Wer hat die stärkste Armee der Welt?

stahlschlag schrieb:Aber sowas hindert eine Diktatur natürlich nicht das Militär aufzustocken.

Antizyklische Maßnahme. Der Staat kompensiert den Nachfrageausfall aus dem privaten Sektor und passt seine Nachfrage stets so an, dass die Produktionskapazitäten möglichst voll ausgelastet sind. Würde der Staat die chinesische Rüstung nicht unterstützen, so wären es noch mehr Arbeitslose.

@kirsten_sux
ja so wie damals auch hier in Deutschland. Hingegen muss man nicht in Rüstung investieren sonder könnte auch in Infrastruktur usw. investieren, was China mal gut tuen würe, besonders in den ländlichen Gebieten...

stahlschlag schrieb:ja so wie damals auch hier in Deutschland. Hingegen muss man nicht in Rüstung investieren sonder könnte auch in Infrastruktur usw. investieren, was China mal gut tuen würe, besonders in den ländlichen Gebieten...

Tun die auch so genug.

@kirsten_sux
Naja was mir meine chinesischen Kommilitonen und Kommilitoninnen erzählen ist zwar das dort wo die wirtschaftlichen Zentren sind viel in Infrastruktur usw. investiert wird, aber auf dem Land sieht es "düster" aus und die Straßen sind "Feldwege", es besteht kein Stromnetz und auch kein Telefonnetz und es wird auch nicht daran gedacht das zu ändern. Dadurch entstehen ja auch die vielen Wanderarbeiter.

Aber vllt ist es anders, sind ja nur meine Quellen.

China gehört nicht zu den Tops drei ....

China wird in diesem Jahr die Ausgaben für das Militär um 15 Prozent erhöhen – und damit so stark wie 2008, aber deutlich weniger als noch 2007, als die Steigerung knapp 18 Prozent betrug. Damit sind die Chinesen neben den Indern die weltweit einzige größere Militärmacht, die ihren Verteidigungshaushalt mitten in der Wirtschaftskrise zweistellig wachsen lässt. Rund 2,3Millionen Menschen stehen in China unter Waffen – kein Wunder also, dass deren Aufrüstung dem Rest der Welt Sorgen macht.

Allerdings ist China noch weit davon entfernt, militärisch ein global player zu sein. Seine Soldaten sind schlecht ausgerüstet, manche Garnisonen halten sich mit Viehzucht über Wasser. Wichtig ist der drittgrößten Volkswirtschaft der Erde derzeit vor allem, ihre Seewege zu sichern. Der größte Teil der Versorgung Chinas mit Bodenschätzen läuft über Schiffe. Doch selbst für diese Aufgabe sind die Chinesen nicht optimal ausgerüstet. Das Reich der Mitte verfügt zwar über U-Boote, hat aber keine Flotte, keinen Flugzeugträger und keine strategische Luftwaffe

stahlschlag schrieb:Naja was mir meine chinesischen Kommilitonen und Kommilitoninnen erzählen ist zwar das dort wo die wirtschaftlichen Zentren sind viel in Infrastruktur usw. investiert wird, aber auf dem Land sieht es "düster" aus und die Straßen sind "Feldwege", es besteht kein Stromnetz und auch kein Telefonnetz und es wird auch nicht daran gedacht das zu ändern.

Das kann ich mir ebenso gut vorstellen. Es ist ja aber einfach so, dass das Land schlicht und einfach zu groß ist um gleichmäßig mit Wohlstand "übersät" zu werden. Die Städe entwickeln sich überall dynamischer und der Wohlstand ist der ubiquitärer als nunmal auf dem Land, das ist nicht nur in China so der Fall :]

Die Sowjetunion hat sich selbst zugrunde gerüstet – diese Erkenntnis hat sich tief ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. In Jahren nach dem Ende des Kommunismus, als es an allem fehlte, betrachteten die Russen ihre einst hoch geschätzte Armee daher nur noch als unproduktiven Steuerfresser. Die staatlichen Verteidigungsausgaben sanken gegen null, Kampfbomber und Raketenträger verrotteten, Rüstungswerke retteten sich in die zivile Produktion oder in den Expor

