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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 03:53
Und mal hier für die Gemeinde:

Das Potential von "allem was ist" hat die uns bekannte Realität auch erschaffen - denn sonst wäre sie nicht da. Ob das nun bewusst oder unbewusst geschehen ist - läßt sich mit unseren Mitteln nicht beweisen

Es gibt aber Indizien - sowie logisches Denken. Und damit wiederhole ich mich - wenn auch zum Erbrechen - hier noch einmal:

Das Potential zu haben - ein Universum wie unseres entstehen zu lassen - bedeutet alles erschaffen zu können was ist!

Wenn die Welt aus dem Nichts entstanden wäre, hätte das Nichts bereits das Potential zur Entstehung der Welt gehabt haben müssen, - denn sonst wäre sie nicht da.

Damit ist bewiesen das NIE wirklich Nichts war - weil wenn das Nichts das Potential hätte, alles was ist erschaffen zu haben, ist es nicht mehr Nichts.

Somit war da schon IMMER ETWAS!


Da gibt es dann auch keine Grenzen - weil nur das ist was ist.

Wer Multiversen braucht und noch größere Räume in denen alle Multiversen untergebracht sind - das sind diejenigen denen aufgefallen ist, dass ein funktionierendes Universum das Leben hervorgebracht, hat völlig unwahrscheinlich ist - sei es denn es habe nur 1 Versuch gegeben, - oder es gäbe halt nur 1 Universum.

Aus Erklärungsnot geboren kann man da auch sagen.

Denn dabei vergessen diese Menschen - die sich sonst nur auf Fakten beziehen, das sie OCCAMs Rasiermesser“ (Prinzip der Sparsamkeit der Mittel) maximal verletzen, - weil sie (fast ;-)) unendlich viele Kosmen benötigen (halt Multiversen oder vorher gegangene), um das Problem - "funktionierendes Universum das Leben hervor gebracht hat" - zu lösen.

"Alles was ist" hat keine Grenzen. Selbst wenn es Multiversen geben würde, dann wäre diese erweiterte Realität ggf. auch "alles was ist".

Es gibt nur "alles was ist".

Oder ist ggf. ein Multiversum auch in einen höheren Raum eingebettet - sozusagen Multi-Multiversum?

Und hat das Multi-Multiversum eine Grenze? Ist dahinter das Super-Multi-Multiversum?

Wir sollten uns lieber an das halten was ist.

Ach ja: Wenn "alles was ist" eine Grenze hätte - dann wäre dahinter "alles was nicht ist".

Aber was befindet sich schon in einem Nichts - das damit ja gar kein Nichts mehr sein kann?

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Wenn man sich aber an das hält was ist - ggf. davon ausgeht das es nur unser Universum gibt - dann sollte einem schon auffallen:


„Wir wissen, dass die Oase der Werte der Naturkonstanten, die unser Leben ermöglichen, von einer Wüste von Werten umgeben ist, die eben dies nicht tun“, sagt Henning Genz, emeritierter Professor für Theoretische Physik an der Universität Karlsruhe. Selbstverständlich ist es möglich, dass sich für diese Oase nicht nur keine Erklärung finden lässt, sondern dass überhaupt keine existiert. Unser Universum könnte mit all seinen Eigenschaften ein gigantischer, wahrhaft kosmischer Zufall sein. Aber eine solche Annahme sollte nicht am Anfang der Forschung stehen, denn sie wäre damit sofort am Ende. Vielmehr müssen Erklärungen gesucht und getestet werden. Das war in der Vergangenheit immer eine erfolgreiche Maxime der Wissenschaft – auch Miss Marple hätte sich nicht damit zufrieden gegeben, einen „Zufall“ zu akzeptieren.
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=30707608 (Archiv-Version vom 05.03.2016)

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"Die Existenz des Lebens im Universum verdanken wir den Sternen. Schon seit längerem war klar, dass bestimmte Bedingungen im Universum die Entstehung von Leben begünstigen. Wir wissen, dass der heute vorhandene Kohlenstoff und Sauerstoff im Inneren von Roten Riesensternen erzeugt wurde. Ohne diese beiden Elemente wäre kein organisches Leben möglich. Der Vorgang, bei dem Kohlenstoff in Roten Riesensternen erzeugt wird, heißt Tripel-Alpha-Prozess. Dabei verschmelzen drei Heliumkerne zu Kohlenstoff. Dieser Prozess hängt von zwei der fundamentalen Kräfte in unserem Universum ab, der starken und der elektromagnetischen Kraft. Die Frage, die sich Oberhummer und seine Kollegen stellten, war, wie sehr man diese beiden Kräfte ändern kann, sodass immer noch ausreichend Kohlen- und Sauerstoff als Voraussetzung für Leben gebildet werden.

Das Ergebnis war überraschend. Nur eine winzige Abweichung von einem halben Prozent für die starke Kraft würde bereits dazu führen, dass im Universum praktisch kein Kohlenstoff oder Sauerstoff und damit auch kein Leben existieren könnte. Die Forschungsergebnisse zeigen, wie fein abgestimmt der Kosmos ist, um Leben zu ermöglichen."
http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/3448/

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In der Wissenschaft wird dieses Problem die “Feinabstimmung der Naturkonstanten” genannt. Diese Feinabstimmung begann schon kurz nach dem Urknall selbst. Das Universum dehnt sich aus und zwar mit genau der richtigen Expansionsrate. Hätte es sich anfangs weniger stark ausgedehnt, wäre alles wieder kollabiert und es gäbe nichts; hätte es sich stärker ausgedehnt, hätte sich die gesamte Materie zu weit verteilt und niemals Sterne, Planeten oder andere Strukturen gebildet. Der Raum für Fehler war minimal und das Universum musste die “richtige” Expansionsrate mit einer Genauigkeit von 1 zu 10 hoch 57 treffen (eine absurd hohe Zahl mit 57 Nullen) damit alles passt.

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/02/23/warum-sind-die-naturkonstanten-genau-so-abgestimmt-dass-es-leben-im-universum-geben-kann/

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Diese Lösung des Problems der Feinabstimmung der Naturkonstanten im Universum funktioniert aber nur, wenn es – so wie bei den Planeten – sehr, sehr viele Universen mit vielen unterschiedlichen Eigenschaften gibt. Dann würden wir eben naturgemäß in dem Universum leben müssen, das genau die richtigen Bedingungen aufweist, damit Leben wie unseres entstehen kann.

