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Die Zeugen Jehovas

38.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

28.10.2014 um 21:45
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Johannes 15,23
Wer mich haßt, der haßt auch meiinen Vater.

1. Johannes 2,23
Lutherbibel 1912
Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
Ggut gemeint von Dir. Nützt nur Therion nichts, wenn sie das NT für verfälscht hält ;)

@Tommy57
Danke für Deine Erkärungen.
Vielem davon stimme ich zu, jedoch bei einigen Punkten kann ich nicht mitgehen (fängt dabei an, wen wir beide als Gesalbte verstehen, aber das weißt Du ja, dass ich das anders sehe :) ).

Eins würde mich jetzt mal noch interessieren und zwar wie Du das siehst?
Zitat von -Therion--Therion- schrieb: 3 Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berge und zu deinen Wohnungen.

Hier ist offensichtlich gemeint:
Sende Deinen Jesus ... (denn dieser wird ja in der Bibel als Licht und Wahrheit bezeichnet) -> Jesus soll also die Menschen leiten usw...


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29.10.2014 um 05:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"das macht für mich mehr sinn ohne jesus" ... wenn Du Jesus einfach außen vor lassen willst, dann kannst du gleich die ganze Bibel außen vor lassen. :)
und wenn du jesus in den mittelpunkt stellst und anfängst das AT umzudeuten dann enstellst du damit dessen bedeutung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Darauf weisen die Bibelschreiber selbst hin ("dient zum Lehren usw...").
auch durch lehren kann man sich nur wissen aneignen, erkenntnisse kommen erst durch das verstehen bzw. durch das anwenden ....


aber egal, lassen wir es die diskussion passst nicht hier her.
1. Johannes 2,23
Lutherbibel 1912
Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
Ggut gemeint von Dir. Nützt nur Therion nichts, wenn sie das NT für verfälscht hält ;)
"den sohn bekennen" --------> bekennen - sollte nicht bedeuten "ihn, für sich vereinnahmen", den glauben/errettung von ihm abhängig zu machen und jesus damit in den mittelpunkt zu stellen bzw. über gott zu stellen. - das hat mit bekennen nichts mehr zu tun.


bedeutung bekennen = offen zugeben, aussprechen; eingestehen, zu jemandem, etwas stehen; überzeugt bejahen; für jemanden, etwas offen eintreten

man kann zu jesus stehen, ihm anerkennen, wertschätzen an ihm glauben und sich zu ihm bekennen ectr. aber man sollte ihn nicht überbewerten.

so, dass musste ich noch los werden ab jetzt halte ich mich dann wieder raus aus der diskussion :)


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Die Zeugen Jehovas

29.10.2014 um 08:01
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Apostel z.B. hatten ja auch schon das AT fertig vorliegen und legten den Anderen dieses RICHTIG aus, weil sie vom HG geleitet waren.

Und genau das Gleiche würde ich von der LK erwarten, die eben auch schon alles fertig vorliegen hat und es nur noch RICHTIG auslegen müsste ... was aber nicht immer richtig geschah und ich meine auch, bis heute noch nicht richtig geschieht.
Hallo lieber Optimist!

Ja, die Apostel Jesu hatten das sogenannte AT vollständig vorliegen und wurden vom heiligen Geist befähigt, dieses richtig auszulegen.

Das sagte Jesus für seine Apostel mit folgenden Worten voraus:

Johannes 16: 13:
"Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;"

Genau das geschah dann nach Jesu Tod in den Folgejahren bis zum Ende des 1. Jahrhunderts.


Dann, am Ende des 1. Jahrhunderts, als der letzte Apostel, Johannes gestorben war, waren die heiligen Schriften unter göttlicher Inspiration vervollständigt worden.

Der Apostel Paulus sagte jedoch voraus, dass die Wundergaben des Geistes weggetan werden würden.

Welche Wundergaben?

1. Kor. 13: 8
"Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden."

Welche Wundergaben des Geistes also?

Gaben des Prophezeiens!
Zungenreden!
inspirierte Erkenntnis!


Fazit:
Weil diese Wundergaben des Geistes weggetan wurden, kannst du z. B. von der LK der JZ heute NICHT das gleiche erwarten, was die Apostel in Jesu Tagen konnten.

Denn diese Wundergaben des Geistes im 1. Jahrhundert dienten zur Vervollständigung der von Gott geoffenbarten Wahrheit und dieser Prozess war mit den letzten Büchern der Bibel, die zu Recht zu den Inspirierten Schriften zählen, abgeschlossen.