Auch heute verbirgt die einstige Militärmacht hinter ihren starken Posen den eigentlich desolaten Zustand ihres Rüstungssektors – zumindest im konventionellen Bereich. Wer mit Armeeangehörigen ins Gespräch kommt, hört Haarsträubendes. »Erst gestern wären wir fast abgestürzt, weil einer der beiden Motoren ausgefallen war«, klagt ein Major der Luftwaffe. »Die normale Betriebsdauer von Militärmaschinen liegt zwischen 25 und 30 Jahren. Aber unsere sind 40 oder 50 Jahre alt!«

Während die russischen Rekruten mit veraltetem Gerät ihr Leben riskieren, boomt allerdings der Waffenexport. Was hochwertig und modern ist, geht auf den Weltmarkt, etwa der modernste russische Kampfpanzer T-90, von dem es in der russischen Armee selbst nur etwa 300 Stück gibt.

China und Russland fallen somit auch von meiner Liste ....

Freilich hat Russlands konventionelle Waffentechnologie längst noch keinen Anschluss an westliche Hightechstandards gefunden. Das Ziel der russischen Regierung, bis zum Jahr 2015 zum Beispiel in der Luftfahrt zehn Prozent Marktanteil zu erreichen, nennt Lange denn auch »pures Wunschdenken«. Die Branche krankt – wie so viele andere auch – an veralteten Produktionstechniken und am Nachwuchsmangel. Die Moskauer Werke von Boeing und Airbus etwa locken talentierte Konstrukteure und Ingenieure mit weit besseren Konditionen.

1. Amerikaner
2. ???

pumpelskie schrieb:Freilich hat Russlands konventionelle Waffentechnologie längst noch keinen Anschluss an westliche Hightechstandards gefunden.

Das ist doch überhaupt nicht richtig.

pumpelskie schrieb:Was hochwertig und modern ist, geht auf den Weltmarkt, etwa der modernste russische Kampfpanzer T-90, von dem es in der russischen Armee selbst nur etwa 300 Stück gibt.

Es ist auch nicht wirklich der Plan von der Armee die Anzahl der T-90 aufzustocken. Man baut doch schon längst am neuen Modell eines russischen Panzers, dem T-95. Die Exporte des T-90 wiederum haben erst die Entwicklung und Produktion des moderneren Panzers ermöglicht, d.h. in den 90gern, da der Staat damals nicht in der Lage gewesen ist so etwas zu finanzieren.

pumpelskie schrieb:Was hochwertig und modern ist, geht auf den Weltmarkt, etwa der modernste russische Kampfpanzer T-90, von dem es in der russischen Armee selbst nur etwa 300 Stück gibt.

@pumpelskie
Russland besitzt nur ca. 240 T 90.
Es wurden aber bislang schon ca. 300 T 72 auf den technischen Stand des T 90 aufgerüstet.

Warum also noch T 90 für den eigenen Gebrauch produzieren, wenn man kostengünstiger den T 72 nachrüsten kann ?

Desweiteren ist zu bedenken, das ab 2010 der T 95 kommt.

@kirsten_sux
Ups, du warst schneller.

@einar

einar schrieb:Desweiteren ist zu bedenken, das ab 2010 der T 95 kommt.

Da bin ich auch mal gespannt, was da am Ende kommt und wie viel davon.

Rüstungsgüter haben Volkswirtschaftlich nur begrenzten nutzen quasi ähnlich wie Verbrauchsgüter, denn sie erhöhen nicht die Produktivität einer Volkswirtschaft

außerdem ist der Anteil in den meisten Ländern eher gering im Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Leistung.

Warum also noch T 90 für den eigenen Gebrauch produzieren, wenn man kostengünstiger den T 72 nachrüsten kann ?

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mmh, glaube man kann den T 72 nur bedingt aufrüsten , zumindest was die dierekte Panzerung und gesamtkonstruktion angeht. Wohl aber Komponenten wie die Ballistikrechner, oder die Defensivsystheme.

Nur 300? da hat deutschland mit 516 leopard 1 panzer aber schon die nase vorn

Plus 1500 Leopard 2^^

Der T-90 ist nicht der einzigte moderner Panzer der russichen Streitkräfte,da gibs auch eine Menge moderniserter T-80 oder wie manche schon sagten T-72.Übrigens hat Russland den KSE-Vertrags doch gekündigt.Also ist es unbekannt wie viele waffen Russland genau hat.

Und jetzt zur Frage des Threads.Es ist wohl die USA oder Russland.Nur man sollte bedenken das Russland nicht die Sowjetunion mehr ist,aber auch nicht das 90er Jahre Russland.