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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

7.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.04.2008 um 00:08
@k0limquist
Das Christentum bezieht sich keineswegs vordergründig auf die 10 Gebote. Diese sind Bestandteil der jüdischen Religion. Das Christentum hat insofern etwas damit zu tun, als Jesus Jude war. Die Christen beziehen sich in erster Linie auf die Bergpredigt und natürlich das NT.

Ein Christ betet keinesfalls irgendwelche Christusstatuen an. Ich habe den Eindruck, Du hast vom Christentum überhaupt keine Ahnung. Was soll Deine Polemik?

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.04.2008 um 01:18
@gardenmouse

Eben. Wer das erste Gebote ernst nimmt, nimmt G-tt als den EINEN wahr und Punkt.

Die Anmerkung zu den Jesus-Statuen war keine Polemik, sondern eine Frage, die aus der Inkonsequenz des chrstl.. Konzeptes folgt.

Wenn ich polemisch werden wollte könnte ich sagen: "Ach, ja, die werden nicht angebetet ? Dann sind das wohl gewöhnliche Gebrauchsgegenstände. Dann könnte ich wohl einfach mal eine kaufen und dann irgendwas damit anstellen ?"

Siehst Du, das wäre polemisch.

Aber so bin ich nicht.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

06.04.2008 um 01:34
ich möchte eure meinung zu dieser these lesen.

meine these ist . jesu warmensch und nicht göttlich und er starb nicht am kreuz.

wie seht ihr das. feuerfrei. unicorn
Was soll denn das für eine These sein? Wie kommst du darauf`?
Hast du irgendwelche Indizien oder ist das nur so ein Bauchgefühl?

Die Aussage, dass Jesus nicht göttlich war, lässt sich ja evtl. aus religions-philosophischer Sicht begründen, aber über seine Todesart kann man nur spekulieren, oder?

Vielleicht wurde er auch von nem Auto überfahren, woher willst du das wissen?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2008 um 10:09
Zitat von QuetschmannQuetschmann schrieb:Die Aussage, dass Jesus nicht göttlich war, lässt sich ja evtl. aus religions-philosophischer Sicht begründen, aber über seine Todesart kann man nur spekulieren, oder?
Nein.
Bildet euch mal in Geschichte, römisches Reich, übrigens sehr interessant:
"Es kann gar nicht genug hervorgehoben werden, daß das Christentum eine historische Religion ist, so eng an die Geschichte gebunden, daß sie, wenn die historische Glaubwürdigkeit ihrer Quellen erschüttert würde, augenblicklich auch das Recht verlöre, Glauben von uns zu fordern." Charles C. Anderson
"Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich." Paulus, 1.Kor 15,14
"Zu dieser Zeit gab es einen weisen Menschen namens Jesus. Und sein Wandel war gut und [er] war als tugendhaft bekannt. Und viele Leute aus den Juden und den anderen Völkern wurden seine Jünger. Pilatus verurteilte ihn zur Kreuzigung und zum Tode. Und alle, die seine Jünger geworden waren, blieben in seiner Jüngerschaft. Sie berichteten, daß er ihnen drei Tage nach der Kreuzigung erschienen sei und daß er lebendig sei; demnach war er vielleicht der Messias, über den die Propheten Wunder erzählt haben."
Flavius Josephus

und für alle Aufschreier: Jaja Flavius ist nicht ernst zu nehmen:
Der Historiker Earle E. Cains schrieb zum Testimonium in "A Gospel Without Myth?", S.50:
"Selbst wenn man von einigen christlichen Interpolationen ausgeht, stimmen doch die meisten Wisssenschaftler darin überein, daß die oben erwähnte grundlegende Information (daß Jesus ein >weiser Mann< war, den Pilatus zum Tode am Kreuz verurteilte) höchstwahrscheinlich zum ursprünglichen Text gehört. Ganz gewiß war Josephus kein Freund des Christentums, und seine Erwähnung Christi hat deshalb in erster Linie historischen Wert."
1.3.1. Der griechische Satiriker Lukian (Lucian) von Samosata (120-ca.180 n. Chr.) schrieb um das Jahr 170 n. Chr. über das Lebensende des Peregrinus: De morte Peregrini, 11
"Übrigens verehrten diese Leute den bekannten Magus, der in Palästina deswegen gekreuzigt wurde, weil er diese neuen Mysterien in die Welt eingeführt hatte... Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden, und in alle Ewigkeit leben würden: daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen. Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie untereinander alle Brüder würden, sobald sie den großen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen, und ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen, und nach seinen Gesetzen zu leben.
Ja ich gebs zu ich bin ein Internetkopierer :)
Damit mich niemand bannt lass ich es jetzt aber auch wieder ihr könnt ja selber nachschauen:
Zitat von AidaAida schrieb am 18.02.2008:http://www.mc-rall.de/histjesu.htm



