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Ost und West - Wie lange noch?

304 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kopf, Mauer, IM ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
fuzzy ehemaliges Mitglied

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Ost und West - Wie lange noch?

11.11.2007 um 22:57
Zitat von falkofalko schrieb am 27.09.2007:Als Bewohner eines der neuen Bundesländer ärgert mich, dass nach 17 Jahren (seit der Wiedervereinigung) immer noch von Ossi und Wessi gesprochen wird und dank der Medien der Osten als nationalsozialistisch bezeichnet wird.
Bezeichnungen wie "Zone", "Dunkeldeutschland", "Ossiland", "undankbare Ossis" klingen in meinen Ohren sehr abwertend.
Im Gebiet der Bundesländer, die es vor 1990 schon gab, scheinen die Bewohner trotz der hohen Toleranz, die sie selbstverständlich gegenüber allen möglichen "Randgruppen" zeigen, den beigetretenen Gebieten und ihren Bewohnern keinerlei Respekt zu zollen. Das musste ich mehrfach erleben.

Wieso ist das so und wie stehen die Mitglieder dieses Forums zu dieser Problematik?
Wir waren früher schon ein Land, dank Adolf hitler sind wir zerstreut! :(

Ost und West, ihr seid Deutsche, fragt eure opas, mit denen saßen wir im Schützengraben, und haben im Nachhinein für eine Fiktion gekämpft!

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Doors ehemaliges Mitglied

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Ost und West - Wie lange noch?

12.11.2007 um 08:33
Ich sass nie mit meinem Opa im Schützengraben!


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12.11.2007 um 11:36
Ja, 1870/71, daß waren noch Zeiten! *schwärm*;)


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12.11.2007 um 11:46
Meine Freundin kommt ursprünglich aus Ost Berlin,
und sie betont immer mit Stolz das sie ein Ossi ist :)

Statt die Differenzen zu suchen sollte man die Vorhandenen Gemeinsamkeiten betonen.

Aber Ossis sind von ihrer Art her wirklich anders als Wessis.


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Ost und West - Wie lange noch?

12.11.2007 um 11:48
Ach in zwei bis drei Generationen sind die meisten Unterschiede nicht mehr so stark erkennbar! Da sind wir dann entweder alle Ossis oder Wessis.


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12.11.2007 um 11:52
naja ich hab immer das gefühl das manche "wessies" nur nen grund suchen sich besser fühlen zu können


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Ost und West - Wie lange noch?

12.11.2007 um 12:02
ost-west-gezicke
wird noch so lang bestehen,
bis nicht endlich eine aufarbeitung der geschichte der ddr statt findet

buddel


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12.11.2007 um 12:03
davor wird sich aber leider gehütet


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12.11.2007 um 12:04
Link: www.spiegel.de (extern)


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12.11.2007 um 12:05
Ein "äußerer Feind" und der daraus entstehende Solidarisierungseffekt wird es schon richten!


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12.11.2007 um 12:07
die bemühungen der bundesregierung laufen mehr auf eine verzweifelte suche nach freunden hinaus

buddel


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Ost und West - Wie lange noch?

12.11.2007 um 12:48
"ost-west-gezicke
wird noch so lang bestehen,
bis nicht endlich eine aufarbeitung der geschichte der ddr statt findet"

Die frage ist doch nur, was man unter Aufklärung versteht. Die Lügen die aus dem Westen kommen oder die Wahrheit.

Wenn ich immer dran denke wie die Staatssicherheit in den Dreck gezogen wird, dann wird es mir schlecht. Damals haben Sie zwar Daten gesammelt minotiös über fast jeden Bürger, aber heute ist es auch nicht anderst, bloß heute läuft das verdeckter und die AMIS haben da Ihre Finger im Spiel.

Die DDR war ein Versuch, aber ein guter in die richtige Richtung. Und ich würde behaupten, wenn einige Politische Reformen was das Reisen und Die Wirtschaft Betriffe, vorgenommen worden wären was 88/89 eigentlich schon in Planung war, würde die DDR heute noch stehen.


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Ost und West - Wie lange noch?

12.11.2007 um 15:27
Ost und West bleiben solange bestehen, wie die Mauer in den Köpfen der einzelnen Personen bestehen bleibt. Meine Meinung.


