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Kinder- und Jugendgesundheit

37 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jugendgesundheit, Kindergesundheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder- und Jugendgesundheit

29.09.2023 um 23:49
Es gibt hier schon Threads zur Frauengesundheit und auch zur Männergesundheit. Deswegen finde ich, fehlt es an einer Diskussion zur Kinder- und Jugendgesundheit.

Es ist ein wichtiges Thema. Jeder Mensch ist anders gesund und krank. Kinder und Jugendliche sind anders gesund und krank als Erwachsene. Männer sind anders gesund und krank als Frauen. Alt gewordene Menschen sind nochmal wieder anders gesund und krank. Alle brauchen dann auch unterschiedliche Hilfen, Behandlungen, Beratungen, Beistand und Medikamente. Dafür benötigt es besondere Forschung. Das gilt für viele Disziplinen der Wissenschaft und Praxis, wie Gesundheitswissenschaften, Pharmakologie, Medizin, Pflege, Psychologie, etc. Eingebunden sind bei Kindern und Jugendlichen selbstverständlich stets die Eltern und Familie.

Bei der Kinder- und Jugendgesundheit geht es u.a wie Kinder und Jugendliche gesund bleiben und werden, Gesundheit lernen, Krankheit vermeiden und bewältigen, um Entwicklungen, Aufwachsen, Lebensstile.

Immer mehr junge Menschen und Heranwachsende und junge Erwachsene sind von Wohlstandserkrankungen betroffen. Woher kommt das? Was macht das mit ihnen, auch später wenn sie altern (Männer- und Frauengesundheit)? Wie könnte das vermieden werden?

Wann beginnt für Euch die Gesundheit oder Krankheit bei Kindern? Vor oder mit der Zeugung oder während der Schwangerschaft oder nach der Geburt?
Wie ist es, wenn Kinder in die Pubertät kommen und (jetzt mal eben binär betrachtet) zu Frau oder Mann werden, wie ändern sich dann gesundheitlichen Entwicklungen und Bedürfnisse und Bedarfe? Was ist besonders wichtig, Kinder und Jugendliche gesund zu erhalten und dass gesunde Erwachsene aus ihnen werden können?

Was sind für Euch wichtige Themen der Kinder- und Jugendgesundheit? ZB Psyche oder Ernährung oder Bewegung oder Reifung oder Kommunikation oder Sozialleben oder Sexualität?

Welches wissenschaftliche und politische Vorgehen ist wichtig, damit die gesamte Gruppe der Kinder und Jugendlichen gesund heranwachsen kann?

Hier sind Links zur Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:

https://www.bzga.de/was-wir-tun/kinder-und-jugendgesundheit/

https://www.bzga.de/mediathek/themen/kindergesundheit/


Hier gibt es Berichterstattung und Studien:

https://www.kindergesundheit.de/kindergesundheitsbericht/

https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kiggs/kiggs_node.html

https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Kida/kida_node.html

https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/BeweKi/BeweKi_node.html

https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Adipositas_Monitoring/adi_mon_node.html

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/kindergesundheit

und nochmal allgemein:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/kindergesundheit

https://www.bmz.de/de/themen/kindergesundheit

https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Kinder--und-Jugendgesundheit/Kinder--und-Jugendgesundheitsstrategie.html

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Kinder- und Jugendgesundheit

30.09.2023 um 00:06
Als ein mögliches Thema zur Kinder- und Jugendgesundheit könnte das Thema Krebs genannt werden.
Offenbar bekommen immer mehr junge Erwachsene Krebs (und andere Wohlstandserkrankungen wie Diabetes) aufgrund des Lebensstils, den sie in Kindheit und Jugend führten.