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2008 um 18:09
Ja sehr interessant und was willst du uns nun damit sagen, kastanislaus?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2008 um 23:35
Hallo k0limquist

<<< Num 23:19 "Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. ..." >>>

Ja, Gott ist nicht ein Mensch, dass er lügen könnte, das musste Bilem, Balak, dem Moabiterkönig sagen, der ihn bestechen wollte, dass er Israel verflucht.


Das hat doch aber nichts damit zu tun, dass Jesus seine Göttlichkeit zurückließ und durch den Geist Gottes durch Maria als Mensch geboren wurde.

Der Apostel Paulus bezeugt das so:

Philipper 2

5: Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war:

6: Welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er's nicht für einen Raub, Gott gleich sein,

7: Sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden;

(( Jesus hatte seine Göttlichkeit aufgegeben und wurde als Mensch in Maria geboren)

8: Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.

9: Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm einen Namen gegeben, der über alle Namen ist,

10: Dass in dem Namen Jesu sich beugen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,

11: Und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters.


Jesus hat aber auch als Mensch nicht gelogen:

Johannes 8
46: Wer unter euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich die Wahrheit rede, warum glaubet ihr mir nicht?



Jesus Christus ist Gottes Sohn, dies kündigte bereits der Engel Gabriel der Maria an:

Lukas 1
35: Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das erzeugt wird, Sohn Gottes genannt werden.


Gott selbst bezeugte hörbar für mehrere Zeugen, dass Jesus sein lieber Sohn sei, den sie hören sollen.

Auch Jesus selbst bekennt dies vor dem Hohenpriester::

Lukas 22
67: und sprachen: Bist du Christus, sage es uns! Er aber sprach zu ihnen: Sage ich's euch, so glaubt ihr's nicht;
68: frage ich aber, so antwortet ihr nicht und lasst mich doch nicht los.
69: Darum von nun an wird des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft Gottes.
70: Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin's.


Johannes 10
36: sprecht ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: "Du lästerst Gott", darum dass ich sage: Ich bin Gottes Sohn?


Intarsie ??

Wer die prophetischen Mosaiksteine über Jesus erkennt, dem gibt es keine Zweifel mehr, dass Jesus der Messias und Gottes Sohn ist.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2008 um 13:17
@bekchris

Jesus ein Prophet ? Das allein stimmt nicht, wenn man seiner "Prophezeiung" Glauben schenkt (sic). Er meinte nämlich nach seinem Tod würde der Tempel zerstört werden und "kein Stein auf dem anderen" bleiben. Wie man heute sieht steht ja immer noch ein Teil der Westlichen oder Östlichen Umfassungsmauer. Prophezeiungen muss man, glaub ich ernst nehmen.

Aber glaub ja nicht (sic), dass ich darauf aus bin Dich von Deinem Glauben abzubringen. Ich lege Argumente dar und überlege mit Verstand und Herz.

Und letzteres schreit auf, ob des Mit-Ansehen-Müssens, dass gerade die Christen, die ja 'beim Glauben' gerade das Richtige tun möchten, mit der Anbetung eines Menschen ja gegen das ebenfalls von den Christen akzeptierte erste Gebot verstossen.

