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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 00:41
@Optimist


Hallo lieber Optimist!

Ich merke, du verstehst die Argumentation nicht!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dieses Argument kann für meine Feststellung nicht relvant sein, weil Du Dich auf das AT beziehst ("280 VOR Chr.")
Ja, ich beziehe mich bewusst auf das AT! Denn es gibt keinen anderen greifbaren Beweis!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist kein Beweis, weil es hier wieder um das AT geht. Es soll doch aber bei unserer Betrachtung um das NT gehen.
Ja, das stimmt, es geht um das NT! Doch ich muss ja einen Beweis erbringen, dass in den ersten Jahrhunderten nach Christus, bedingt durch den jüdischen Aberglauben aus den HEILIGEN SCHRIFTEN der göttliche Name überhaupt entfernt wurde. Die ENTFERNUNG des göttlichen Namens aus dem AT beweist uns erst einmal überhaupt, dass man das mit den Bibelhandschriften zu dieser gemacht hat.

Jedoch den Beweis hat man nur, weil man eine frühere Ausgabe der Septuaginta gefunden hat!

Nämlich die Abschrift die auf das 1. Jahrhundert v. Chr. datiert ist, in der der göttliche Name JHWH noch enthalten war.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, aber doch nur im AT. Das beweist doch nichts für das NT. Dass er im AT stand, bezweifelt doch niemand.
Das bezweifelt heute nur deswegen keiner mehr, weil man inzwischen noch ältere Schriften des AT gefunden hat!
1. der jüdische Aberglaube in Verbindung mit dem göttlichen Namen blühte im 4. Jahrhundert n. Chr. .
Schleierbauer geht davon aus, dass es ca. um das 100.Jahhundert blühte (eher noch davor).
Wem soll ich nun glauben?
um das Jahr 100 n. Chr. blühte er auf, fing also an und setzte sich dann über Jahrhunderte fort und breitete sich immer weiter aus!
. die griechische Übersetzung der hebräischen Schriften(Septuaginta ) datiert aus dem 4. Jahrhundert ( eine Abschrift! ) enthielt an keiner Stelle den Namen Gottes. Er wurde ausnahmslos gestrichen und durch Theos und Kyrios ersetzt!
Dass er gestrichen wurde, ist unbewiesen. Man kann nicht mit Sicherheit wissen, ob er überhaupt jemals im NT stand.
Das der "NAME GESTRICHEN" wude bezog sich auf die SEPTUAGINTA, also auf das AT.
Das ist ja inzwischen bewiesen!

Das er im NT stand, ist dadurch natürlich noch nicht bewiesen.

NUR: Wenn die Schreiber des NT, ich meine jetzt die Abschreiber, die den griechischen Text des NT kopierten, gar keine CHANCE gehabt hätten, überhaupt zu wissen, dass es den göttlichen Name gibt, dann wäre er ganz sicher nicht im NT gestanden.

Doch da man nun Fragmente einer älteren Abschrift der Septuaginta gefunden hat, in der der göttliche Name stand, hat man den Beweis, dass er nicht schon bei der Originalübersetzung ins griechische us dem Jahr 280 v. Chr. weggelassen hatte.

Der Textfund beweist somit, dass der Name ursprünglich bekannt war und bei Zitaten aus dem AT durchaus ins NT kopiert werden konnte.

BEDENKE: Nicht jeder konnte damals noch hebräisch lesen.

Die Bewahrung der heiligen Schriften und das kopieren verlagerte sich nun geschichtlich bedingt von Palästina in den Einflussbereich der Christenheit.


Gruß, Tommy

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30.03.2014 um 00:52
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Textfund beweist somit, dass der Name ursprünglich bekannt war und bei Zitaten aus dem AT durchaus ins NT kopiert werden konnte.
Ja, Betonung auf KONNTE, aber man hat keinen Beweis, ob er zurecht von Manchen reinkopiert worden war, ob er also im Urtext wirklich im NT drin stand.
Dass er gestrichen wurde, ist unbewiesen. Man kann nicht mit Sicherheit wissen, ob er überhaupt jemals im NT stand.