Danach sollte eine ganz neue Ära beginnen!

Welche?

Das richtige Verständnis der Bibel mußte nun anhand der inspirierten Schriften "erforscht" werden!


Durfte es dabei auch Irrtümer geben? Ja!

Doch mit Demut und Liebe und eifrigen Forschen unter der Leitung des Heiligen Geistes wird und wurde das Verständnis immer klarer!

Das sagte z. B. auch der Engel Gottes zu Daniel:

"Viele werden umherstreifen ( im Worte Gottes ), und die [wahre] Erkenntnis wird überströmend werden.“
Daniel 12 : 4


Weitere Erklärungen zu Daniel K. 12 und auf was und welche Zeit sich das beziehen muss, poste ich später!


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

29.10.2014 um 08:13
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch mit Demut und Liebe und eifrigen Forschen unter der Leitung des Heiligen Geistes wird und wurde das Verständnis immer klarer!
Wie muss man sich das vorstellen, am besten an einem konkreten Beispiel.
Nehmen wir die Blutfrage. Da wurde der anfängliche Standpunkt immer weiter aufgeweicht, die Stellen in der Bibel, auf die man sich bezog, blieben aber immer gleich.


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Die Zeugen Jehovas

29.10.2014 um 08:18
@emanon
@Tommy57

wieso muss man so dolle forschen, um die bibel zu verstehen.
das hört sich mir immer so an, als ob man die bibelstellen stets an die geschehnisse in der welt anpassen muss.

wenn gottes wort wahr ist, sollte es doch nicht so schwierig zu verstehen sein. ausser man denkt eben zu weit und muss immer was suchen, was dazu passt. da kann man dann auch locker mal zwei augen zu drücken, wenn es mal nicht so gut passt.


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Die Zeugen Jehovas

29.10.2014 um 08:58
@-Therion-
Darauf weisen die Bibelschreiber selbst hin ("dient zum Lehren usw...").

-->
auch durch lehren kann man sich nur wissen aneignen, erkenntnisse kommen erst durch das verstehen bzw. durch das anwenden ....
Da stimme ich Dir zu. Und so hatte ich es auch gemeint, als ich geschrieben hatte, dass die Bibelschreiber Erkenntnisse hatten, welche sie an den Leser weiter geben möchte. Und der Leser bezieht daraus wiederum seine Erkenntnisse. :)


@Tommy57
Die Apostel z.B. hatten ja auch schon das AT fertig vorliegen und legten den Anderen dieses RICHTIG aus, weil sie vom HG geleitet waren.

Und genau das Gleiche würde ich von der LK erwarten, die eben auch schon alles fertig vorliegen hat und es nur noch RICHTIG auslegen müsste ... was aber nicht immer richtig geschah und ich meine auch, bis heute noch nicht richtig geschieht.

-->
Ja, die Apostel Jesu hatten das sogenannte AT vollständig vorliegen und wurden vom heiligen Geist befähigt, dieses richtig auszulegen.
...
Genau das geschah dann nach Jesu Tod in den Folgejahren bis zum Ende des 1. Jahrhunderts.
Dann, am Ende des 1. Jahrhunderts, als der letzte Apostel, Johannes gestorben war, waren die heiligen Schriften unter göttlicher Inspiration vervollständigt worden.

Der Apostel Paulus sagte jedoch voraus, dass die Wundergaben des Geistes weggetan werden würden.
Ja, das sehe ich genauso.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Fazit:
Weil diese Wundergaben des Geistes weggetan wurden, kannst du z. B. von der LK der JZ heute NICHT das gleiche erwarten, was die Apostel in Jesu Tagen konnten.
Ja, das leuchtet mir auch ein.
Ich ging bei meiner Frage vor paar Seiten aber davon aus, dass die Lk von sich sagt, sie sei beim Verfassen ihrer Schriften vom HG geleitet.
Du sagst, das stimmt nicht. Mir hatte das jedoch mal ein Zeuge so erzählt....

Aber wenn Du sagst das ist nicht so, wundere ich mich dennoch so, dass die Lehren in den Wachttürmen mehr oder weniger zu Dogmen erhoben werden.
Und das habe ich auch von diversen Zeugen gehört (mit denen ich jetzt noch befreundet bin), dass es nicht gerne gesehen wird, wenn dieser Lehrmeinung widersprochen wird, denn schließlich habe ja die LK das alles nach bestem Wissen und Gewissen ausgearbeitet und ein Einzelner könnne gar nicht diese umfassende Erkenntnis bekommen wie eine Gruppe von Ältesten....

