@Aethelred Für irgendwas gibt es ein Verfassungsgericht.
Und wenn ne Abstimmungsvorlage gegen die Verfassung verstösst wird sie auch nicht zugelassen.
Funktioniert in der Schweiz auch nicht anders.
Es geht ja nur darum, dass man bei gewissen Entscheidungen aufs Volk zurückgreiffen kann, dann muss dieses auch nicht auf die Strasse.
Man kann eine Initiative einreichen.
Die geht dann durchs Parlament, wird durchs Verfassungsgericht geprüft und dann ab vors Volk.
Es gibt durchaus auch sinnvolle Vorlagen die aus dem Volk stammen, die von der Politik nicht aufgegriffen würden..
Das betrifft ja auch nicht sämtliche Entscheidungen... auch in der Schweiz hats ein Parlament und Volksvertretter die viele Dinge beschliessen ohne dass das Volk gross eingebunden wird.. blos hat dann halt das Volk oft das letzte Wort.
Ich versteh nicht, wieso in Deutschland eine direkte Demokratie nach schweizer Vorbild nicht funktionieren sollte.
Ich mein so anders ist die Schweiz ja auch nicht. Sie besteht auch aus Gemeinden und Bundesländer (Kantone) die sich zu einem Verbund zusammengeschlossen haben.
Wieso die Landesgrösse eine Rolle spielen sollte ist mir ein Rätsel... es funktioniert sogar mehrsprachig.
Schlussendlich fördert das auch das Interesse innerhalb der Bevölkerung für politische Vorgänge... sicher nicht bei der ganzen Bevölkerung, doch unterm Strich verbessert sich das Verständnis im Volksdurchschnitt... ganz einfach aus dem Grund, dass die Abstimmungsvorlagen diskutiert werden, sei es auf der Arbeit, am Stammtisch oder eben auch in den Medien.
Man wird einfach vielmehr damit konfrontiert.