-->
Das der "NAME GESTRICHEN" wude bezog sich auf die SEPTUAGINTA, also auf das AT.
Das ist ja inzwischen bewiesen!
Ich hatte gemeint, dass er im NT gestrichen worden war, ist unbewiesen. Weil man nicht beweisen kann, dass er jemals da drin stand.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: Doch ich muss ja einen Beweis erbringen, dass in den ersten Jahrhunderten nach Christus, bedingt durch den jüdischen Aberglauben aus den HEILIGEN SCHRIFTEN der göttliche Name überhaupt entfernt wurde. Die ENTFERNUNG des göttlichen Namens aus dem AT beweist uns erst einmal überhaupt, dass man das mit den Bibelhandschriften zu dieser gemacht hat.
Ja, aber es beweist eben nur, dass man es beim AT machte, NICHT jedoch ob es auch beim NT so war.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ja, ich beziehe mich bewusst auf das AT! Denn es gibt keinen anderen greifbaren Beweis!
Genau DAS meinte ich doch die ganze Zeit. Ihr habt nur die Beweise anhand des AT und schließt - unzulässigerweise - vom AT auf das NT.

Das könnte man so machen, wenn es KEINEN Unterschied zwischen AT und NT GÄBE.
Wo ich diesen sehe, hatte ich hier beschrieben :) :
Beitrag von Optimist (Seite 1.323)


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30.03.2014 um 01:08
@Tommy57

gehörst zu den Zeugen Jehovas?


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30.03.2014 um 01:21
@Optimist
Im AT stand der Name (des Geistes/Wesen) Gottes im Vordergrund, der für das Gesetz stand, nämlich JAHWE....
... und im NT steht der Name des Geistes Gottes im Vordergrund, der für die Gnade und Erlösung steht und das ist JESUS. :)
Hallo lieber Optimist!

Ich verstehe deine Argumentation warum es dir im Moment sehr wichtig ist JESUS in den Vordergrund zu rücken.

Es besteht kein Zweifel, dass Jesus Christus in NT eine Schlüsselrolle innehat.

Ich verstehe immer noch nicht ganz, wie du dir die PERSON Jesu Christi überhaupt vorstellst?
Als Teil Gottes in Verbindung mit der Trinitätslehre?

Frage:

Welche Person war eigentlich für Jesus Christus die Wichtigste, WEN betete er an?

Als Satan Jesus versuchte, er bat um einen Akt der Anbetung für alle Reiche der Welt, was antwortete Jesus ihm dann?

Matthäus 4: 10: Elberfelder
"Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! denn es steht GESCHRIEBEN: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen." Jesus zitierte hier 5. Mose 6:13
( Im hebräischen Urtext steht hier JHWH und nicht KYRIOS )

Wenn JESUS ein Teil Gottes gewesen wäre und KEIN eigenständiges Geschöpf, dann frage ich mich ob Satan es gewagt hätte eine ANBETUNG zu erbitten!

Wollte SATAN tatsächlich von GOTT angebetet werden?
Kann ich mir nicht vorstellen!


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 01:40
@Tommy57
Im AT stand der Name (des Geistes/Wesen) Gottes im Vordergrund, der für das Gesetz stand, nämlich JAHWE....
... und im NT steht der Name des Geistes Gottes im Vordergrund, der für die Gnade und Erlösung steht und das ist JESUS. :)

-->
Es besteht kein Zweifel, dass Jesus Christus in NT eine Schlüsselrolle innehat.

Ich verstehe immer noch nicht ganz, wie du dir die PERSON Jesu Christi überhaupt vorstellst?
Als Teil Gottes in Verbindung mit der Trinitätslehre?

