Erich von Däniken

@S..

<<Wieso sagt ihr, es sei alles Schwachsinn? Was er dort in den Büchern als Indizien aufzeigt, sind doch alles Fakten. <<

eben nicht. Um das zu erkennen musst du aber eben was anderes lesen als nur Däniken.

@S..

kauf dir mal das Buch "Don Eric und die Maya", dann wird dir schnell klar was an EvDs "Fakten" dran ist.

Däniken sagt selber dass er mit den meisten, mit denen er diskutiert, nicht mithalten kann, was ihr Wissen angeht. Aber umgekehrt ist es genauso. Däniken stellt andere .. BERECHTIGTE Fragen.

Ich werd mir das Buch holen, doch dem Titel nach geht es da um die Mayas? Ja, Däniken hat auch Theorien, die mit den Mayas und den Azteken und den anderen Kulturen der Art zutun haben. Kann sein dass er da was verdreht, das weiß ich nicht. Deswegenw erde ich mir das Buch kaufen.

Aber es geht mir hier Konkret um etwas, das mich bisher am meisten beeindruckte: z.B. die Henoch-Texte oder das Voynich Manuskript. Eben das, was im neuen Buch dargestellt wird. Und die Schlüsse und Querverbindungen, die Däniken dabei sieht, sind so logisch und im Endeffekt ergibt alles einen Sinn.

Es wäre nett wenn sich jemand mal dazu äußern würde. Wer das Buch kennt weiß, welchen Schluß Däniken daraus zieht. Was ist daran falsch? Warum kann das nicht sein? Ich glaube nicht dass er die Texte verfälscht und da er diese benutzt um seine Theorie zu stützen, kann diese Idee die er in dem Buch vertritt ja garnicht so verkehrt sein.

Wie gesagt ich werde mich mit der Gegenseite beschäftigen und ich denke dass ich hier nachfrage ist der erste Schritt. Ich kann mir gut vorstellen dass es vernünftige Gegenargumente gibt. Doch bei seinem neuen Buch und dem Schluß, zu dem er kommt, da weiß ich nicht, was es da zu kritisieren gibt, denn er stützt sich da wirklich nur auf diese Texte und fügt sie logisch zusammen ... interpretiert hat er da nicht viel.

Nun, bereits vor Jahren konnte durch Computer-Zeichenanalysen bewiesen werden, daß das Voynich-Manuskript nicht übersetzbar ist, da es keine Textinformation enthält. Es ist zu 99,9% sicher, daß es eine Fälschung durch den angeblichen Finder ist, der damit ja ordentlichen Reibach machen wollte. Von daher sind sämtliche Schlußfolgerungen von EvD hinfällig.

Im Übrigen ist "Falsch informiert" das miserabelste Däniken-Buch, was mir jemals untergekommen ist, wobei allerdings der Titel stimmt: Erich von Däniken IST falsch informiert :D :D :D

Däniken liefert keine Fakten, er macht seine Interpretationen. Das ist ein Unterschied.

Er nimmt allgemein bekannte Fundstücke zur Hand, gibt ihnen aber eine völlig andere, meist aus dem Zusammenhang gerissene Deutung. Häufig sind diese auch noch einfach falsch (Pharao-Glühbirne, Landkarte Piri-Reis).

Du verwechselst hier glaube ich die Behauptungen Dänikens mit nachprüfbaren Fakten.

Er selbst behauptet ja auch nicht einmal mit seinen Überlegungen recht zuhaben, er sagt ja selbst dass er eine blühende Phantasie hat.

Für die die das Buch nicht kennen: Ich finde es erbärmlich, schon alleine weil ein Großteil des Buchs aus Entschuldigungen und Ausreden besteht, mit denen er versucht, lange tote Pferde weiter reiten zu können.

z.B. die "Goldbibliothek" von Pater Crespi. Das Zeugs hat sich, im Gegensatz zu den Schilderungen von Däniken (Kiloschwere massive Goldtafel) als billiges, dünnes Messingblech moderner Fertigung herausgestellt. Und das ist schon seit den frühen 70ern bekannt. Anstatt daß er das eingesteht, fabuliert Däniken in "Falsch Informiert" herum, daß die Incas ganz geheime und extrem fortgeschrittene Legierungstechniken besessen hätten, mit denen sie massives Gold wie billiges Messing aussehen lassen konnten und ähnlichen Dummsinn (die Incas hatten übrigens so gut wie keine Metallverarbeitung, lediglich gediegenes Gold und Kupfer wurde verarbeitet - sprich kalt gehämmert)

Retten muß er Crespi, weil auf einigen dieser billigen Blecharbeiten Zeichen drauf sind die einigen auf dem Voynich-Manuskript ähneln - und damit will er dann grandiose Zusammenhänge belegen.
Abdererseits ist die Crespi-Sammlung eien Schnittstelle zur "Metallbibliothek", in der er angeblich war, was später aber von allen Beteiligten bestritten wurde. Rund 20% des Buches verbringt er damit sich hin- und herzuwinden und lustige Vershwörungen zu produzieren, warum die Leute behaupten er sei nicht drin gewesen. Ach ja, und heutige Expeditionen dahin würden eh nichts bringen, da die Höhlen inzwischen natürlich längst geplündert sind und so.

Trotz großartiger Ankündigungen gibts auch keine neuen Fotos, obwohl er noch letztes Jahr behauptet hat, unumstöliche Beweisbilder in seinem Archiv zu haben die er veröffentlichen wollte.

Ich habe mich beim (quer)lesen des Buchs vor Entsetzen nur geschüttelt.

Was soll ich dazu sagen? Ich weiß es nicht.

