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Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

62.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Bewusstsein, Wissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung

21.04.2015 um 10:13
Zitat von deduxdedux schrieb:Als du mir Kali das erste Mal vorstelltest(auf der Seite, auf der es um die 5 Ebene ging), fand ich Resonanz. Diese Resonanz erleichtert die Eingliederung verdraengter "negativer" Eigenschaften in die eigene Psyche. Super Sache :)
Die Borgkönigin, die ich mal verwendet habe, war eine Analogie zu Kali, vermute ich mal spontan.
Ja da kann man sicher beliebig Symbole auffinden, die einem liegen. Bei den Göttern geht es ja nicht um tatsächliche Götter im eigentlichen Sinne, sondern um darin liegende Prinzipien, welche in uns allen zu finden sind.

Bei Kali geht es ja um weitaus mehr als "nur" um Zerstörung.

Ich zitiere mal wieder aus wiki, aber damit ist natürlich längst nicht alles über Kali gesagt.




""""""
Shiva ist das Höchste Bewusstsein. Daher liegt Shiva auf dem Rücken - er ist ewig, unendlich, bewegungslos. Shiva bedeudet im Kalikula System des Tantra bzw. Shaktismus das gleiche wie Brahman im Vedanta. Kali tanzt - sie ist die Kosmische Shakti, die Kosmische Energie. Sie ist die Schöpferin, Erhalterin, Zerstörerin von allem. Kali symbolisiert den Tanz der Schöpfung: Nichts ist beständig, alles ist im ständigen Wandel. Hänge dich an nichts: Alles wird aufgelöst werden. Gib dich der Göttlichen Mutter hin - sie wird mit dir tanzen, du wirst ein erfülltes, ekstatisches Leben haben. Sie wird dir alle Verhaftungen und Identifikationen nehmen - und dich zur Einheit mit Shiva führen.
""""""

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21.04.2015 um 10:53
@callida
@Para-doxa
@TheLolosophian

Es ging beim ursprünglichen auslösen der Hitlerdebatte hier ja auch darum was Osho über Hitler sagte und wie Osho gleichzeitig Gandhi verurteilte und verdammte.

Da wurde dann rum und gradegebogen wie Osho es gemeint habe, das man ihn nicht verstehen würde und das ein verdammen wegen ein paar wenigen solcher Äußerungen auch irgendwie falsch wäre.
Zudem wurde die Presse quasi als "Lügenpresse" abgestempelt und er habe all das so ja ohnehin nie gesagt.

..

Das waren Inhalte wie:

BHAGWAN: Hitler war vom Wesen her ein Hindu, noch mehr als Gandhi. Er war wie ein Heiliger.


...

Später hat er das dann relativiert und meinte Hitler wäre wie ein Mönch und der Satz wäre Kritik weil die Mönche ja auch irgendwie alle doofi seien. Na die Doofimönche scheint er dann auch wie Hitler zu lieben?

Nur Gandhi, den mochte er nicht.

Wenn man den ganzen Part genau in Augenschein nimmt ist da vieles fragwürdige gesagt worden, auch mit dem ganzen hinbiegen.


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21.04.2015 um 10:57
@jimmybondy
Ja, es geht um die "Zerstoerung" der Identifikationen und der Illusionen. Die Zerstoerung als "positive" Kraft.
Somit werden auch die Charaktereigenschaften und Persoenlichkeitsanteile "verfluessigt" und koennen neu zusammengesetzt werden.
Dazu bedarf es der Bereitschaft zu "sterben".
Auch das noch so schoenste "Gleichgewicht" muss offen und flexibel bleiben, sonst wird es zerstoerungswuerdig. Dafuer steht Kali, gnadenlos aber gerecht.


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21.04.2015 um 10:58
@dedux

Ja + Schöpferin, Erhalterin usw. Das aktive Prinzip.


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21.04.2015 um 11:09
@jimmybondy
Es ist ein Paradoxon, wer alles aufgibt wird zum Koenig des Alls, um es verschwurbelt zu dramatisieren :)


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21.04.2015 um 11:11
Hab hier das Spiegelinterview nochmal rausgekramt:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13513997.html


SPIEGEL: Sie lehren Egoismus ...