Nein, nicht unbedingt Trinität. Den HG lasse ich erst mal außen vor, den sehe ich als Gottes Kraft und Energie, aber gleichzeitig auch als SEINEN eigenen Geist und als DAS was sein Wesen ausmacht. Er hat also eine Sonderstellung in meinen Augen
Aber Jesus verkörpert das Wesen und den Geist Gottes (hat diesen auch inne) - so wie ich es im Trinitätsfaden z.B. mit der Sonnen-Metapher beschrieben hatte (hattest Du das gelesen?).
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Frage:
Welche Person war eigentlich für Jesus Christus die Wichtigste, WEN betete er an?
Seinen Ursprung und das ist natürlich Gott bzw. der Vater.
Für die Sonnenstrahlen ist auch die Sonne der Ursprung. ;)
Oder für einen Fluss ist die Quelle der Ursprung. Es ist aber immer das Wasser was sowohl in der Quelle wie auch im Fluss das "Wesen" ausmacht. Im Übertragenen Sinne sehe ich das genauso bei Vater und Sohn.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wenn JESUS ein Teil Gottes gewesen wäre und KEIN eigenständiges Geschöpf,
Ist so nicht ganz richtig. Als Geistperson sehe ich ihn als TEIL Gottes. Als Mensch auf Erden war er eine eigenständige Person.
Ich sehe es also so: Gott hatte ein TEIL von sich (von seinem Geist) entäußert und zu Fleisch werden lassen. Deckt sich völlig mit Joh.1.

Analog dazu die Stempel-Metapher:
die Buchstabenplatte ist ein Teil des Stempels - sein "Wort". Durch diese (Buchstabenplatte) wurde ein Abbild des Stempels geschaffen. Deckt sich auch mit Joh. 1. :)
Wenn JESUS ein Teil Gottes gewesen wäre ....
dann frage ich mich ob Satan es gewagt hätte eine ANBETUNG zu erbitten!

Wollte SATAN tatsächlich von GOTT angebetet werden?
Kann ich mir nicht vorstellen!
Ja, das kann ich mir gut vorstellen, Satan stelle ich mir so größenwahnsinnig vor. ;)


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30.03.2014 um 01:44
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Oder für einen Fluss ist die Quelle der Ursprung. Es ist aber immer das Wasser was sowohl in der Quelle wie auch im Fluss das "Wesen" ausmacht. Im Übertragenen Sinne sehe ich das genauso bei Vater und Sohn.
ein chinesischer philosoph sagte mal man könne nicht 2-mal denselben schluck wasser trinken.

deine methapher hinkt da.


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30.03.2014 um 01:50
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:ein chinesischer philosoph sagte mal man könne nicht 2-mal denselben schluck wasser trinken.
deine methapher hinkt da.
Nö, das passt doch sehr gut, was dieser Phil. sagt:
Das Gesetz des AT gilt nicht mehr für uns (der 1. Schluck) -> jetzt zählt die Erlösung und Gnade in Jesus Christus (2. Schluck).
Aber beides geht aus ein und der selben Urquelle (Jahwe/Vater) hervor. ;)


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30.03.2014 um 01:57
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist so nicht ganz richtig. Als Geistperson sehe ich ihn als TEIL Gottes. Als Mensch auf Erden war er eine eigenständige Person.
Ich sehe es also so: Gott hatte ein TEIL von sich (von seinem Geist) entäußert und zu Fleisch werden lassen. Deckt sich völlig mit Joh.1.
Hallo lieber Optimist!

Wie verstehst du dann Johannes 20:17?

"Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu [meinem] Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott."

Zu diesem Zeitpunkt war Jesus schon wieder ein Geist!

Gruß, Tommy


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30.03.2014 um 01:59
@Optimist


jeder schluck wasser ist ein anderer. der setzt sich jedesmal anders zusammen.

das wird an der kristallinen struktur des wassers auch deutlich wenn es gefroren ist ,da ist jede schneeflocke verschieden.

https://www.google.de/search?q=schneeflockenstrukturen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=9Gs3U9GkJqe6ygONzIKgCw&ved=0CAcQ_AUoAg&biw=1223&bih=510#q=schneeflocken&tbm=isch


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 03:03
@Tommy57
Ist so nicht ganz richtig. Als Geistperson sehe ich ihn als TEIL Gottes. Als Mensch auf Erden war er eine eigenständige Person.
Ich sehe es also so: Gott hatte ein TEIL von sich (von seinem Geist) entäußert und zu Fleisch werden lassen. Deckt sich völlig mit Joh.1.

-->
Wie verstehst du dann Johannes 20:17?

"Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu [meinem] Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott."