Und ich habe zu wenig HIntergrundwissen um eure Aussagen bzw. Dänikens Aussagen nachzuprüfen.

Getrost dem Motto "Wer keine AHnugn hat, einfach mal Klappe halten" melde ich mich wieder zu Wort, wenn ich mehr weiß und mehr gelesen habe :)

Versuch mal, diese Bücher zu bekommen:

Peter Kauhold; Von den Göttern verlassen
Ronald Story; Space Gods revealed
Castle/Thiering; Some trust in Chariots

Die stammen aus den frühen 70ern und 80ern und zerlegen bereits da praktisch alle Stories, die Däniken seit dieser Zeit in immer neuen Variationen durch seine Bücher quält.

Peter Kaufhold ist z.B. einigen Touren von EvD nachgereist und hat die Originalschauplätze mit den Schilderungen Dänikens verglichen - sehr ernüchternd.

Danke, werd' ich tun.

FrankD schrieb:die Incas hatten übrigens so gut wie keine Metallverarbeitung, lediglich gediegenes Gold und Kupfer wurde verarbeitet - sprich kalt gehämmert

Ich hoffe du beziehst das nur auf die Inka.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil...

@Comguard2 & @Frank.D , eure Interpretationen hören sich an wie die von Werner
Walter, der Mexico UFOs zu "Fliegenden brennenden Ölplattformen" macht.

Hier ein Artefakt der Incas:


Laut @Frank.D wurde das "Kalt Gehämmert" ...wobei die ja gar kein richtigen Hammer
hatten, wenn sie kein Gold schmelzen konnten, dann Eisen (für nen Hammer) erst
recht nicht.
Also was waren das dann für Hämmer, mit denen man das Gold gehämmert hat?

Laut @Frank.D waren das dann wohl "Stein Axte" ....ähm... ja, ja...???

(Ironie an)
Das sieht man auch sehr gut an dem Bild, was ich hier gepostet habe, so genau
kann man nur mit "Stein Axten" Arbeiten....
(Ironie aus)

Hier noch ein Inca Artefakt, auch das wurde (Laut @Frank.D) mit "Stein Axten" KALT
gehämmert...ja, ja...
Original anzeigen (1,6 MB)

Hier nochwas "KALT" Gehämmertes....


@Frank.D, vielleicht kannst du uns ja mal erklären wie man so eine Steinaxt halten
muß, damit man solche Figuren und Artefakte "KALT" Hämmern kann.

Schon mal Gold in der Hand gehabt, Rigor? Hast du verstanden was Frank mit dem Wort gediegen meinte?

Oder um es dir mit TV und Filmen klar zu machen, warum wird in den entsprechenden Filmen immer in Gold gebissen? Weil es so unglaublich hart ist?

@Rigor

<<Laut @Frank.D wurde das "Kalt Gehämmert" ...wobei die ja gar kein richtigen Hammer
hatten, wenn sie kein Gold schmelzen konnten, dann Eisen (für nen Hammer) erst
recht nicht.
Also was waren das dann für Hämmer, mit denen man das Gold gehämmert hat?<<

na Rigor. Schlägt mal wieder deine Leseschwäche zu? Also ich lese in Franks Posting was von Gold und KUPFER-arbeiten. Und da Kupfer nun mal härter als Gold ist, sehe ich keinen Grund warum man Gold nicht mit Kupferwerkzeug bearbeiten kann. Vor allem da es ja noch Steine, Halbedelsteine, natürliches Glas (Obsidan), Harthölzer und Knochen gibt welche allesamt ebenfalls härter als Gold ist.

@Rigor

und übrigens ist das einzige mögliche und bekannte Steinwerkzeug auch nicht eine Axt. Da gibt es soviele unterschiedliche Werkzeuge wie man eben aus Stein spalten kann. Also selbst wenn sie nur Steinwerkzeuge hätten, was nicht der Fall ist, könnte man trotzdem reines Gold und Silber in Blechen verarbeiten.

Versuch es einfach mal. Silber ist billig, du wirst dich wundern wie einfach man sowas mit den Händen, ohne komplizierte Werkzeuge bearbeiten kann. Und das ist härter und weniger leicht bearbeitbar als Gold.

und natürlich konnten SIe Gold und Silber auch gießen. Das war schon in der Kupferzeit vor zig tausenden Jahren möglich. Da gibt es auch einen schönen Film über den Ötzi wo gezeigt wird wie man sowas hinbekommt, ganz ohne Werkzeuge aus Metall. Nur mit Holzkohle und Lehm.

Nee @UffTaTa, weil die solche Mauern gebaut haben und die Steine von unten aus dem
Tal holen mussten und dann den Berg hochgeschleppt haben, hatten die SOOO kräftige
Finger/Hände, das sie das Gold wie "Knetgummi" (ist ja so weich) mit den Händen in
solche Figuren "Geknettet" ... ja, ja ...
...und...,
die Fugen dieser Mauer haben die mit den Fingernägeln ausgekratzt. ;)

Hier hin haben sie die Steine getragen, das hat die Incas so stark gemacht, das sie Gold
einfach so mit den Fingern Knetten konnten...ähm...

(andere Ansicht)


Inca Artefakt:


So Becher haben die mit den "Daumen" einfach aus nen Stück Gold geknettet, immer
kräftig mit den "Daumen" nach innen drücken und du bekommst so nen Becher.... ;)

(Ironie aus)

@UffTaTa, Du und @Frank.D ihr seit größere Phantasten als es EvD jemals sein kann!

Solon.
Selbst wenn er´s liest, wird er es nicht verstehen.
Altes Leiden, Forenbekannt....