Aus DIESEM Grunde solle man deren Überlegungen guten Gewissens annehmen und braucht nicht unbedingt auf eigene Faust noch mal forschen - sozusagen "das Rad nicht noch mal erfinden".

Und diese Haltung der LK - wenn dies so stimmt - halte ich für sehr bedenklich, weil sie eben nicht vom HG inspiriert sind und Fehler machen können.
Deshalb stört es mich, wenn sie in ihren Schriften NICHT ehrlich zum Ausdruck bringen: Es ist unsere persönliche Auslegung und wir erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit. SO kommt es jedoch eigentlich in keinem einzigen Artikel rüber, den ich bis jetzt gelesen hatte (ich hatte schon sehr viele gelesen).

Und wie gesagt, mir wurde sogar von einem Ältesten auf eine Frage mal geantwortet, dass die Verfasser der Artikel schon wissen wovon sie schreiben, man könne sich darauf verlassen, dass es richtig sei.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch mit Demut und Liebe und eifrigen Forschen unter der Leitung des Heiligen Geistes wird und wurde das Verständnis immer klarer!
Das ist es was ich nicht richtig finde. Die LK dürfte da eben keinen Anspruch auf Leitung erheben, weil es eben auch nur Menschen sind, welche sich irren.
Sie können von mir aus die Gruppen organisieren usw., aber nicht beanspruchen, im Verständnis der Schrift eine Führung zu übernehmen, mMn.


Davon abgesehen, sehe ich es so ähnlich wie @BluesBreaker:
wieso muss man so dolle forschen, um die bibel zu verstehen.
...
wenn gottes wort wahr ist, sollte es doch nicht so schwierig zu verstehen sein. ausser man denkt eben zu weit und muss immer was suchen, was dazu passt. ...
... oder Bibelverse aus dem Kontext ziehen und ihnen eine andere Aussage unterstellen als der Schreiber vermutlich ausdrücken wollte ... so wie es im Link von pere_ubu offensichtlich geschah, wo es um nachstehenden Vers aus den Psalmen ging.

Tommy, das ist noch offen, nur damit es nicht in Vergessenheit gerät :) :
Eins würde mich jetzt mal noch interessieren und zwar wie Du das siehst?

3 Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten, mich bringen zu deinem heiligen Berge und zu deinen Wohnungen.

Hier ist offensichtlich gemeint:
Sende Deinen Jesus ... (denn dieser wird ja in der Bibel als Licht und Wahrheit bezeichnet) -> Jesus soll also die Menschen leiten usw...



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Die Zeugen Jehovas

29.10.2014 um 16:39
@Tommy57
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Apostel Paulus sagte jedoch voraus, dass die Wundergaben des Geistes weggetan werden würden.

Welche Wundergaben?

1. Kor. 13: 8
"Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden."
Wenn man nur diesen Vers liest kann man zu diesen Schluss kommen. Aber wenn man weiterliest ergibt es wieder einen ganz anderen Sinn.
Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk.
Der Mensch kann nicht alles wissen.. Gottes Wege sind nicht unsere Wege.
Hier wird doch wieder von Weissagungen gesprochen. Wenn heute einer das Ende der Welt weisagen würde, wüsste dieser dennoch nicht wann. So ist diese Weissagung nur ein Stückwerk.

10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.


Das bedeutet, erst wenn das Reich Gottes gekommen ist, erst dann hört das Stückwerk auf.
Warum höer es dann auf? Weil, dann kommt man vom Glauben zum Schauen.


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Die Zeugen Jehovas

29.10.2014 um 20:31
Hallo liebe @Etta, geschätzte Schwester in Jesus Christus. Die Frage darüber was das Vollkommene aus 1.Korinther 13 ist, stell auch ich mir schon lange aber eigentlich kann es meines Erachtens nur etwas sein was nicht vor der Wiederkunft Jesu auftritt. Ich kopiere am besten die betreffende Zeilen nochmal um des Zusammenhangs willen hier herein.

1.Korinther 13,8-13
"Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan. Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört. Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe."

Besonders die Verse 12 und 13, hier stellt Paulus das Gegenwärtige und das Zukünftige gegenüber:"Denn wir sehen jetzt wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht, jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.."

