Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris
12.01.2015 um 13:53Anzeige
Glünggi schrieb:Die Bevölkerung will das Maximum an Sicherheit.Wird es nie geben, denn in jedem reichen Land gibt es auch ein paar Ausgeschlossene, die suchen einen anderen Weg aus der Armut, früher waren es Drogen oder die Mafia, heute ist es eben der Terrorismus.
Vollzeittroll schrieb:Wie sagte Brecht so schön: "Wär ich nicht arm wärst du nicht reich"Dafür besuchen wir alle die Schule, um uns nicht komplett als Blödis zu verkaufen. Das Zitat besagt auch, einer von zweien läßt sich immer zum Dummen machen, sei es durch Verhandlungen, Vereinbarungen, Gesetze und ausnutzen jener genannten.
Glünggi schrieb:Darüberhinaus fehlt das Personal und das Geld für eine vollumfängliche Überwachung..Naja, würde man bei uns die Gelder sinnvoller einsetzen, wäre sicherlich Geld dafür da. Ist aber ein anderes Thema, wo all unser Geld hin geht ;)
Glünggi schrieb:Schlussendlich läuft die Überwachung eh auf automatisierte Systeme hinaus. Weil die Überwachung hat meist einen gravierenden Schwachpunkt und das ist menschliches Versagen.Natürlich muss die entsprechende Technik eingesetzt werden, dafür wurde so etwas ja geschaffen. Warum nicht also auch sinnvoll nutzen, macht die Gegenseite ja auch in gewissem Maße.
Den digitalen Dschihad stoppen – bloss wie?http://www.srf.ch/news/international/den-digitalen-dschihad-stoppen-bloss-wie
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Noch schwieriger wird es bei weniger eindeutigen Fällen: Ist die Facebook-Gruppe, in der sich ein fundamentalistischer Imam mit jungen Gläubigen austauscht, schon Propaganda eines Hasspredigers, oder ist es legitime Ausübung der Religionsfreiheit?
In einem Rechtsstaat nimmt diese schwierige Abgrenzung ein Gericht vor. Doch nun bitten Staaten internationale Konzerne um Hilfe. Sie delegieren also eigentlich staatliche Aufgaben an Private. Das ist problematisch, weil die Beitreiber zwar Regeln haben, wie sie Fälle im Graubereich behandeln. Doch diese Regeln sind oft unbekannt und nie demokratisch legitimiert.
Mit dem «strukturierten Dialog» wollen die EU-Innenminister auf diese Regeln Einfluss nehmen. Doch festlegen können sie sie nicht. Denn das ist auch eine Frage der Ressourcen: Die totalitäre Internet-Zensur in China zeigt, wie viel Aufwand man betreiben muss, wenn man die Verbreitung von Information im Internet verhindern will.
Allein, in Frankreich waren schon nicht genug Ressourcen vorhanden, um zu verhindern, dass ein den Behörden bekannter, verurteilter Dschihadist einen Raketenwerfer kaufen kann. Das bedeutet: Wir müssen mit islamistischer Propaganda leben. Wer diese Propaganda machen will, findet einen digitalen Weg dazu. Die schlimmsten Auswüchse können eingeschränkt, aber nicht verhindert werden
Glünggi schrieb:Die schlimmsten Auswüchse können eingeschränkt, aber nicht verhindert werden.Die Eindämmung ist schon mal ein Erfolg und verhindern kann man zu 100% nichts, wenn es aber gelingt einige Anschläge zu verhindern, was ja auch schon vorkam, ist das schon mehr als ein kleiner Erfolg.
Glünggi schrieb:Weil die Überwachung hat meist einen gravierenden Schwachpunkt und das ist menschliches Versagen.Der grosse Schwachpunkt ist das Volumen der Daten, wenn es um die grosse Masse der Menschen geht. Vieles kommt darum dabei gar nie auf den Schreibtisch eines Menschen, sondern es wird gefiltert was nur geht.
kickboxer187 schrieb:Wenn unsere Eliten das nicht verstehen dann werden WIR die Rechnung dafür zahlen.Zunächst einmal müssen wir es verstehen und ggf. schon unsere Kids in dem Bewusstsein erziehen und denen ein bestimmtes Konsumverhalten vorleben. Wenn ich so die letzten 30 Jahre Revue passieren lasse merke ich doch das sich keine meiner Bekannten, im Gegensatz zur alten buckligen Verwandtschaft von Früher, mehr einen Pelzmantel kauft.