Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?
13.10.2011 um 23:28Anzeige
Fipse schrieb:Puh das dauert ja noch mindestens 10 JahreSo genau weiß das keiner, kommt drauf an wie schnell die Preise steigen. Die letzte Hyperinflation schleppte sich so ungefähr drei Jahre lang hin. Wenn wir also diesen Monat als Startdatum betrachten, fangen alle bei uns im Oktober 2014 mit 10 Deutschmark wieder von vorne an. Also jedenfalls alle die, die nix Wertbeständiges besitzen. Is abe nur meine Meinung. ;)
greenkeeper schrieb:Schon mal die Inflationsrate in Deutschland für diesen Monat in Augenschein genommen?ja die ist höher als gewöhnt, aber das liegt nicht nur an der euro krise.
WASHINGTON afp | Eine Woche nach der Ratingagentur Fitch hat auch Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft. Die Kreditwürdigkeit des Landes werde um einen Punkt von "AA" auf "AA-" gesenkt, zudem sei der Ausblick negativ, teilte die Agentur am Donnerstag (Ortszeit) in Washington mit. Portugals Regierungschef Pedro Passos Coelho stimmte sein Land auf drastische Einsparungen im kommenden Jahr ein.http://taz.de/Standard--Poors-stuft-Spanien-herunter/!79916/
Grund für die Herabstufung Spaniens seien unter anderem die "ungewissen Wachstumsaussichten" des Landes, erklärte Standard & Poor's. So führte die Agentur die hohe Arbeitslosigkeit, die schwierige Finanzsituation und eine "wahrscheinliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums bei Spaniens wichtigsten Handelspartnern" an. Vor einer Woche hatte die Ratingagentur Fitch die langfristige Kreditwürdigkeit Spaniens um zwei Stufen von "AA+" auf "AA-" herabgestuft.
Für Spanien dürfte die Einschätzungen der Ratingagenturen bedeuten, dass es noch teurer wird, Geld an den Finanzmärkten zu leihen. Der negative Ausblick bedeutet, dass Spanien zudem eine weitere Herabstufung droht. Am Dienstag hatte Standard & Poor's bereits die Bonität großer spanischer Banken wie Santander und BBVA herabgestuft.
Fitch kündigte an, eine Herabstufung von insgesamt zwölf großen Banken zu prüfen. Betroffen davon könnten unter anderem die Deutsche Bank sein, aber auch die französischen Banken Crédit Agricole und BNP Paribas, das Schweizer Geldinstitut Credit Suisse und die US-Geldinstitute Goldman Sachs und Morgan Stanley. Begründet wurde dieser negative Ausblick damit, dass die Geschäftsmodelle dieser Banken besonders anfällig für die wachsenden Schwierigkeiten seien, denen sich die Finanzmärkte gegenübersähen.
Zwar gehörten die Banken zu den größten Finanzhäusern der Welt, erklärte Fitch. "Die neuere Geschichte zeigt aber, dass auch große Banken zusammenbrechen können." Die derzeitigen Risiken hätten große Ähnlichkeiten mit denen während der Finanzkrise 2008.
Fitch stufte zudem die Landesbank Berlin und die Berlin-Hannoversche Hypothekenbank um einen Punkt herab. Die Wertung "A+" werde der tatsächlichen Stabilität der Banken gerechter. Zugleich senkte die Agentur die Bewertung der Schweizer Großbank UBS um eine Stufe auf "A", um eine Stufe gesenkt wurde auch die Bonität der britischen Banken Lloyds Banking Group und Royal Bank of Scotland. Begründet wurde dies mit einer abnehmenden Bereitschaft der Regierungen beider Länder, Banken gegebenenfalls mit Steuergeldern zu stützen.