Es sieht für mich danach aus als wenn die 3 Säulen des Christentums sich auf unsere Gegenwart beziehen, es kann eigentlich nicht anders sein denn wenn der HERR erstmal sichtbar wiedergekommen ist, dann braucht es weder den Glaube weil wir IHN ja sehen, noch die Hoffnung denn diese kommt dann zu ihrer Erfüllung. Von diesem Standpunkt aus geh ich mit Deinem konform, das Vollkommene ist noch nicht gekommen und somit gibt es auch noch die Geistesgaben sowie das Stückwerk.

Aber wir müssen vorsichtig sein, wir leben heute in einer Zeit wo die Charismen sehr stark überbewertet werden, viele Menschen heute verwechseln Geistesgaben mit Geistlichkeit, das ist aber völlig verkehrt und Paulus ging es auch mitunter genau darum in diesem Kapitel. Sowieso ist der Korintherbrief eine Ermahnung an alle Pfingstler und Charismatiker von heute, sehr viele dieser Gemeinden in unserer Gegenwart sind im geistigen Sinn Korinth.

Hallo @BluesBreaker
Das Forschen in den Heiligen Schriften ist in erster Linie so immens wichtig, weil die immer tiefer werdenden Erkenntnisse niemals aufhören. Es kommt immer wieder vor das ich was lese was ich schon gefühlte 20 mal gelesen habe und plötzlich denke:"Hö? Wieso ist mir das nie aufgefallen?!". Es geht nicht um das Verstehen der Worte selbst, sondern um das Begreifen der Tiefe dahinter. Dann mehrt sich auch automatisch das Hintergrundwissen, wenn man ein lebendiges Interesse an dem Wort Gottes hat und dieses verschafft einen dann auch einen nicht geringen Erkenntnisgewinn.

Die Gnade und der Friede Gottes sei mit euch!


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 07:46
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, das leuchtet mir auch ein.
Ich ging bei meiner Frage vor paar Seiten aber davon aus, dass die Lk von sich sagt, sie sei beim Verfassen ihrer Schriften vom HG geleitet.
Du sagst, das stimmt nicht. Mir hatte das jedoch mal ein Zeuge so erzählt....
Hallo lieber Optimist!

Die Leitung durch den heiligen Geist ist HEUTE offensichtlich anders zu sehen und zu verstehen als wie in den Tagen der Apostel!

Damals gab es ja, wie bereits mehrfach erwähnt, die Wundergaben des Heiligen Geistes und in Verbindung mit diesen Wundergaben waren z. B. die Apostel und andere Bibelschreiber von Gott befähigt, die geoffenbarten Wahrheiten in Verbindung mit Jesu Leben, Lehren und Wirken fehlerlos unter göttlicher Inspiration niederzuschreiben.

Der heilige Geist wirkte damals z. B. auch als Erinnerer!

Johannes 14: 26:

"Der Helfer aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, dieser wird euch alle Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich euch gesagt habe."

Nachdem die Bibel abgeschlossen war und die letzten Apostel gestorben sind, hörten die Wundergaben des Geistes auf.

Ab da gab es dann kein Zungenreden mehr, keine Gaben inspirierten Prophezeiens und keine göttliche übernatürliche inspirierte Erkenntnis mehr!


Wie ist dann die Leitung durch den Heiligen Geist HEUTE zu verstehen?

Vor allem : KEINE INSPIRATION!

Jedoch kann der Geist beim Bibelstudium in der Hinsicht wirken, dass er beim FORSCHEN in den Schriften, durch Aspekte und Umstände und Situationen, die Studierenden auf Textpassagen aufmerksam macht und die Studierenden Zusammenhänge erkennen lässt, die sie so vorher noch gar nicht gesehen haben!

Frage: Ist es dir nicht auch schon so ergangen, dass Schrifttexte je nach Lebenssituation für einem persönlich eine völlig Neue Bedeutung erlangen können, eine Bedeutung, die man so vorher noch gar nicht gesehen oder erfasst haben mag?


Ähnlich verhält es sich auch bei der LK der JZ!

Sie verbringen sehr viel Zeit mit dem Erforschen der heiligen Schriften und geben auch Studienprojekte in Auftrag!

Des weiteren gelangen Berichte aus aller Welt in die Weltzentrale der JZ. Diese werden ausgewertet und die Heiligen Schriften werden immer wieder, oft situationsbedingt, thematisch durchforscht!