BHAGWAN: Ja, weil Egoismus natürlich ist. Das ist keine Frage von Gut und Böse. Der Tüchtigste überlebt, und der Tüchtige soll die Macht haben. Und wer die Macht hat, der hat recht. Als Deutsche sollten Sie das verstehen.

SPIEGEL: Sie spielen auf Hitler an, zu dem Sie ja eine enge geistige Beziehung haben.

BHAGWAN: Ich liebe diesen Mann. Er war verrückt. Aber ich bin noch verrückter.

SPIEGEL: Sie haben gesagt, Hitler sei nur das Werkzeug höherer Mächte und bis zu einem bestimmten Punkt deshalb siegreich gewesen.

BHAGWAN: Er hat nicht auf seine Generäle gehört, sondern auf seine Astrologen. Trotzdem hat er fünf Jahre immer nur gesiegt.

SPIEGEL: Lassen wir doch mal den Feldherrn Hitler beiseite. Was halten Sie moralisch und politisch von dem Mann?

BHAGWAN: Er war so moralisch wie Mahatma Gandhi.

SPIEGEL: Sie wollen doch Hitler nicht mit Mahatma Gandhi vergleichen?

BHAGWAN: Hitler war vom Wesen her ein Hindu, noch mehr als Gandhi. Er war wie ein Heiliger.

...


Das muss man sich mal reinziehen, das Recht des Stärkeren, Egoismus usw. und dann die Schönrednerei hier.

Da hilft auch Oshos relativierendes zweites Interview nicht! es wird da auch sehr schnell klar das es nicht darum geht sich mit dem inneren Kind zu versöhnen, den Adolf in sich zu finden, (wenn man den dann nichtmal den Gandhi in sich finden kann und den zu einem riesigen Monstrum aufbläst) usw. Beispiel:


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13514200.html



""Ich kann Mahatma Gandhi nicht lieben. """

....


Ziemlich eindeutig alles. Für die Darlegung dieses simplen Sachverhaltes gab es damals etwa von @TheLolosophian wieder Schimpftiraden ohne Ende.

Kann ich auch gerne zitieren!
a, so sehe ich das auch. @jimmybondy liest zu schnell, zu quer. Das ist aber nicht das HauptProblem. Das Problem ist, dass er den Menschen Dinge in den Mund legt, die so nie gemeint und geshrieben waren. Man muss schon sehr viel Phantasie und vor allem einen mächtig bösen Willen haben, um in die Texte anderer so eine sinnentleerte und -verstellende Scheiße hineinzuintepretieren. Das nenne ich Unterstellungsrhetorik.
Schönrednerei und Spannungsabbau eines mächtigen Egos, was seinen Guru aufrecht erhalten will! :)


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21.04.2015 um 11:13
Zitat von callidacallida schrieb:Natürlich hast Du das richtig einsortiert. Du hast allerdings beide Geister in einem Satz und Kontext genannt, was dann den Eindruck erweckt, sie seien "irgendwie" vergesellschaftet.
Da kann ich aber nichts für. Genau lesen sollte man schon.
Aber es ging ja nicht darum, dass jeder Mensch positive und negative Anteile in sich trägt, wie Du es nun schreibst, sondern, dass jeder Mensch sämtliche positiven und negativen Anteile in sich trägt, wie Du es vorher geschrieben hast
Ja klar, da stehe ich nach wie vor zu. Potenziell trägt jeder alles in sich, heißt da muss nix, aber kann. ;) Das lässt sich allein schon daher ableiten, dass der Ursprung aus dem wir kommen reine Potenzialität ist! Jenseits von Dualismus ist Alles/Nichts.

