, dass sie sich alle hier niedergelassen haben ...

Doors schrieb:
Ja, wo sind sie denn alle?

Also wir haben hier 400 Flüchtlinge bei einer Einwohnerzahl von 50000 , macht ein Anteil von 0,8 Prozent . Nochmal 400 sollen folgen nach Modernisierung der Unterkunft .

Das Problem was ich seh ist das die dort vor sich hinvegetieren , sowas macht Flausen im Kopp .
Security bewacht auch rund um die Uhr, nicht wegen der Flüchtlinge sondern deutschen Mitbürgern die bisschen assi drauf sind .

Gut , und in Mannheim gehen Araber sowieso unter . Da gibt's schon ausgedehnte eigene Stadtviertel .

@Krimi.

Krimi. schrieb:Was ich mich frage ist: Warum hat die AFD nach wie vor aufwind, die wahlprognosen sprechen eine deutliche sprache.

Weil die Politik bei der Flüchtlingskrise weitestgehend ( auch schon im Vorfeld ) versagt hat,
Weil die Menschen die Schnauze voll haben vom regelwütigen Brüssel.

@Samsaraa

Samsaraa schrieb:Wegen dem Protest-, Wut-, Besorgten-, "Ich bin zwar kein Nazi, aber..-" -Bürgern.

Ist natürlich arg polemisch, Protestwähler mit "Ich bin zwar kein Nazi, aber.." gleichzusetzen.

Samsaraa schrieb:Also ausschließlich wegen der Flüchtlingskrise.

Blödsinn. Oder hast Du da verifizierbare statistische Erhebung über die Gründe der AfD Wähler?

Samsaraa schrieb:Weil viele Deutschen die momentane Situation nicht gutheißen, und sie Sorgen haben.

Genau. Die momentane Situation ist eine aus dem Ruder gelaufene.... die Übergriffe in zig Städten zu Sylvester, für die in dem Fall nicht Rechtsextremisten zuständig sind, befeuern die allgemeine Unsicherheit zusätzlich.

Samsaraa schrieb:Ausschließlich sorgen um Ihre Finanzen und Ihre Sicherheit.

Das mit den Finanzen hätte ich gerne einmal näher erklärt. Und was an dem Wunsch auf Sicherheit, die wir mit unseren Steuergeldern durchaus auch bezahlen, falsch sein soll wäre auch eine Erklärung wert.

Auch wenn ich @Doors in seinem Post , ich zitiere

Doors schrieb:Freiheit und Sicherheit sind die beiden Balken einer Waage. Mehr Sicherheit geht zu Lasten der Freiheit. Ich persönlich lebe lieber freier.

durchaus zustimme, möchte ich dennoch gewährleistet haben, das meine Frau oder meine Tochter ohne Übergriffe gewalttätiger und sexuell unbefriedigter Männerrudel, einen Event besuchen können.. rsp. durch die Stadt gehen können.
Auch möchte ich ein Fußballspiel besuchen können, ohne Gefahr zu laufen zwischen hirnlosen Fußballchaoten aufgerieben zu werden. Sicherheit ist wichtig..... Freiheit auch. Bisher konnten wir beides gut miteinander verbinden, vor Sylvester.

@collectivist

collectivist schrieb:Als ob ausgerechnet so einer wie DU, der den preussischen Autoritarismus gutheißt und dem protestantischen Arbeitsehos frönt, sich am Klassenkampf beteiligen würde

Merkst du denn nicht, wie sehr du dir widersprichst??

Das ist kein Widerspruch. Wir haben unterschiedliche Definitionen des Begriffs "preußisch-protestantische Arbeitsmoral". Du siehst das aus Arbeitgeberseite, der die Arbeiter malochen lässt und ausbeutet. Ich hingegen sehe das aus Arbeitnehmerseite: etwas zu schaffen, etwas zu erreichen, der Beste zu sein und andere daran teilhaben lassen.

@peekaboo
@collectivist

peekaboo schrieb:Nein, du bist nur ein ganz normaler Weißer den es ärgert, wenn man Rassisten nicht mag. Aber ein Rechter bist du deswegen noch lange nicht.

