US Botschafter in Libyen getötet

shionoro schrieb:Auch deise Suren implizieren keinesfalls das, was man so unter islamischen terror versteht.

Eher sind sie sogar dagegen

Ja, natürlich. Du kennst den Quran ja in- und auswendig. Du bist der Experte, also muss es ja wohl stimmen ;)

@trance3008

Ich kenne den koran niht aswendig, ich kenne aber die strittigen Suren und ich kenne auch alternative interpretationen und die histrischen zusammenhänge in denen einige dieser uren aufgeschrieben worden sind.

diese Erfahrungen sind nicht umfassend, aber doch belegende einzelbeispiele, sodass ich annehmen kann, dass das auch bei den restlichen Suren wo es streitpunkte geben könnte der Fall ist.

So lange sie keine Art Konzile errichten, in welche halbwegs verbindliche Auslegungen der Suren beschlossen werden, so lange scheint jede Art der Auslegung legitim zu sein denn sonst kämen so manche Rechtsgelehrte nicht zu den gewalttätigen Auslegungen.

@Ben_Nemsi

Eben!

@Ben_Nemsi
@trance3008

Also ihr denkt, dass man anderen Leuten vorschreiben sollte wie sie ein Buch zu interpretieren haben?
Is ja lustig.

dann erklär mir mal, wie das von statten gehen soll bei den tausend auslegungen des Islam und dne tausend verschiedenen glaubensrichtungen.

Sowas gibt es im Christentum genausowenig.

Die christen haben damals dem einfachen volk verboten die bibel überhaupt zu lesen, selbst wenn sie konnten.

erfolgsmodell?

@shionoro

Historische Zusammenhänge hin oder her. Aber es ist doch wohl unbestreitbar, dass der Quran nicht nur bei bestimmten Situationen Gültigkeit hat, sondern ein immerwährendes Gesetz ist. Dies ist sogar eine seiner Hauptlehren, die aus ihm hervorgehen. Daher kann man nicht die historischen Zusammenhänge dazu anführen, um eine offensichtlich faschistoide Lehre zu relativieren oder gar zu versuchen, sie in Gegenteil zu verkehren. Denn damit würde man sogar Shirk begehen, da man die eigentliche Aussage der Sure, wie sie da steht, verfälschen würde.

@shionoro

Im Christentum gab es die Konzile und es wurden @shionoro erbindliche Auslegungen geschaffen. Es gibt zusammentreffen der Gelehrten und man diskutiert und einigt sich. Warum sollte dies im Islam nicht möglich sein

@trance3008

Doch genau das ist das ding.
Diese verse z.b. tötet die ungläubigen blabla, die finden nur anendung wenn man attckiert wird und das eigene Land besetzt wird-

Außerdem ist verboten unschuldige zu attackieren bzw. frauen und kinder, und die aggressionen sind nur gegen die zu richten, die einen angreifen.

Ein terrorakt wie 11/9 wäre definitiv verboten im Koran.

Insofern ist es wichtig zu wissen, in welchem Zusammenhang Mohammed was getan hat oder gesagt hat.

@Ben_Nemsi

Weil das ganze im christentum zu nichts geführt hat, es trotzdem tausend splittergruppen gibt und die bibel jeder itnerpretieren kann wie er will?
Im Chrisnteum wurden die konzile als Machtinstrument missbraucht, weiter nichts.

@shionoro

Auch wenn du meinst es habe zu nichts geführt, so hat es letztlich alles zu dem Weg der Aufklärung beigetragen. Auch Irrwege dienen dem Ziel

@Ben_Nemsi

Inwiefern dass denn? 0.o
Es hat kein Stück zur aufklärung beigetragen, im gegenteil, es hat jahrtausende lang die Aufklärung behindert.

@shionoro

Weil es den Sinn der Menschen schärft und zeigt, welche Wege alle ausgeschlossen sind.
Auch in der Wissenschaft geht man manchmal erstmal undenkbare Wege, weil auch diese mit zur Erreichung des Zieles beitragen können

@Ben_Nemsi

Wenn den Menschen verboten wird sich selbst ein urteil zu machen schärft das den Verstand?
Das bezweifle ich stark

shionoro schrieb:Außerdem ist verboten unschuldige zu attackieren bzw. frauen und kinder, und die aggressionen sind nur gegen die zu richten, die einen angreifen.

Für manche ist schon der Besitz einer Bibel ein Angriff auf den Islam und daher in einigen Staaten verboten

@shionoro

Es wird nicht verboten, sondern erzeugt eine Erfahrung die weitergegeben wird. Den Rest besorgt der eigene Verstand

@Ben_Nemsi

in der wissenschaft wird GENAU DAS nicht getan.

Der Koran hat nix gegen Leute die Bibeln besitzen.
Wenn jemand sowas macht kann er das kaum am koran belegen.

@Ben_Nemsi

natürlich wurde das im Christentum danach verfolgt wer anderer Meinung war.

und das würde im Islam auch passieren, es würde eine gruppe als machtinstrument missbrauchen um alle anderen gruppen zu diskredieren.

@shionoro

Der Islam hätte den riesigen Vorteil aus den Fehler unserer Geschichte zu lernen. Allerdings scheint man dort nicht gewillt zu sein den Weg der Aufklärung zu beschreiten

@Ben_Nemsi

der Fehler der geschichte war so ein Konzil.
Daraus hat der Islam offenbar gelernt.

@shionoro

Ich sehe es als Erfahrung an. Als Erfahrung, dass sich die Gelehrten überhaupt mal gemeinsam hinsetzen und über fragwürdige Dinge diskutieren.
In Europa gab es das Problem der festen Bindung an die Herrscher, welche es zu ihrem Machtanspruch und der Machterweiterung benutzten. Das könnte im Islam anders laufen, indem sie aus unseren Erfahrungen profitieren und so etwas wie Ombudsleute schaffen würden
Allein der Wille fehlt