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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verantwortung, Worte, Demut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 10:16
@morgenrot37
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Nein, macht mein Verstand nicht, der Schweregrad ergibt sich von alleine.
Also bei mir gibt es keinen Schwerergrad bevor ich nicht die Verletzung analysiere bis ins kleinste Detail. Durch den Verstand. Ob man das macht oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Das trifft wohl für jeden Menschen zu, jeder erlebt andere Dinge, dass gibt mir aber nicht das Recht, Menschen zu verletzen.
Wir alle wissen, was Gefühle sind. Wir alle wissen, wie sich Gefühle anfühlen. Wir alle wissen, das Gefühle oft unser Handeln bestimmen. Wir alle wissen, das Gefühle einen Ursprung haben.

Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weist du, das du auch mal verletzend zu jemandem "Unschuldigen" gewesen warst. Aber alleine die Tatsache das du es nun WEIST, zeigt, dass du daraus gelernt hast und besser mit dir und deiner Umwelt klar kommst.
Nur weil du schon diese Erfahrung gemacht hast, heist das nicht das der Mensch der dich verletzt, auch diese Erfahrungen hat.
Zeige ihm doch einfach mit der Macht deiner Erfahrung in Form von Worten/Taten, wie er nicht mehr verletzend handeln könnte. Hab Mitgefühl für ihn, indem du ihm hilfst anstatt ihn gegen den nächsten Menschen verletzend rennen zu lassen.

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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 10:43
@Zophael
morgenrot37 schrieb:
Nein, macht mein Verstand nicht, der Schweregrad ergibt sich von alleine.

Also bei mir gibt es keinen Schwerergrad bevor ich nicht die Verletzung analysiere bis ins kleinste Detail. Durch den Verstand. Ob man das macht oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.

Es gibt verbale Verletzungen, da bringt es garnichts, sie zu analysieren bis ins kleinste Detail.
Eine verbale Verletzung springt in den Raum, und dir ins Herz, wie willst du da annalysieren?
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weist du, das du auch mal verletzend zu jemandem "Unschuldigen" gewesen warst. Aber alleine die Tatsache das du es nun WEIST, zeigt, dass du daraus gelernt hast und besser mit dir und deiner Umwelt klar kommst.
Nur weil du schon diese Erfahrung gemacht hast, heist das nicht das der Mensch der dich verletzt, auch diese Erfahrungen hat.
Ob du es glaubst, oder nicht; es ist nicht meine Art andere Menschen zu verletzen, ich habe diesbezüglich keine Erfahrung. Will aber nicht damit sagen, das ich nicht auch mal leicht verletzende Worte gesagt habe. Wenn mir sowas passiert, bin ich mir nicht zu schade mich dafür zu endschuldigen.
Es ist aber ein Unterschied, ob du mal leicht verletzende Worte sagst, und dich dann dafür endschuldigst, oder ob man Jemanden hasserfüllte Worte ins Gesicht wirft, nicht aus dem Zorn herraus, sondern mit der Absicht ,dem Anderen weh zu tun.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Zeige ihm doch einfach mit der Macht deiner Erfahrung in Form von Worten/Taten, wie er nicht mehr verletzend handeln könnte. Hab Mitgefühl für ihn, indem du ihm hilfst anstatt ihn gegen den nächsten Menschen verletzend rennen zu lassen.
Ist in diesem Fall nicht möglich, weil Verletzung die Absicht ist.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 14:55
@morgenrot37
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Wenn mir sowas passiert, bin ich mir nicht zu schade mich dafür zu endschuldigen.
Aber doch nur, weil du deine eigene Worte als jemand anderen Wahrgenommen hast.
Als den Gegenüber.
Empathie.
Diese Empathie greift aber, auch nicht bei dir oder mir, zu 100% auf den Gegenüber. Du weist nicht was dein Gegenüber anderes, das du nicht kennst, erlebte. Erst wenn du es weist was du bei dem Gegenüber nicht kanntest, wirst du auch dich selbst immer mehr finden :)

Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Ist in diesem Fall nicht möglich, weil Verletzung die Absicht ist.
Dann frage dich ab wann du hasserfüllt einmal gewesen bist. Wann nervt dich etwas so stark das du hasserfüllt wirst. Vergiss aber dabei nie das andere Variablen dabei auch eine Rolle spielen können.

