Den Islam mehr in unser öffentliches Leben integrieren?

@Schnapspraline

Das heisst wir sollten auf unsere Kultur verzichten und uns ihren Kulturen anpassen damit diese sich hier wohler fühlen?

Bitte zähle mir mal ganz genau auf, welche Islamische Länder was genau tun damit „christen“ „ungläubige“ etc dort besser integriert sind und sich wohler fühlen.

Ich warte gespannt auf deine Antwort.

CannabisNormal schrieb:Ich sehe da keinen Unterschied. Der Islam ist das was die Gläubigen daraus machen.

Dann bist du wie die LRA bzw. das Christentum ist scheiße weil LRA?
Buddhismus scheiße, weil Mönche in Myanmar Muslime ermorden?
Sorry, aber deine Ansicht ist derart daneben, da muss man gar nicht mehr diskutieren.
Sobald du begriffen hast, dass es sinnlos ist, sich an Extremisten hochzuziehen und darauf aufbauend die Religion zu verdammen bzw. alle Gläubige kann man ja noch mal einen Versuch starten.

emanon schrieb:Dazu dann noch ein paar dramatische Extremfälle zitiert und für Islamophoben passts mal wieder. Kann man echt dran fühlen und es sind ja auch meist die gleichen, die sich derart betätigen.

Der Diskussion wäre es sicher zuträglich, wenn du nicht jeden, der den radikalen Anteil im Islam kritisiert, als islamophob bezeichnest.

Wen ich sehr bewundere, ist die Anwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ates, die den Mut hatte, eine echte liberale Moschee in Berlin zu gründen. Dort haben auch viele queere Muslime eine spirituelle Heimat gefunden.
Die Moschee musste dann leider wegen Morddrohungen schließen und damit sind wir wieder beim Thema.

Eine echte und ehrliche Auseinandersetzung darüber, was es bedeutet, wenn ein im Grunde postreligiöses Land wie Deutschland eine starke muslimische Zuwanderung erlebt und eine Politik, die gegen den islamistischen Extremismus endlich konsequent vorgeht, dürfte auf lange Sicht der beste Schutz vor Islamophobie sein.
Leider ist es vorallem die politische Linke, die den Islamismus verharmlost, ihn aufkommen lässt und dadurch letztlich auch das Aufkommen rechter Kräfte mitverursacht.

emanon schrieb:Aber ich denke, für die meisten hier ist das jetzt schon wieder ein paar Schritte zu weit.
Je flacher man diskutiert, je leichter fällt doch die Hetze.

Eher sind solche Aussagen Hetze.

@emanon
Nein, wir sind beim gleichen Thema angekommen , wie vor ein paar Seiten.
Ich gehe nicht von einer extremistischen Minderheit aus.

Ich habe leider keine empirischen Daten dazu, aber aufgrund persönlicher Gespräche gehe ich davon aus, dass der Großteil der zugewanderten Flüchtlinge einen liberalen Islam ablehnt und sie die liberalen Muslime nicht als muslimisch ansehen.
Es gibt auch starke Indizien dafür, z.B., dass es keine liberal muslimische Moschee in Deutschland schafft mehr als ein paar Monate oder Jahre offen zu bleiben, bevor sie wegen der Bedrohungslage geschlossen werden muss. Oder entsprechende Umfragen, die hier erwähnt worden sind.

Die Mehrheit der Leute ist nach meinen Erfahrungen sexistisch, homophob und antisemitisch.
Du denkst, dass das nur eine Minderheit betrifft. Wir gehen offensichtlich von unterschiedlichen Annahmen aus.

Maria78 schrieb:Der Diskussion wäre es sicher zuträglich, wenn du nicht jeden, der den radikalen Anteil im Islam kritisiert, als islamophob bezeichnest.

Habe ich das gemacht? Formulierung beachten.

Maria78 schrieb:Eher sind solche Aussagen Hetze.

Inwiefern?

Maria78 schrieb:Eher sind solche Aussagen Hetze.

Zumindest billige Beleidigungen, die man immer wieder von ihm liest. Daran merkt man, dass Leute argumentativ an's Ende gekommen sind :)

@CannabisNormal
Gerne kannst du dich mal wieder ad hominem an mir abarbeiten. Ist ja nicht das erste Mal. :D

@emanon
Sagt der Richtige. Sind bei mir immer nur Reaktionen auf deinen Unsinn.