Portugals Regierungschef Coelho stellte am Donnerstagabend in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache den vom Kabinett beschlossenen Haushalt für 2012 vor, der harte Sparschnitte vorsieht. "Das Land durchlebt eine Zeit des nationalen Notstandes", sagte der Regierungschef. "Wir müssen mehr, viel mehr tun als ursprünglich geplant."
Unter anderem kündigte Coelho an, dass Staatsbedienstete mit einem Monatsgehalt von über 1000 Euro vorübergehend auf ein 13. und 14. Monatsgehalt verzichten müssten. Die Mehrwertsteuer soll erhöht, Ausgaben bei Bildung und Gesundheit sollen gekürzt werden. Coelho betonte, die Maßnahmen würden nur solange gelten, wie das Land von internationaler Hilfe abhängig sei. Das hochverschuldete Portugal hatte vom Internationalem Währungsfonds (IWF) und der EU im Mai die Zusage für ein Hilfspaket von 78 Milliarden Euro erhalten und sich im Gegenzug zu strikten Sparmaßnahmen verpflichtet.
Fipse schrieb:Für eine Hyperinflation pumpt die Bank viel zu wenig geld ins System. Und jetzt erhöht sie langsam wieder die Zinsen. Dazu wird es sehr sehr sehr warscheinlich nicht kommen.Dein Optimismus in allen Ehren, mögest Du am Ende recht behalten. :)
Fipse schrieb:Und jetzt erhöht sie langsam wieder die Zinsen.Auch wenn ich im Prinzip Deiner Meinung bin stimmt diese Aussage nicht.
Fipse schrieb: Ich meine vorgestern gelesen zu haben dass die Zinsen steigen soll dieses Jahr. Wenn ich die Quelle nur wiederfinden würde...Das macht nichts, die Orakel orakeln eh nur um der Quote willen. Anfang des Jahres hat z.B. "Mr. Dachs" noch eine Deflation an die Wand gemalt, jetzt warnt er vor Inflation. Mal sehen was er zu Weihnachten von sich gibt und wovor er dann nächstes Jahr wieder warnen wird. Aber ganz egal, was auch immer - Hauptsache warnen, so bleibt man in der Aufmerksamkeitswelle immer oben und damit im Gespräch, und der Rubel bleibt am rollen. Viele Menschen glauben an das, was er sagt, und das macht ihn so wertvoll für die big player - für die ist fast so wie eine kleine Merkel. :D
Fipse schrieb:ach verdammtJa, DER ging nach hinten los. :D
25h.nox schrieb:die ezb kauft aber im kleinen 2 stelligen mrd bereich,Na da bin ich aber beruhigt. Sind durch die EZB nur Euros im zweistelligen Mrd-Bereich mehr BIS JETZT in Umlauf gebracht worden. Da haben wir aber noch mal Glück gehabt. ;)
25h.nox schrieb:vorallem da einige faktoren das ganze noch bremsenWelche wären das denn z.B. ?
25h.nox schrieb:die euros fließen eher ins ausland ab ...Können trotzdem schnell wieder zurück auf den deutschen Finanzmarkt gespült werden, wenn zentral gebunkert und gewünscht.
25h.nox schrieb:die staatsanleihen die die ezb kauft sind nicht so gefählich, da sie wenn sie bei der ezb liegen nicht mehr als sicherheit für ezb krediten dienen können, sprich der hebel ist weg.Sie sind aber auch nur noch die Hälfte wert, wenn sie zu 50 % ausfallen. Dafür hat die EZB immerhin zu 80% Euro rausgegeben.
25h.nox schrieb:auch findet die geldschöpfung erst ganz am ende der anleihe statt, bis dahin kann die ezb wieder ein paar hundert mrd platziert haben. dadurch kann die ezb die geldmenge sogar senken, wenn sie gewinne durch den handel mit anleihen macht.Nach Verkauf von Staatsanleihen durch die EZB und daraus resultierenden Gewinnen sieht es derzeit langfristig aber nich so aus. Richt schon ein wenig nach Verzweiflungsmaßnahme.