Wer Individuation aus eigener Erfahrung kennt, der kennt auch die Kali-Energie, die, welche gnadenlos alles zerstört was sich ihr (der Befreiung) in den Weg stellt. Sie ist erbarmungslos und unerbittlich.
Diese Energie zerstört aber nicht aus niederen Beweggründen wie Habgier, Neid, Saddismus etc.
Zitat von callidacallida schrieb: Hitler litt unter malignem Narzissmus ohne Schuld- oder Reuegefühl.
Kali zerstört auch ohne Reue.
Zitat von callidacallida schrieb:Was ich aufgezählt habe sind doch wohl deutlich erkennbar Beispiele für die Individualität des Einzelnen, genetisch wie psychologisch. Welche Hautfarbe einer trägt, ist mir dabei völlig wurscht.
Du schriebst aber:
Zitat von callidacallida schrieb:Ob ein weißhäutiger Mensch potenziell auch ein schwarzhäutiger Mensch ist, das wage ich zu bezweifeln.
Du gehst von genetischen Merkmalen aus, die mit dem Individuationsprozess nichts zutun haben.

Überhaupt bewegst du dich in deiner Argumentation auf der personalen Ebene, und übersiehst dabei, dass alles der Einheit entspringt. Dort wo es (noch) keine Persönlichkeit und Unterscheidungen gibt.
Zitat von callidacallida schrieb:Tja, hier wirfst Du die Lehren Freuds und Jungs durcheinander. Entgegen der Lehren Freuds, sah Jung nicht in der Libido (oder Thantros), sondern in dem Prozess der Individuation die Triebkraft des menschlichen Daseins. Hier mal eine Übersicht über die Archetypen nach Jung.

http://de.spiritualwiki.org/Wiki/Archetypen

Der Zerstörer ist dort explizit mit aufgeführt.
Ja, siehste, da stehts doch dann schon. Dann ist es doch ein Archetyp.

Ob Freud oder Jung spielt sowieso keine Rolle. Wer Individuation erlebt, der erlebt auch die destruktiven Energien wie ich sie oben beschrieb und noch einiges mehr...für Momente Todessehnsucht, den Widersacher etc.


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21.04.2015 um 11:29
@callida
Ich weiss, dass ich jemanden umbringen kann, ich habe es schon versucht, in Notwehr geplant sozusagen...


Für jemanden, der wie Du unentwegt behauptet im Permanent-Gewahrsein zu sein, vollkommen De-Identifiziert und Frei von Ego zu sein, ist das eine Bankrotterklärung.
Erst mal gehe ich mal davon aus, dass das ultra lange zurückliegt. Und Zweitens, soll jemand im Gewahrsein sich z.B. einfach abschlachten lassen?

Freiheit von Ego heißt sich mit nichts zu identifizieren, im wahrsten Sinne (und selbst das muss losgelassen werden) lach... nur so bleibt man im GewahrSEIN und nicht festgelegt, weder auf Gutes noch auf Schlechtes. Man ist/bleibt unberechenbar, anders geht es gar nicht.
Das dabei ein Monster durch die Welt turnt ist dabei -paradoxerweise- jedoch recht ausgeschlossen.

Was du verlangst ist aber, dass man, in dem Fall @TheLolosophian sich festlegt! Dabei spielt es auch absolut keine Rolle auf WAS! Die Tatsache als Solche ist die Bankrotterklärung. Welcome back to ego. :D


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dedux ehemaliges Mitglied

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21.04.2015 um 12:36
@jimmybondy
Ich sehe, dass sich ein ueber verschiedene Threads spannendes altes Problem auftut. Ich kann dir versichern, dass du Recht hast aber auch verstehe ich die Einwaende. Das dir unterstellte Gutmenschentum verortet dich nur in gewisser Weise, nicht als Muster, sondern als "Keim" zur Ausrichtung der Eigenschaften. Das ist "gesund", bleib einfach dabei, es wird nur geringfuegig zum Problem werden, wenn ueberhaupt ;)


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21.04.2015 um 13:24
Zitat von deduxdedux schrieb:Es ist ein Paradoxon, wer alles aufgibt wird zum Koenig des Alls, um es verschwurbelt zu dramatisieren
Jo verstehe, schön! Wie aus dem Thomasevangelium. :D

Wenn Kali die höchste Göttin ist, das Leben erschafft, beschützt und es auch wieder nimmt, dann ist Kali das Prinzip der Mutter Erde.

Nun ist da ein Teil in uns was dem entspricht, doch es ist ein kindlicher Anteil mit dem Mutter Erde in Resonanz steht, sowie Mutter Erde auch selber quasi ein Kind ist.