Sieh alles als Möglichkeit und geh der Spur mit deinem Herzen nach, indem du versuchst den Menschn kennenzulernen. Vielleicht durch Wort, Tat oder Fragen anderer. Alle Möglichkeiten filtern, so das du am Ende nicht mehr viele wahrscheinliche Möglichkeiten hast (als nur zu sagen er wäre böse). Bis du sagen könntest, "Ja ich verstehe ihn."
Ich bin absolut sicher, du wirst sie dann auch finden. Eure (noch) Unterschiede.

Böse existiert nicht weil es nur ein Synonym für etwas ist, das du oder ich noch nicht kennst/en.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 15:16
@Zophael
Ich kann dir im moment nicht darauf antworten, weil meine Tastatur spinnt.Hoffe dass das besser
wird, wenn ich den PC runterfahre. Habe schon den ganzen Tag das Problem.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 15:33
@Zophael
@morgenrot37

morgenrot37 schrieb:
Wenn mir sowas passiert, bin ich mir nicht zu schade mich dafür zu endschuldigen.

Aber doch nur, weil du deine eigene Worte als jemand anderen Wahrgenommen hast.
Als den Gegenüber.
Empathie.
Diese Empathie greift aber, auch nicht bei dir oder mir, zu 100% auf den Gegenüber. Du weist nicht was dein Gegenüber anderes, das du nicht kennst, erlebte. Erst wenn du es weist was du bei dem Gegenüber nicht kanntest, wirst du auch dich selbst immer mehr finden :)
Hier kann ich dir keine vernünftige Antwort drauf geben, dass schweift alles zu sehr von meinem Thema ab.
Ist in diesem Fall nicht möglich, weil Verletzung die Absicht ist.

Dann frage dich ab wann du hasserfüllt einmal gewesen bist. Wann nervt dich etwas so stark das du hasserfüllt wirst. Vergiss aber dabei nie das andere Variablen dabei auch eine Rolle spielen können.
Ich kenne diese negativen Gefühle nicht, Hass, Neid und was es da sonst noch gibt, sind für mich Fremdwörter.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Sieh alles als Möglichkeit und geh der Spur mit deinem Herzen nach, indem du versuchst den Menschn kennenzulernen.

Glaub mir, ich kenne diesen Menschen, ich weiss zu welchen Taten sie fähig ist.
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Ich bin absolut sicher, du wirst sie dann auch finden. Eure (noch) Unterschiede.
Brauch ich nicht mehr, weil es Vergangenheit ist.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 15:50
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Hier kann ich dir keine vernünftige Antwort drauf geben, dass schweift alles zu sehr von meinem Thema ab.
Was ist den an meinem Thema so anders, als an deinem Thema?
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Ich kenne diese negativen Gefühle nicht, Hass, Neid und was es da sonst noch gibt, sind für mich Fremdwörter.
Wenn du diese Wörter nicht kennst, wieso kannst du sie dann schreiben und in einen intelligenten Kontext setzen?
TGlaub mir, ich kenne diesen Menschen, ich weiss zu welchen Taten sie fähig ist.
Alleine das du nicht mal in Erwägung ziehst, die Variable (ihn nicht vollends zu kennen(weil es nicht möglich ist)), lässt schließen das du ihn nicht wirklich kennst, sondern nur scheinbar.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 17:15
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Wenn du diese Wörter nicht kennst, wieso kannst du sie dann schreiben und in einen intelligenten Kontext setzen?
Weil sie diese Wörter kennt aber eben nur als Wörter und nicht als Aspekte oder Eigenschaft ihrer Persönlichkeit. :)