Hier haben wir noch so einen Fall: es werden Begriffe völlig falsch verwendet. Ja, es ärgert mich, wenn man den Kampf gegen Rechts intensiviert, obwohl da keine Rechten waren. Das lenkt nämlich von den wahren Verantwortlichen ab. Beispiel: als vor ein paar Tagen eine Handgranate auf eine Unterkunft geworfen wurde, hieß es sofort, das waren Nazis und irgendwelche "Linken" haben anschließend sogar eine Demo gegen Fremdenhass in räumlicher Nähe und zeitlichem Bezug abgehalten. Plötzlich stellt sich heraus, das waren gar keine Nazis, sondern die Konkurrenz innerhalb der Flüchtlingsindustrie.

Solche Aktionen lenken nur ab und binden sinnlos Ressourcen.

Ich komme gerade von einer Infoveranstaltung, wo natürlich auch ein paar Linksradikale dabei waren. Bei einigen Argumenten gab es sogar verhaltene Zustimmung im Publikum, aber als das androgyne Wesen da vorne sagte, es schäme sich, Deutsche(r) zu sein, gingen die Buhrufe los. Diese Personen haben für mich den Blick für die Realität völlig verloren.

@eckhart

"Wenn w i r alles r i c h t i g machen, wird ein deutscher Tarhir-Platz möglich"
Dann macht mich das doch gespannt.

Was meint Götz Kubitschek mit: "alles richtig machen" ?
Was meint Götz Kubitschek mit "deutscher Tarhir-Platz" (oder deutscher Maidan) ?

Du stellst die falschen Fragen. Die richtige Frage wäre gewesen:

--> Wen meint Götz Kubitschek mit "wir"?

Also ich versteh den Thread nicht, die Polizisten haben doch nicht die Waffen zum streicheln? Notfalls bei Gefahr natürlich schießen aber natürlich nicht bei normalen Flüchtlingen. Aber ich weiß auch net genau was die Politikerin da gesagt hat oder so ka.

@Scox

@Scox
Was ist "cho"? :D

Arabisch für 'Bruder'.

Dank, Dir cho, kannt ich noch nicht,
Kenn nur "arkadaş" ;)

SO36 ist ja nicht gleich Kotti.

Nein, aber Kotti ist das Zentrum von SO36 und ein bekannter Kriminalitätsschwerpunkt.

Hab da mal vor gut 10j gewohnt, da haben da nur Druggis rumgehangen, hatte nicht dein Eindruck, dass es echt gefährlich ist.
Aber was man derzeit so liest, da bekommt man den kalten Angstschweiss.
Hab mom echt ein Problem damit, mal wieder nach Berlin zu gehen, weil ich Angst hab. Vermutlich übertrieben.

Allerdings erinner' ich mich auch, dass in der Zeit, als ich da war, ein Typ einen anderen in der Oranienstrasse abgestochenen hatte, tot, Opfer war ein Links-Alternativer, der in einem belanglosen Streit auf der Straße vermitteln wollte, Täter war - kann man sich denken - und danach gab es auch lauter Medienberichte, was für eine Nogo-Area SO36 wäre.
Fand ich damals, als Anwohner, zum Lachen, weil's nicht wirklich gefährlich war, wenn man ein paar Grundregeln eingehalten hat ("eine Armlänge Abstand" sozusagen :D).

Irgendwie ist Berlin und speziell X-Berg, Neukölln und Wedding ein Kaleidoskop dafür, wird Deutschland als Ganzes wird.
"Bunt" trifft es nicht wirklich.

z3001x schrieb:Irgendwie ist Berlin und speziell X-Berg, Neukölln und Wedding ein Kaleidoskop dafür, wird Deutschland als Ganzes wird.