Und meine Überzeugung lautet letztendlich, G-tt ist EINER. 'Brauch' ich da mehr ?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2008 um 13:48
Zitat von k0limquistk0limquist schrieb:Jesus ein Prophet ? Das allein stimmt nicht, wenn man seiner "Prophezeiung" Glauben schenkt (sic). Er meinte nämlich nach seinem Tod würde der Tempel zerstört werden und "kein Stein auf dem anderen" bleiben. Wie man heute sieht steht ja immer noch ein Teil der Westlichen oder Östlichen Umfassungsmauer. Prophezeiungen muss man, glaub ich ernst nehmen.
@kolim:

Jesus sagte auch er würde den Tempel in 3 Tagen wieder aufbauen!
Das war dann ja mal eine Lüge, was!?

Du solltest mal das neue Testament lesen, dann wüsstest du von was Jesus da spricht, nicht von dem den Menschen sehen, der in Jerusalem stand.

1. Sam. 16,7
....Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an.
Lu


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2008 um 14:08
klar war er ein mensch!


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 11:01
@k0limquist

Ich muss Dir recht geben wenn Du sagst das Kirchen sich in Widersprüche verwickeln. Bestes Beispiel eben Jesus-Kreuze und Marienbilder. Laut Bibel soll eben niemand ausser Gott angebetet werden und man soll sich kein "Bild" von ihm machen. Was die Kirchen oft mit ihren Bildern und Schmuck tun.
Der grösste Fehler in meine Augen ist die Lehre der Dreieinigkeit. Diese wird in der Bibel überhaupt nicht gelehrt. Womit wir beim Urthema wären.

Jesus war in der Zeit in der er auf der Erde die Botschaft Gottes verkündigte ein Mensch. Sonst hätte man ihn wohl nicht töten können. Es war aber trotz allem auch Gottes Sohn. In diesem Sinne wurde er als vergeistigtes Wesen anschliessend wieder auferweckt. Er starb auch nicht am Kreuz sondern an einem Pfahl, weshalb die kirchliche Darstellung mit einem heidnischen Kreuz eh falsch ist.

Prämisse: Ich glaube an die Bibel und deren Richitgkeit.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 11:41
@ believenoone:
was redest du fürn Zeug:
Bestes Beispiel eben Jesus-Kreuze und Marienbilder. Laut Bibel soll eben niemand ausser Gott angebetet werden und man soll sich kein "Bild" von ihm machen. Was die Kirchen oft mit ihren Bildern und Schmuck tun.

Das trifft auf die Evangelischen Kirchen nicht zu, schon gar nicht die Lutheraner geprägten nach dem Heidelb. Kathechismuss.


Erst denken dann reden !




Ad maiorem dei gloriam.
Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam!


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 11:42
Und was fürn Pfahl, Marterpfahl ? kann mich nur wundern.....


Ad maiorem dei gloriam.
Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam!


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 12:35
@believenoone
Zitat von believenoonebelievenoone schrieb:Er starb auch nicht am Kreuz sondern an einem Pfahl, weshalb die kirchliche Darstellung mit einem heidnischen Kreuz eh falsch ist.
Zeuge?

Wie kommt man darauf dass Jesus an einem Pfahl starb.

Erstmal wäre es völlig egal und eine Nebensache genauso wie ob er schwarze oder braune Haare hatte.
und 2. ist es einfach nur unlogisch obendrein. Die Römer haben gekreuzigt, das ist nunmal Fakt und wieso sie Jesus gepfählt haben sollen leuchtet ja wohl überhaupt nicht ein. (vorallem da es für diese Aussage überhaupt keine Belege gibt (von damaliger Zeit))
Warum ist das so wichtig für dich dass er nicht gekreuzigt wurde?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 13:03
"""Jesus hatte seine Göttlichkeit aufgegeben und wurde als Mensch in Maria geboren"""


Erst hat er sie aufgegeben, dann hat er sie sich wieder zugelegt?

Mit Verlaub, aber das glaubst du selber nicht ...


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 13:12
"""Jesus hatte seine Göttlichkeit aufgegeben und wurde als Mensch in Maria geboren"""

Tja, die ReihenFOLGE wäre unbedingt wichtig!

Göttlichkeit, kann man erwerben, dazu müßte man dießelbe (im Fall Jesus) zuerst ablegen...


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 13:15
@kastanislaus

believenoone schrieb : Er starb auch nicht am Kreuz sondern an einem Pfahl, weshalb die kirchliche Darstellung mit einem heidnischen Kreuz eh falsch ist.

