Rede von Australiens Premier John Howard

yoyo schrieb:Ich denke, selbst Moslems haben den Humor verstanden, mach mal ein paar Lockerungsübungen

Habe ich gemacht und zwar mit einem sehr lustigen Spielchen
Endlich mal Gott spielen können und allen selbsternannten Götzen und Propheten auf den Kopf hauen können.
Faith-Fighter (Archiv-Version vom 05.03.2008)

Immer wieder schön anzusehen, dass "der Stammtisch" durchaus multikulturell ist.
Es lebe die Verallgemeinerung. Auch eine Form der Gleichheit aller Menschen. Aber leider keine schöne.



Bei meinen Kindern im Hort gibt's übrigens 3 Menüs: Regulär, schweinfrei und vegetarisch. Da schreibt einem keiner etwas vor.
Lustigerweise gibt's m.W. kein muslimisches Hort-Kind. Ein jüdisches? Keine Ahnung, ist ja auch völlig egal. Vielleicht sind die Vegetarier Buddhisten? Wenn interessiert das?

Australiens Premier heißt nicht John Howard - wann soll er denn diese Rede und vor welchem Gremium gehalten haben? Wo gibts die Originalrede auf Englisch?

@ Against

"Ich würde sagen: Nicht ausschliesslich in den Familien sondern auch in so manchen Moscheen"

Ich habe es selbst mit eigenen Ohren gehört, wie der Imam der Moschee gesagt hat, dass wir uns nicht wie Idioten aufführen dürfen und die Deutschen respektieren sollen. "Denn diese Menschen", so fuhr er fort, " geben uns gute Chancen, eine Arbeit und dadurch auch unseren Lebensunterhalt".

Ob du es glaubst oder nicht, aber diese Sätze wurden in einer MOSCHEE von einem Imam gesagt.

Ich weiss echt nicht wo du deine Informationen über Migranten und ihre Gotteshäuser beziehst. Aber spätestens jetzt solltest du dir deine Quellen besser aussuchen.

Ich müsste mich an die dort herrschenden Gesetze halten, und der dortigen Kultur und den Bürgern ein Mindestmaß an Respekt entgegenbringen.

Genau DAS passiert doch hier meistens nicht mal...

Also ich kann zum Beispiel folgendes nennen:

3 türkische Mädchen (15 Jahre) wurden heute u.A wegen unerlaubten Waffenbesitzes (Teleskopschlagstöcke,...) festgenommen, nachdem sie zu dritt einen 75 Jahre alten Mann angegriffen haben, der sie "dumm angemacht" hatte.

Die Waffen (+ Pfefferspraydosen) hatten sie von ihrem Bruder bekommen, um sich zu wehren, wenn eine "scheiss Kartoffel" mal "stress schieben sollte".

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Premier John Howard – Australien
In seiner Rede zum Jahrestag der Baliattentate, Februar, 2008


Muslime, die unter dem Islamischen Gesetz der
Sharia leben wollen, wurden angewiesen Australien
zu verlassen, da die Regierung in ihnen Radikale
sieht, die mögliche Terroranschläge vorbereiten.

Außerdem zog sich Howard den Zorn von einigen
australischen Muslimen zu, da er unterstrich, geheimdienstliche
Aktivitäten zum Ausspionieren der
Moscheen in seinem Land zu unterstützen.
Wörtlich sagte er:
„EINWANDERER, NICHT AUSTRALIER, MÜSSEN
SICH ANPASSEN“. Akzeptieren sie es, oder
verlassen sie das Land. Ich habe es satt , dass diese
Nation sich ständig Sorgen machen muss, ob sie
einige Individuen oder deren Land beleidigt.
Seit den terroristischen Anschlägen auf Bali spüren
wir einen zunehmenden Patriotismus bei der
Mehrheit der Australier.

Diese Kultur ist in über zwei Jahrhunderten
gewachsen, geprägt von Gefechten, Prozessen und
Siegen von Millionen von Frauen und Männern, die
alle nur Frieden gesucht und gewollt haben.
Wir sprechen überwiegend ENGLISCH, nicht
Spanisch, Libanesisch, Chinesisch, Japanisch,
Russisch, Italienisch, Deutsch oder andere Sprachen.
Deswegen, wenn ihr Teil unserer Gesellschaft
werden wollt .... lernt unsere Sprache!

