Ex- Raucher

@Panja
Quatsch.Bier schmeckt immer :)

@elten
Leider nicht. Kenne das auch noch von früheren rauchfreien Phasen (da haben mich ein paar Wochen oder Monate ohne Zigarette noch deutlich weniger genervt)...
Aber bald wieder, und das ist doch mal etwas, worauf man sich freuen kann.

In der Zwischenzeit tut das aber sicherlich ganz gut, ohne Bier lernt es sich in prüfungsintensiven Phasen einfach etwas besser. ;)

@Panja
Uh, das klingt ja super. :) Wenn du es jetzt schon 2,3 Tage ohne Rauch ausgehalten hast, ist der Rest doch sicher kinderleicht, hm? :D

heute ist bei mir der vierte tag ohne rauch! klappt erstaunlich gut. der wille ist da, der suchtdruck mit nikorettekaugummis ganz gut zu meistern. haltet mir die daumen :)
ich esse auch etwas weniger, und mache verstärkt sport, um das gewicht zu halten. müsste klappen

@rockandroll
Uh, das klingt super. Aber an die Nikotinpflaster hätt ich mich nicht rangetraut. Man hört soviel Gruselgeschichten ;)
Hast du keine Angst, wenn du sie irgendwann absetzt?
Natürlich wünsch ich dir alles Glück der Erde.
Ich bin jetzt noch richtig Euphorisch wenn ich dran denke, dass ich die Glimmstengel los bin ^^ :D

@Addy
was hört man denn da? und schlimmer als der rauch selbst kann es ansich nicht sein.. ist ja echt nur für den notfall

@rockandroll
Man sagt, wenn man "beides" macht, also rauchen + pflaster kann es bis zu einer tödlichen nikotinvergiftung führen. :D
Auch wäre es schwer mit pflastern aufzuhören.... :/

Panja schrieb:Netter Nebeneffekt: Ohne Zigarette schmeckt auch das Bier nicht.

Das ist Quatsch. Ohne Zigaretten erlebt der Geschmackssinn eine Wiedergeburt. Nicht nur das Bier schmeckt dadurch intensiver, sondern alles.

@Addy
mach ich ja nicht :D ne, wenn ich merk, dass der körper nach kippe schreit, kau ich halt npaar min auf dem kaugummi rum, und das lässt nach. bis jetzt brauch ich so 5 am tag. das geht, glaub ich ;)

@rockandroll
Keine Ahnung, ich hab es nie versucht mit pflaster/kaugummi.
Aber halt mich auf dem laufenden, ich bin sehr gespannt :)

@Addy
mach ich^^

Es ist schon irre, was wir alle für möglichkeiten haben.
Von "Hypnose" über "Nikotinpflaster" bis zur "E-Zigarette".
Eigentlich haben es die, die aufhören wollen doch "recht einfach".
Das schwierigste ist wohl, der innere schweinehund. Und "Angst" was danach kommt.
Wird man die Kippen vermissen? Wird man dick werden? usw.
Und obwohl wir zig möglichkeiten haben - überwiegend wird doch einfach spontan aufgehört.

Meine Erfahrung als Ex-Raucherin...

- Was hat euch bewegt aufzuhören?
Unter anderem meine Katzen, eine angebliche Katzenhaarallergie die sich zum allergischen Asthma ausweitete und die Nutzung von Asthmaspray nötig machte...
Da dachte ich das ich es nicht noch schlimmer mache und sofort mit dem Rauchen aufhöre.

- Wie lange habt ihr gebraucht, um die Lust auf Zigaretten loszuwerden?
Ich habe von einem Tag auf den anderen radikal aufgehört und für mich war es nur eine Frage der Disziplin und das ich alles Mögliche für meine Tiere tun würde.

- Habt ihr lange und viel geraucht?
Ziemlich lange, eigentlich seit dem 16.Lebensjahr also bis zum Rauchstop vor rund 1.5 Jahren knapp 18 Jahre lang...und ca. 1 Schachtel am Tag.

- Wie habt ihr aufgehört? Reduktion, bis zum Stopp? Nikotinpflaster?
Radikal von einem tag auf den anderen. Für mich war es nur eine einmalige Kopfsache, vorher hatte ich nie das Bedürfnis aufzuhören. Ich habe sehr gern geraucht.

- Wie hat euer Umfeld reagiert?
Viele konnten es nicht glauben, daß ich das so radikal durchgezogen habe und "beneiden" mich um die Disziplin. Grundsätzlich durchweg positive Resonanz.


