Türken ein Teil von Deutschland?
06.11.2011 um 20:31Anzeige
tarikce schrieb:Ich hoffe du verstehst was ich sagen wollte. Es ist keine Sache der Heimat oder der Herkunft. Es ist eine Sache der Integration. Man kann keinen Ausländer auffordern in die Heimat zurückzukehren, wenn er sich doch gerade in ihr befindet.@tarikce niemand von euch wurde hierher deportiert, noch seid ihr gezwungen hier zu bleiben. Einwanderer die hierher kommen haben sich selbst dafür entschieden zu kommen. Es war ihre freie Entscheidung hier zu leben. Wenn euch das Leben hier, die Menschen, deutsche Kultur, Gesellschaft usw. nicht gefällt ihr nicht vorhabt euch zu Integrieren und Assimilieren hättet ihr euch das vorher überlegen oder nach Ende des Anwerberabkommens auch einfach wieder gehen können und das könnt ihr immer noch jederzeit auch jetzt, wenn euch eure Eltern oder Großeltern diese Entscheidung abgenommen haben. Niemand zwingt euch hier zu bleiben, wenn ihr kein Teil des deutschen Volkes werden möchtet.
tarikce schrieb:Vor 30, 40 Jahren hätte man sich über dieses Thema noch streiten können, aber jetzt wo die meisten "Türken" hier geboren sind, hier leben und immer hier gelebt haben, ist es keine Frage ob sie ein Teil von Deutschland sind. Wo sollen sie denn sonst hin? Dieses Dilemma habe ich dir in meinem letzten Post versucht zu verdeutlichen.Es spielt keine Rolle wo man geboren wurde. Ein Land ohne seine Menschen, sein Volk ist ein Niemandsland. Entscheident ist, wo du dich mit deinem Herzen zuhause fühlst, bei den Deutschen, bei den Türken oder bei irgendeinem anderen Volk und dann lass dich von deinem Herzen dorthin führen wo sie leben, sie zuhause sind.
individualist schrieb:Wenn du dich in deinem Heimatland Deutschland fremd fühlst gründe doch einen neuen Staat, gibt ja genug Leute die ähnlich denken, der könnte dann heißen "Das wahre Deutschland" oder "Demokratische Republik Deutschland".@individualist
tarikce schrieb:Es gilt für viele, und je mehr Zeit vergeht, desto mehr werden es. Sowas nennt man Integration.Leider eben nicht. Das erschreckende ist, das gerade viele aus der 2. und 3. Generation hier teils noch weniger integriert sind als sich die aus der 1. integriert haben die hier ankamen.
tarikce schrieb:Sprich: Integrationshilfen statt (indirekter) Spott in Medien.Davon leisten wir uns schon viel zuviel daraus ist bereits eine ganze steuernfressende Industrie erwachsen. Solange wir nicht ein Umfeld schaffen, das Integration und Anpassung auch notwendig machen ist das vergebene liebesmüh. Abgesehen davon von welchen Spott in den Medien sprichst du da jetzt eigentlich.
Sanguinius schrieb:Leider eben nicht. Das erschreckende ist, das gerade viele aus der 2. und 3. Generation hier teils noch weniger integriert sind als sich die aus der 1. integriert haben die hier ankamen.so ein quatsch !!!
tarikce schrieb:Ich liefere Fakten. In meinen Augen lieferst du unbegründete Argumente.Bisher hat von uns beiden hier keiner Fakten geliefert und ich bezweifle auch ersthaft das du welche liefern kannst. Ich denke du bist da eher emotional bei der Sache, deine "Fakten" scheinen sich ja auch allein auf deiner persönlichen Wahrnehmung als "Insider" zu beschränken.
Integrationsdefizite in der 2. und 3. Generation
In der jüngsten Zeit müssen wir aber feststellen, dass gerade bei der zweiten und dritten Generation deutliche Integrationsdefizite bestehen. Zu nennen sind in erster Linie die mangelnde Beherrschung der deutschen Sprache, Schwächen in Bildung und Ausbildung, eine höhere Arbeitslosigkeit und die fehlende Akzeptanz von Grundregeln unseres Zusammenlebens bis hin zur Verletzung von Gesetzen, nicht zuletzt von Frauenrechten. Für die Zukunft der Menschen in unserem Land wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass alle bereit und willens sind, diese Defizite zu beheben.
Wir müssen verhindern, dass eine "verlorene Generation" entsteht. Integrationsdefizite bergen die Gefahr, dass aus einem Miteinander ein Nebeneinander und im schlimmsten Fall sogar ein Gegeneinander wird. Voraussetzung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einem weltoffenen Land, in dem Menschen unterschiedlichster Herkunft friedlich und rechtstreu miteinander und in gegenseitiger Achtung leben, ist Integration.
IronMike schrieb:so ein quatsch !!!Das ist leider überhaupt kein Quatsch. Als die erste Generation der Anwerber damals kamen wurden sie direkt hier ins Arbeitleben und somit auch bis zu einem gewissen Maß gesellschaftlich integriert.
die 3. und 4. ist sicher etwas problematisch, aber es gibt auch probleme dieser generationen auch in deutschen familien. das grundproblem liegt an der sozialkühlen politik.