Explodierende Sonnen, die verheerende Druckwellen erzeugen, Schwarze Löcher, die alles verschlingen, was ihnen zu nahe kommt, Kollisionen mit anderen Himmelskörpern - auf den ersten Blick wirkt das Universum alles andere als lebensfreundlich.

Schaut man jedoch genauer hin, ergibt sich ein völlig anderes Bild: Der Kosmos scheint geradezu maßgeschneidert für Leben zu sein. Wären nämlich die Eigenschaften der Elementarteilchen, aus denen jede Materie besteht, die Stärke und Art der Kräfte im Universum sowie die grundlegenden Größen wie etwa die Lichtgeschwindigkeit nur ein wenig anders, als sie es sind, gäbe es keine Sterne, keine Planeten und damit auch keine Lebewesen.
So sind beispielsweise die Größenverhältnisse der Teilchen innerhalb eines Atoms und die Kräfte, die sie zusammenhalten, optimal aufeinander abgestimmt, berichtet das Magazin "Bild der Wissenschaft" in seiner August-Ausgabe. Sie sind genauso stark, dass das Atom stabil ist und trotzdem mit anderen Atomen interagieren und chemische Verbindungen bilden kann. Wären sie nur geringfügig größer oder kleiner, wären solche Reaktionen viel zu langsam oder die Kerne der Atome wären so instabil, dass sie sofort zerfielen. Die Folge: Im Universum gäbe es keines der Elemente, aus denen Sterne, Planeten und andere feste Himmelskörper zusammengesetzt sind.

Ähnliches gilt für die Anzahl der Raumdimensionen, die Verteilung von Materie und Antimaterie im Kosmos, für die Schwerkraft und sogar für das Alter des Universums. Doch woher kommt diese unglaubliche, auf das Leben zugeschnittene Feinabstimmung? Kann sie zufällig entstanden sein? Mit dieser Frage beschäftigen sich immer mehr Physiker und Kosmologen. An einen Zufall wollen sie dabei nicht glauben - zumindest so lange nicht, bis alle anderen Erklärungsversuche gescheitert sind.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/kosmologie-das-massgeschneiderte-universum-a-428007.html

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Das Higgs-Teilchen wurde 1964 vorhergesagt und ist nach dem britischen Physiker Peter Higgs benannt. Es ist das letzte Puzzlestück, das im Standardmodell der Physik noch fehlt und hat die Funktion, den anderen Elementarteilchen ihre Masse zu verleihen. Nach den Vorstellungen der Physiker ist der gesamte Weltraum vom sog. Higgs-Feld durchdrungen. Je nachdem wie stark die einzelnen Elementarteilchen an die Higgs-Teilchen koppeln, hätten sie mehr oder weniger Masse. "Die Entdeckung des Higgs-Bosons stellt einen Meilenstein in der Erforschung der fundamentalen Wechselwirkungen der Elementarteilchen dar", erläutert Univ.-Prof. Dr. Matthias Neubert, Leiter des Lehrstuhl für theoretische Elementarteilchenphysik und Sprecher des Exzellenzclusters PRISMA an der JGU. Einerseits ist das Higgs-Teilchen der letzte fehlende Baustein im Standardmodell der Teilchenphysik. "Im Rahmen unserer bisherigen Theorie wäre die Masse des Higgs-Bosons nur durch eine zufällige Feinabstimmung der Naturkonstanten mit einer Genauigkeit von eins in einer Billiarde zu verstehen"Andererseits bereitet es den Physikern Kopfzerbrechen, die beobachtete Masse des Higgs-Teilchens zu verstehen. , erklärt Neubert.
https://www.uni-mainz.de/presse/52581.php (Archiv-Version vom 24.12.2016)

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Wäre die Schwerkraft-konstante z.B. nur etwas niedriger, hätte dies zur Folge, dass Sterne, wie die Sonne, nicht in der Lage wären einen Kernfusionsprozess in Gang zu setzen.
Wäre sie nur etwas höher, würden diese Ihren Energievorrat in sehr kurzer Zeit verbrauchen, in zu kurzer Zeit, so dass sich Leben gar nicht erst hätte entwickeln können.

Wären die Kernkräfte, die die Atome zusammenhalten nur etwas stärker, würden die Elektronen wie in einem schwarzen Loch auf den Kern stürzen. Wäre sie nur etwas schwächer, könnte es keine chemischen Reaktionen geben.

Hätte das Wasser nicht so sonderbar zufällige Anomalien (Gefrierverhalten, Siedepunkt, Dichteverlauf, etc.), wäre Leben auf Wasserbasis unmöglich.

Hätte die Erde nicht den genau richtigen Abstand zur Sonne wären wir nicht...

Wäre die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant, dann würden wir die Abläufe anders erleben...

Hätte die Erde keinen Mond wären unser Leben vielleicht gar nicht möglich oder zumindest ganz anders..

Bei einer geringfügig stärkeren Gravitation wäre wahrscheinlich das ganze Universum wie ein schlecht aufgestelltes Zelt in sich zusammengebrochen, und ohne genau die richtigen Werte hätte es weder die richtigen Dimensionen und Bestandteile noch die richtige Dichte gehabt....

Bei einer schwächeren Gravitation dagegen hätte sich nichts zusammenfinden können, und das Universum wäre für alle Zeiten eine langweilige, gleichmäßig verteilte Leere geblieben....

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Damit das Universum in seiner uns erkannten Form existieren kann, muss Wasserstoff sich ständig in einem genau festgelegten, vergleichsweise großen Umfang in Helium verwandeln – nämlich so, dass sich sieben Tausendstel seiner Masse in Energie verwandeln. Wäre dieser Wert nur geringfügig niedriger – beispielsweise nicht 0,007, sondern 0,006 Prozent –, könnte keine Umwandlung mehr stattfinden: Dann würde das Universum aus Wasserstoff und nichts anderem bestehen. Ein geringfügig höherer Wert – 0,008 Prozent – und die Verschmelzung würde so heftig ablaufen, dass der Wasserstoff schon längst aufgebraucht wäre. So oder so würde die geringste Abwandlung der Zahlen dazu führen, dass es das Universum, wie wir es kennen und brauchen, nicht gäbe....