In meiner Stadt gibt es überall Flüchtlingsunterkünfte. Die Kriminalität ist insgesamt sehr niedrig, es gibt auch eine hohe Aufklärungsquote. Tatsächlich fallen hier Flüchtlinge nicht negativ auf, die Serieneinbrüche werden nämlich nicht von ihnen, sondern von osteuropäischen Banden begangen. Trotzdem hat die Bevölkerung Angst oder Bedenken, das merkt man in persönlichen Gesprächen. Man sieht auch immer mehr Kopftücher, besonders in Straßen, wo man vor 2-3 Jahren noch keine gesehen hat. Interessanterweise wird unser Schwimmbad von afroarabischen Männern komplett gemieden. Ob das daran liegt, dass dort sehr viele Russen schwimmen gehen, habe ich noch nicht herausgefunden.

@Issomad

Dass Erdogan aktiv etwas damit zu tun hat, glaube ich nicht.

Hat er aber, und zwar so richtig.

https://www.bayernkurier.de/ausland/6829-erdogans-aggression-gegen-europa

Kaum ist der EU-Gipfel zu Ende, erhöht Ankara den Druck, macht die Schleusen erst richtig auf und schickt so viele Migranten über die Ägäis wie noch nie.

@KillingTime
Wie verhält es sich eigentlich, wenn man es mit der Arbeitsmoral nicht so genau nimmt? Es ist nunmal nicht jeder so fleissig, ich bin es nicht. Arbeit ist Mist! Sollte nur noch von Maschinen und Androiden erledigt werden

@z3001x

Ich denke nicht, dass Berlin ein Indikator für gesamtdeutschlands zukunft ist.
Einzelne bezirke von Großstädten die aus dem Ruder laufen gibt es in jedem Land, aber dass die repräsentativ für die allgemeine mittelgroße stadt sind würde ich so nicht unterschreiben.

collectivist schrieb:Wie verhält es sich eigentlich, wenn man es mit der Arbeitsmoral nicht so genau nimmt?

So jemand verhält sich asozial, im Wortsinne (also gegen die Gesellschaft gerichtet).

KillingTime schrieb:In meiner Stadt gibt es überall Flüchtlingsunterkünfte. Die Kriminalität ist insgesamt sehr niedrig, es gibt auch eine hohe Aufklärungsquote.

Über Dinge, die man nichts wissen kann, weil sie unter Verschluss sind, kann man bekanntlich gar nicht so viel Konkretes sagen.
Bei uns gab es einen Mordfall unweit der Erstaufnahmestelle für Asylbewerber, Identität von Täter und Opfer sind der Polizei bekannt. Aber nicht der Öffentlichkeit.
Es wird genau gar nichts zu diesem Fall veröffentlicht, außer dem Alter der Beteiligten.
Eine derartige Null-Informations-Politik gab es vorher nur bei Fällen, wo der Täter ein Asylbewerber war oder - weil ungeklärt - der Beschreibung nach MHG hatte.

Will sagen: Kriminalitätsstatistiken werden in Deutschland von ganz oben gefälscht bearbeitet.

KillingTime schrieb:Tatsächlich fallen hier Flüchtlinge nicht negativ auf, die Serieneinbrüche werden nämlich nicht von ihnen, sondern von osteuropäischen Banden begangen.

Erinnert mich an die Schlagzeile aus unserem Regionalblatt, dass ein paar georgische Einbrecher ihrer Einsatzzentrale in einem Flüchtlingsheim hatten.

Schlagzeilen über Flüchtlinge und Culture-Clash in Schwimmbädern und Umkleidekabinen gibt es auch eine Menge.
Schön dass ihr in eurer Stadt verschont seid bzw das so scheint :-)

Hab gerade einen tunesisch-stämmigen, in Frankreich aufgewachsenen Flüchtling in der Straba getroffen und mich lang und gut mit ihm auf Französisch und Englisch unterhalten. Der sagte Dinge über die arabische Mentalität, die ich hier nicht wiedergeben darf. Ist immer extrem lustig, wenn Migranten Klartext sprechen.

@z3001x

z3001x schrieb:Hab gerade einen tunesisch-stämmigen, in Frankreich aufgewachsenen Flüchtling in der Straba getroffen

Für mich scheint der eher kein typischer Flüchtling zu sein...wer in Frankreich aufgewachsen ist, der sollte eigentlich auch ein französisches Aufenthaltsrecht haben.
Aber schön wie mal wieder verallgemeinert wird...