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12.11.2007 um 17:23
Zitat von ralf1986ralf1986 schrieb:Die DDR war ein Versuch, aber ein guter in die richtige Richtung. Und ich würde behaupten, wenn einige Politische Reformen was das Reisen und Die Wirtschaft Betriffe, vorgenommen worden wären was 88/89 eigentlich schon in Planung war, würde die DDR heute noch stehen.
Ralf1986, woher weißt du das, dass die DDR ein Schritt in die richtige Richtung war. Laut deinem Profil bist du 1986 geboren. Viel kannst du nicht selbst erlebt haben.

Es war tatsächlich nicht alles schlecht. Als gut habe ich den Zusammenhalt der Leute empfunden. Der war aber aus der Not heraus geboren, weil auf offiziellem Weg vieles nicht zu erreichen war. Also arbeitete man Hand in Hand und man konnte sich aufeinander verlassen. Man kann auch sagen, dass im Prinzip jeder eine Arbeit hatte, aber nimm mal das Thema Wohnung. Wie viele DDR-Bürger musste in verfallenen Häusern mit Plumpsklo auf der halben Treppe wohnen, weil einfach keine andere Wohnung zu kriegen war? Ich kenne persönlich Menschen, die dringend eine Wohnung brauchten, weil sie jung verheiratet waren, die Frau ein Kind im Bauch trug, sie aber mit den Eltern in 3 Zimmern hausen mussten. Ein Ex-Arbeitskollege versuchte auf seine Miesere aufmerksam zu machen, indem er auf dem Marktplatz vor dem Rathaus sein Zelt aufschlug (Er meinte, die Heringe waren nur schwer zwischen die Pflastersteine zu schlagen...:D). Lange ging das nicht. Anstatt den unhaltbaren Zustand zu beenden und dem Mann zu helfen, kamen drei Herren im Ledermantel (der Geheimen Staatspolizei nicht unähnlich) und führten ihn ab. Erst zwei Jahre später kriegte er mit seiner Familie eine baufällige Wohnung.

Die DDR darf nicht verklärt gesehen werden. Es gab gute Seiten, die aber durch die bescheidenen Seiten mehr als schlecht gemacht wurden.
Die Jugend wurde auch organisiert. Jungpioniere, Thälmannpioniere, FDJ, GST.
Ja, wir wurden mit 15 Jahren auch in ein Wehrlager geschickt, erhielten Politunterricht, durften marschieren, exerzieren, uns tarnen, die Sturmbahn überwinden und auf dem Schießplatz mit KK-Maschinenpistolen schießen. Nicht schlecht für einen guten und menschenorientierten Staat, wenn er die Bevölkerung wehrfähig hält, oder?

Ich habe genug davon und ich will auch endlich ein Deutschland, das wirklich vereint ist. Wahrscheinlich wird das aber erst passieren, wenn alle gestorben sind, die die ungelöste deutsche Frage in Form von zwei Staaten persönlich kannten


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13.11.2007 um 07:24
ich kann diese mär vom "zusammenhalt" nicht mehr hören.

die ddr war durch die permanente mangelwirtschaft
zu einem volk der zweckdienlichkeit gewachsen.
die stasi hat menschen ohne rechtliche grundlagen weggesperrt.
die ddr war kein versuch in die richtige richtung,
die ddr war ein gescheitertes experiment.

toledo,
gerade sollten die menschen nicht so bald wegsterben,
sie sollen berichten.
millionen arbeitslose sitzen in den neuen bundesländern vor der glotze und jammern ihren kindern die ohren voll
um wieviel besser es man doch früher hatte.
weil sie vergessen haben um wieviel beschissener sie es in der ddr hatten

und ich bin alt genug
um mich an b und ddr zu erinnern

buddel


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Ost und West - Wie lange noch?

13.11.2007 um 11:28
Zitat von buddelbuddel schrieb:ich kann diese mär vom "zusammenhalt" nicht mehr hören.
Der zusammenhalt kam daher das so gut wie alle den Staat scheiße fanden und sich gegenseitig gestützt haben.
Zitat von buddelbuddel schrieb:millionen arbeitslose sitzen in den neuen bundesländern vor der glotze und jammern ihren kindern die ohren voll
um wieviel besser es man doch früher hatte.
weil sie vergessen haben um wieviel beschissener sie es in der ddr hatten
Im Westen jammern die wie gut es doch war als die Mauer noch stand.


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13.11.2007 um 11:33
Zitat von ralf1986ralf1986 schrieb:Wenn ich immer dran denke wie die Staatssicherheit in den Dreck gezogen wird, dann wird es mir schlecht.
Is ja doch ein sehr toller Verein wenn du nirgends nörgelnd ein Bier trinken kannst weil du nich weißt ob du gerade abgehört wirst.
Die Stasi war so ein Drecksverein wie die GESTAPO es war.