Sanguinius schrieb:heute ist die Arbeitlosigkeit extrem hoch? Extrem hoch? Wenn man die Kinder mitzählt vielleicht :D. Aber so wie es im Moment läuft in Deutschland in Sachen "geringer Arbeitslosigkeit" doch allen voraus. Alle par Monate gibt es aktuelle Statistiken in den Nachrichten (zb n24), die alle das selbe vemitteln: Kleine, weiter sinkend Arbeitslosenzahlen. Wie kommst du auf "Extrem hohe Arbeitslosigkeit" ?
Sanguinius schrieb:auf und wurden auch wieder untereinander, den eigenen Verwandten, mit Ehepartnern aus dem Herkunftsland verheiratet.Ich kenne niemanden in der Deutsch-Türkischen bekannschaft der/die Verheiratet wurde. Wie es mit den älteren (60+) aussieht kann ich dir nicht sagen, aber wenn auch nur ein Mädchen "verheiratet wird" würden sie(Eltern) sich zumindest in unseren Kreisen zum Gespött der Familie machen.
Ravebase schrieb:Das ist kein verletztes Ego, es sind meine Erfahrungen die ich gemacht habe.Du sagst es doch selber: deine Erfahrungen.
Ravebase schrieb:ich habe schon ein paar nette Kurdinnen kennengelernt die mir gleich sagten sie dürfen nichts mit einem Deutschen anfangen."Ein paar" ... lang lebe die Verallgemeinerung :D :D
ramisha schrieb:"Der Zwang zum Deutschlernen für nachziehende Ehefrauen und FamilienangehörigeSoweit ich richtig informiert bin, ist Herr Erdogan kein deutscher Politiker.
ist eine 'Verletzung der Menschenrechte'!"
(Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in einem Interview)
Das sind keine Stammtischparolen und sogar die Bundesregierung war verstimmt.
Tut nicht alles, was euch als Wahrheit nicht in den Kram passt, als Verallgemeinerung,
Scheißhausparole oder BILD-Zeitungs-Ente ab!
tarikce schrieb:Ich meine mit der "2. Generation" nicht die nächste Generation der Leute die Eingewandert sind, sondern die Nachkommen der Einwanderer, also die, die in Deutschland geboren sind (Ich wusste nicht, dass "1., 2. Dritte etc. Generation" ein in diesem Zusammenhang oft verwendetet Begriff ist.Es sind schon jene die hier in zweiter und dritter Generation leben gemeint.
tarikce schrieb:Extrem hoch? Wenn man die Kinder mitzählt vielleicht :D . Aber so wie es im Moment läuft in Deutschland in Sachen "geringer Arbeitslosigkeit" doch allen voraus.Du siehst die Verhältnisse nicht. Als ich von damals sprach, meinte ich die Zeit des Wirtschaftswunders, wo wir quasi Vollbeschäftigung, mehr Arbeit als Leute hatten. Heute sind es ca. 6 Mio. Arbeitlose die wir haben. Da ist es sie im Vergleich zu damals nunmal extrem hoch.
tarikce schrieb:Noch ein Vorurteil...
tarikce schrieb:Ich kenne niemanden in der Deutsch-Türkischen bekannschaft der/die Verheiratet wurde. Wie es mit den älteren (60+) aussieht kann ich dir nicht sagen, aber wenn auch nur ein Mädchen "verheiratet wird" würden sie(Eltern) sich zumindest in unseren Kreisen zum Gespött der Familie machen.Und wieder einmal argumentierst du mit deinen subjektiven persönlichen Erfahrungen.
Sanguinius schrieb:Es sind schon jene die hier in zweiter und dritter Generation leben gemeint.Und das machst du woran fest? Ist es nicht unlogisch, dass die Nachkommen erfolgreich Integrierte Immigranten weniger "Integriert" sind als deren Vorfahren? Unlogisch? Das ist Schwachsinn, jeder gesunde Menschenverstand sollte das verstehen. Daher kann das wohl kaum gemeint sein.
Sanguinius schrieb:Und wieder einmal argumentierst du mit deinen subjektiven persönlichen Erfahrungen.Immerhin Argumentiere ich mit Erfahrungen. Du hast wahrscheinlich nie Erfahrungen gemacht, oder ist dir ein "Kanacke" übern Weg gelaufen und hat dir eine geknallt? Wenn du jedem deine Meinung so verkündest wie hier im Forum dürften das noch mehr werden :D (Ironie).
Sanguinius schrieb:Und wieder einmal argumentierst du mit deinen subjektiven persönlichen Erfahrungen.und
Sanguinius schrieb:Es sind schon jene die hier in zweiter und dritter Generation leben gemeint.aus dem Weg zu gehen, bitte ich dich doch nochmal auf den Text einzugehen.
Sanguinius schrieb:Das ist leider überhaupt kein Quatsch. Als die erste Generation der Anwerber damals kamen wurden sie direkt hier ins Arbeitleben und somit auch bis zu einem gewissen Maß gesellschaftlich integriert.Die wurden gesellschaftlich einen Dreck integriert,erst lebten sie in übervollen Wohnheimen,dann in abrissreifen Bruchbuden mit Aussenklo,nun beschwert man sich über ghettoisisierung und Parallelgesellschaften,aber gerade das wurde ja befördert