Interessanterweise wurde das selbst zu biblischen Zeiten, als die Wundergaben des Geistes noch vorhanden waren, genauso gemacht!
Lese dir doch bitte einmal dazu Apg. 15 durch, wo die LK der Christenversammlung im 1. Jahrhundert unter der Führung des Heiligen Geistes die Beschneidungsfrage klärte!

Gruß, Tommy




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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 08:13
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wenn Du sagst das ist nicht so, wundere ich mich dennoch so, dass die Lehren in den Wachttürmen mehr oder weniger zu Dogmen erhoben werden.
Und das habe ich auch von diversen Zeugen gehört (mit denen ich jetzt noch befreundet bin), dass es nicht gerne gesehen wird, wenn dieser Lehrmeinung widersprochen wird, denn schließlich habe ja die LK das alles nach bestem Wissen und Gewissen ausgearbeitet und ein Einzelner könnne gar nicht diese umfassende Erkenntnis bekommen wie eine Gruppe von Ältesten....
Hallo lieber Optimist!

Zu deinem Obigen Zitat:

Vielleicht liegt da eine kleine Fehleischätzung vor, denn die Lehren in den Zeitschriften der JZ werden nie als Dogmen angesehen!

Sondern: Als der gegenwärtige Stand der Erkenntnis aus Gottes Wort!
Ich werde dir zu diesem Punkt auch noch einmal eine persönliche PN schicken um dir noch etwas mehr Klarheit zu verschafffen, wie die JZ das in Wirklichkeit handhaben und das in der Praxis aussieht!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nicht gerne gesehen wird, wenn dieser Lehrmeinung widersprochen wird,
Ja, dass ist richtig, aber nur aus einem ganz bestimmten Grund, der biblisch fest begründet ist:

Wir lesen in 1. Korinther 1: 10:

"Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt."

Liebe, Frieden und Einheit sind wichtige Eigenschaften wahrer Christen und sind Teil oder Auswirkung der Frucht des heiligen Geistes:

Gal. 5: 22,23
"Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, 23 Milde, Selbstbeherrschung."


Es geht somit NICHT darum, einer gegenwärtigen Lehrmeinung der LK der JZ nicht zu widersprechen, weil die LK der JZ Unfehlbarkeit in der Auslegung der Schriften beanspruchen würde, sondern um Liebe, Friede und Einheit zu bewahren.

Ein JZ ist davon überzeugt, dass die LK der JZ immer ernstlichst darum bemüht ist, nach bestem Wissen und Gewissen aus der heiligen Schrift zu lehren!

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 08:21
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Aus DIESEM Grunde solle man deren Überlegungen guten Gewissens annehmen und braucht nicht unbedingt auf eigene Faust noch mal forschen - sozusagen "das Rad nicht noch mal erfinden".
Hallo lieber Optimist!

Eigentlich wird immer dazu geraten, die schriftgemässen Überlegungen in einem WT - Artikel selbst zu erforschen.

Die LK der JZ gibt zu einem behandelnden Thema immer ihre schriftgemässe Begründung mit angeführten Schriftstellen an, damit jeder JZ für sich persönlich, den Gedankengang erfassen kann und verstehen kann, wieso die LK bei ihrem Studium der heiligen Schriften zu diesem schriftgemässen Schluss gekommen ist!


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 08:35
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das ist es was ich nicht richtig finde. Die LK dürfte da eben keinen Anspruch auf Leitung erheben, weil es eben auch nur Menschen sind, welche sich irren.
Sie können von mir aus die Gruppen organisieren usw., aber nicht beanspruchen, im Verständnis der Schrift eine Führung zu übernehmen, mMn.
Hallo lieber Optimist!

Beim aufrichtigen Forschen in den heiligen Schriften wirkt immer der heilige Geist mit, doch heute niemals in Form von Inspiration, denn das Wort ist ja bereits inspiriert, sondern in Form einer Hilfestellung beim Forschen in den Schriften!