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 17:17
@GiusAcc
Eine Möglichkeit. Denke aber sie/er kennt die richtige Antwort.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 17:19
@Zophael
Zitat von ZophaelZophael schrieb:Denke aber sie/er kennt die richtige Antwort.
Ich kenne sie auch, die richtige Antwort, sonst hätte ich dir ja oben nicht darauf geantwortet. :)


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 17:20
@Zophael
Wenn du diese Wörter nicht kennst, wieso kannst du sie dann schreiben und in einen intelligenten Kontext setzen?

Weil sie diese Wörter kennt aber eben nur als Wörter und nicht als Aspekte oder Eigenschaft ihrer Persönlichkeit. :)
So hätte ich es auch gesagt.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

24.05.2014 um 17:35
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Ich kenne sie auch, die richtige Antwort, sonst hätte ich dir ja oben nicht darauf geantwortet. :)
Glaube ich dir. :) Wollte damit nur andeuten das ihre wahre Antwort nur von ihr selbst kommen kann. Manche Menschen reagieren wütent wenn sie eine Reise zu sich selbst, mit anderen, begehen.

@morgenrot37
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Weil sie diese Wörter kennt aber eben nur als Wörter und nicht als Aspekte oder Eigenschaft ihrer Persönlichkeit. :)
Stimme euch zu und denke, dass es daran liegen könnte.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

16.06.2014 um 21:13
osho war so ein weiser mann

jedes seiner bücher bringt einen weiter

worte ... ich kann sagen , ich bin ein König , bin ich deswegen ein König ? .... ich kann sagen ich heb den berg auf ... kann ich es deswegen ?

nein

worte sind Soldaten des denkens ... worte verstricken uns in Situationen und Gefühle

aber wenn man frei ist von worten und einfach dem rosa Elefanten den bauch wäscht ... ohne dabei im Kanal nach münzen zu tauchen

dann ist man frei

die sonne geht auf ...die sonne geht unter ... der himmel ist blau ... das wasser ist nass

aber was wenn das morgen schon nicht mehr so ist ?

dann ist man verloren

was bleibt da noch ?

mit was soll man sich dann noch identifizieren ? also warum nicht gleich damit aufhören? :)

das sein ... pures sein ... ist im wandel ... mal ist man oben mal unten ... man hetzt sich ab ... für Maya ... für Illusionen

worte ... sie kommen und gehen ... ob mir jetzt jemand sagt, dass er mich gern hat ... oder ob er mir sagt , dass er mich auffressen will ... das macht keinen unterschied ... es sind nur worte ... Illusionen ... sie existieren nur für den Bruchteil einer sekunde ... und dann nur noch als reaktionskette ... das ursprüngliche wort ist längst verhallt

als wenn mir einer in die fresse schlägt ... und ich ihm dafür sage , dass er eine schöne Frisur hat ... dann handle ich weder richtig noch falsch ... ich geh einfach weiter ... und kuck zu was als nächstes passiert


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

22.06.2014 um 19:35
Die Macht der Worte bliblisch gesehen:

Wenn du mit Gottes Hilfe deine Worte verändern kannst, dann wird dies deine Zukunft verändern. Es liegt solch eine Kraft in unseren Worten. Die Bibel sagt: „Ich rufe heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wählt das Leben, ...“. (5.Mose 30,19) Gott hat uns die Wahl gegeben. Wie wählen wir das Leben? „Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, ...“. (Sprüche 18,21)

Den Weg, das Leben und den Plan Gottes für unser Leben zu wählen, beginnt mit unserem Mund. Wenn uns das, was wir haben oder erleben, nicht gefällt, dann ist es an der Zeit, das, was wir sagen, zu verändern. Durch unsere Worte haben wir ein geistliches Gesetz in Bewegung gesetzt. Wir sind aus dem Flugzeug gesprungen, aber Preis sei dem Herrn, wir haben die Fähigkeit, an der Reissleine zu ziehen und dadurch unsere Richtung zu verändern!