Zu diesem Zeitpunkt war Jesus schon wieder ein Geist!
Nein er kann doch kein Geist gewesen sein, er war doch zu sehen, also zumindest teilweise noch materialisiert. :)
Er war vermutlich weder "Fisch noch Fleisch", deshalb wollte er nicht angerührt werden. So sehe ich das zumindest.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:jeder schluck wasser ist ein anderer. der setzt sich jedesmal anders zusammen.
passt doch genau zu dem was ich hier schrieb:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Gesetz des AT gilt nicht mehr für uns (der 1. Schluck) -> jetzt zählt die Erlösung und Gnade in Jesus Christus (2. Schluck).
Aber beides geht aus ein und der selben Urquelle (Jahwe/Vater) hervor. ;)
-> Das AT unterscheidet sich gravierend vom NT.

So jetzt muss ich erst mal ins Bette, Gute Nacht. :)


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 03:09
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein er kann doch kein Geist gewesen sein, er war doch zu sehen, also zumindest teilweise noch materialisiert. :)
Hallo!

Das ist kein Argument, denn Engel sind auch Geistwesen und konnten sich materialisieren!

Jesus war zu dem Zeitpunkt bereits auferstanden! Da gab es nicht noch einmal eine weitere Verwandlung!

Außerdem bezeichnete er seinen Vater als MEINEN GOTT und sagte das im Zusammenhang mit seinen Jüngern.

"Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, und zu meinem Gott und eurem Gott."


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 10:30
@Optimist

Lieber Optimist!
Guten Morgen! Ich hoffe du hattest auch eine angenehme Nachtruhe, obwohl uns ja heute Nacht eine Stunde "geraubt" wurde!

Ich möchte das Thema um den göttlichen Namen im NT noch einmal aufgreifen und die Argumente, die wir bis hierher erörtert, noch einmal anführen

1.) Es existierte ein jüdischer Aberglaube den göttlichen Namen nicht auszusprechen, der nachweislich in der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts in Erscheinung trat und immer weiter aufblühte.

2.) In der jüdischen Mischna ( geschrieben im 2./3. Jahrhundert n. Chr.) erklärte der jüdische Rabbi Jahudi, dass der göttliche Name im Tempel z. B. am Sühnetag, ( der Tempel wurde 70 n. Chr. von den Römern zerstört ) noch ausgesprochen wurde.
Außerdem erklärte er, dass die Priester in dieser Zeit ( zweite Hälfte des 1. Jahrhunderts im Tempel den Namen aussprachen, auf dem Lande aber nach der Umschreibung.

Das ist ein schriftlicher Beweis, dass die Juden den Namen Gottes sogar noch nach Jesu irdischem Tod wirklich aussprachen. Erst noch später 2. - 4. Jahrhundert n. Chr., hatte sich der Aberglaube soweit weiter entwickelt, dass der Name gar nicht mehr ausgesprochen wurde.

3. Erst in der 2. Hälfte des 1. Jahrtausends n. Chr. wurde in hebräischen Abschriften der Bibel die Vokalisation beim Tetragrammaton ( ein Punktesystem ) eingeführt, das dem Leser anzeigen sollte, dass er anstatt den göttlichen Namen "Adonaj" ( Herr ) lesen sollte.

4.) Um das Jahr 280 v. Chr. wurde das AT, die hebräischen Schriften ins griechische übersetzt, da aufgrund der politischen Weltsituation damals immer weniger gläubige Juden hebräisch sprachen.
( Griechenland war WELTMACHT )
Diese griechische Übersetzung des AT nannte man SEPTUAGINTA.


Im Jahr 70 n. Chr. wurde Jerusalem und der Tempel ( er brannte ab ) von den Römern völlig zerstört und 1100 000 Juden fanden den Tod und der Rest der Überlebenden Juden wurden im gesamten Einflussbereich des römischen Weltreiches zerstreut.

Das war ein mächtiger Schlag gegen die jüdische Kultur und Religionsausübung. Ganz sicher gingen dabei viele religiöse Schriften verloren.

5. ) Es existiert heute noch eine Abschrift der SEPTUAGINTA, datiert auf das 4. Jahrhundert n. Chr.
In dieser Abschrift ist an allen Stellen, wo im hebräischen Urtext JHWH stand, Gottes Namen mit Kyrios ( Herr ) und Theos ( Gott ) ersetzt worden.

