Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

Amai schrieb:da ich hinter denn fassaten schauen kann,kann ich das für mich beurteilen-

Wow, Du kannst bis Rumänien gucken? Lebst Du auf einem hohen Turm?

@IronMike

du neunmal kluger :D, was soll ich denn deiner meinung nach gegen die übermächtige, weltbeherrschende finanzindustrie und der bankenlobby anstellen? was kann jeder einzelner von uns ausrichten? garnichts, ausser aus dem system zum teil auszusteigen und sich auf das zusammenbrechen des geld und wirtschaftssystems vorzubereiten um einen neuanfang so einfach wie möglich zu ermöglichen.

@Reno27

Reno27 schrieb:sich auf das zusammenbrechen des geld und wirtschaftssystems vorzubereiten

Du bereitest dich also auf das Ende des Kapitalismus vor?

Ich hab nichts dagegen wenn ein Crash kommen sollte.

@geeky

willst du mich verarschen? hatten wir die diskussion nicht bereits gehabt? ich bereite mich nicht auf das ende des kapitalismus`s vor, sondern auf das zusammenbrechen des geld und wirtschaftssystems.
das sind begriffe mit verschiedener definition, also verdreh mir nicht die worte im mund.

der kapitalismus wird weiterleben. das geld wird entwertet und die wirtschaft wird eine gewaltige zweite depression erleben. wer dann im besitz "echten" kapitals ist (sachgüter = em, immobilien, wertvolle seltene aktien usw), wird die krise halbwegs überstehen.

Kapital = mehr als nur fiatgeld => das vertrauen in unsere währungen ist tod und nicht wiederbelebbar. daher fällt das in naher zukunft als kapitalanlage aus.

nachdem pleitegang griechenlands befürchte ich die grösste, noch nie zuvor dagewesene geldentwertung und zwangsabgaben sämtlicher vermögenswerte.

lass besser dein gequatsche sein und verunsichere nicht die interessierten leser, die wirklich vorhaben sich gegen das, was auf uns zu kommt, zu wappnen.

Ich gehe davon aus das das ganze Globale Casino noch genügend Geld zum zocken hat ,könnte noch 10 Jahren dauern bis wirklich etwas passiert in Sachen Crash.

@Reno27

Reno27 schrieb:willst du mich verarschen? hatten wir die diskussion nicht bereits gehabt? ich bereite mich nicht auf das ende des kapitalismus`s vor, sondern auf das zusammenbrechen des geld und wirtschaftssystems.

Natürlich hatten wir diese Diskussion bereits, aber offenbar ignorierst du nach wie vor, daß unser Wirtschaftssystem der Kapitalismus IST. Oder "zusammenbrechen" schließt für dich das "am Ende sein" nicht mit ein.

geeky schrieb:Oder "zusammenbrechen" schließt für dich das "am Ende sein" nicht mit ein.

genau. wieso sollte "angebot und nachfrage" plötzlich von der bildfläche verschwinden? dieser mechanismus wird mit anderem kapital und von vorn beginnendem wirtschaftsaufbau am leben erhalten. man muss aber sagen, dass wir in keinem puren kapitalismus als wirtschafts und gesellschaftsordnung leben, sondern in sozialer marktwirtschaft.

was zusammenbrechen wird, wird mit der zeit wieder aufgebaut und das "sozial" wird zurückgedrängt werden.

@Reno27

Reno27 schrieb:genau. wieso sollte "angebot und nachfrage" plötzlich von der bildfläche verschwinden? dieser mechanismus wird mit anderem kapital und von vorn beginnendem wirtschaftsaufbau am leben erhalten.

Eben. Das Wirtschaftssystem selbst bleibt völlig unbeeindruckt davon, daß immer mal wieder ein Teil seiner Hauptakteure über'n Jordan geht.

Reno27 schrieb:man muss aber sagen, dass wir in keinem puren kapitalismus als wirtschafts und gesellschaftsordnung leben, sondern in sozialer marktwirtschaft.

Die Produktionsmittel sind in Privatbesitz, alles andere sind Marginalien.