http://www.christliche-mission.ch/predigt.html?&tx_ttnews[pointer]=2&tx_ttnews[tt_news]=29&tx_ttnews[backPid]=12&cHash=fa07e81a3d


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

09.07.2014 um 23:22
@Dr.Manhattan

Nochmal was über die Demut:

Demut ist das Gegenteil von Hochmut, ist eine Eigenschaft der Seele, man kann auch sagen, ein Bestandteil der Seele.
Wenn sich die Seele entwickelt, entwickelt sich auch die Demut.
Demut hat verschiedene Elemente, dazu gehört mMn. Ehrfurcht, Nächstenliebe, Annahme, Andacht und die Erkenntnis, das wir alle Gottes Kinder sind.

Demut ist also unbedingt erforderlich, Demut ist ein Liebesdienst an der gesammten Menschheit, ohne Ausnahme.
Ich habe gelesen, Demut ist gleichzusetzen mit dem göttlichen Funken. Nur in dieser Verbindung, können wir den Weg zu unserem HERRN finden, niemals anders.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

09.07.2014 um 23:55
@morgenrot37
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Nochmal was über die Demut:

Demut ist das Gegenteil von Hochmut, ist eine Eigenschaft der Seele, man kann auch sagen, ein Bestandteil der Seele.
Demut ist nicht das Gegenteil von Hochmut. Demut ist auch kein Bestandteil der Seele sondern die Beschreibung eines Seelenzustandes.
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Wenn sich die Seele entwickelt, entwickelt sich auch die Demut.
Demut hat verschiedene Elemente, dazu gehört mMn. Ehrfurcht, Nächstenliebe, Annahme, Andacht und die Erkenntnis, das wir alle Gottes Kinder sind.
Demut ist das Fehlen eines Zustandes der Aversion. Platt gesprochen: Demut entwickelt sich aus dem Zustand der Bedürfnislosigkeit, der widerum aus dem Zustand der Zufriedenheit resultiert, der wieder aus dem Zustand der Annahme und des Dienes resultiert. Nicht immer ist Demut angebracht, weil sie ein passiver Zustand ist, es ist wichtig, den Aufruhr in einem zu verstehen und nicht sich zu demütigen.
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Demut ist also unbedingt erforderlich, Demut ist ein Liebesdienst an der gesammten Menschheit, ohne Ausnahme.
Ich habe gelesen, Demut ist gleichzusetzen mit dem göttlichen Funken. Nur in dieser Verbindung, können wir den Weg zu unserem HERRN finden, niemals anders.
Wenn der Herr dem Hund den Schwanz abschneidet und dieser demütig winselt und sich ihm unterordnet, dann ist die Welt gerettet? Oder aber, wenn der Herr seinen erstgeborenen Sohn ans Kreuz nagelt lässt, weil er ihn für diese grausame Welt freigibt, um ihn für die restlichen mit Aversionen ausgestatteten Menschen zu opfern, - dann soll dieser Sohn seine Machtlosigkeit eingestehen wie eine Jungfrau, die gegen ihren Willen geschwängert wird?

Demut ist doch nur ein Instrument, hinter dem Liebe steht, erst wenn wir die Liebe verstehen akzeptieren wir das Opfer.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

10.07.2014 um 03:19
@mitras


Das einzige, was man wirklich Opfern sollte, sind überflüssige Gedanken.

@morgenrot37


Wer seinen Weg mit Demut pflastert, stößt unumgänglich auf stumme Steine. Und solche Wege, führen immer in einen Labyrinth ohne Ausgang.

Demut sollte man nur gegenüber sich selbst haben und nicht gegenüber anderen. Das miteinander ist dementsprechend dann kein Problem mehr.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

10.07.2014 um 11:22
@keenan
Du scheinst in einer mir unbekannten Welt zu leben.