Diese Abschrift der SEPTUAGINTA aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. ist der SCHRIFTLICHE BEWEIS, dass der NAME GOTTES aus der griechischen Übersetzung des AT bereits im 4. Jahrhundert entfernt wurde.

Das der göttliche Name aus dem AT in der griechischen Übersetzung aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. entfernt wurde, weiß man aber nur, weil man inzwischen eine 500 Jahre ältere Abschrift ( Fragmente ) der SEPTUAGINTA gefunden hat, in der der NAME GOTTES in hebräischen Buchstaben im griechischen Text stand.


6. Die TATSACHE, dass der göttliche Name JHWH aus der SEPTUAGINTA des 4. Jahrhunderts ENTFERNT wurde, ergibt ein INDIZIENBEWEIS und ein LOGISCHER Beweis, dass dies mit den ABSCHRIFTEN DES NT der Bibel genauso gemacht wurde.

Da bis auf den heutigen Tag KEINE ABSCHRIFT des NT gefunden wurde, die älter ist als wie aus dem 4. Jahrhundert datiert , ist es kein Wunder, dass im NT HEUTE an keiner Stelle der göttliche Name steht.

7. ) Es ist historisch nachgewiesen, dass der Apostel Matthäus sein Evangelium zuerst in hebräischer Sprache schrieb. Seine vielen ZITATE aus dem AT musste er aus einer hebräischen Bibel entnommen haben. Im hebräischen URTEXT des AT stand der NAME GOTTES und es ist logisch, dass wenn er aus der hebräischen Bibel zum BEWEIS der MESSIANITÄT JESU zitierte, AUF KEINEN FALL den göttlichen Namen weglässt!
Warum nicht?
Weil das sonst die AUTHENTITÄT seiner angeführten Beweise in Frage ziehen würde.

8. ) Die anderen Evangelienschreiber wie z. B. LUKAS, schrieben ihren Berichte in GRIECHISCH.

Wenn z. B. Lukas aus dem AT zitierte, zitierte er aus der griechischen SEPTUAGINTA.

Hätte man den Nachweis, das in der SEPTUAGINTA der NAME GOTTES nicht mehr stand, dann müsste man davon ausgehen, dass LUKAS bei seinen Zitaten aus dem AT den NAMEN GOTTES NICHT verwendet hat.

Das glaubte man tatsächlich, denn man hatte nur die Abschrift der SEPTUAGINTA aus dem 4. Jahrhundert. In dieser Abschrift war der Name Gottes NICHT vorhanden.

Nachdem man Fragmente der 500 Jahre älteren Abschrift der SEPTUAGINTA gefunden hat, änderte sich das Bild gewaltig.

Denn jetzt hatte man den schriftlichen Nachweis, dass in der SEPTUAGINTA ursprünglich der NAME GOTTES in Form des Tetragramms JHWH stand.

Also konnte auch Lukas, wenn er in seinem griechisch geschriebenen Bericht über das Leben und Wirken Jesu berichtete und zum Nachweis der Messianität Jesu aus dem AT aus der SEPTUAGINTA zitierte, den GÖTTLICHEN NAMEN übernommen haben.

FAZIT: Wir haben heute nur deshalb den Namen Gottes nicht im NT, weil die Schriftfunde des NT nicht älter als 4. Jahrhundert sind. Aus dieser Zeitperiode ist nachweislich bekannt, dass der göttliche Name aus den heiligen Schriften, die zur Bibel gehören, wegen dem jüdischen Aberglauben, entfernt wurde. ( Siehe wie mit der Septuaginta verfahren wurde! )

Das ist natürlich nur ein LOGISCHER BEWEIS! Den SCHRIFTLICHEN Beweis hätte man, würde man noch genauso, wie es bei der Septuaginta der Fall war, eine ältere Abschrift eines Teils des NT finden oder sogar eines der Originale.

Es gibt außerdem keinen Beweis für die Annahme, dass z. B. Jesus Christus selbst, wenn er aus den hebräischen Schriften vorlas, den göttlichen Namen nicht aussprach!