CannabisNormal schrieb:Sind bei mir immer nur Reaktionen auf deinen Unsinn

Natürlich. Du wirst es dir schon verkaufen können, nicht selbst für deine Posts verantwortlich zu sein.
Passt für mich.

Hier geht es sich letztlich darum, wie man die anstehenden Probleme angeht. Pauschale Ablehnung scheint mir keine Lösung zu sein, ebenso wenig wie Dramatisierung. Damit scheinen einige hier Probleme zu haben.
Seltsam.

emanon schrieb:Inwiefern?

Indem du Mitdiskutanten unterstellst, dass sie ein bisschen doof sind:

emanon schrieb:Aber ich denke, für die meisten hier ist das jetzt schon wieder ein paar Schritte zu weit.

emanon schrieb:anstehenden Probleme

Was sind denn für dich die anstehenden Probleme?


Und denkst du, dass das hier aufgebauschte Einzelfälle sind? Oder ist das Hetze?

Jetzt warnt ein Staatsschützer in „Bild“, die Realität in den Schulen werde immer schlimmer: „Es wenden sich auch immer mehr Eltern deutscher Kinder an Beratungsstellen, weil die christlichen Kinder konvertieren wollen, um in der Schule keine Außenseiter mehr zu sein.“

Der Staatsschützer sieht den Grund dafür in einer hohen Zuwanderung, so sei „in den vergangenen acht Jahren der Anteil muslimischer Jugendlicher und Kinder an den Schulen deutlich gestiegen“, viele der Kinder kämen aus streng religiösen Familien. Das bedeute: In Großstädten gerieten christliche Kinder in Schulen in die Minderheit.

Ein weiteres Problem dabei, so der Staatsschützer in „Bild“: „Meist treten die männlichen muslimischen Schüler auch sehr drohend und teilweise gewalttätig auf. Da entstehen regelrechte Parallelgesellschaften auf den Schulhöfen.“

Quelle: https://m.focus.de/politik/deutschland/scharia-polizei-angst-vor-streng-muslimischen-kindern-an-deutschen-schulen-staatsschuetzer-warnt_id_259880250.html

emanon schrieb:Du wirst es dir schon verkaufen können, nicht selbst für deine Posts verantwortlich zu sein.
Passt für mich.

Ich übernehme die Verantwortung für meine Posts und vertrete die Ansicht, dass man respektlosen Personen auch dementsprechend gegenübertreten kann.
Jeder kriegt die Reaktionen, die er verdient.

emanon schrieb:Pauschale Ablehnung scheint mir keine Lösung zu sein, ebenso wenig wie Dramatisierung. Damit scheinen einige hier Probleme zu haben.

Dem widerspreche ich nicht aber du hast vergessen zu erwähnen, dass Beschwichtigung auch kein erfolgsversprechender Ansatz ist. Das scheint mir eher das Problem zu sein.

Maria78 schrieb:Und denkst du, dass das hier aufgebauschte Einzelfälle sind? Oder ist das Hetze?

Beides? Christliche Kinder sind übrigens seit Jahrzehnten in Ostdeutschland eine Minderheit. Waren in meiner Klasse 2 von 25.

paxito schrieb:Beides? Christliche Kinder sind übrigens seit Jahrzehnten in Ostdeutschland eine Minderheit. Waren in meiner Klasse 2 von 25.

Was ist daran Hetze, wenn jmd. beschreibt, wie schwierig es für Kinder /Jugendliche ist, die gegenüber aggressiven muslimischen Mitschülern in die Minderheit geraten. So dass sie sogar übers Konvertieren nachdenken. Das ist streng genommen Unterwerfung.
Hast du für die kein Mitgefühl?

Maria78 schrieb:Was ist daran Hetze, wenn jmd. beschreibt, wie schwierig es für Kinder /Jugendliche ist, die gegenüber aggressiven muslimischen Mitschülern in die Minderheit geraten.

Öhm, da wurden ganz konkret christliche Kinder benannt, die konvertieren wollen. Mein erster Gedanke dazu: Und? Mein zweiter: wie viele Fälle sollen das bitte sein?
So, ohne jede vernünftige Einordnung, ist das typisch Bild und ja m.E. auch islamophobe Hetze.

Maria78 schrieb:So dass sie sogar übers Konvertieren nachdenken. Das ist streng genommen Unterwerfung.

Konvertieren ist Unterwerfung? Wieviele Jugendliche sind wohl in den letzten Jahrzehnten in mehrheitlich atheistischen Klassen aus der Kirche ausgetreten? Vermutlich ein Vielfaches im Vergleich zu Islamkonvertiten (so es auch nur einen gab, man weiß es ja nicht). Stört keinen und niemand schreit „Unterwerfung“.