Das klingt einschränkend, "einzig", und ob ein Gedanke "überflüssig" ist, ist eine Frage sujektiver Bewertung.

In der Realität scheitert dein Ansatz überall und ständig, z.B. bei Familien die Kinder bekommen, da müssen dann nicht nur demütig Gedanken geopfert werden sondern auch Taten, z.B. Freizeit.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

10.07.2014 um 13:01
@mitras
Zitat von mitrasmitras schrieb:Du scheinst in einer mir unbekannten Welt zu leben.
Ich lebe in der gleichen Welt wie du. In dieser Welt brauche ich keine weiterführenden Gedanken, sondern nur die, die hier und jetzt anwesend sind.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Das klingt einschränkend, "einzig", und ob ein Gedanke "überflüssig" ist, ist eine Frage sujektiver Bewertung.
Wenn Gedanken, die nichts mit dem hier und jetzt zu tun haben, nicht überflüssig wären, dann würden die Gedanken, fast eines jeden, sich nicht von Tag zu Tag wandeln. Das ist Tatsache. Das ist das Resultat, was man erkennen kann.
Zitat von mitrasmitras schrieb:In der Realität scheitert dein Ansatz überall und ständig, z.B. bei Familien die Kinder bekommen, da müssen dann nicht nur demütig Gedanken geopfert werden sondern auch Taten, z.B. Freizeit.
Mal ganz davon abgesehen, das Freizeit, in Wirklichkeit dafür da ist, frei von zeit zu sein, so sind doch viele gerade, die Freizeit haben, an die Zeit gebunden. Da ist niemand frei von Gedanken. Auch nicht die, die sich ihre sogenannte Freizeit Opfern, um bei ihrer Familie zu sein.

Man könnte auch den Gedanken Opfern, in dem man denkt, Freizeit haben zu müssen, abseits der Familie. Man könnte die Gedanken opfern, die einen einschränken und man könnte es so sehen, das Familie die Freizeit ausfüllt. Denn in Wirklichkeit ist das die Wahrheit.

Niemand gründet eine Familie, weil man seine Freizeit genießen, sondern weil man seine Freizeit ausfüllen möchte.

Man denkt immer Freizeit, ist das was man tun kann und vergißt dabei, das man da, wo man tut, nicht frei von zeit ist. Auch wenn du nun denken magst, das sei vielleicht ein Wortspiel, so laß dir gesagt sein, das die Bedeutung dessen viel tiefgründiger ist, als du es bemerkst.

Buddhisten verbringen ihre Freizeit wirklich so wie sie ist. Sie Meditieren und sind gelassen. Sie sehen niemals auf die Uhr, sie gestalten ihre Freizeit nicht nach ihren wünschen. Sie sind nicht an die Zeit gebunden.

Der, der jedoch in der Gesellschaft, seine Freizeit ausfüllen möchte, kann gar nicht ohne die Zeit, kann gar nicht losgelöst sein. Der kann gar nicht seine Gedanken opfern und demütig sein, denn er muß diese Lücke mit anderen Gedanken wieder füllen.

Die Freizeit wird so zum Lückenfüller. Und das ist in Wirklichkeit nicht der Sinn, von Freizeit.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

10.07.2014 um 15:43
@keenan
Das ist Sophismus.

Es ist doch klar, dass Freizeit einen Inhalt hat, der nach der Regel mit eigenen Wünschen zusammenhängt, Tanzen gehen, Reisen, Hobbys etc. Hat man Kinder, muss man sich um deren Bedürfnisse kümmern und insofern wird die Freizeit eingeschränkt.
Zitat von keenankeenan schrieb:Buddhisten verbringen ihre Freizeit wirklich so wie sie ist. Sie Meditieren und sind gelassen. Sie sehen niemals auf die Uhr, sie gestalten ihre Freizeit nicht nach ihren wünschen. Sie sind nicht an die Zeit gebunden.
Sie sind sehr wohl an die Zeit gebunden, denn das sind alle, die in der Zeit leben. Sie erleben vielleicht nicht, dass die Zeit vergeht, weil sie den Zustand in dem sie sich befinden künstlich verlängern.