Warum nicht?
Es gibt weder dazu einen biblischen Grund noch bestand bereits in JESU TAGEN dieser jüdische Aberglaube in Verbindung mit dem Namen Gottes.

Dieser ABERGLAUBE der Juden griff erst um sich, als die Römer die Hauptstadt Jerusalem und den Tempel Jehovas im Jahre 70 n. Chr. zerstörten.

Das zeigen auch die Ausführungen zum Gebrauch des Namens Gottes, wie sie in der Mischna stehen.

Ich denke vor dem Jahre 70 n. Chr.hatten die Juden auch keinen Grund so abergläubisch zu sein, denn ihr religiöses System der Anbetung war noch voll intakt!


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 11:09
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:der nachweislich in der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts in Erscheinung trat und immer weiter aufblühte.
Das ist schlicht falsch. Wir wissen nicht genau, wann er auftrat, wie er auftrat, warum er auftrat. Wir wissen, nur dass er um 100 das Judentum erfasste und ab dann mit dem Respekt vor dem Namen verteidigt wurde.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:3. Erst in der 2. Hälfte des 1. Jahrtausends n. Chr. wurde in hebräischen Abschriften der Bibel die Vokalisation beim Tetragrammaton ( ein Punktesystem ) eingeführt, das dem Leser anzeigen sollte, dass er anstatt den göttlichen Namen "Adonaj" ( Herr ) lesen sollte.
Das sagt nichts über die tatsächliche Aussprache aus.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:6. Die TATSACHE, dass der göttliche Name JHWH aus der SEPTUAGINTA des 4. Jahrhunderts ENTFERNT wurde, ergibt ein INDIZIENBEWEIS und ein LOGISCHER Beweis, dass dies mit den ABSCHRIFTEN DES NT der Bibel genauso gemacht wurde.
Nein ist es nicht. Die Bearbeitung des AT hinterließ Spuren, die einen Schluss des Bearbeitens zulassen. Die des NT nicht, obwohl da der Aufwand um ein vieles größer gewesen wäre, da die Schriften viel stärker verteilt waren und es noch keine einheitliche Sammlung gab. Wir haben darüber hinaus ja auch noch Schriften, die von den Christen gesammelt aber dann nicht in die Bibel aufgenommen wurden. Und auch da findet sich der Gottesname m.W. nicht.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es ist historisch nachgewiesen, dass der Apostel Matthäus sein Evangelium zuerst in hebräischer Sprache schrieb. Seine vielen ZITATE aus dem AT musste er aus einer hebräischen Bibel entnommen haben. Im hebräischen URTEXT des AT stand der NAME GOTTES und es ist logisch, dass wenn er aus der hebräischen Bibel zum BEWEIS der MESSIANITÄT JESU zitierte, AUF KEINEN FALL den göttlichen Namen weglässt!
Warum nicht?
Nein ist es nicht. Das ist die Behauptung eines Kirchenvaters, der Matthäus selbst aber nicht kannte. Die Zeugen nahmen das aus mir völlig unerklärlichen Gründen auf. Die Wissenschaftler, die sich mit dem NT beschäftigen, halten das für kompletten Unfug, um das Evangelium als glaubwürdig zu etablieren.


Der Rest ist der gleiche Murks wie gestern Abend. Wir haben die Aufzeichnungen der Evangelisten, in denen Jesus den Namen nicht ausspricht.
Wenn du jetzt sagst, dass der gestrichen wurde, sage ich eben, dass auch Jesu Reden über die Trinität gestrichen wurden. Ich kann als Beleg sogar einen handfesten Streit der jungen Kirche ins Feld führen, während du nichts hast.


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 13:11
Lieber @Tommy57

Vorweg, ich finde es schade, dass Du oft gar nicht auf meine Argumente eingehst, stattdessen immer nur Deine anführst und mir rhetorische Fragen stellst.