Wären die Werte nur ein wenig anders, als wir sie in unserem Kosmos messen, so hätte das unabsehbare Konsequenzen: Es gäbe weder Atome noch Sterne, der Mensch wäre vermutlich nie entstanden. Denn die Elementarteilchen, die Elektronen, Protonen und Neutronen scheinen exakt jene Werte angenommen zu haben, die die Bildung von Atomen erlauben. Auch Sterne sind sehr fragile Gebilde. Sie können nur entstehen und existieren, wenn die Eigenschaften der Elementarteilchen und die Kräfte zwischen ihnen richtig aufeinander abgestimmt sind. Wäre etwa die Schwerkraft zehnmal stärker, so würde ein mittelgroßer Stern nicht zehn Milliarden Jahre lang leuchten, sondern nur zehn Millionen Jahre - in so kurzer Zeit wäre auf der Erde jedoch kaum Leben (und damit Bewußtsein) entstanden.

Für die Physiker ist diese Feinabstimmung der Naturkonstanten ein Rätsel.

Könnte sie durch reinen Zufall zustande gekommen sein? Das ist so extrem unwahrscheinlich, wie bei einer kosmischen Lotterie aus allen Atomen im Weltall die drei richtigen zu ziehen.
http://www.zeit.de/1997/43/Das_Leben_der_Kosmos_und_die_schwarzen_Loecher

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Da gibt es noch viele viele weitere solcher Beispiele - welche auch für Physiker einen Grund zu Annahmen liefern, das vielleicht nicht doch..., eine ordnende Kraft hinter allem steckt.

Für mich ist z.B. Evolution ein hervorragendes Indiz für eine ordnende Kraft hinter allem:

"Im Jahr 1953 nahm Stanley Miller, Doktorand an der Universität Chicago, zwei Flaschen in die Hand . Die eine enthielt ein wenig Wasser, das einen Ur-Ozean darstellen sollte, die andere Methan, Ammoniak und Schwefelwasserstoff, ein Gasgemisch, mit dem er die Atmosphäre der Erdfrühzeit nachahmen wollte. Er verband beide Flaschen mit Gummischläuchen und ließ darin elektrische Funken als Ersatz für Blitze überspringen. Nach wenigen Tagen hatte sich das Wasser in den Flaschen grün und gelb verfärbt – es war zu einer kräftigen Brühe aus Aminosäuren, Fettsäuren, Zuckern und anderen organischen Verbindungen geworden.
Millers Chef, der Nobelpreisträger Harold Urey, erklärte begeistert: »Wenn Gott es nicht so gemacht hat, hat er eine gute Gelegenheit ausgelassen.« In den Presseberichten aus jener Zeit klang es so, als müsse man jetzt nur noch einmal gut schütteln, und dann werde etwas Lebendiges herauskrabbeln.
Nach und nach stellte sich jedoch heraus, dass es so einfach nicht ist.
Obwohl fast ein halbes Jahrhundert lang weiter geforscht wurde, sind wir dem synthetischen Leben heute nicht näher als 1953, und der Gedanke, wir könnten es erschaffen, ist sogar in viel weitere Ferne gerückt.
Heute sind die Fachleute sich ziemlich sicher, dass die Ur-Atmosphäre sich für eine solche Entwicklung bei weitem nicht so gut eignete wie Millers und Ureys Gasgemisch, sondern dass es sich um eine viel weniger reaktionsfreudige Mischung aus Stickstoff und Kohlendioxid handelte.
Als man Millers Experiment mit diesen wesentlich schwierigeren Ausgangsmaterialien wiederholte, kam nie mehr als eine einzige, recht einfach gebaute Aminosäure heraus . Und ohnehin ist die Entstehung der Aminosäuren nicht das eigentliche Problem.
Das liegt vielmehr in den Proteinen. Ein Protein erhält man, wenn man Aminosäuren hintereinander aufreiht, und wir brauchen eine Menge Proteine. Die genaue Zahl kennt niemand, aber möglicherweise gibt es im menschlichen Organismus bis zu einer Million verschiedene Proteine, und jedes davon ist ein kleines Wunder.
Nach allen Gesetzen der Wahrscheinlichkeit sollte es solche Moleküle überhaupt nicht geben.
Um ein Protein herzustellen, muss man Aminosäuren (die ich hier, einer langen Tradition entsprechend, als »Bausteine des Lebens« bezeichnen muss) in einer ganz bestimmten Reihenfolge zusammenfügen, ganz ähnlich wie man Buchstaben in einer bestimmten Reihenfolge hintereinander stellt, um ein Wort zu erzeugen. Das Problem ist nur, dass die Worte mit dem Aminosäurealphabet häufig sehr lang werden.
Das Wort Kollagen, der Name eines sehr verbreiteten Proteins, entsteht aus acht in der richtigen Reihenfolge aneinander gefügten Buchstaben. Um aber das Kollagen selbst zu erzeugen, müssen wir 1055 Aminosäuren genau in der richtigen Sequenz anordnen.
Aber natürlich – und das ist das Entscheidende – erzeugen wir es nicht: Es erzeugt sich selbst ohne bewusste Lenkung, und hier kommt die Unwahrscheinlichkeit ins Spiel.
Die Chance, dass ein Molekül wie das Kollagen mit einer Sequenz aus 1055 Bausteinen von selbst entsteht, ist schlicht und einfach gleich Null.
Es geschieht nicht. Um zu begreifen, welch ein Glückstreffer seine Existenz ist, können wir uns einen »einarmigen Banditen« aus Las Vegas vorstellen, der aber sehr viel breiter ist – genauer gesagt, rund 27 Meter – und nicht nur die üblichen drei oder vier rotierenden Räder enthält, sondern 1055, wobei auf jedem Rad zwanzig Symbole stehen (für jede der normalen Aminosäuren eines). af Wie oft muss man an dem Griff ziehen, bis alle 1055 Symbole in der richtigen Reihenfolge stehen? Unendlich oft. Selbst wenn man die Zahl der rotierenden Räder auf 200 vermindert, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass alle 200 genau eine vorher festgelegte Reihenfolge anzeigen, bei 1 zu 10 hoch 260 (das ist eine Eins mit 260 Nullen) .
Schon diese Zahl ist größer als die aller Atome im Universum. Proteine sind, kurz gesagt, sehr komplizierte Gebilde. Das Hämoglobin ist mit 146 Aminosäuren nach den Maßstäben der Proteinchemie ein Zwerg, 5 aber schon für dieses Molekül sind 10 hoch 190 Aminosäurekombinationen möglich, und deshalb brauchte der Chemiker Max Perutz von der Universität Cambridge 23 Jahre – das heißt mehr oder weniger seine gesamte Berufslaufbahn – , um die richtige Reihenfolge aufzuklären.
Dass durch Zufallsereignisse auch nur ein einziges Proteinmolekül entsteht, ist so gut wie ausgeschlossen – es ist, als würde ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz fegen, und anschließend stünde dort ein vollständig montierter Jumbojet, um einen anschaulichen Vergleich des Astronomen Fred Hoyle zu zitieren. In Wirklichkeit reden wir aber über mehrere 100 000 oder vielleicht sogar eine Million verschiedene Proteine, von denen jedes einzigartig ist und nach heutiger Kenntnis für die Erhaltung eines gesunden , glücklichen Menschen gebraucht wird. Und auch das ist noch nicht alles. Damit ein Protein einen Nutzen bringt, müssen die Aminosäuren nicht nur in der richtigen Reihenfolge zusammengefügt werden, sondern das Molekül muss dann auch eine Art chemisches Origami durchmachen und sich zu einer ganz bestimmten Form zusammenfalten.
Und selbst nachdem es diese komplizierte Struktur angenommen hat, hat es nur dann einen Sinn , wenn es sich auch fortpflanzen kann – und dazu sind Proteine nicht in der Lage. Diese Aufgabe übernimmt die DNA. Die DNA ist ein Meister der Verdoppelung – sie kann in wenigen Sekunden eine Kopie ihrer selbst herstellen –, ansonsten hat sie aber kaum Fähigkeiten.