Mein Asthma ist komischerweise nach dem Rauchstop heftiger geworden, die Lungenfunktion ist in Ordnung aber ich bin manchmal wesentlich kurzatmiger als zuvor, was wohl auch daran liegt das ich eben jahrelang einfach alles zugeteert habe (gerne auch bei Erkältung geraucht) und sich nun alles versucht zu regenerieren.

Alles in allem war es die beste Entscheidung jemals! Unglaublich wie toll man wieder riechen und schmecken kann, wie intensiv alles ist - leider auch schlechte Gerüche und schlechter Geschmack :)

Wenn ich mit diesem Wissen und dieser Erfahrung nochmal jung wäre, würde ich mit dem Rauchen nicht anfangen.
Zusätzlich zum Rauchstop habe ich vor rund 1 Jahr auch komplett mit dem Alkohol trinken aufgehört, also damit meine ich das Bier oder den Wein abends oder auf der Party...das ist ja auch schon fast eine Gewohnheit. Und zum Schluss ernähre ich mich nun auch rein vegetarisch.
Das war irgendwie alles so eine Kettenreaktion und ich muß sagen, mir geht es tausendmal besser als vorher und ich lebe glücklich mit meinen vierbeinigen Mitbewohnern zusammen :)

> Zusätzlich zum Rauchstop habe ich vor rund 1 Jahr auch komplett mit dem Alkohol trinken aufgehört, also damit meine ich das Bier oder den Wein abends oder auf der Party...das ist ja auch schon fast eine Gewohnheit. Und zum Schluss ernähre ich mich nun auch rein vegetarisch <

Jetzt noch Sex weglassen...Ojee

elten schrieb:Jetzt noch Sex weglassen...Ojee

Man muß es ja nicht übertreiben :D
Die Veränderungen reichen schon...und es geht doch nichts über guten, rauchfreien Atem...

@Addy
Die größten Schwierigkeiten gibt es afaik eigentlich in "Genußmomenten", wenn ich diese demnächst also etwas vermeide, sollte das ganz gut klappen. :D
Wenigstens bin ich mit massiver Selbstüberschätzung ausgestattet, das ist ein Anfang.

Was die Hilfsmittel angeht... ich glaube, da spielt Stolz bei manch einem auch eine ganz große Rolle. "Ich habe einfach so aufgehört" klingt ja irgendwie cooler als "Nach dem 5. Anlauf mit Pflaster, Kaugummi, Hörbüchern und Hypnose bin ich endlich rauchfrei!".
Naja, eigentlich nicht. Aber als Mensch spinnt man ja immer ein bisschen, wenn es ums Image geht. ;)

@Plan_B
Es war nicht meine Absicht, zu behaupten, dass sich ein Rauchstop negativ auf diese Wahrnehmung auswirkt. Mir schmeckt das Bier eben nur mit halb abgetöteten Geschmacksnerven besser. ;)

Ist sicherlich auch eine Art Ritualverhalten bzw. die dazugehörige Konditionierung, normalerweise trinke ich nicht ohne zu Rauchen und vice versa. Und wie gesagt, ganz schlecht ist das ja nicht, man braucht ja auch nicht jeden (zweiten) Tag ein Feierabendbier.

@Panja
Oh, ja, manche Momente machen es mir immer noch schwer. ;) Wenn auch nicht jeden Tag. Aber manchmal, morgens nach dem aufwachen... brauch ich dringend einen kaffee.... :D

tag 5. heute war es echt übel nach dem aufwachen. die kippe ging mir so richtig ab. gerade wenn man noch etwas verpennt ist, half sie wach zu werden. also erstmal kaffee, kaugummi, und kreislauf in schwung bringen. jetzt gehts..

@Addy
hmm, "Hypnose" ... "Nikotinpflaster" ... "E-Zigarette"?!?
habe alles bisher probiert, das einzigste, was bisher mir geholfen hat, waren die E-Zigaretten, wobei der Entzug den ersten Monat trotzdem sehr heftig war. Mittlerweile nutze ich meine E-Kippe schon über ein Jahr und bin von den Kippen weg, was ich mit den ganzen anderen Dingen nie länger als ca. 3 Monate geschafft hatte...

@rockandroll
Trotzdem schön Tapfer durchhalten. ;) Ich bin nun 85 Tage Nichtraucher und finde es morgens immer noch am schlimmsten. ;)

@Balias74
Jeder Mensch ist anders. Jeder kann mit anderen "Hilfen" umgehen. Zum Beispiel hat mir jeder vom Reduzieren abgeraten ;) Und dennoch fiel es mir so recht leicht. :D