Die meisten Australier glauben an Gott. Es sind nicht
einige wenige Christen, es ist kein politisch rechter
Flügel, es ist kein politisch motivierter Zwang, nein –
es ist eine Tatsache, denn christliche Frauen und
Männer, mit christlichen Prinzipien, haben diese
Nation gegründet, und dies ist ganz klar
dokumentiert.

Und es ist sicherlich angemessen, dies an den
Wänden unserer Schulen zum Ausdruck zu bringen.
Wenn Gott euch beleidigt, dann schlage ich euch vor
einen anderen Teil dieser Welt als eure neue Heimat
zu betrachten, denn Gott ist Teil UNSERER Kultur.
Wir werden eure Glaubensrichtungen akzeptieren,
und werden sie nicht in Frage stellen. Alles was wir
verlangen ist, dass ihr unseren Glauben akzeptiert,
und in Harmonie, Friede und Freude mit uns lebt.
Dies ist UNSERE NATION, UNSER LAND und
UNSER LEBENSSTIL, und wir räumen euch jede
Möglichkeit ein, all diese Errungenschaften mit uns
zu genießen und zu teilen.

Aber wenn ihr euch ständig beschwert, Mitleid sucht,
unsere Fahnen verbrennt, unseren Glauben
verurteilt, unsere christlichen Werte missachtet,
unseren Lebensstil verurteilt, dann ermutige ich euch
einen weiteren Vorteil unserer großartigen
australischen Demokratie und Gesellschaft zu
nutzen:

DEM RECHT DAS LAND ZU VERLASSEN!

Wenn ihr hier nicht glücklich seit, dann GEHT! Wir
haben euch nicht gezwungen hierher zu kommen. Ihr
habt gebeten hier sein zu dürfen. Also akzeptiert das
Land, das euch akzeptiert hat.“



@StUffz

Hast du von der Rede mal eine Quelle ?

Doetz
Ich sagte ja auch nicht in allen Moscheen, sondern in so manchen!

"Ich habe es selbst mit eigenen Ohren gehört, wie der Imam der Moschee gesagt hat, dass wir uns nicht wie Idioten aufführen dürfen und die Deutschen respektieren sollen. "Denn diese Menschen", so fuhr er fort, " geben uns gute Chancen, eine Arbeit und dadurch auch unseren Lebensunterhalt"."

Natürlich gibt es auch die muslimischen Menschen und Glaubensführer, die diese Religion als friedfertig und tolerant predigen, dass man Mitmenschen respektieren soll. Es gibt viele Imane,
die sehr liberal, sehr intelligent und eine wirkliche Bereicherung für die Gesellschaft sind.
Doch leider gibt es eben auch sehr fundamentalistische unter ihnen und das nicht zu knapp.
Diese Imane haben oft eine größere Zuhörerschaft : LEIDER!

Gruß
Mortus

Zum Thema John Howard : http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/316508/index.do

Was bringt einem Integration wenn man sein eigenes Land nicht mal kritisieren darf, man wird immer noch als Fremdkörper angesehen, tolle Motivation für die Ausländer und Eingeborenen sich in die Gesellschaft zu integrieren.

@Mortus

mortusdei schrieb:Diese Imane haben oft eine größere Zuhörerschaft

Spekulation, außerdem glaube ich das nicht wenn dem so wäre gebe es in Deutschland eine viel unangenehmere Atmosphäre.

@karakan

"Spekulation, außerdem glaube ich das nicht wenn dem so wäre gebe es in Deutschland eine viel unangenehmere Atmosphäre."

nein, keine Spekulation. Die Methoden der fundamentalisten sind da einfach drastischer.
Es ist natürlich immer sehr Stimmungs-und Status-Quo-abhängig, wem gerade mehr Glauben geschenkt wird, im warsten Sinne...
Doch würde ich sagen, das es mehr liberale Imane gibt bzw. eine riesige anzahl an vernünftigen, intelligenten Muslimen, im Gegensatz zu den fundamentalistischen.


gruß
Mortus

Mortus@

Die gäbe es möglicherweise "nicht zu knapp", wenn nicht sämtliche Moscheen überwacht wären. Aber da dies der Fall ist (der Staat hat natürlich das Recht dazu, solange nicht unverhältnismäßige Razzias durchgeführt werden) findet man kaum eine Moschee, in der betont gegen die deutsche Gesellschaft gewettert oder gar gehetzt wird.