Wir stehen also vor einer paradoxen Situation. Ohne DNA kann es keine Proteine geben, und DNA kann ohne Proteine nichts bewirken. Müssen wir demnach annehmen, dass beide gleichzeitig entstanden sind, um sich gegenseitig zu helfen? Das wäre schon sehr erstaunlich. Es geht aber immer noch weiter. DNA, Proteine und die anderen Bestandteile des Lebendigen könnten nichts ausrichten, wenn sie nicht durch eine Art Hülle zusammengehalten würden. Kein Atom oder Molekül hat jemals allein etwas Lebendiges hervorgebracht. Ein beliebiges Atom, das wir aus unserem Körper entnehmen, ist nicht lebendiger als ein Sandkorn. Erst wenn die vielfältigen Materialien im geschützten Raum einer Zelle zusammentreffen, können sie sich an dem atemberaubenden Tanz beteiligen, den wir Leben nennen.
Ohne die Zelle sind sie nur interessante chemische Verbindungen, aber ohne solche Verbindungen hätte auch die Zelle keinen Sinn. Oder, wie der Physiker Paul Davies es formulierte: »Wenn kein Molekül ohne die anderen funktionsfähig ist, wie konnte dann jedes einzelne Mitglied dieser Molekülgesellschaft je zustande kommen?«
Es ist ungefähr so, als würden alle Zutaten in der Küche sich irgendwie von selbst zusammentun und zu einem Kuchen werden – und zwar zu einem Kuchen, der sich nötigenfalls immer wieder teilen kann und neue Kuchen hervorbringt.
Da ist es durchaus verständlich, dass wir vom Wunder des Lebens reden. Und ebenso ist es verständlich, dass wir mit unseren Kenntnissen darüber noch ganz am Anfang stehen. Wie also sind all diese wundersamen, komplizierten Vorgänge zu erklären? Zunächst einmal wäre es wirklich denkbar, dass sie nicht ganz so wundersam sind, wie es den Anschein hat. Betrachten wir beispielsweise die erstaunlich unwahrscheinlichen Proteine. Wir halten ihren Aufbau vor allem deshalb für ein solches Wunder, weil wir davon ausgehen, dass sie in ihrer jetzigen Form ganz plötzlich auf der Bildfläche erschienen sind. Was aber wäre, wenn die Proteinketten nicht auf einmal entstanden wären? Wenn man im großen einarmigen Banditen der Schöpfung einige Räder anhalten könnte, weil sie bereits ein paar viel versprechende Kirschen zeigen?
Oder anders gefragt: Wie steht es, wenn Proteine nicht plötzlich ins Dasein getreten sind, sondern eine Evolution durchgemacht haben? Angenommen, wir würden alle Bestandteile eines Menschen – Kohlenstoff, Wasserstoff , Sauerstoff und so weiter – mit ein wenig Wasser in einen großen Behälter geben, einmal kräftig rühren, und schon kommt ein fertiger Organismus heraus. Das wäre wirklich verblüffend. Und genau das stellen Hoyle und andere (darunter viele überzeugte Kreationisten) sich vor, wenn sie annehmen, Proteine hätten sich spontan und in einem Schritt gebildet. Aber so war es nicht – so kann es nicht gewesen sein. Wie Richard Dawkins in seinem Buch Der blinde Uhrmacher darlegt, muss ein additiver Auswahlprozess abgelaufen sein, durch den die Aminosäuren sich stückweise zusammenfinden konnten.

Anfangs lagerten sich vielleicht zwei oder drei Aminosäuren zusammen und erfüllten einen einfachen Zweck, nach einiger Zeit stieß eine ähnliche kleine Gruppe hinzu, und anschließend wurde eine zusätzliche Verbesserung »entdeckt«. Chemische Reaktionen, wie sie im Zusammenhang mit dem Lebendigen auftreten , sind eigentlich nichts Ungewöhnliches. Es mag unsere Fähigkeiten übersteigen , sie im Labor nach Art von Stanley Miller und Harold Urey nachzukochen, aber das Universum bewerkstelligt sie ohne weiteres. Viele Moleküle lagern sich in der Natur zu langen Ketten zusammen, die man als Polymere bezeichnet.