Was heißt das für Kinder- und Jugendgesundheit? Was muss beachtet werden? Was brauchen die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen?


https://www.spektrum.de/news/globale-gesundheit-mehr-krebserkrankungen-bei-jungen-menschen/2177448

https://www.spektrum.de/news/globale-gesundheit-mehr-krebserkrankungen-bei-jungen-menschen/2177448

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/studie-offenbart-dramatischen-anstieg-krebs-trifft-immer-mehr-junge-menschen-was-wir-jetzt-aendern-muessen_id_203854674.html

https://www.berliner-zeitung.de/news/neue-globale-studie-immer-mehr-junge-menschen-erkranken-an-krebs-li.386166

https://www.esanum.de/blogs/onkologie-blog/feeds/today/posts/krebs-bei-teenagern-und-jungen-erwachsenen


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Kinder- und Jugendgesundheit

30.09.2023 um 10:54
Zitat von alias69alias69 schrieb:Kinder und Jugendliche sind anders gesund und krank als Erwachsene. Männer sind anders gesund und krank als Frauen
@alias69
Aus den von dir genannten Gründen wäre es doch sinnvoller, jeweils einen eigenen Thread für Jungen und einen für Mädchen zu erstellen.


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Kinder- und Jugendgesundheit

30.09.2023 um 20:56
@F.Einstoff
Es gibt aber ja auch sehr viele Gemeinsamkeiten in Kindheit und Jugend. Geschlechtliche Unterschiede in Gesundheit, Krankheit, Beratung, Behandlung, Medikation, Forschung, Wissenschaft, usw könnten ja auch unter Männergesundheit und Frauengesundheit diskutiert werden.

Was sind denn für Dich da die größten Unterschiede, die zu beachten wären?


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Kinder- und Jugendgesundheit

03.10.2023 um 00:33
Hier gibt es anlässlich des Weltkindertages eine Veröffentlichung der Ärztekammer Hamburg zur Kindergesundheit mit Forderungen zu deren Verbesserung:
- Die kinderärztlichen Versorgungsmöglichkeiten in Hamburg müssen verbessert und die adäquate Arzneimittelversorgung sichergestellt werden.

- Gesundheitserziehung an Schulen und Kindergärten muss etabliert werden, gepaart mit strukturierter Aufklärung der Eltern darüber, wie sie die eigene Gesundheit und die ihrer Kinder fördern können.

- Zur Förderung der psychischen Gesundheit müssen mehr niedrigschwellige Angebote wie zum Beispiel Beratungsstellen oder Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche geschaffen werden.

- Es müssen ausreichend Plätzen in den Kindertagesstätten angeboten werden, dort sollten gezielt Programme zur Sprachförderung implementiert werden.

- Gesunde Ernährung in Schulen und Kindergärten muss gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sichergestellt werden.

- Das Kindervorsorgeprogramm sollte verpflichtend für alle Kinder sein. Es sollte ein städtisches Recallsystem für die U4-U9 eingerichtet werden.

- Mehr Bewegungsmöglichkeiten für Kinder in Form von Spielplätzen, Sportplätzen und Freizeitmöglichkeiten müssen geschaffen und gepflegt werden, um Bewegung und Sport zu fördern.
Quelle: https://www.aerztekammer-hamburg.org/aktuelles_pressestelle.html


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Kinder- und Jugendgesundheit

04.10.2023 um 11:43
Zitat von alias69alias69 schrieb am 29.09.2023:Wann beginnt für Euch die Gesundheit oder Krankheit bei Kindern?
Da muss man zwischen rechtlichen Gegebenheiten und medizinisch begründeten differenzieren. Und auch wenn man es medizinisch betrachten, kann man das beliebig kleinteilig angehen. Wie ähnlich sind sich Embryonen und Babys nach der Geburt? Wie ähnlich sind sich 4-Jährige und 12-Jährige? Ist man postpubertär schon "fertig"? Ab wann ist ein Embryo überhaupt ein Mensch?
Hier kann man eigentlich nur mehr oder weniger beliebige Grenzen ziehen.
Zitat von alias69alias69 schrieb am 29.09.2023:Immer mehr junge Menschen und Heranwachsende und junge Erwachsene sind von Wohlstandserkrankungen betroffen. Woher kommt das? Was macht das mit ihnen, auch später wenn sie altern (Männer- und Frauengesundheit)? Wie könnte das vermieden werden?
Da ist die Frage einfach, wie sehr der Staat in die Kindererziehung eingreifen soll oder darf. In meinen Augen sollte das bei der Frage der Ernährung durchaus stärker geschehen. Aber kaum möchte eine Partei oder ein Politiker auch nur den Gedanken an Kantinen- und Mensaessen aufbringen, befürchten manche (Rechts)Populisten schon, dass man ihnen das Schnitzel wegnehmen möchte.