Welche Gedanken überflüssig sind, muss jeder selbst entscheiden, dazu gibt es keine Formel. Sicherlich wäre es hilfreich zwischen nützlichen und weniger nützlichen Gedanken zu unterscheiden, aber dies kann nur auf einem Akt der Selbstbeobachtung und Selbsterkenntnis beruhen.

Hat man seine Gedanken bei der Arbeit, die man tut, wird man immer besser arbeiten als wenn diese abschweifen. Im Grunde geht es darum, dass die Gedanken der Tat angemessen sein sollte. Macht man ein Handwerk, sollten die Gedanken handwerkliche sein, philosophiert man, sollten die Gedanken analytisch und weitschweifend sein. Je nach dem, was man tut, ändern sich auch die Gedanken. Darum kann man auch nicht von überflüssigen Gedanken sprechen, was für den einen nützlich ist, ist es für den anderen noch lange nicht.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

11.07.2014 um 00:48
@mitras
Zitat von mitrasmitras schrieb:Es ist doch klar, dass Freizeit einen Inhalt hat, der nach der Regel mit eigenen Wünschen zusammenhängt, Tanzen gehen, Reisen, Hobbys etc. Hat man Kinder, muss man sich um deren Bedürfnisse kümmern und insofern wird die Freizeit eingeschränkt.
Der einzige Inhalt, den Freiheit haben kann, ist Freiheit. Das ist keine Sophisterei, das ist Wirklichkeit, denn die Freiheit wirkt als Freiheit nicht, weil es Inhaltlich anders ist, als es in Wirklichkeit ist. Freiheit wirkt als Freiheit, weil es inhaltlich, Freiheit anzubieten hat und nicht Wunschgedanken.

Würdest du sagen, es ist auch Sophisterei zu behaupten, das du menschlich bist? Wenn der Inhalt, als Mensch ein anderer ist, als das, was du in Wirklichkeit bist, wie menschlich wärst du dann, wie wirklich wärst du dann?

Der Inhalt eines Wortes kann nicht mit dem Inhalt eines anderen Wortes erfüllt werden, denn jedes Wort ist schon von sich aus mit sich selbst erfüllt. Schwarz ist nicht Weiß, Weiß ist nicht Schwarz. Weiß ist Weiß und Schwarz ist Schwarz. Mensch ist Mensch und Freiheit ist Freiheit.

Jemand der sich wünscht, frei zu sein, kann nicht das sein, was er in Wirklichkeit ist. Und das hat seine Gründe.

Ist der Mensch nicht erfüllt mit sich Selbst, dann wird er krank und wahnsinnig.

Wo von du also schreibst, ist die individuelle Freiheit, nicht die wirkliche Freiheit. Die Individuelle besteht aus wünschen, die aus einer Person stammen. Diese Person stammt wiederum aus Informationen, die auf einen eingewirkt haben. Jemand der denkt, frei zu sein, weil er tanzen gehen kann, ist nur scheinbar frei. Jemand der die Wahl hat, denkt nur frei zu sein, denn es ist der Verstand, der wählt.

Das Herz, die Analogie für das Gefühl, weiß jedoch ganz genau, das Tanzen oder um es genauer auszudrücken, das man aus der individuellen Freiheit, niemals wirklich frei ist. Wie kann man auch frei sein, wenn man etwas tun brauch um es zu sein?

Auch ein Drogensüchtiger trifft eine Wahl, um frei vom Schmerz zu sein. Diese Wahl unterscheidet sich nicht Grundlegend von der, in dem man denkt, frei zu sein, wenn man sich für das Tanzen, Reisen, Hobbys entscheidet.