@ralf1986

Wenn die Zahl auf dein Geburtsjahr deutet hast du wahrscheinlich auch sehr viel von den Machenschaften der Stasi miterlebt.


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13.11.2007 um 15:53
@krungt:
"Ein "äußerer Feind" und der daraus entstehende Solidarisierungseffekt wird es schon richten!"

Wozu haben wir schliesslich unsere Muslims?

"Ich kenne keine Parteien mehr, kenne nur noch Deutsche” Wilhelm II.

Da muss doch was zu machen sein :)

@toledo:
"Ja, wir wurden mit 15 Jahren auch in ein Wehrlager geschickt, erhielten Politunterricht, durften marschieren, exerzieren, uns tarnen, die Sturmbahn überwinden und auf dem Schießplatz mit KK-Maschinenpistolen schießen. Nicht schlecht für einen guten und menschenorientierten Staat, wenn er die Bevölkerung wehrfähig hält, oder?"

Mist, und heute muss man den Scheiss bei der Wehrsportgruppe Doofmann seiner "Freien Kameradschaft" in SA-Anhalt auch noch selbst bezahlen.
(Kameradschaften führen oft sog. Wehrsportübungen, d. h. paramilitärische Übungen teilweise auch mit scharfen Waffen durch. Diese dienen unter anderem zur Vorbereitung terroristischer Aktivitäten und finden im allgemeinen in abgelegenen Waldgebieten statt. Vorbildhaft für diese Aktivitäten ist die in den 80er Jahren verbotene Wehrsportgruppe Hoffmann. Häufig wird die Teilnahme an Wehrsportübungen nur ausgewählten Neonazikadern erlaubt, die sich innerhalb ihrer Szene oft als Elite betrachten.)

@ralf:
"Wenn ich immer dran denke wie die Staatssicherheit in den Dreck gezogen wird, dann wird es mir schlecht. Damals haben Sie zwar Daten gesammelt minotiös über fast jeden Bürger, aber heute ist es auch nicht anderst, bloß heute läuft das verdeckter und die AMIS haben da Ihre Finger im Spiel."

Watt den nu, Stasi UND westdeutsche Geheimdienste schlecht finden - oder beide gut? Die "Verdecktheit" ist nur eine Frage der technischen Möglichkeiten, obwohl man zumindest mit den Geruchsproben ja von der DDR gelernt hat (G-8-Gipfel). Und übrigens haben die Genossen Kundschafter der DDR auch recht gut mit den Kameraden von der "anderen Feldpostnummer", der CIA und den BRD-Geheimdiensten zusammen gearbeitet. Stichwort Mogadischu, RAF & Co.


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Ost und West - Wie lange noch?

13.11.2007 um 16:29
Zitat von DoorsDoors schrieb:@toledo:
"Ja, wir wurden mit 15 Jahren auch in ein Wehrlager geschickt, erhielten Politunterricht, durften marschieren, exerzieren, uns tarnen, die Sturmbahn überwinden und auf dem Schießplatz mit KK-Maschinenpistolen schießen. Nicht schlecht für einen guten und menschenorientierten Staat, wenn er die Bevölkerung wehrfähig hält, oder?"

Mist, und heute muss man den Scheiss bei der Wehrsportgruppe Doofmann seiner "Freien Kameradschaft" in SA-Anhalt auch noch selbst bezahlen.
(Kameradschaften führen oft sog. Wehrsportübungen, d. h. paramilitärische Übungen teilweise auch mit scharfen Waffen durch. Diese dienen unter anderem zur Vorbereitung terroristischer Aktivitäten und finden im allgemeinen in abgelegenen Waldgebieten statt. Vorbildhaft für diese Aktivitäten ist die in den 80er Jahren verbotene Wehrsportgruppe Hoffmann. Häufig wird die Teilnahme an Wehrsportübungen nur ausgewählten Neonazikadern erlaubt, die sich innerhalb ihrer Szene oft als Elite betrachten.)
Ach Doors, lies doch einfach mal aufmerksam, dann würdest du das Fünkchen Ironie erkennen. Oder glaubst du vielleicht im Ernst, dass mir der DDR-Scheiß gefallen hat?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Ost und West - Wie lange noch?

13.11.2007 um 16:39
Es soll solche Menschen geben.


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