Ständig werden Zuckermoleküle zu Stärke verkettet. Kristalle besitzen eine Reihe von Fähigkeiten, die an ein Lebewesen denken lassen – sie können sich verdoppeln, auf Reize aus der Umwelt reagieren, komplizierte Muster bilden. Natürlich sind sie nie wirklich lebendig, aber sie zeigen immer wieder, dass Komplexität ein natürliches, spontanes, sehr weit verbreitetes Phänomen ist.
Ob es im Universum an vielen Stellen Leben gibt, wissen wir nicht, aber in jedem Fall herrscht kein Mangel an geordnetem, spontanem Zusammenbau, von der anmutigen Symmetrie der Schneeflocken bis zu den faszinierenden Ringen des Saturn. Das natürliche Bestreben zur Zusammenlagerung ist so stark, dass das Leben vielleicht sogar etwas viel Zwangsläufigeres ist, als wir allgemein annehmen. Der belgische Biochemiker und Nobelpreisträger Christian de Duve hält es für »eine notwendige Ausprägungsform der Materie, die unter geeigneten Bedingungen entstehen muss«.
Nach de Duves Ansicht herrschen solche Bedingungen in jeder Galaxie an bis zu einer Million Stellen. Die chemischen Substanzen, die uns das Leben verleihen, haben nichts übermäßig Exotisches. Wer ein Lebewesen erschaffen will, sei es ein Goldfisch, ein Salatkopf oder ein Mensch, brauchte dazu eigentlich nur die vier Grundelemente Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff sowie geringe Mengen von ein paar weiteren, vor allem Schwefel, Phosphor, Calcium und Eisen.
Setzt man diese Bestandteile in rund drei Dutzend Kombinationen zu Zuckern, Säuren und anderen einfachen Verbindungen zusammen, kann man daraus alles aufbauen, was lebendig ist. Dawkins stellt fest: »Es ist nichts Besonderes an den Substanzen, aus denen lebende Dinge gemacht sind. Lebende Dinge sind Ansammlungen von Molekülen wie alles andere auch.«
Unter dem Strich kann man sagen : Das Leben ist verblüffend und großartig, manchmal sogar wundersam ; unmöglich aber ist es nicht – das bezeugen wir selbst mit unserem bescheidenen Dasein immer wieder. Sicher, was den Anbeginn des Lebens angeht, sind unsere Kenntnisse in den Einzelheiten noch sehr lückenhaft. Ganz gleich, über welches Szenario für die notwendigen Voraussetzungen des Lebens man liest, immer kommt darin Wasser vor: von dem »warmen kleinen Teich«, in dem das Leben nach Darwins Vermutung begonnen hat, bis zu den brodelnden unterseeischen Schloten, die heute die beliebtesten Kandidaten für den Ursprungsort des Lebens sind. Bei alledem übersieht man aber, dass die Entstehung von Polymeren aus Monomeren (das heißt die Entstehung der ersten Proteine) mit der »Bildung von Bindungen unter Wasserabspaltung« verbunden ist, wie man es in der Fachsprache nennt. Ein führendes Lehrbuch der Biologie meint, vielleicht mit einem Anflug von unguten Gefühlen: »Nach allgemeiner Ansicht der Fachleute waren solche Reaktionen im Ur-Meer und auch in jedem anderen wässrigen Medium wegen des Massenwirkungsgesetzes energetisch nicht begünstigt.«
Es ist ein wenig, als würde man Zucker in ein Glas Wasser schütten, weil man ihn zu einem Würfel machen möchte. Das dürfte eigentlich nicht geschehen, aber in der Natur geschieht es dann irgendwie doch. Die chemischen Einzelheiten zu erörtern, würde hier zu weit führen; wir wollen nur festhalten, dass Monomere nicht zu Polymeren werden, wenn man sie nass macht – außer bei der Entstehung des Lebens auf der Erde. Wie das damals geschah und warum es ansonsten nicht geschieht, ist eine der großen unbeantworteten Fragen der Biologie.
Zu den größten Überraschungen der Geowissenschaften in den letzten Jahrzehnten gehörte die Erkenntnis, dass das Leben in der Erdgeschichte sehr früh entstanden ist. Noch bis weit in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein glaubte man, das Lebendige sei weniger als 600 Millionen Jahre alt.
In den siebziger Jahren verlegten einige mutige Fachleute den Ursprung bis zu 2,5 Milliarden Jahre in die Vergangenheit. Der derzeitige Zeitpunkt vor 3,85 Milliarden Jahren jedoch liegt wirklich verblüffend früh. Erst vor 3,9 Milliarden Jahren wurde die Erdoberfläche überhaupt fest. »Aus dieser Schnelligkeit können wir nur den Schluss ziehen, dass es für Leben auf dem Niveau von Bakterien nicht ›schwierig‹ ist, sich auf Planeten mit geeigneten Umweltbedingungen zu entwickeln«, schrieb Stephen Jay Gould 1996 in der NewYork Times.

Oder , wie er es an anderer Stelle formulierte: Man kann sich kaum der Erkenntnis entziehen, dass »das Leben, das sich so schnell wie irgend möglich entwickelte, chemisch zum Dasein bestimmt war«. Tatsächlich entstand das Leben so rasch, dass manche Fachleute glauben, irgendetwas müsse nachgeholfen haben – vielleicht sogar in erheblichem Umfang.
Die Idee, das Leben auf der Erde könnte aus dem Weltraum gekommen sein, hat eine überraschend lange und gelegentlich sogar durchaus ehrwürdige Geschichte. Der große Lord Kelvin warf den Gedanken schon 1871 bei einer Tagung der British Association for the Advancement of Science auf: Damals äußerte er die Vermutung, »die Keime des Lebens könnten von einem Meteoriten auf die Erde gebracht worden sein«. Dennoch blieb es zunächst eine sehr exotische Idee. Das änderte sich erst an einem Sonntag im September 1969, als mehrere 100000 Australier durch eine Reihe von Überschallknallen und einen von Osten nach Westen über den Himmel rasenden Feuerball aufgeschreckt wurden.

Die Kugel machte im Vorüberfliegen seltsam knackende Geräusche und hinterließ einen Geruch, den manche Beobachter mit Methyalkohol verglichen. Andere bezeichneten ihn schlicht als entsetzlich. Der Feuerball explodierte über Murchison , einer Ortschaft mit 600 Einwohnern im Goulburn Valley nördlich von Melbourne, und dann regneten seine Bruchstücke, manche davon bis zu fünf Kilo schwer, auf die Erde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Meteorit gehörte zur seltenen Gruppe der kohligen Chondrite, und die hilfsbereiten Bewohner des Ortes sammelten rund 90 Kilo des Materials ein. Der Zeitpunkt hätte besser kaum sein können. Knapp zwei Monate zuvor waren die Apollo-11-Astronauten zur Erde zurückgekehrt und hatten einen ganzen Sack Mondgestein mitgebracht; Labors auf der ganzen Welt rissen sich – teilweise sogar sehr lautstark – darum, außerirdisches Gestein zu untersuchen. Wie sich herausstellte, war der Meteorit von Murchison 4,5 Milliarden Jahre alt und von Aminosäuremolekülen übersät.