Ich werde nun trotzdem auf Deine Argumente teilweise eingehen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Dieser ABERGLAUBE der Juden griff erst um sich, als die Römer die Hauptstadt Jerusalem und den Tempel Jehovas im Jahre 70 n. Chr. zerstörten.
Ja siehst Du, im Jahre 70. Und wann ist das NT geschrieben worden? ;)
-> es geht ja hauptsächlich darum, ob der Name jemals im NT gestanden hatte (außer vielleicht mal in den Zitaten des AT -> DIESE Stellen hätten für mich - wenn der Name wirklich drin stand - keine entscheidende Relevanz)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ich denke vor dem Jahre 70 n. Chr.hatten die Juden auch keinen Grund so abergläubisch zu sein, denn ihr religiöses System der Anbetung war noch voll intakt!
Du denkst es, kannst es jedoch nicht genau wissen.
2.) In der jüdischen Mischna ( geschrieben im 2./3. Jahrhundert n. Chr.) erklärte der jüdische Rabbi Jahudi, dass der göttliche Name i...noch ausgesprochen wurde.

Das ist ein schriftlicher Beweis, dass die Juden den Namen Gottes sogar noch nach Jesu irdischem Tod wirklich aussprachen.
Zu diesem Argument hatte ich was geschrieben, warum gehst Du nicht darauf ein?
4.) Um das Jahr 280 v. Chr. wurde das AT, die hebräischen Schriften ins griechische übersetzt,... Diese griechische Übersetzung des AT nannte man SEPTUAGINTA.
Auch dazu schrieb ich etwas. Zum Beisp, dass es einen Unterschied zwischen AT und NT gibt. Auch darauf bist Du leider nicht eingegangen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Diese Abschrift der SEPTUAGINTA aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. ist der SCHRIFTLICHE BEWEIS, dass der NAME GOTTES aus der griechischen Übersetzung des AT bereits im 4. Jahrhundert entfernt wurde.
Auch dazu schrieb ich etwas (dass ich es nicht bezweifle, dass der Name aus dem AT entfernt wurde, dass man daraus aber nicht zwingend einen Rückschluss auf das NT ziehen kann...) und auch darauf...
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:6. Die TATSACHE, dass der göttliche Name JHWH aus der SEPTUAGINTA des 4. Jahrhunderts ENTFERNT wurde, ergibt ein INDIZIENBEWEIS
Wirklich nur ein Indiez - es KÖNNTE, rein theoretisch so sein.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:und ein LOGISCHER Beweis, dass dies mit den ABSCHRIFTEN DES NT der Bibel genauso gemacht wurde.
Ein logischer Beweis ist mir das NICHT. Auch dazu schrieb ich schon etwas. Warum gehst Du nicht auf sowas ein?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:7. ) Es ist historisch nachgewiesen, dass der Apostel Matthäus sein Evangelium zuerst in hebräischer Sprache schrieb. Seine vielen ZITATE aus dem AT musste er aus einer hebräischen Bibel entnommen haben.
Im hebräischen URTEXT des AT stand der NAME GOTTES und es ist logisch, dass wenn er aus der hebräischen Bibel zum BEWEIS der MESSIANITÄT JESU zitierte, AUF KEINEN FALL den göttlichen Namen weglässt!
Ist für mich nicht logisch. Falls es sich zu diesem Zeitpunkt schon teilweise eingebürgert hatte, den Namen mit Kyros zu ersetzen, dann stand der Name zwar da, wurde jedoch als "Kyros" ausgesprochen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Warum nicht?
Weil das sonst die AUTHENTITÄT seiner angeführten Beweise in Frage ziehen würde.
Sehe ich nicht so. Das ist nur eine Vermutung von Dir. Genauso wie es eine Vermutung von mir ist, dass es Proteste von den Pharisäern hätte gegeben haben können, wenn der Name ausgesprochen worden wäre.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:FAZIT: Wir haben heute nur deshalb den Namen Gottes nicht im NT, weil die Schriftfunde des NT nicht älter als 4. Jahrhundert sind. Aus dieser Zeitperiode ist nachweislich bekannt, dass der göttliche Name aus den heiligen Schriften, die zur Bibel gehören, wegen dem jüdischen Aberglauben, entfernt wurde. ( Siehe wie mit der Septuaginta verfahren wurde! )
Er wurde nachweislich aus dem AT entfernt und im NT evtl. NUR aus den Zitaten des AT.
Mehr weiß man nicht mit Sicherheit. Alles Andere sind reine Vermutungen welche nicht beweisbar sind.
Also kann Dein Fazit keinen Fakt darstellen. :)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es gibt außerdem keinen Beweis für die Annahme, dass z. B. Jesus Christus selbst, wenn er aus den hebräischen Schriften vorlas, den göttlichen Namen nicht aussprach!
Es gibt umgekehrt auch KEINEN Beweis, DAS er es tat.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Warum nicht?
Es gibt weder dazu einen biblischen Grund noch bestand bereits in JESU TAGEN dieser jüdische Aberglaube in Verbindung mit dem Namen Gottes.
Das ist Deine Meinung und Vermutung. Dazu hatte ich auch schon was geschrieben, worauf Du nicht eingegangen bist.


