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Frage zu Unglücken mit Flugzeugen. Keine VT.

6 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Attentat, Flugzeugunglück, Unfall verhindern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Frage zu Unglücken mit Flugzeugen. Keine VT.

gestern um 16:16
Moin,

ich sah vorgestern auf ZDF Info eine 6 teilige Serie zum Verschwinden von Flug MH-370.
Dort wurde auch "MH-17" erwähnt.
Ich hatte damals davon gehört und auch hier "schon mal" etwas gelesen aber nicht tiefer geforscht.
Darum geht es aber nicht zentral, dafür gäbe es ja außerdem einen Thread.
Es gibt ja auch VTs zum Thema "9/11" und so weiter...

Meine Fragen sind nun aber folgende:

1)
Bei 9/11 und auch in der MH-370 Doku, sowie bei anderen Attentaten wurden ja offenbar immer die Transponder absichtlich abgeschaltet.
Wieso geht das überhaupt?
Was hat es für einen (technischen) Sinn, das Gerät manuell abzuschalten?
Warum ist der Transponder überhaupt von innen abschaltbar, wo quasi jeder ran kommt?
Das ist doch, als wüde ich bei Tempo 120 meine Nummernschilder einklappen und was hätte das für einen Sinn, wenn man mal kriminelle Absichten außen vor lässt.

2)
Nach 9/11 wurde lange diskutiert, dass man den Autopiloten so programmieren könnte, das derartige Flugmanöver gar nicht mehr möglich wären. Wenn es der Maschine "gut" geht, also kein Defekt, keine Notsituation vorliegt, kein plötzliches Hindernis auftaucht (Zusammenstoß) und auch sonst rein gar nichts den Flug auf/in ein Hindernis rechtfertigen könnte.
Warum wurde/wird das nicht gemacht?
Weil es Geld kostet? Weil es Arbeit ist?

3)
Jedes Flugzeug ist mit mindestens einem Tower permanent verbunden, außerdem haben wir weltumspannende Sattelitensysteme. Bevor also ein Flugzeug in ein Gebäude (ins Meer) fliegt, könnte der Tower es zwangweise fernsteuern. Wäre alles sicher technisch machbar, auch beim Stand von vor 30 Jahren.
Der Tower fragt: "Flug xx, alles ok? Sie sind auf falschem Kurs. Wenn Sie nicht abweichen, werden wir die Stuerung übernehmen und die Maschine sicher landen. Bestätigen Sie das innerhalb von xx Sekunden/Minuten?"
Wenn dann nichts kommt, peng. Joystick und landen. Damit wären außerdem Notlandungen von außen (Tower) vielleicht einfacher (verletzter Pilot, etc.).
Dazu müsste es nur ein Sytem geben, das von innen nicht abschaltbar ist.
Gibt es so etwas vielleicht bereits?

4)
Wir haben "Trackingsysteme" in Hülle und Fülle, wir filmen aus tausenden Kilometern Enternung "brennende Zigaretten", etc. Wir schuen bis ans Ende des Universums, aber ein Flugzeug (oder auch Schiff) sehen wir nicht abstürzen? Das finde ich merkwürdig.

5)
Warum sendet ein Flugschreiber "nur" 30 Tage lang? Klar, Batterie, ok.
Aber... Würde die Blackbox nur (kurz) senden, wenn sie z.B. vorher ein Such- oder Pingsignal empfängt (ähnlich Sputnik), wäre durchaus längeres Senden möglich. Eine Blackbox müsste heute doch außerdem längst in der Lage ein ihre letzten mögkichen GPS Daten zu ermitteln und zu senden?!
Man könnte auch z.B. alle 5 Min. einen 150db akustischen Piep senden. Das geht auch unter Wasser/Erde.
Unsere Mikrofone sind heute so empfindlich, dass wir buchstäblich "einen Floh in Nicaragua furzen hören".
All das würde doch sicher viel weniger Strom kosten, als permanent 30 Tage lang, rund um die Uhr mit mehrern Watt zu senden.
Ok, auch das kostet Entwicklung und Wartung, aber sollten uns Menschenleben nicht wichtiger als Geld sein?