Insgesamt fand man 47 verschiedene Typen, von denen acht auch auf der Erde in den Proteinen vorkommen. Ende 2001, über 30 Jahre nach dem Einschlag, gab eine Wissenschaftlergruppe des kalifornischen Ames Research Center bekannt, man habe in dem Gestein von Murchison auch Polyole gefunden, komplizierte, kettenförmige Zuckermoleküle, die man außerhalb der Erde bis dahin noch nie nachgewiesen hatte. Seither haben noch mehrere weitere kohlige Chondriten die Bahn unseres Planeten gekreuzt — einer landete im Januar 2000 nicht weit vom Tagish Lake in der kanadischen Yukon-Region und war zuvor über weiten Teilen Nordamerikas zu sehen. Auch sie bestätigten, dass das Universum tatsächlich reich an organischen Verbindungen ist.
Der Halley-Komet besteht nach heutiger Kenntnis zu rund 25 Prozent aus organischen Molekülen. Gelangt eine ausreichend große Menge davon an eine geeignete Stelle – beispielsweise auf die Erde –, sind sofort alle Grundelemente des Lebendigen vorhanden. Die Theorie der Panspermie, wie die extraterrestrische Entstehung des Lebens auch genannt wird, wirft aber zwei Probleme auf. Erstens ist die Frage nach der Entstehung des Lebens damit nicht beantwortet, sondern der Vorgang wird nur an einen anderen Ort verlegt. Und zweitens veranlasst die Panspermie selbst ihre wissenschaftlich respektablen Fürsprecher manchmal zu Spekulationen, die man mit Fug und Recht als unklug bezeichnen kann.
Francis Crick, Mitentdecker der DNA -Struktur, äußerte gemeinsam mit seinem Kollegen Leslie Orgel die Vermutung, intelligente Außerirdische könnten das Leben absichtlich auf der Erde ausgesät haben, eine Idee, die nach Ansicht von Gribbin hart am Rand der wissenschaftlichen Seriosität steht — man könnte auch sagen: Käme sie nicht von einem Nobelpreisträger , würde man sie für verrückt erklären.
Weiter gedämpft wurde die Begeisterung für die Panspermie durch Fred Hoyle und seinen Kollegen Chandra Wickramansinghe: Sie vermuteten, wir hätten dem Weltraum nicht nur das Leben zu verdanken, sondern auch Krankheiten wie Grippe und Beulenpest, eine Vorstellung, deren Widerlegung den Biochemikern keine Schwierigkeiten bereitete. Hoyle – und man sollte vielleicht noch einmal einflechten, dass er zu den großen wissenschaftlichen Köpfen des 20. Jahrhunderts gehörte – äußerte einmal auch die bereits zuvor erwähnte Vermutung, unsere Nase habe sich in der Evolution mit unten liegenden Öffnungen entwickelt, damit Krankheitserreger, die aus dem Weltraum herantreiben und darauf fallen, nicht in sie eindringen können.
Was auch das Leben in Gang setzte, es ereignete sich nur einmal.

Das ist die bemerkenswerteste Erkenntnis der Biologie, ja vielleicht sogar unsere bemerkenswerteste Erkenntnis überhaupt.
Alles, was jemals gelebt hat, ob Pflanze oder Tier, kann seinen Ursprung auf dasselbe erste Ereignis zurückführen. Irgendwann in einer unvorstellbar weit entfernten Vergangenheit wurde ein kleiner Beutel voller chemischer Substanzen lebendig. Er nahm Nährstoffe auf, pulsierte sanft, blieb kurze Zeit erhalten. Bis hierher hatte sich das Gleiche vermutlich auch früher schon viele Male abgespielt. Aber dieses Urgebilde tat noch etwas anderes, und das war neu: Es teilte sich und brachte einen Nachkommen hervor.

Ein winziges Päckchen genetischen Materials wurde von einem lebenden Gebilde zum anderen weitergegeben, und seitdem hörte die Entwicklung nie mehr auf. Es war unser aller Schöpfungsmoment .
Die Biologen sprechen manchmal von der Ur-Geburt. »Wohin man in der Welt auch kommt, welches Tier, welche Pflanze, welchen Käfer oder Mikroorganismus man auch betrachtet: Wenn es lebt, bedient es sich des gleichen Wörterbuches, und es kennt den gleichen Code. Es gibt nur ein Leben«, schreibt Matt Ridley.

Wir alle sind das Ergebnis eines einzigen genetischen Kunstgriffs, der über fast vier Milliarden Jahre hinweg von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Und das so wirksam, dass wir heute ein Bruchstück aus der genetischen Information eines Menschen in eine defekte Hefezelle hineinflicken können, und auf einmal arbeitet die Hefezelle, als wär’s ein Stück von ihr . Und in einem sehr realen Sinn ist es das auch.!

Quelle: Bryson, Bill (2011-12-23 überarbeitete Version). Eine kurze Geschichte von fast allem

Viele viele Zufälle nicht wahr - und die meisten kennen wir noch gar nicht!

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Beenden möchte ich den Post mit einem Zitat von Fred Hoyle:

tap

Nothing has shaken my atheism as much as this discovery


Der britische Astrophysiker Fred Hoyle erkannte 1953, dass die Triple-Alpha-Reaktionsrate beim Helium-Brennen Roter Riesensterne empfindlich vom Wert eines bestimmten Energieniveaus des Kohlenstoffs abhängt. Diese Kernverschmelzungsreaktion in dem Spätstadium der Sternentwicklung ist notwendig für erdähnliches Leben, denn dabei entsteht fast der gesamte Kohlenstoff im Universum: Zwei Helium-Kerne fusionieren zu Beryllium-8, dieses verschmilzt mit noch einem Helium-4 zu Kohlenstoff-12, und dieser kann mit einem weiteren Helium-Kern Sauerstoff-16 bilden. Wäre der Energiezustand des Kohlenstoffs (knapp 7,7 Megaelektronenvolt) geringfügig anders, würde das Beryllium-8 zu schnell zerfallen, bevor sich mit Helium-4 genug Kohlenstoff bilden kann. Und wäre der Energiezustand von Sauerstoff-16 (gut 7,1 Megaelektronenvolt) geringfügig anders, würde der Kohlenstoff fast vollständig bei der Sauerstoff-Bildung verbraucht werden. Aus der Tatsache, dass es Kohlenstoff und Leben gibt, hat Hoyle den Wert des Energieniveaus richtig erschlossen – was die von ihm angeregten Messungen bereits wenige Monate später verifizierten.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 10:19
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Weil, wenn ich glaube das es so und so sein könnte, ich keinen einzigen Schritt näher an die Lösung des Problems komme. Ich trete also immer nur auf der Stelle, weil ich ja eben nur glaube das es so sein KÖNNTE.
Aber genau dort bewegst du dich doch z.b. mit Multiversen oder dem Urknall wenn du sagst dort versagen unsere Vorstellungen von den uns bekannten physikalischen Vorgängen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 10:39
Zitat von TangMiTangMi schrieb:...was er nicht merkt ist, das Annahmen bezüglich eines höheren Wesens/Bewusstseins, die gleiche Berechtigung haben wie seine Annahmen
Vor allem weil es beides dasselbe bedeutet.
Ich könnte auch sagen ich nehme an das Gott existiert. Es ist halt ein Synonym.