Dass man auch nichtchristliche Mitmenschen respektieren muss, wird nun wirklich in JEDER Moschee in Deutschland betont - es mag mal hier und da einen Ausfall geben, aber das sind wirklich Ausnahmen.

Dass man auch nichtchristliche Mitmenschen respektieren muss, wird nun wirklich in JEDER Moschee in Deutschland betont

oO Du meinst wohl nichtmuslimische Mitmenschen.
Und trotzdem... Mir schmeckt es nicht, dass ein Großteil der Moslems hier denkt, sie wären hier die "herrscher" und der rest das dumme volk...

Nein ich meine "nichtchristliche" Mitmenschen - denn der Respekt vor den Christen wird immer betont - auch in den muslimischen Ländern mit nennenswerter christlicher Minderheit

Light@

Das glaubt jeder auf eine gewisse Art, die Deutschen (verallgemeinert gesagt) mehr als alle Anderen ...

"findet man kaum eine Moschee, in der betont gegen die deutsche Gesellschaft gewettert oder gar gehetzt wird."

Das denke ich auch. Hab mich vorhin auch nochmal mit einem Kumpel unterhalten, der regelmäßig auch verschiedene Moscheen besucht. Also revidiere ich meine vorherige
Aussage und änder sie um in: Es gibt aber leider ein paar wenige, unter anderem ein paar ziemlich einflussreiche Leute, die diesen Fundamentalismus unter deutschen muslimen schüren.
Wie werden die Moscheen eigentlich überwacht? Also werden sie aus Anlass zu
"Angst vor Terror" überwacht?

"Nein ich meine "nichtchristliche" Mitmenschen - denn der Respekt vor den Christen wird immer betont - auch in den muslimischen Ländern mit nennenswerter christlicher Minderheit"

Ich denke in den normalen Moscheen wird sowieso Toleranz und Offenheit gepredigt.
Der Koran ist ja kein Böses Buch, sondern drückt ja mit sehr vielen Suren genau das aus.

Aber ich denke, das viele böse Menschen, die sich selbst "richtige" Muslime nennen,
aber vil. gar keine sind, bestimmte Manipulationsmethoden benutzen, um Menschen
zum Hass zu führen und gegeneinander aufzulehnen.

Gruß
Mortus

Außerdem, wie dann wieder außerhalb der Gotteshäuser über "andere" geredet wird, ist wieder eine andere Sache...

gruß
Mortus

Mortus@

Das gibt es auf allen Seiten ...

Aufhetzen kann auf verschiedene Art geschehen

@al-chidr

al-chidr schrieb:Nein ich meine "nichtchristliche" Mitmenschen - denn der Respekt vor den Christen wird immer betont - auch in den muslimischen Ländern mit nennenswerter christlicher Minderheit

Die acht Millionen-Minderheit der Kopten weiß ein Lied von diesem "Respekt" zu singen.

Hansi@

In Ägypten gibt es gelegentlich Probleme - das liegt vor allem an der Armut weiter Teile der Bevölkerung (Kopten sind davon auch betroffen, aber prozentual gesehen deutlich weniger) und der katastrophalen Politik der "gemäßigten" ägyptischen Militärdiktatur.

In den Moscheen wird nicht gegen die Christen aufgestachelt, ebensowenig im Libanon, in Syrien oder in Jordanien

Ist einfach so - das meiste ist nur Propaganda von Exilchristen - und wie überall schotten sich die Minderheiten ziemlich ab

Die Christen im Orient tun sich schwer anzuerkennen, dass sie seit Jahrhunderten nicht mehr regieren und dass sie nicht mehr so hohe Bevölkerungsanteile stellen wie noch vor einigen Jahrzehnten. Im 19. und 20. Jahrhundert wanderten Millionen orientalischer Christen v.a. nach Amerika aus (Argentinien, Brasilien, USA, Kanada) - nicht weil sie unterdrückt waren (damals bestimmten die Christen in allen Ländern mit signifikanter Bevölkerungszahl die Politik maßgeblich mit), sondern weil sie es leichter hatten, Asyl zu bekommen. Daher ist es auch heute meistens für Christen einfacher zu emigrieren.