Da könnte ich mit mehreren Dutzend syrischer Flüchtlinge gegen halten....

@canales
Ich würde jetzt gar nicht sagen wollen, dass mein tunesischer Straßenbahn-Flüchtling "der typische Flüchtling" ist. Er ist einfach nur einer von 1,5 Millionen Flüsyl-Suchenden bzw -Erhaltenden in Deutschland.
Der war super nett, wir haben Handy-Nummern ausgetauscht.

Du kannst gerne ein Dutzend Syrer dagegen halten, von mir aus auch mehr, allerdings frag ich mich dann doch: wogegen und wozu überhaupt?

@z3001x

z3001x schrieb:frag ich mich dann doch: wogegen und wozu überhaupt?

Na, gegen solche Andeutungen...

z3001x schrieb:Der sagte Dinge über die arabische Mentalität, die ich hier nicht wiedergeben darf.

Zum eigentlichen Thema:

Die AfD benutzt hier einen Trick, der des öfteren von Extremen parteien angewandt wird:

Sie sagt etwas, was technisch gesehen richtig ist, aber einen aufrührerischen subtext hat.

Natürlich hat jemand vom grenzschutz theoretisch das recht, waffengewalt einzusetzen, wenn sich jemand gewaltsam versucht über die grenze zu bringen und kein geringeres mittel gangbar ist (also z.b., wenn derjeniege selbst bewaffnet ist).

Genauso hat jeder Polizist das recht, waffengewalt einzusetzen, wenn die situation es definitiv gebietet.

"Es würde aber niemand sagen: Deutsche Polizisten müssen Demonstrationen zur not auch mit waffengewalt zerschlagen."

Während es zwar definitv richtig wäre, dass polizisten sich waffengewalt bedienen dürften, wenn sie in einer solchen notlage wehren, dass auf einer Demo z.b. leute mit schusswaffen anfangen auf sie zu schießen, wird damit ja ein gar nicht gegebenes problem genutzt um konnotationen zu schaffen.

Mit so einer rhetorik wird der flüchtling zum böswilligen eindringling, gegen den man sich schützen muss..
Es wird damit eine deutsche notwehrsituation heraufbeschworen, die so nicht existiert.

NAtürlich aht deutschland das recht leute abzuweisen und auszuweisen.
Deutschland hat aber nicht das recht, ohne eine gegebene notwehrsituation (und damit meine ich eine notwehrsituation wie sie rechtlich definiert ist, wenn eben jemand definitiv eine gefahr für leib und leben unmittelbar darstellt) irgendwen abzuschießen.

Das ist genau wie der 'kriminelle ausländer raus' spruch.

@z3001x

Und mit den 1,5 Millionen liegst Du ja noch weit über den Zahlen die bislang so kursieren...aber Du hast bestimmt irgendeine Mitteilung wo diese Zahl vorkommt.

shionoro schrieb:Einzelne bezirke von Großstädten die aus dem Ruder laufen gibt es in jedem Land, aber dass die repräsentativ für die allgemeine mittelgroße stadt sind würde ich so nicht unterschreiben.

Der Anteil vom Migranten aus dem arabischen Raum und angrenzenden Gebieten steigt durch den aktuellen Flüchtlingszustrom derzeit bundesweit rapide. Da wurde sozusagen der Turbo angestellt. Und er wird erst mal nicht abgestellt.
Die Türkei als Garant zu wählen, um den Flüchtlingszustrom einzudämmen, ist eine bemerkenswerte, weitere fortgeschrittene dumme Idee von Angela Merkel. Außer dass der Islamist Erdogan 3 Milliarden € EU-Steuergelder erhält, um Kurden umzubringen und die Islamisierung der Türkei zu beschleunigen, wird das nichts bewirken.

Die Berliner Verhältnisse werden sich auf andere Städte in Deutschland ausdehnen. Seit 2015 eben noch schneller.
Einfach eine leicht nachzuvollziehende Folge der veränderten demografischen Situation.