Und damit hat er Recht !
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Wie kommt man darauf dass Jesus an einem Pfahl starb.

Erstmal wäre es völlig egal und eine Nebensache genauso wie ob er schwarze oder braune Haare hatte.
und 2. ist es einfach nur unlogisch obendrein. Die Römer haben gekreuzigt, das ist nunmal Fakt und wieso sie Jesus gepfählt haben sollen leuchtet ja wohl überhaupt nicht ein. (vorallem da es für diese Aussage überhaupt keine Belege gibt (von damaliger Zeit))
Warum ist das so wichtig für dich dass er nicht gekreuzigt wurde?
Wie man darauf kommt ? Ganz einfach :

"Die Entstehungsgeschichte des Kreuzes als christliches Glaubenssymbol ist unklar.

Unsicherheit besteht bereits durch das Neue Testament. Die im griechischen Urtext benutzten Wörter staurós, stauróō, anastauróō und xýlon werden im biblischen Kontext zumeist mit Kreuz beziehungsweise Kreuzigung übersetzt. Das Wort staurós hat allerdings nur die Bedeutung eines Spitzpfahls, Stammes oder Pfosten. Xýlon das im Neuen Testament öfters als Synonym für staurós auftaucht wird sogar nur mit "Holz" übersetzt werden. In der Septuaginta wird xýlon in der Übersetzung von Esra 6:11 (Altes Testament) für das Wort "Balken" vom hebräische ins griechische benutzt."


"In altchristlicher Zeit war das Kreuz noch kein christliches Symbol. Die altchristliche Kunst scheute sich, die Leidensgeschichte darzustellen. Von daher finden sich in den Katakomben und auf frühchristlichen Mosaiken lediglich einige, das Kreuz verschleiernde, Ankerkreuze. Hauptsächlich wurde es als Grabzeichen verwendet. Auch Mondsichelkreuz genannt, ist es ein Symbol für den Anker der christlichen Hoffnung. Im Ursprung war es ein geheimes Erkennungszeichen der ersten Christen, d. h. es ist eine verhüllte Darstellung des Kreuzes gewesen.

Bis ins 3. Jahrhundert hinein wurde das Kreuz vielmehr von den Gegnern als Spottsymbol verwendet. So stellt die erste christlich konnotierte Darstellung des Kreuzes ein "Spottkreuz" dar. 1856 wurde es in ehemaligen Wachräumen eines römischen Gebäudes am Palatin wiedergefunden. Die um das Jahre 200 bis 250 entstandene Kritzelei zeigt einen Mann mit einem Eselskopf am Kreuz und davor eine Person mit betend erhobener Hand. Die Schrift unter dem Graffito bedeutet: "Alexamenos betet seinen Gott an." Alexamenos war wahrscheinlich ein Christ, der dafür verspottet wurde, dass er den Gekreuzigten anbetete.

In die christliche Kunst findet es erst nach dem Konzil von Nicäa (325) Eingang. Im Jahr 325 hat der Tradition nach die Kaisermutter Helena das Kreuz Christi und seine Grabeshöhle aufgefunden. Etwas vorher hat Kaiser Konstantin der Große seine Visionen des Christusmonogramms und des Kreuzes. Daraufhin hat Konstantin ein entsprechendes Feldzeichen (Labarum) anfertigen lassen, was ihm, so die Legende, zum Sieg verholfen haben soll. (Vgl. Schlacht bei der Milvischen Brücke, 312)

Die Anerkennung des Christentums durch Konstantin gibt auch die Möglichkeit, den Kreuzestod öffentlich zu bekennen. Nachweisen lässt sich das Kreuz als generelles christliches Symbol etwa seit der Völkerwanderung (375 - 568 n. Chr.). Oft wird das Konzil von Ephesos (431) als „offizielle Einführung“ des Kreuzes als christliches Zeichen genannt. 432 n. Chr. findet sich dann zum Beispiel eine Kreuzigungsdarstellung am Portal der Basilika Santa Sabina auf dem Aventin in Rom.