Und im Bereich Multiversen und nicht mehr gültiger Logik im Urknall und davor ist man da tatsächlich auf derselben Ebene. :)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 16:14
@McMurdo
TangMi schrieb:
...was er nicht merkt ist, das Annahmen bezüglich eines höheren Wesens/Bewusstseins, die gleiche Berechtigung haben wie seine Annahmen
    McMurdo schrieb:
    Ich könnte auch sagen ich nehme an das Gott existiert.
Nun, ganz offensichtlich sind für euch die Worte: Glauben und Annahme gleichbedeutend. Warum gibt es dann aber zwei unterschiedliche Worte, die das Gleiche meinen?
Nun, da muß ich euch dann aber enttäuschen, denn es sind nicht nur zwei unterschiedliche Worte, sondern sie haben auch unterschiedliche Bedeutungen.
Während Glauben nichts vorraussetzt (außer etwas zu glauben), setzt eine Annahme (existierende) Hinweise vorraus, auf die sich die Annahme stützt.

Wenn Du also sagst, das Du die Existenz von Gott annimmst, so ist das falsch, da sich Deinen Annahme auf keine (existenten) Hinweise stützt. Wenn Du also sagst, das Du an die Existenz von Gott glaubst, kann man dagegen nichts sagen, denn es bleibt Jedem selbst überlassen woran er glaubt.


@TangMi
Zitat von TangMiTangMi schrieb:Und mal hier für die Gemeinde: ...
Wenn Du der Meinung bist, das Du mit "Literatur" aus dem Axel Springer Verlag oder einem Auszug aus dem Buch "Eine kuze Geschichte von fast allem", könntest Du Dein 'allem was ist' in irgendeiner Weise belegen, muß ich Dich enttäuschen. So funktioniert das nicht, mit den Belegen vorweisen.

Andererseits konnte ich beim Überfliegen der Textwand keine Hinweise auf Deiner Annahme des 'allem was ist' finden.
Weiterhin habe ich recherchiert, das Du bereits im Juni diesen Jahres schon einmal einen Auszug ( mit dem Kollagen) aus dem Buch hier zitiert hast, der dann allerdings von den Usern die sich in Biologie besser auskennen, widerlegt wurde.
Also tu Dir selbst einen Gefallen und zitiere das Buch hier nicht weiter. Denn der Herr Bryson mag ja ein guter Journalist sein (liegt ihm ja im Blut), aber als Naturwissenschaftler in Biologie, Chemie, etc. hat er's dann doch nicht so drauf.



Was das Ganze nun aber mit der Aussage, daß kein Gott existiert, zu tun hat, erschließt sich mir aber nicht.

Nun, die Aussage: Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben! steht noch immer und wartet auf eine Widerlegung.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 21:42
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Nun, ganz offensichtlich sind für euch die Worte: Glauben und Annahme gleichbedeutend. Warum gibt es dann aber zwei unterschiedliche Worte, die das Gleiche meinen?
Schau mal unter Synonyme. Da wird dir geholfen. :)
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Während Glauben nichts vorraussetzt (außer etwas zu glauben), setzt eine Annahme (existierende) Hinweise vorraus, auf die sich die Annahme stützt.
Ich kann auch sagen ich nehme an Gott existiert, weil ich Menschen getroffen habe die Gott erfahren haben (=existierender Hinweis)

Existente Hinweise auf Multiversen wirst du genau so wenig finden.
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Nun, die Aussage: Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben! steht noch immer und wartet auf eine Widerlegung.
So kann man es auch versuchen ;) ich warte lieber auf den Beleg das die Aussage überhaupt wahr ist. ;)


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 22:26
mal an die Kritiker hier habt ihr überhaupt mal versucht Gott zu suchen und evtl sogar zu finden oder seid ihr von vornherein negativ und auf abblocken eingestellt einfach nur weil es nicht eurer Logik entspricht?

kein Angriff einfach eine ehrliche Frage :D


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 22:36
@sin7
Zitat von sin7sin7 schrieb:habt ihr überhaupt mal versucht Gott zu suchen und evtl sogar zu finden
Wenn Du damit meinst, sich mit Religionen zu beschäftigen, kann ich da mit ja antworten.
Fündig bin ich nicht geworden. ;)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 22:37
@sin7
Zitat von sin7sin7 schrieb:mal an die Kritiker hier habt ihr überhaupt mal versucht Gott zu suchen und evtl sogar zu finden oder seid ihr von vornherein negativ
Das hat mit einer negativen Einstellung gar nichts zu tun, sondern einfach nur mit Überlegungen, wo kommt dieser Gott eigentlich her. Und dann ist suchen, bzw. finden ist unmöglich, guckst Du hier


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 22:53
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Schau mal unter Synonyme. Da wird dir geholfen.
Tja, ohne nachzuschauen, kann ich Dir auch so sagen, daß 'Annahme' kein Synonym für 'Glauben' ist.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ich kann auch sagen ich nehme an Gott existiert, weil ich Menschen getroffen habe die Gott erfahren haben (=existierender Hinweis)
Na, Du willst mir doch jetzt keine subjektiven Erfahrungen als existierende Hinweise verkaufen?
Hättest auch schreiben können:" ..., weil ich Menschen getroffen habe, die von Gott geträumt haben ...". Kommt auf's Gleiche raus und ist von daher natürlich kein existierender Hinweis.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:ich warte lieber auf den Beleg das die Aussage überhaupt wahr ist. ;)
Das Dumme ist nur, daß die Aussage:
    Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
so lange wahr ist, bis sie widerlegt wurde.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 22:57
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
@Micha007

Solange es Nächstenliebe , Mitleid ,Mitgefühl, Liebe gibt .. auf einer Erde, die auch voll mti Kriegen und Terror ist . Solange ist Gott immer unter uns.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:03
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Solange es Nächstenliebe , Mitleid ,Mitgefühl, Liebe gibt .. auf einer Erde, die auch voll mti Kriegen und Terror ist . Solange ist Gott immer unter uns.
Damit ist er dann auch für alles verantwortlich, oder was soll Dein Beitrag aussagen?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:04
@Micha007