6)
Warum senden Flugzeuge nicht, solange sie (noch) können, ein Notsignal mit GPS Daten auf einer global festgelegten Frequenz, die nicht verändert werden kann (von innen), wenn die Computer eine Notsituation erkennen. Meinetwegen nach Rückfrage mit dem Tower, oder so.
Dann wäre ein "ist vom Kurs abgekommen" doch nicht so schlimm.
Ok, das kostet auch wieder viel Geld...

7)
Jede U-Bahn hat einen "Totmann Schalter", Flugzeuge nicht?
Drückt der Pilot/Co-Pilot/beide nicht innerhalb einer festgesetzen Zeit einen Button, liegt eine Notsituition vor.
Wenn dasnn zusätzlich noch z.B. eine Stewardess im Passagierraum das bestätigen muss (auch unabhängig voneinander), wäre es doch nochmal sicherer.
Dann hätten es auch Attentäter/Selbstmörder deutlich schwerer.

Das mögen laienhafte Fragen sein, aber die gib´ngen mir, als ich das sah, durchden Kopf und darum frage ich hier.
Ich habe mak einen Post von jemandem gelesen, der offenbar Pilot ist. Wenn so jemand hier fachgerech Antworten könnte, wäre das natürlich super, aber ich bin natürlich mit allen Antworten zufrieden.

Danke fürs Lesen und für das Interesse,

Gucky.


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Frage zu Unglücken mit Flugzeugen. Keine VT.

gestern um 17:18
Ich glaube, das würde die Bodenmannschaft überfordern.
Weißt du, wie viele Flugzeuge 24h am Himmel sind?
Da wäre eine KI gefragt, als Managementsystem für den Globalen Luftraum. Aber gute Frage von dir! Technisch wäre das Stand Heute, kaum ein Problem.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Transponder absichtlich abgeschaltet.
Im Falle einer Kriegssituation will wohl nicht jedes Flugzeug überall ortbar sein.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:zwangweise fernsteuern.
Na, ob das so einfach geht?
Was, wenn eine feindliche Macht das System knacken kann, und noch mehr Chaos anrichtet? Man hackt sich in das System, und Adios Muchachos.
Vielleicht liegt es ja wirklich an den Kosten. So makaber es klingt, aber "ein paar Flugzeuge die abstürzen" sind wohl den Aufwand nicht wert. Außerdem sind Flugzeuge bisher noch die sichersten Transportmittel.


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Frage zu Unglücken mit Flugzeugen. Keine VT.