Maria78 schrieb:Hast du für die kein Mitgefühl?

nu is aber gut.

@paxito
Vielleicht auch mal den Grund nachlesen, warum die Kinder laut den Eltern konvertieren wollen. Hört sich für mich nicht nach voller Überzeugung an.

paxito schrieb:Öhm, da wurden ganz konkret christliche Kinder benannt, die konvertieren wollen. Mein erster Gedanke dazu: Und?

Sie tun das, weil sie in der Minderheit sind, zum Außenseiter werden und die Gegenseite aggressiv auftritt.
Das ist aus der Not heraus. Und das ist kein Problem für dich?

paxito schrieb:Konvertieren ist Unterwerfung?

In diesen Fällen, natürlich.

paxito schrieb:nu is aber gut.

Also nein.

CannabisNormal schrieb:Vielleicht auch mal den Grund nachlesen, warum die Kinder laut den Eltern konvertieren wollen.

Jo, steht da:

Maria78 schrieb:weil die christlichen Kinder konvertieren wollen, um in der Schule keine Außenseiter mehr zu sein.

Und? Dann kommt noch (typisch Bild) der Stereotyp ohne Zusammenhang:

Maria78 schrieb:Ein weiteres Problem dabei, so der Staatsschützer in „Bild“: „Meist treten die männlichen muslimischen Schüler auch sehr drohend und teilweise gewalttätig auf.

Da steht nicht mal, dass das einen Zusammenhang bildet, aber den erfühlt man ja gleich mit. Übelst.

paxito schrieb:Da steht nicht mal, dass das einen Zusammenhang bildet, aber den erfühlt man ja gleich mit. Übelst.

Ich sehe es eher so, dass du den offensichtlichen Zusammenhang leugnest.
Das ist leider die Art von Verharmlosung aggressiver kultureller Tendenzen, die normalerweise die politische Linke betreibt.

Mir tun die Kinder leid, die solchen Umständen ausgesetzt sind.
Und deren Eltern mglw. nicht in ein anderes Umfeld umziehen können.

Die christlichen Minderheiten im Osten haben vermutlich nicht den Drang verspürt keine Außenseiter mehr wegen ihrer Religion zu sein, oder überhaupt sich als Außenseiter wahrzunehmen, weil sie einer anderen Religion angehören.

Ich sehe da absolut einen Zusammenhang:

„Meist treten die männlichen muslimischen Schüler auch sehr drohend und teilweise gewalttätig auf. Da entstehen regelrechte Parallelgesellschaften auf den Schulhöfen.“

Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/scharia-polizei-angst-vor-streng-muslimischen-kindern-an-deutschen-schulen-staatsschuetzer-warnt_id_259880250.html

Aber man kann natürlich alles leugnen und relativieren.

Maria78 schrieb:Sie tun das, weil sie in der Minderheit sind, zum Außenseiter werden und die Gegenseite aggressiv auftritt.

Das war vor 25 Jahren auch nicht anders. Nochmal: Christen sind schon ne ganze Weile an Schulen in der Minderheit. Und werden immer weniger. Ganz unabhängig von muslimischen Einwanderern.

Maria78 schrieb:Das ist aus der Not heraus.

Zahlen. Fakten. Von wievielen Fällen reden wir denn hier? Wieviele christliche Schüler sind konvertiert, wieviele dachten darüber nach, wieviele Eltern suchten deswegen Rat?
Mich würde es tatsächlich überraschen, wenn das mehr sein sollte als „aufgebauschte Einzelfälle“. Aber wir wissen es eben nicht und der „Artikel“ verrät uns ja auch nix relevantes. Der spielt einfach nur mit niedersten Emotionen und Stereotypen, bedient Ängste. Bild eben.

Maria78 schrieb:In diesen Fällen, natürlich.

Wenn jemand „dazugehören“ will und deshalb konvertiert (oder austritt) ist das vielleicht nicht der beste Grund, aber doch keine „Unterwerfung“.

Maria78 schrieb:Also nein.

Wenn du mir nochmal unterstellst ich hätte kein Mitgefühl ist das Gespräch beendet. Das ist mir dann schlicht zu blöd.

CannabisNormal schrieb:Ich sehe da absolut einen Zusammenhang

Jo, der steht nur wohlweislich nicht im Artikel. Geht nicht gegen euch, geht gegen dieses Machwerk. Das ist schlicht unter aller Kanone.