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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verantwortung, Worte, Demut ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

11.07.2014 um 00:58
@mitras
Zitat von keenankeenan schrieb:Auch ein Drogensüchtiger trifft eine Wahl, um frei vom Schmerz zu sein. Diese Wahl unterscheidet sich nicht Grundlegend von der, in dem man denkt, frei zu sein, wenn man sich für das Tanzen, Reisen, Hobbys entscheidet.
Damit das nicht falsch verstanden wird. Man sollte auf jeden Fall eher Tanzen gehen, statt Drogen zu nehmen. Ich wollte damit Drogen nicht mit der Wahl, eines Tanzabends gleichstellen, sondern nur verdeutlichen, das die Wahl, zu denken,scheinbar frei zu sein, gleich ist. Drogen machen also genau so wenig frei, wie ein Tanzabend. Doch eine ist gesund, während das andere ungesund ist. Nicht das es jemand mißversteht. :)

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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

11.07.2014 um 01:08
@keenan
Die Frage ist doch, ob Freiheit an sich ein Wert ist. Das wird pauschal gerne unterstellt. Unfreiheit soll schlecht sein. Demut ist eine Einschränkung, also wird sie für schlecht gehalten.

In der Realität ist Unfreiheit wichtig oder man pflegt Doppelmoral. Wenn man alles hat und genießen kann, reich und ungebunden ist, ist man scheinbar frei.
Die Kehrseite ist, dass man andere unfrei macht, wobei das Geld vermittelt. Wir erkaufen uns die Freiheit mit der Unreiheit anderer. Das geht damit los, dass wir Tiere essen, die dafür unter unwürdigen Bedingungen gehalten werden und die man schließlich lieblos ausbluten lässt. Wir reden uns vielleicht ein, dass uns unsere Kinder lieben, wenn sie das sagen, aber in Wahrheit vermitteln sie uns nur das Gefühl, um etwas zu bekommen und dabei spiegeln unsere Gedanken.

Insofern, was mir bei dir fehlt, ist eine Portion Realitätssinn. Drogen ergeben vielleicht Freiheit für einige Zeit, die zu einer anderen mit Unfreiheit erkauft wird. Und zu tanzen kann bedeuten, sich in der Konvention zu befinden und an seinem Leben vorbei zu leben. Nichts ist so fest wie es scheint.


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Demut - ein existenzielles Gefühl - und die Macht der Worte

11.07.2014 um 01:21
@mitras
Die Frage ist doch, ob Freiheit an sich ein Wert ist. Das wird pauschal gerne unterstellt. Unfreiheit ist schlecht.
Freiheit ist weder gut, noch schlecht. Da hast du recht. Viele unterstellen der Freiheit oder sehen in der Freiheit einen Wert.

Doch wie wertvoll oder nicht wertvoll kann Freiheit schon sein, wenn man sie weder kaufen, noch verkaufen kann?
Zitat von mitrasmitras schrieb:In der Realität ist Unfreiheit wichtig oder man pflegt Doppelmoral.
Unfrei ist man erst, wenn man Gefangen ist. Gefangen in Gedanken, die abseits der Freiheit liegen, sind nur für die interessant, die sich ein bestimmtes Leben erträumen.

Jemand der frei ist, wurde nicht frei, denn der hat erkannt, das die Unfreiheit aus dem Wunsch nach Freiheit besteht. Dieses Spiel kannst du überall, in jeder Instanz wiedererkennen. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religionen. Niemand kann aus Gedanken abseits der Freiheit, wirklich frei sein, sondern nur sich wünschen, frei sein zu können. Was meinst du wohl warum viele denken, ihre Gedanken, bestimmte Gedanken denken zu müssen oder in die Tat umsetzen zu müssen um frei zu sein.

Alles was sie dadurch bekommen ist nichts weiter als augenblickliche Freiheit. Wer damit klar kommen würde, würde nicht weiter suchen, nicht widerstand leisten. Der Widerstand der Menschen, ist aus gutem Grund da. :)

Wenn man alles hat und genießen kann, ist man scheinbar frei. Aber die Kehrseite ist, dass man andere unfrei macht. Das Geld vermittelt. Wir erkaufen uns die Freiheit mit der Unreiheit, das geht damit los, dass wir Tiere essen, die dafür unter unwürdigen Bedingungen gehalten werden und die man schließlich llieblos ausbluten lässt. Wir reden uns vielleicht ein, dass uns unsere Kinder lieben, wenn sie das sagen, aber in Wahrheit vermitteln sie uns nur das Gefühl, um etwas zu bekommen.
Das stimmt.
Insofern, was mir bei dir fehlt, ist eine Portion Realitätssinn. Nebel zu werfen kann jeder. Erst die Synthese aus Realität und Analyse ergibt eine Gebrauchsphilosophie.
Du meinst also, das du in einer oder in dieser Gesellschaft nicht frei sein kannst? Wo liegt der wirkliche Sinn von Freiheit, wenn du durch Gedanken, die abseits der Freiheit liegen, nicht frei sein kannst?

Niemand zwingt dich Gedanken, abseits dessen, wirklich anzunehmen, oder?


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