Daher meinen einige Wissenschaftler, dass das Kreuz als christliches Symbol weniger aus der Tatsache der Kreuzigung selbst, sondern in der Auseinandersetzung mit der heidnischen Umwelt entstanden ist. Der zur Zeit Jesu in Rom populäre Mithraismus kennt zum Beispiel ebenfalls ein Kreuzsymbol, aber auch der orphische Kult im 3. Jahrhundert kennt die Darstellung von Gekreuzigten[4]. Als älteste bekannte Kreuzigungsdarstellung gilt die auf einem italienischen Elfenbeinkästchen, das um 420 datiert wird."



Zur Kreuzigungsmethode der Römer :

Anfangs benutzte man in Rom häufig ein Balkendreieck (lat. furca = Forke). Diese war eigentlich ein landwirtschaftliches Nutzgerät. Man hängte es dem Verurteilten um den Hals und band seine Arme an seinen Schenkeln fest. In dieser Haltung wurde er ausgepeitscht. Dann wurde die Furca an einen eingerammten Pfahl gehängt.

Später wurde sie durch einen einfachen Querbalken ersetzt, der am oberen Ende des Pfahls angebracht wurde. Man konnte den Querbalken aber auch mit einem Strick am Pfahl aufhängen, so dass die bekannte Kreuzform entstand. Diese war aber eher selten. Beide Balken waren meist roh oder nur grob, nicht fachmännisch behauen oder gar gehobelt.

Zumeist wurde ein Querbalken (lat. patibulum) an einem Baum als Kreuz benutzt. Teilweise wurden die Beine des Verurteilten auf einen kleinen Querbalken gestellt, um zu erreichen, dass er nicht durch sein eigenes Gewicht zu sehr nach unten gezogen und ohnmächtig würde bzw. im Falle der Verwendung von Nägeln einen schnellen Blutverlust erlitt. Archäologisch belegt ist allerdings auch das Annageln der angewinkelten Beine quer durch das Fersenbein, was dann manchmal zum gleichen Zweck dienendes, Sedile genanntes Querholz auf halber Höhe ergänzt wurde, auf dem der Gekreuzigte sein Gesäß zeitweise abstützen konnte.

Durch Arme und Beine wurden nicht immer Nägel getrieben, sondern die Extremitäten wurden durch Fesseln angebunden. Anatomischen Tests zufolge mussten die Nägel, entgegen den meisten Darstellungen aus dem christlichen Kulturraum, nicht durch die Handflächen, sondern durch Handwurzelknochen oder den Raum zwischen Elle und Speiche getrieben werden, um das Körpergewicht tragen zu können. Für letzteres gibt es pathologische Belege an Skelettfunden. Manchmal wurden kleine Holztafeln mit dem Tatvorwurf am Querbalken befestigt, um die Rechtmäßigkeit des Todesurteils zu unterstreichen. Kreuzigungen ohne vorherigen Prozess waren jedoch in der römischen Kaiserzeit durchaus üblich.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 13:22
@ Beleavenoone

>Ich muss Dir recht geben wenn Du sagst das Kirchen sich in Widersprüche verwickeln. Bestes Beispiel eben Jesus-Kreuze und Marienbilder. Laut Bibel soll eben niemand ausser Gott angebetet werden und man soll sich kein "Bild" von ihm machen. Was die Kirchen oft mit ihren Bildern und Schmuck tun.
Der grösste Fehler in meine Augen ist die Lehre der Dreieinigkeit. Diese wird in der Bibel überhaupt nicht gelehrt. Womit wir beim Urthema wären.<


Jesus kann und soll angebetet werden:

Offenbarung 5.12

Gewaltig ertönt ihre Stimme:
Allein dem Lamm, das geopfert wurde, gehören alle Macht und aller Reichtum. Christus allein gehören Weisheit und Kraft, Ehre Herrlichkeit und Anbetung

Zum Thema Dreieinigkeit - Vielleicht besteht ja Interesse einen Thread mit diesem Thema zu eröffnen?!?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 13:23
sorry! > Believenoone<


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 13:24
Dann hat Jesus einen Pfahl durch Jerusalem getragen ? Dann ist diese Geschichte nicht richtig ?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

09.04.2008 um 13:26
@savage
Auf jedenfall kein Kreuz, richtig ;)


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