Reno27 schrieb:du neunmal kluger :D , was soll ich denn deiner meinung nach gegen die übermächtige, weltbeherrschende finanzindustrie und der bankenlobby anstellen?

na deiner meinung nach am besten gar nichts machen und abwarten bis das schiff untergeht, nicht wahr?
genau solche leute wie dich mag ich, rumjammern über das system, aber nicht bereit zu sein,
etwas für veränderung zu tun.
ist gut, warte auf deinen crash und bis dahin kannst du deinen unmut weiter hier posten ..

mfg

Die BNP Paribas stellt seit einigen Minuten keine Briefkurse mehr für ihre Optionsscheine. An einen technischen Defekt glaube ich ehrlich gesagt nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das der erste Schritt zum Untergang dieser Bank sein könnte und werde wohl heute noch mein Geld dort abziehen....

Edit: die Commerzbank tat gerade das gleiche. Hab ich irgendwas verpasst oder warum setzen die Banken gerade ihre ganzen Hebelprodukte vom Handel aus??

@Jimtonic

erkläre mal für Laien was das bedeutet. Gab es was vergleichbares schon mal? Wenn ja wann? usw. Danke

Der Briefkurs ist in der Finanzbranche der Kurs, zu dem ein Marktteilnehmer A bereit ist, ein Wertpapier, eine Devise oder ein sonstiges Finanzprodukt zu verkaufen.[1] A fragt sozusagen den Markt, ob ihm jemand das Papier zu diesem Preis abnimmt. Marktteilnehmer können also zum Briefkurs das Papier (den Brief) von A kaufen.

Wikipedia: Briefkurs

@andreasko

ja, das ist die Definition laut Wikipedia.

Aber beschreibe doch mal, ob es das schon mal systematisch so gab und was es bedeutet. Das ist doch die Frage.

@skrababbel
Keine Ahnung ob es das schon mal gab. Sowas ohne Ankündigung zu machen finde ich jedenfalls ganz schön seltsam. Entweder wurden gerade urplötzlich die Regularien für Leerverkäufe geändert, oder die Banken sehen ein zu großes Risiko für sich selbst darin, diese Produkte weiterhin anzubieten, weil sie nicht mehr genug Kapital halten, um alle Leerverkäufe zu bedienen, die gerade getätigt werden.

Leerverkäufe von Aktien eingeschränkt

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurokrise140.html

Die Börsenaufsicht in mehreren europäischen Ländern reagiert auf die heftigen Börsenturbulenzen der vergangenen Tage und geht gegen sogenannte Leerverkäufe von Aktien vor. Das teilte die Europäische Börsenaufsichtsbehörde ESMA in Paris mit. Laut Mitteilung beschlossen "einige Behörden, Verbote von Leerverkäufen einzuführen oder auszudehnen". Damit solle die Möglichkeit eingeschränkt werden, aus der Verbreitung falscher Gerüchte Profit zu schlagen. Von dem Verbot betroffen sind Finanztitel. Neben Frankreich handelt es sich um Italien, Spanien und Belgien. Griechenland hatte Leerverkäufe bereits am Montag verboten.

Der Präsident der französischen Börsenaufsicht AMF, Jean-Pierre Jouyet, erklärte der Nachrichtenagentur AFP: "Wir haben uns entschlossen, die Leerverkäufe für elf am französischen Markt notierte Banken und Versicherungen zu verbieten, und zwar für eine Dauer von 15 Tagen." Bei den Unternehmen handelt es sich um Axa, April Group, BNP Paribas, CIC, CNP Assurances, Crédit Agricole, Euler Hermès, Natixis, Paris Ré, Scor und Société Générale. In Italien sind 29 Finanztitel von den Verboten betroffen, in Spanien 16 und in Belgien vier.

@andreasko
Das ist nichts neues. Das wurde bereits am letzten Freitag beschlossen.

Dass heute die meisten Derivate auf Indizes vom Handel ausgesetzt wurden, hat bisher noch kein Medium aufgegriffen.

Offenbar doch ein technisches Problem... es geht wieder.
Die Eurex-Seite hat ein Fehlerprotokoll erstellt.

http://www.eurexchange.com/production_newsboards/eurex/displayNewsboard.html?date=20111011&time=12440100

Reno27 schrieb:man muss aber sagen, dass wir in keinem puren kapitalismus als wirtschafts und gesellschaftsordnung leben, sondern in sozialer marktwirtschaft.

Durch die fortschreitende Globalisierung werden die meisten Regulationsmaßnahmen umgangen. Von sozialer Marktwirtschaft kann da kaum nich die Rede sein. Von außen betrachtet herrscht Weltweit reiner Turbokapitalismus.