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Analyse des Fukushima - Experiments von M. T. Keshe Teil 1

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Analyse des Fukushima - Experiments von M. T. Keshe Teil 1

22.09.2014 um 18:18
Analyse der wundersamen Reduktion der Strahlung in einer kontaminierten Bodenprobe von einem Reisfeld 60 Km von Fukushima,
Teil 1: Die Messdaten und ihre Qualen.

Da hat also ein Mitglied des SSI (space ship institute), die Japanerin Yukako Saito unter der Leitung von Nuclear Engineer Mehran Tavakoli Keshe über Skype am 29. 3. 2014 und den folgenden Tagen in einer food quality assurance company in Fukushima einige Experimente durchgeführt, welche beweisen sollten, dass mit Hilfe eines von Keshe erfundenen "nano - beschichteten" Geflechtes von Kupferdrähten in einer Stahltrommel und mit Hilfe eines ebenfalls nach Keshes Erfindung hergestellten "Gas (laut Keshe CO2) in nano - state", im Weiteren als GANS bezeichnet die radioaktive Belastung von Bodenproben mit Cs-134 und Cs-137 drastisch reduziert werden kann.

I.) Sehen wir uns also mal an, was da so alles gelaufen ist. Ich habe dazu zwei Quellen verwendet:
a. Eine video - Aufzeichnung des über Skype von Keshe geleiteten Experiments:
Youtube: 2014.03.29 - Experiment in food quality assurance company in Fukushima region - 1
2014.03.29 - Experiment in food quality assurance company in Fukushima region - 1
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und
b. Das Paper, welches als pdf gegen eine Spende von Keshes Server oder kostenlos hier:
https://openmagneticlight.net/_media/technology/fukushima_decontamination_solution.pdf
heruntergeladen werden kann.

Zum besseren Verständnis der folgenden Analyse solltet Ihr schon ziemlich genau wissen, wie die Messung von Proben in diesem Institut vor sich geht, welches Messinstrument dabei verwendet wird und worauf man bei solchen Messungen achten muss, damit man ein richtiges Ergebnis bekommt.

II.) Das Messgerät
In diesem Institut kommt ein Photonen Spektrometer vom Typ EMF211 des Japanischen Herstellers EMF zum Einsatz. Was ist das nun? (Achtung, jetzt wird's ein wenig technisch :) )

Kernstück des Gerätes ist ein NaI(TI) Kristall (Natrium - Jodid, dotiert mit Thallium), ein Material in welchem das Auftreffen von Gamma - Quanten oder Beta - Teilchen einen winzigen Lichtblitz erzeugt, dessen Helligkeit proportional zur Energie des Quants oder Teilchens ist und ein Photomultiplier, der diese Lichtblitze verstärkt und einen elektrischen Impuls abgibt, dessen Spannung der Helligkeit des Lichtblitzes entspricht. Diese Impulse werden nun, aufgeteilt nach ihrer Spannung und damit der Energie der auftreffenden Partikel gezählt. Wenn Ihr Euch im pdf ab Seite 23 die Messprotokolle anseht (nein, Ihr müsst dafür nicht Japanisch lernen :D ) dann findet Ihr im unteren Drittel der Seiten (Jede Seite ist ein Protokoll) immer ein Diagramm. Dieses Diagramm zeigt an, wie viele Teilchen oder Quanten mit welcher Energie in den 15 Minuten, die eine Messung gedauert hat, auf dem Kristall aufgetroffen sind. Die Energie der Teilchen sagt genau aus, von welchem radioaktiven Material sie stammen. Die horizontale Skala ist die Energie in KeV, *1) die vertikale die Anzahl der Einschläge. Die Anzahl der Einschläge ist ein Mass für die Radioaktivität in Bequerel. Die Auswertung erfolgt durch ein Software - Paket, da dabei noch einige wichtige Dinge berücksichtigt werden müssen um sinnvolle Messergebnisse zu erhalten.

Hier die wichtigsten:
a) das Gewicht der Probe, dies wird verwendet um die Anzahl der Einschläge (umgerechnet in Bq (absolut) *2) in Bq/Kg umzurechnen.
b) das Volumen der Probe und deren Geometrie. Warum?
Eigentlich ganz einfach: Radioaktives Material strahlt nach allen Seiten. Idealerweise kugelförmig. Da die Probe aber eine Ausdehnung hat und nicht punktförmig ist ist die Strahlung nicht in allen Richtungen gleich. Der Detektor - Kristall (7,5 cm gross beim SEM211) empfängt aber nur einen Teil in einer bestimmten Richtung und um das auf die ganze Probe umzurechnen muss die Software wissen, welche Form das gesamte Strahlenfeld hat. Die Geometrie generell ist durch die Form der geeichten Messbecher vorgegeben, nicht aber die Höhe der Probe im Messbecher. Ist das Volumen falsch angegeben dann wird auch das Messergebnis nicht richtig sein.
c) die Dichte (das spezifische Gewicht) der Probe. Wenn das Volumen und das Gewicht richtig angegeben sind, kann die Software das selbst ausrechnen.
Temperatur des Kristalls, des Photomultipliers und einige andere Parameter bestimmt das Gerät selbst,