Und mit uns kommuniziert, mit allen Mitteln. Dem Wind, den Sonnenstrahlen, den Tieren usw.

Und plötzlich versteht man das alles, versteht man sie, versteht man Kali usw.
Doch ich lese immer nur Zerstörung. Nicht explizit bei Dir, auch allgemein gehalten. ;)


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21.04.2015 um 13:37
@jimmybondy
Wikipedia: Kali (Göttin)

Kali (Sanskrit, f., काली, kālī, wörtl.: „Die Schwarze“) ist im Hinduismus eine bedeutende Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung. In der indischen Mythologie stellt sie eine Verkörperung des Zornes der Durga dar, aus deren Stirn sie entsprungen und dann das Weltall mit ihrem schrecklichen Brüllen erfüllt haben soll. In anderen Mythen ist sie die dunkle Seite Parvatis und eine der Mahavidyas.

Letzlich weiß ich nicht um welche Kraft es sich auch bei "Stirb und Werde" handelt...die Bezeichnungen empfinde ich ohnehin als nebensächlich.


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21.04.2015 um 13:42
@Para-doxa

Ja ich sagte ja grade, finde immer nur die Zerstörung und du untermauerst es. Aber allein in dem geposteten Artikel von dir findet sich sooviel mehr:

"""Im Shaktismus gilt sie als Manifestation des Höchsten und wird als gnadenreiche Mutter und Erlöserin verehrt.""

"""Besonders populär als göttliche Mutter ist Kali heutzutage in Bengalen, aber auch im Tantrismus spielt sie eine wichtige Rolle und personifiziert hier das Höchste."""

"""Sie ist Shakti, das bedeutet Energie – der dynamische Aspekt Shivas. „Shiva ohne Kali ist ‚Shava‘ (d.h. leblos)“, so eine gängige Redensart bei ihren Verehrern. Aber letztlich sind Shiva und Kali eine untrennbare Einheit. Tantrische Werke zeigen sie in Liebesvereinigung, als Elternpaar des Universums. In einem weiteren Mythos ist es Shiva als Kind, der ihre mütterliche Seite weckt. Im Tantra wird der abgeschlagene Kopf als Symbol für die Befreiung von der Ego-Idee, der Identifikation mit dem vergänglichen Leib, interpretiert.""""


""" Kali ist daher die Göttin der vollständigen Vernichtung, aber auch die Mutter Erde, in die alles zurückkehrt und die dafür Sorge trägt, dass nichts verloren geht.""


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21.04.2015 um 13:47
Ja, das liegt nur daran, dass ich in meinem Post an Callida auf die von ihr erwähnte Destruktivität eingehen wollte/musste. :D
@jimmybondy


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21.04.2015 um 13:49
@Para-doxa
The Lolosphian: Ich weiss, dass ich jemanden umbringen kann, ich habe es schon versucht, in Notwehr geplant sozusagen...

Paradoxa: Erst mal gehe ich mal davon aus, dass das ultra lange zurückliegt. Und Zweitens, soll jemand im Gewahrsein sich z.B. einfach abschlachten lassen? Was du verlangst ist aber, dass man, in dem Fall @TheLolosophian sich festlegt! Dabei spielt es auch absolut keine Rolle auf WAS! Die Tatsache als Solche ist die Bankrotterklärung. Welcome back to ego.
Ja, genau, das ist lange her...ich war 19 Jahre alt, als ich in dieser Notsituation war. Mein Verlobter...ich habe diesen Terror, den ich 1 Jahr lang ausgeliefert war, an anderer Stelle schon mal beschrieben
Was ich damit sagen wollte, ist, dass kein Mensch weiss, zu was er fähig ist! Das geht aus meinem Text auch hervor. Wer das anders verstehen will, will halt nicht verstehen.

Und was Bewusstsein/Gewahrsein betrifft: Man kann niemals wissen, wie man sich verhalten wird. Und dies insbesondere nicht, wenn man Gewahrsein erlangt hat. Die Frage, "was wäre, wenn..." ist absolut obsolet, - wie ich mich in welchem Falle verhalten würde, stellt sich daher für mich überhaupt nicht. Und ein anderer Mensch kann dies schon gar nicht beurteilen, ausser er hat falsche Vorstellungen bzw. rigide (moralische) Kriterien, wie Gewahrsein zu sein hat.