gestern um 19:51
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Transponder absichtlich abgeschaltet.
Wieso geht das überhaupt?
Das ist bei älteren Systemen leider nötig da bei Flugzeugen am Boden und in Parkposition der Transponder ausgeschaltet werden muss um die Flugsicherungsysteme wie Radar nicht zu stören. Die neuesten Systeme starten automatisch beim abheben und stoppen beim Landen da ist kein manueller Eingriff vorgesehen.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Nach 9/11 wurde lange diskutiert, dass man den Autopiloten so programmieren könnte, das derartige Flugmanöver gar nicht mehr möglich wären.
Hier ist mir nicht ganz klar welches Manöver du meinst. Autopilot Systeme sind doch so ausgelegt das sie eigentlich nicht in Extrembereichen rein fliegen... ?
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Jedes Flugzeug ist mit mindestens einem Tower permanent verbunden,
Das ist leider nicht richtig, gerade über den Ozeanen gibt es etliche blinde Flecken auf denen Piloten komplett auf sich gestellt sind und nur eine Satelliten Verbindung zur Flugsicherung haben. Radar ist teilweise nur in Küsten Nähe zu finden und dann bleibt nur die virtuelle Verfolgung anhand der Positionssignale über Satellit diese erfolgt aber nicht in Echtzeit.
ADS-C, oder Automatic Dependent Surveillance-Contract, ist ein satellitengestütztes System zur Flugüberwachung, das vor allem in abgelegenen Gebieten oder über See eingesetzt wird, wo andere Überwachungsmethoden wie ADS-B nicht zuverlässig funktionieren. Es ermöglicht die Übermittlung von Flugzeugdaten an die Flugsicherung auf Basis eines Vertrages zwischen Flugzeug und Bodenstation, wobei die Datenübertragung nach bestimmten Kriterien (z.B. Zeit, Ereignis oder Notfall) erfolgt.
Quelle: Google
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Wir schuen bis ans Ende des Universums, aber ein Flugzeug (oder auch Schiff) sehen wir nicht abstürzen? Das finde ich merkwürdig.
Ich glaub mit unserer heutigen 'die Welt ist ein Dorf' Einstellung vergisst man leicht, dass unsere Erdoberfläche zu über 70 Prozent aus Wasser besteht - das sind etwa 360,6 Millionen Quadratkilometer. Da ist die Suche der Nadel im Heuhaufen ein Kinderspiel.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Warum sendet ein Flugschreiber "nur" 30 Tage lang?
Hauptgrund ist tatsächlich die begrenzte Kapazität der Batterie und in der Luftfahrt zählt jedes Kilo weniger die Kosten.... Und mittlerweile gab es da auch Änderungen. Seit 16. Juni 2018 nicht mehr nur 30 Tage ein Ortungssignal ausstrahlen müssen, sondern 90 Tage.

Die Frage zum Totmann Schalter und zur Fernsteuerung per Tower das wäre technisch wohl möglich umzusetzen aber in der Praxis ist kein Fluglotse in der Lage eine 747 zu fliegen geschweige denn auf Korfu zu landen zum Bsp. Dann müsste im jeden Tower ein ausgebildeter Pilot vorgehalten werden der zusätzliche auch noch in rein simulierter Umgebung fliegen muss. Na hoffentlich gibt's beim Landesanflug kein lag in der Verbindung... Klingt in der Theorie ganz schön aber praktikabel leider nicht umsetzbar.


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um 08:49
@Gucky87
Hey, sehr interessante Fragen, die mich jetzt beschäftigen werden und ich jetzt wegen dir am Rechner sitze *lach* ... ich kann dir, soweit du Disney-Plus hast, die Doku 9/11 Chaos im Luftraum empfehlen, sehr interessant, die vielleicht das ein oder andere beantwortet.

Ansonsten gibt es auch ein Film "Flug in die Nacht" auch ganz Interessant, aber schon etwas älter und beruht auf Wahre Begebenheit. Woran ich mich aber persönlich nicht erinnern kann. Youtube: Flug in die Nacht - Das Unglück von Überlingen (Film)
Flug in die Nacht - Das Unglück von Überlingen (Film)
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-

Aber du hast mich jetzt echt gefixt...


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um 10:53
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Es gibt ja auch VTs zum Thema "9/11" und so weiter...

Meine Fragen sind nun aber folgende:
Dann poste es doch nicht in VT, sondern in Technologie. Da melden sich ggf. mehr Auskennende*innen :P:


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um 11:13
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Bei 9/11 und auch in der MH-370 Doku, sowie bei anderen Attentaten wurden ja offenbar immer die Transponder absichtlich abgeschaltet.
Wieso geht das überhaupt?
Was hat es für einen (technischen) Sinn, das Gerät manuell abzuschalten?
Warum ist der Transponder überhaupt von innen abschaltbar, wo quasi jeder ran kommt?
Das ist doch, als wüde ich bei Tempo 120 meine Nummernschilder einklappen und was hätte das für einen Sinn, wenn man mal kriminelle Absichten außen vor lässt.
Nummernschilder sind quasi immer sichtbar und belegen kein Identifikationssystem. Ein parkendes Flugzeug hat halt keine Relevanz, deswegen Transponder aus. Der wichtigste Punkt für eine von innen zugängliche Abschaltung ist jedoch imo ein möglicher manueller reboot des Systems im Falle eines Fehlers. Gerade weil das System so wichtig ist.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Jedes Flugzeug ist mit mindestens einem Tower permanent verbunden, außerdem haben wir weltumspannende Sattelitensysteme. Bevor also ein Flugzeug in ein Gebäude (ins Meer) fliegt, könnte der Tower es zwangweise fernsteuern. Wäre alles sicher technisch machbar, auch beim Stand von vor 30 Jahren.
Der Tower fragt: "Flug xx, alles ok? Sie sind auf falschem Kurs. Wenn Sie nicht abweichen, werden wir die Stuerung übernehmen und die Maschine sicher landen. Bestätigen Sie das innerhalb von xx Sekunden/Minuten?"
Wenn dann nichts kommt, peng. Joystick und landen. Damit wären außerdem Notlandungen von außen (Tower) vielleicht einfacher (verletzter Pilot, etc.).
Dazu müsste es nur ein Sytem geben, das von innen nicht abschaltbar ist.
Gibt es so etwas vielleicht bereits?
Sicherlich technisch alles machbar und ich glaube man sowas auch zubuchen bei der Ausstattung - irgendwo mal gelesen - aber eben auch ne heftige Backdoor im Falle böser Absichten. Entführer müssen sich nicht mehr selber in Gefahr bringen, sondern sitzen irgendwo auf der Welt und steuern fern.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Wir haben "Trackingsysteme" in Hülle und Fülle, wir filmen aus tausenden Kilometern Enternung "brennende Zigaretten", etc. Wir schuen bis ans Ende des Universums, aber ein Flugzeug (oder auch Schiff) sehen wir nicht abstürzen? Das finde ich merkwürdig.
Das stimmt eben nicht bzw ist stark übertrieben.
Funfact: kein von der Erde aus operierendes Teleskop ist in der Lage die Mondlandefähre zu erfassen, sie ist einfach zu klein. Genauso gibt es imo derzeit noch keine Technologie um auf tausenden Kilometern eine brennende Zigarette zu detektieren.

Genausowenig gibt es eine Live-Ansicht der kompletten Erde, umspannend. Satelliten erfassen immer nur einen kleinen Teil der Erde, je kleiner die Erfassungsgröße, desto kleiner die gesamte Erfassungsfläche. Man hätte also vorher wissen müssen das bei IGARI was passiert und den verfügbaren Satelliten genau zu dieser Zeit auf diesen Ort ausrichten müssen um dann in der Nacht mit Infrarotdetektoren das Flugzeug zu verfolgen. Schonmal perse schlechter als am Tag, weil infrarotdetektoren in ihrer Auflösung traditionell der Entwicklung von Detektoren für die Erfassung von visuellen Daten nacheilen, Stichwort Auflösung.
Gängige Aufnahmen von Drohnen die wirklich sehr hochauflösend, mit sehr geringer geometrischer Auflösung sind Weil sie sehr tief positioniert sind - Erkennung des Tragens einer Waffe an einer Person - haben idr eine extrem geringe Erfassungsfläche, das sogenannte field of view beträgt dann gerne mal in der besten Zoomstufe für die Erkennung solcher Details wenige Meter. Die gesamte Erde hat eine Fläche von 510 Millionen Quadratkilometer
Weiterhin ist es so, das Flugzeuge 10km über dem Boden fliegen, Teleskopoptiken haben aber prinzipbedingt eine geringere Tiefenschärfe und es kann(!) sein, das man zwar den Boden der Erde scharf sieht, ein darüber fliegendes Flugzeug schon leicht diffus wird was eine klare Kantenerkennung und damit Mustererkennung erschwert.
Persönlich schließe ich aber nicht aus, daß es entsprechende Aufnahmen von Beobachtungssatelliten gibt, die entweder noch nicht entdeckt wurden oder unter unter Verschluss gehalten werden.


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