III.) Die Überprüfung der Messprotokolle
Um festzustellen, ob die Messungen korrekt durchgeführt wurden, habe ich die Protokolle aus dem pdf (insgesamt 31, aber für die erste Überprüfung waren nur die ersten 9 interessant, da dies diejenigen sind, bei welchen die scheinbare Reduktion der Strahlung herausgekommen ist) in Englisch übersetzen lassen (Google translator liefert eine sehr gute Übersetzung, allerdings ist es etwas mühsam, da man aus dem pdf jeweils nur einen Begriff auf einmal sinnvoll übersetzen kann) und hier die Werte auf Konsistenz überprüft. Naja, dann fing das Staunen an:

Protokoll [1], angeblich unbelastetes Wasser. Das Volumen ist mit 1000 mL (1 Milliliter = 1 Kubikzentimeter) angegeben, das Gewicht mit 955,9 Gramm und die Dichte mit 0,956 g/cm³ angegeben. Die kleinste Dichte, welche Wasser in flüssigem Zustand haben kann (bei 100°C) ist 0,95842 g/cm, bei 25°C ist es 0,997048 g/cm³.
Die ersen Warnlämpchen fangen an zu blinken.

Dann wird's lustig:
Protokoll [2], das "initial water" (siehe die Beschreibung im pdf) Dies ist das Material, welches weiter behandelt wird. Angegebenes Volumen: 1500 mL, Gewicht 654.5 g (!), Dichte 0.436 g/cm3(!!). Keshe kann sich freuen, endlich hat er seine Gewichts - Reduktion. ( :D )
Jetzt blinkt alles rot und die erste Sirene fängt an, zu heulen.

Also weiter zu
Protokoll [3] Dies ist der Teil des "initial water", welcher mit dem "nano coated" Kupferdraht - Verhau in der Stahltrommel (zur Art der Behandlung und was dabei böses angestellt wurde komme ich später)
Gemessen wurde nach der Behandlung. (Probenbezeichnung im Protokoll: 泥水A 処理後 ( :D A muddy water after treatment)
Volumen: 1500 ml, Gewicht 763.8 g Dichte 0.509 g/cm3
Ich kann schon nicht mehr lachen und mein Hals beginnt von all dem Kopfschütteln steif zu werden..
und schliesslich zu

Protokoll [4] Dies ist der Teil des "initial water", welcher GANS behandelt wurde, einem blaugrünen Material in Wasser in einer ca 125 mL Plastikflasche. Muss irgend eine Kupferverbindung sein.
(Probenbezeichnung im Protokoll: A muddy water)
Volumen diesmal 1000 mL (Hoppla, wieso plötzlich? 1000mL stimmt natürlich auch nicht, aber..)
Gewicht 644.0 g, Dichte 0.644 g/cm3.

Damit ist das Ganze praktisch gelaufen, denn nach mischen der Proben [3] und [4] ist die mirakuöse Strahlungs - Verminderung ja schon da. Was haben dei Leutchen also angestellt?

Fortsetzung folgt in Kürze. Seht Euch an, wie diese Genies ein Experiment planen und ausführen. Spannung und Heiterkeit garantiert :D



*1) 1eV (Elektron - Volt) ist die Energie, welche 1 Elektron erhält, wenn es eine Potetialdifferenz von 1 Volt durchläuft und dabei beschleunigt wird. Dies ist eine kaum vorstellbar kleine Energie, nämlich 1,602 176 565 x 10 hoch -19 Joule. 1 KeV = 1000 eV, 1 MeV = 1 000 000 eV

*2) 1 Becqerel ist ein Atom - Zerfall pro Sekunde, auch eine sehr kleine Einheit. Anmerkung: Die im Keshe - Experiment gemessenen Bq/Kg - Werte liegen teilweise deutlich unter oder knapp über den für Lebensmittel zugelassenen Werten, Yukako wird also sicher nicht anfangen, nachts bläulich zu leuchten :D


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Analyse des Fukushima - Experiments von M. T. Keshe Teil 1

10.09.2015 um 20:32
Warum Experimentieren nicht einfach mal als Wagnis, persönliches Erlebnis, künstlerisches Happening, oder spielerisches und spekulatives Vorgehen verstehen. Müssen "Fragen an die Natur" denn immer planmäßig, kontrolliert und angeordnet Ablaufen :D


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ShortVisit Diskussionsleiter
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Analyse des Fukushima - Experiments von M. T. Keshe Teil 1

10.09.2015 um 20:55
Natürlich nicht. Was Du da erwähnst nennt man - glaube ich - Kunst, aber selbst dieses Wort ist von "Können" abgeleitet und nicht von Wollen - es heißt ja "Kunst" und nicht "Wunst" :)

Mit den Fragen an die Natur ist es so eine Sache - sie antwortet meist bereitwillig, wenn man die Antworten aber nicht versteht oder verstehen will hat man recht bald ihren Stiefel am Allerwertesten

Und wenn man die Fragen so stellt, dass dabei genau die falsche Antwort rauskommt, die man braucht um Leichtgläubige über den Tisch zu ziehen, dann folgen irgendwann deren Stiefel :D


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