Dies sind nur Lückenfüller. Man füllt seine Zeit mit dingen, die einem ein Gefühl von Freiheit vermitteln sollen. Es ist eher eine scheinbare Freiheit, als eine wirkliche, denn Freiheit ist und kann nicht erlangt werden. So wie Menschlichkeit. Oder wie Wasser. Wie Erde, Feuer, Luft.

Das ist auch der Grund, warum der Mensch immer wieder Durst hat. Egal was er tut, es dürstet ihm nach Freiheit. Viele geben dieses Verlangen sogar für eine bestimmte Denkweise auf. Sie denken dann, frei zu sein, obwohl sie wissen, das sie es nicht wirklich sind.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Sie sind sehr wohl an die Zeit gebunden, denn das sind alle, die in der Zeit leben. Sie erleben vielleicht nicht, dass die Zeit vergeht, weil sie den Zustand in dem sie sich befinden künstlich verlängern.
Zeit kann auch nur vergehen, denn es hängt sich an fortwährende Gedanken.

1..2...3...4...5....

Das ist fortbestand. Entwicklung, das aus fortlaufenden Gedanken besteht. Entwicklung braucht Zeit.

Wirkliche Buddhisten brauchen sich nicht mehr zu Entwickeln, denn sie haben verstanden, das sie schon sind. Dementsprechend, brauchen sie zwar Zeit um zu kochen, um den Garten zu fegen, um Kinder zu zeugen, um zu essen aber nicht, um zu sein. Wer jedoch denkt, er ist, weil er kocht, fegt, Kinder zeugt und ißt, der entspricht dann einem Wunschdenken, denn man denkt, dadurch wirklich frei zu sein.

Deshalb kennen wirkliche Buddhisten, in ihrer Freizeit, keine Zeit. Sie sind nämlich frei davon, in dem sie sind ohne einem Wunschdenken zu unterliegen, etwas tun zu müssen, umfrei zu sein.

Wer etwas tun muß oder nicht tun muß, der kennt Zeit und Ort. Ich muß hier und jetzt etwas tun oder ich muß nicht hier und jetzt etwas tun. Der, der frei ist, der kennt Zeit und Ort nicht, denn der ist hier und jetzt.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Welche Gedanken überflüssig sind, muss jeder selbst entscheiden, dazu gibt es keine Formel.
Die Gedanken, die Schaden anrichten würde ich sagen, oder? Es gibt natürlich auch jene, die ohne Schade nicht leben können. Die sollte man einfach sein lassen. :)
Zitat von mitrasmitras schrieb:Sicherlich wäre es hilfreich zwischen nützlichen und weniger nützlichen Gedanken zu unterscheiden, aber dies kann nur auf einem Akt der Selbstbeobachtung und Selbsterkenntnis beruhen.
Aus Gedanken, die man als nützlich oder nicht nützlich ansieht, kommt immer ein Schaden. Mit Werkzeugen verletzt man sich und andere nun mal, wenn man nicht aufmerksam ist. Und jemand aufmerksames, würde Gedanken nicht als Werkzeuge ansehen, sondern als das, was sie sind, nämlich Gedanken.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Hat man seine Gedanken bei der Arbeit, die man tut, wird man immer besser arbeiten als wenn diese abschweifen. Im Grunde geht es darum, dass die Gedanken der Tat angemessen sein sollte. Macht man ein Handwerk, sollten die Gedanken handwerkliche sein, philosophiert man, sollten die Gedanken analytisch und weitschweifend sein. Je nach dem, was man tut, ändern sich auch die Gedanken. Darum kann man auch nicht von überflüssigen Gedanken sprechen, was für den einen nützlich ist, ist es für den anderen noch lange nicht.
Warum tut man Handwerken und warum Philosophiert man? Wer etwas tut, ohne wirklich zu wissen, warum er oder sie es tut, schweift von de Wirklichkeit ab. Da wären wir wieder bei den sogenannten Wunschgedanken und damit, Vorstellungen von einem Leben.


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