Hallo!
Das hat mit einer negativen Einstellung gar nichts zu tun, sondern einfach nur mit Überlegungen, wo kommt dieser Gott eigentlich her. Und dann ist suchen, bzw. finden ist unmöglich, guckst Du hier
In der Bibel wird der Gedanke vermittelt, dass GOTT als ERSTE URSACHE des gesamten Universums schon immer da war, und dass seine Schöpfermacht, seine Weisheit und Liebe durch die Schöpfungswerke zum Ausdruck kommen
( Römer 1:20 )

Aus diesem Grund muss GOTT auch nicht nicht irgendwo herkommen, sondern es ist umgekehrt----WIR kommen alle letztenendes aus IHM!
Natürlich gibt es nicht wirklich einen Gott, der das Universum und alles darin erschaffen hat. Es ist doch nur eine Geschichte, die in einem alten Buch beschrieben wird.
Zu glauben, das die dort beschriebenen Personen, Tiere und Wesen tatsächlich lebten ist doch töricht, denn bei anderen Büchern in denen Geschichten geschrieben stehen, glauben wir das ja auch nicht.
DAS obige ist KEIN Argument, denn schließlich kann man ja noch zwischen authentischen Augenzeugenberichten wie z. B. den Evangelien und Märchenbüchern unterscheiden!

Was kann einem verhelfen, den Bibelberichten glauben zu schenken?

1.) Die Bibel enthält Wissen auch auf wissenschaftlicher/gesundheitlicher Ebene, das den Völkern der alten Zeiten weit voraus war.
Wie schon einmal zuvor in anderen Threads erörtert, gibt es in der Bibel keine einzige wissenschaftliche Aussage, die heute nachweislich nicht stimmt!

2.) Der biblische Rat und die Weisheiten z. b. zu zwischenmenschlichen Problemen sind zeitlos, wer sie heute im Leben anwendet, wird damit erstaunlichen Erfolg haben!
Wäre damit ein Beweis erbracht, dass die Bibel Rat aus einer übermenschlichen Quelle enthält?

3.) Die biblische Prophetie ist zweifellos der größte Beweis, dass die Gedanken der Bibel nicht nur einfach alte Märchengeschichten sind, sondern wahrhaftig das WORT GOTTES, denn KEIN MENSCH kann mit Bestimmtheit sagen, was z. B. morgen geschieht!

Da sich biblische Prophezeiungen allesamt zu 100%iger Genauigkeit erfüllen, bis heute, ist auch das Argument der Bibelkritiker mit Leichtigkeit vom Tisch zu fegen, dass die biblischen Prophezeiungen erst im nachhinein in den Bibelbericht eingefügt wurden.

Die Bibelkritik musste allerdings zu solch einem Argument Zuflucht nehmen ( wozu es übrigens nicht einmal einen Beweis gibt! ), da die Kritiker es leider nicht wahrhaben wollen, dass die biblischen Schriften unter göttlicher Inspiration niedergeschrieben wurden.

@Micha007
Und da nützt es jetzt auch nichts, wieder ellenlange Posts von Bibelkritikerseiten hier herein zu posten, denn letztenendes sollte jeder Mensch SELBST, die Wahrhaftigkeit der Bibel als GOTTES INSPIRIERTES WORT überprüfen und erkennen!

WER DAS NICHT WILL, der muss das ja nicht tun, doch sollten alle Bibelkritiker erst einmal von ihrem hohen Ross herunterkommen und demütig anerkennen, dass ihre Einstellung/Überzeugung NICHT auf Beweisen beruht, sondern auf Mutmaßungen, Zweifel, Verdrehung von Tatsachen und dergleichen mehr!

Doch selbst die Bibel sagt schon, dass GLAUBE ( in biblischen Sinne ) NICHT der Besitz aller Menschen ist!

Dabei wäre er aber gerade HEUTE, kurz vor der Wiederkunft Jesu Christi in den LETZTEN TAGEN, mit denen man schwer fertig wird, von lebensrettender Bedeutung!

Gruß, Tommy


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:06
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Damit ist er dann auch für alles verantwortlich, oder was soll Dein Beitrag aussagen?
wenn Du hinschaust , siehst Du, dass es ein Kommentar auf Micha ´s Schreiben war


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:10
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb: wenn Du hinschaust , siehst Du, dass es ein Kommentar auf Micha ´s Schreiben war
Micha007 hätte ähnlich gefragt wie @psreturns "Damit ist er dann auch für alles verantwortlich ..."


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:12
@Micha007

Gott hat alles geplant .., die Bibel besteht aus Prophezeihungen.., und es gibt das Buch der Offenbarung. All die Dinge müssen geschehen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:14
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:In der Bibel wird der Gedanke vermittelt, dass GOTT als ERSTE URSACHE des gesamten Universums schon immer da war,
OK, das steht so in diesem Buch. In anderen Büchern stehen andere (plausieblere) Erklärungen.
Und nun?

Den Rest schenke ich mir mal, da Du wieder damit anfängst, mir das Buch mit Zitaten aus dem gleichen Buch zu belegen und das ist sinnfrei.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:17
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:und es gibt das Buch der Offenbarung. All die Dinge müssen geschehen.
Und es gibt das Buch der Technik, und das Buch der Menschheitsgeschichte, etc. All diese Dinge sind geschehen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:18
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Gott hat alles geplant
Und dann kommt sowas dabei raus? Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber
in einem Diskussionsforum ist das ein recht lauer Beitrag. ;)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:19
@Micha007


Hallo!
Das Dumme ist nur, daß die Aussage:Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!so lange wahr ist, bis sie widerlegt wurde.
Das stimmt so nicht!

Die Aussage des Apostels Paulus in Römer 1:20 ( Hoffnung für alle! ) belegt logisch genau das Gegenteil!

"Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung."

DAHER:
Solange keiner BEWEISEN KANN, dass die SCHÖPFUNGSWERKE NICHT von einer ERSTEN INTELLIGENTEN URSACHE ins Dasein gebracht wurden, hat die Aussage des Paulus voll und ganz seine Gültigkeit!

Frage zum Nachdenken:

Wenn die sichtbare Schöpfung nur ein Produkt des Zufalls wäre, WIESO lassen sich denn dann gerade darin "geistige Eigenschaften", wie z. B. Liebe und Weisheit, Erfindungsgeist und Design erkennen, Eigenschaften,die eigentlich zu einer Person gehören?

Gruss, Tommy


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

27.12.2015 um 23:19
Das Buch der Technik? .. das ist der Menschen ihre Sache.., und weiter?@Micha007
Zitat von psreturnspsreturns schrieb:Und dann kommt sowas dabei raus?
was kommt denn dabei raus?


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