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21.04.2015 um 14:04
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Und ein anderer Mensch kann dies schon gar nicht beurteilen, ausser er hat falsche Vorstellungen bzw. rigide (moralische) Kriterien, wie Gewahrsein zu sein hat.
Ja, richtig. Und das meinte ich mit Festlegung, ...die es im Gewahrsein einfach nicht geben kann.
Das bedeutet doch frei von Urteile und in Unbedingtheit sein/leben....bzw. nur so ist das überhaupt möglich.


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21.04.2015 um 14:29
@Para-doxa
Zitat von Para-doxaPara-doxa schrieb:Ja, richtig. Und das meinte ich mit Festlegung, ...die es im Gewahrsein einfach nicht geben kann.
Das bedeutet doch frei von Urteile und in Unbedingtheit sein/leben....bzw. nur so ist das überhaupt möglich.
Ja, diese Un-Bedingtheit beruht darauf, dass man nicht mehr mit Ego bzw. seinen Charaktereigenschaften identifiziert ist. Ich bin sozusagen charakterlos... :D Früher hat mein Charakter, meine Konditionierungen/Eigenschaften mein Handeln bestimmt, deswegen war mein Handeln vorhersehbar, berechenbar, d.h. man konnte sich auf meine Reaktionen verlassen, wann ich anfange zu weinen, wann ich dies und jenes sage, wann und worüber ich wütend werde, mich freue... mir Sorgen mache... worüber ich lache.. usw.

"frei von Urteilen" - yes, dazu möchte ich noch sagen, dass es bei der Urteilsbefreitheit wie bei der Selbstliebe in erster Linie um die Selbstbeurteilung geht. Der Zensor ist tot. Das heisst, in gewisser Weise bist du "gewissenlos", weil das gesellschaftl. konditionierte moralische Gewissen zum Schweigen gebracht wurde.... was aber nicht heisst, dass du einen Freibrief hättest...


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21.04.2015 um 14:32
Danke @TheLolosophian das ist gut u. verständlich erklärt. :)


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21.04.2015 um 14:35
Ich moechte hier abstrakt in die Runde werfen, dass es einen Unterschied zwischen Heilung und Amputation gibt. Heilung ist meiner Meinung nach vorzuziehen.


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21.04.2015 um 14:38
Egolosigkeit zu postulieren ist meiner Meinung nach eine Amputation im grossen Stil und funktioniert augenscheinlich nicht, Semantik hin oder her. An den Charaktereigenschaften kann man jedoch erfolgreich ansetzen, um das Gesamtsystem zu heilen. Das findet hier auch statt, doch kaum jemand nimmt das zur Kenntnis ;)


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21.04.2015 um 14:41
Obwohl @jimmybondy es mit seinen Worten im unteren Text (zumindest) ähnlich ausdrückt, scheinen ab und an Missverständnisse aufzutauchen. Nämlich dann, wenn wir wieder in Urteile verfallen...was ja ganz natürlich im Befreiungsprozess ist.
Dies nennt manch einer vielleicht gemeinsames Selbst und dies darum, weil dieses Selbst ja frei von Erfahrung ist, frei von Erlerntem usw. was letztlich bedeutet, das dieses Selbst nicht individuell ist. Weswegen es auch gemeinsames Selbst genannt werden kann. Überdies wertet dieses Selbst nicht, kennt keine Zeit und damit auch keinen Tod.


Es findet sich am Punkt der Unbedingtheit in uns.

Der Punkt der Unbedingtheit ist der Punkt, wo die Dinge eben nicht mehr in Abhängigkeit stehen, nicht mehr der Ursache Wirkung und damit dem Karma unterstehen usw.

An diesem Punkt findet sich auch die unbedingte Liebe, die Liebe die einfach IST und nicht fordert, Bedingungen stellt usw. Das Selbst liebt alles, ist rein, kann gar nicht anders.



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