1. Kor. 2: 12, 13
"Nun haben wir nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der von Gott ist, damit wir die Dinge erkennen könnten, die uns Gott gütigerweise gegeben hat. 13 Diese Dinge reden wir auch, nicht mit Worten, die durch menschliche Weisheit gelehrt werden, sondern mit solchen, die durch den Geist gelehrt werden, indem wir geistige [Dinge] mit geistigen [Worten] verbinden."
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sie können von mir aus die Gruppen organisieren usw., aber nicht beanspruchen, im Verständnis der Schrift eine Führung zu übernehmen, mMn.
Diese Lehrstruktur stammt ebenfalls aus dem Beispiel der ersten Christen des 1. Jahrhunderts.

Der Aufbau der christlichen Lehrstruktur wurde von den JZ 1:1 aus dem biblischen Beispiel des 1. Jahrhunderts kopiert!

Einziger Unterschied: Heute keine Inspiration mehr!
Das sagt ja die Bibel selbst!


Gruß, Tommy


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30.10.2014 um 08:49
@Tommy57
Du scheinst gerade Zeit zu haben. Vielleicht kannst du mir meine Frage beantworten.
@Tommy57

Doch mit Demut und Liebe und eifrigen Forschen unter der Leitung des Heiligen Geistes wird und wurde das Verständnis immer klarer!
Wie muss man sich das vorstellen, am besten an einem konkreten Beispiel.
Nehmen wir die Blutfrage. Da wurde der anfängliche Standpunkt immer weiter aufgeweicht, die Stellen in der Bibel, auf die man sich bezog, blieben aber immer gleich.


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 08:56
@BibleIsTruth
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Das Forschen in den Heiligen Schriften ist in erster Linie so immens wichtig, weil die immer tiefer werdenden Erkenntnisse niemals aufhören. Es kommt immer wieder vor das ich was lese was ich schon gefühlte 20 mal gelesen habe und plötzlich denke:"Hö? Wieso ist mir das nie aufgefallen?!". Es geht nicht um das Verstehen der Worte selbst, sondern um das Begreifen der Tiefe dahinter. Dann mehrt sich auch automatisch das Hintergrundwissen, wenn man ein lebendiges Interesse an dem Wort Gottes hat und dieses verschafft einen dann auch einen nicht geringen Erkenntnisgewinn.
das führt doch nirgends hin, wenn man hinter den gelesen zeilen, wiederum hinter den zeilen was lesen kann, etc.

es führt eindeutig dazu, was @emanon ansprechen will.
mal ist etwas wahrhaftig biblisch wahr, aber das kann sich nach ein paar jahren wiederum ändern. es zeigt keine konsequente einstellung, sondern nur, dass man stets das interpretierte in der bibel an der sich verändernden welt anpassen muss.

sei auch du gesegnet!


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 09:32
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Du scheinst gerade Zeit zu haben.
Hallo!

Ich werde gerne etwas später darauf eingehen!

Gruß, Tommy


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30.10.2014 um 11:03
@Tommy57
Sie können von mir aus die Gruppen organisieren usw., aber nicht beanspruchen, im Verständnis der Schrift eine Führung zu übernehmen, mMn.


Diese Lehrstruktur stammt ebenfalls aus dem Beispiel der ersten Christen des 1. Jahrhunderts.

Der Aufbau der christlichen Lehrstruktur wurde von den JZ 1:1 aus dem biblischen Beispiel des 1. Jahrhunderts kopiert!

Einziger Unterschied: Heute keine Inspiration mehr!
Das sagt ja die Bibel selbst!
Ja, aber gerade weil der Unterschied in der fehlenden Inspiration besteht, bin ich der Meinung, die heutige LK kann und sollte es nicht genauso handhaben wie damals. Es dürfte eben keine übergeordnete Gruppe geben, welche Lehrmeinungen verbreitet.
Es dürfte allenfalls so laufen, dass Prediger ihre persönliche Meinung zu bestimmten Themen niederschreiben, welche dann bei den Christen zur Diskussion gestellt werden.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es geht somit NICHT darum, einer gegenwärtigen Lehrmeinung der LK der JZ nicht zu widersprechen, weil die LK der JZ Unfehlbarkeit in der Auslegung der Schriften beanspruchen würde, sondern um Liebe, Friede und Einheit zu bewahren.
Ja, darum geht es natürlich AUCH .
Aber wie gesagt, es geht mir nur darum, dass die LK Widerspruch bezüglich biblischer Interpretation nicht gerne sieht, was Du auch nachfolgend bestätigst.
nicht gerne gesehen wird, wenn dieser Lehrmeinung widersprochen wird,

-->
Ja, dass ist richtig, aber nur aus einem ganz bestimmten Grund, der biblisch fest begründet ist:

Wir lesen in 1. Korinther 1: 10:

"Nun ermahne ich euch, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle übereinstimmend redet und daß keine Spaltungen unter euch seien, sondern daß ihr in demselben Sinn und in demselben Gedankengang fest vereint sein mögt."
Das bedeutet doch nicht, dass man von vornherein einer Lehrmeinung zustimmen müsste, sondern mMn, dass man zusammen - in den einzelnen Gruppen - darüber spricht und dann im besten Fall zu einem Konsens kommt. Aber eben nicht, dass man das was die LK lehrt, übernehmen müsste.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ein JZ ist davon überzeugt, dass die LK der JZ immer ernstlichst darum bemüht ist, nach bestem Wissen und Gewissen aus der heiligen Schrift zu lehren!
Das bezweifle ich auch nicht. Aber weil es eben auch nur Menschen sind, dürfte die LK nicht diesen Anspruch vertreten, dass ihr möglichst nicht widersprochen wird.


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30.10.2014 um 16:04
@emanon / @Tommy57
Tommy schrieb:
Doch mit Demut und Liebe und eifrigen Forschen unter der Leitung des Heiligen Geistes wird und wurde das Verständnis immer klarer!



emanon schrieb:
Wie muss man sich das vorstellen, am besten an einem konkreten Beispiel.
Nehmen wir die Blutfrage. Da wurde der anfängliche Standpunkt immer weiter aufgeweicht, die Stellen in der Bibel, auf die man sich bezog, blieben aber immer gleich.
;)
Wie immer um keine Spitzfindigkeit verlegen ( das Beispiel ist ungefähr so, wie den Typen aus der Film-“Dokumentation“ 127 Stunden, “allgemein“ zu fragen : wie trifft man als Mensch Entscheidungen, zum Beispiel, als Du Dir in der Schlucht die Hand abgetrennt hast ?! ) d.h. - es ist nicht irgendein Beispiel – sondern DAS Beispiel – aber durchaus zulässig.

( ...und wäre damit doch die 100 Punkte-Frage, wenn es wieder mal an der Tür klingelt ;) )

Allerdings scheint die Frage nicht ganz erst gemeint, da Gott und die Bibel für einen abendländischen Witz gehalten werden – und es dabei offenbar nur darum geht, die Armseligkeit einer Religiosität vorzuführen ( auf dem Level, hat Jesus schon gar nicht mehr geantwortet, als er von Pilatus gefragt wurde: “Was ist Wahrheit?!).

Genau deshalb ist die Beantwortung der Frage unweigerlich ein Paradoxon, aus diesem Grund sei es mal für einen Moment erlaubt, davon auszugehen, das a) ein christlicher Gott existiert – und b) die Bibel von ihm inspiriert ist?! ( damit hat die Frage eine Grundlage und ist sicher immer noch kontrovers genug).


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 16:09
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Genau deshalb ist die Beantwortung der Frage unweigerlich ein Paradoxon, aus diesem Grund sei es mal für einen Moment erlaubt, davon auszugehen, das a) ein christlicher Gott existiert – und b) die Bibel von ihm inspiriert ist?! ( damit hat die Frage eine Grundlage und ist sicher immer noch kontrovers genug).
tommy wird die Frage aus seiner Sicht beantworten, also aus der Sicht des Zeugen (ich meine zu erinnern, dass er einer ist). Damit gelten für seine Antwort zuerst einmal die Dinge, die er zu grunde legt.


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 16:25
@emanon

Die Sinnhaftigkeit des christlichen Modells steht und fällt in großen Teilen mit Gott und Bibel.

Und danach kommt dann:

Interpretations-Freudigkeit vs. göttliche Leitung,

was heute ca. 37.000 christliche Richtungen ergibt, die sich alle mehr oder weniger von Gott angeleitet sehen...


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30.10.2014 um 16:51
@Sideshow-Bob
Das mag ja jeder ein wenig anders sehen, aber mich interessiert wie der Zeuge mit den ständig wechselnden Aussagen der Zentrale über die Blutfrage umgeht.
Die Bibelstellen sind unverändert und während Anfangs Bluttransfudionen gänzlich abgelehnt wurden darf man mittlerweile den Zeugen aufgearbeitetes Rinderblut (z. B. Hemopur) verabreichen.
Da sollte die Frage erlaubt sein, wie es zu diesen Wissenssprüngen kam.


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