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 13:37
@Tommy57
Mal noch ein paar Gedanken dazu:
In Anbetracht dessen, dass Jesus in meinen Augen ein TEIL Gottes ist, somit AUCH sein Name über ALLEN steht, weil er ja der Abglanz (Abbild) Gottes ist und weil - wie ich schon schrieb - Jesus für unsereins sehr wichtig ist, wundert mich dieser Text gar nicht.

Im AT stand der Name (des Geistes/Wesen) Gottes im Vordergrund, der für das Gesetz stand, nämlich JAHWE....
... und im NT steht der Name des Geistes Gottes im Vordergrund, der für die Gnade und Erlösung steht und das ist JESUS. :)
"was war zuerst da, die Henne oder das Ei" ... und was von Beiden ist wichtiger? Das lässt sich nicht so richtig beantworten, stimmst?
So sehe ich das auch mit dem Vater und Jesus. Für mich geht aus der Bibel hervor, dass Jesus auch schon immer da war, denn schon alleine wenn er Gottes WORT ist, muss er schon immer da gewesen sein (denn das Wort Gottes war schon IMMER da). Und DURCH Jesus (oder IN ihm) wurde alles geschaffen.... -> im Bilde( Metapher) des Flusses: Der Fluss hat alles "bewässert" und er wurde natürlich aus der Quelle gespeist.

Noch mal zu dem Bild mit Fluss und Quelle -> Was die Zeugen in meinen Augen machen:
Sie sind sich zwar bewusst, dass der Fluss sehr wichtig ist, wollen ihm auch folgen (der Geist ist willig... ;) ).
Aber letzten Endes folgen sie nicht dem FlussLAUF bis zur Quelle, sondern sie nehmen eine Abkürzung über die Wiese und wollen DIREKT zur Quelle gehen.
Weißt was ich meine?

Somit machen sie unbewusst Jesus (den Flusss) unwichtiger als er ist. Und das gilt auch für den Namen.


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 17:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So sehe ich das auch mit dem Vater und Jesus. Für mich geht aus der Bibel hervor, dass Jesus auch schon immer da war,
gestern im deutschlandradio ein satz gehört ,der hier bestens passt:

"der vater wird zum sohn gemacht ,und der sohn zum vater .... und beide kommunizierten mit einer taube.... da fängt es an im grosshirn zu quietschen!"


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30.03.2014 um 17:19
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:dass er um 100 das Judentum erfasste
Hallo!

Wann um 100 deiner Meinung nach?
Vor oder nach Christus?


Gruß, Tommy


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30.03.2014 um 17:36
@Tommy57
Offensichtlich nach Christus.


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30.03.2014 um 17:38
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:"der vater wird zum sohn gemacht ,und der sohn zum vater .... und beide kommunizierten mit einer taube.... da fängt es an im grosshirn zu quietschen!"
Du meinst weil dann jeder irgendwie mit sich selbst und doch mit der Taube als ein Teil von sich, wieder mal mit dem eigenen ich spricht ?
Ja, Selbstgespräche haben nie zu etwas guten geführt, höchstens zu einer Einweisung in die Klapse. :D :D


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Die Zeugen Jehovas

30.03.2014 um 17:57
@GiusAcc
Es hat nie jemand behauptet, dass Vater und Sohn die gleiche Person wäre.
Drei Personen, eine Substanz.
Dass man sowas hier überhaupt erklären muss, ist ein wenig seltsam.


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