In erster Linie sind natürlich die Eltern verantwortlich. Da Problem hier ist, dass viele das nicht können oder nicht wollen.


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Kinder- und Jugendgesundheit

11.10.2023 um 20:33
Zitat von alias69alias69 schrieb am 29.09.2023:Was sind für Euch wichtige Themen der Kinder- und Jugendgesundheit? ZB Psyche oder Ernährung oder Bewegung oder Reifung oder Kommunikation oder Sozialleben oder Sexualität?
Ich finde die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen am Wichtigsten. Und ich bin überzeugt, dass da von staatlicher Seite viel gemacht werden kann. Allen voran im Bereich von Kita und Schule.

Leider werden Lehrer und Erzieher nicht vernünftig ausgebildet. Lehrer erlangen eine hohe fachliche Kompetenz, wissen aber nicht, wie man mit Kindern redet und Verantwortung übernimmt.
Zitat von azazeelazazeel schrieb am 04.10.2023:In erster Linie sind natürlich die Eltern verantwortlich. Da Problem hier ist, dass viele das nicht können oder nicht wollen.
An den Eltern kann man leider nicht viel ändern. Verantwortlich sollten aber generell immer die Erwachsenen sein, die mit den Kindern umgehen. Leider neigen die Lehrer dazu, die Verantwortung an Schüler oder Eltern abzudrücken. Die Kinder fühlen sich dann ständig schuldig und werden daran krank.


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Kinder- und Jugendgesundheit

13.10.2023 um 20:53
Ich sehe hier ganz klar die Eltern in der Pflicht.
Unterstützung kann dann von geeigneten Personen /Stellen je nach Bedarf erfolgen.


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Kinder- und Jugendgesundheit

13.10.2023 um 20:57
Eltern haften bekanntlich für ihre Kinder. Das kann man an jeder Baustelle nachlesen. Natürlich bin ich als Vater oder Mutter für das psychische und physische Wohlergehen meiner Kinder verantwortlich. An wen sollte ich das denn sonst wegdelegieren?


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Kinder- und Jugendgesundheit

16.10.2023 um 19:49
Zitat von DoorsDoors schrieb:Natürlich bin ich als Vater oder Mutter für das psychische und physische Wohlergehen meiner Kinder verantwortlich. An wen sollte ich das denn sonst wegdelegieren?
Kinder verbringen viel Zeit in pädagogischen Einrichtungen, also nicht bei den Eltern. Daher finde ich, dass dieses Personal unbedingt Verantwortung übernehmen sollte.
Es geht gar nicht um wegdelegieren, sondern darum unverantwortliches Verhalten zu verhindern. Und so auch Kinder aufzufangen, die aus schwierigen Verhältnissen stammen (Die fühlen dann sowas wie: "Meine Eltern finden mich kacke, aber meine Lehrerin findet mich super! Sie ist der einzige Mensch, der mich toll findet. Das gibt mir Sicherheit.")


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Kinder- und Jugendgesundheit

16.10.2023 um 23:58
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb am 30.09.2023:jeweils einen eigenen Thread für Jungen und einen für Mädchen zu erstellen.
Es wird nicht mehr in traditionellen biologischen Geschlechterkategorien gedacht.
Kinder und Jugendliche entscheiden selbst über ihre geschlechtliche Identität.
Die veraltete Definition verwerfend kann ein biologischer Junge ein Mädchen sein, ein biologisches Mädchen ein Junge, oder nichts, oder beides, oder etwas ganz anderes, dynamisch, je nach Tagesform und Wetterlage.


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Kinder- und Jugendgesundheit

17.10.2023 um 13:09
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Kinder und Jugendliche entscheiden selbst über ihre geschlechtliche Identität.
@Bluemeanie
Das heisst, ich kann als junger Mensch, der zwar mit Penis geboren wurde zum Frauenarzt gehen, wenn ich mich als junges Mädchen fühle?


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Kinder- und Jugendgesundheit

17.10.2023 um 14:36
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Das heisst, ich kann als junger Mensch, der zwar mit Penis geboren wurde zum Frauenarzt gehen, wenn ich mich als junges Mädchen fühle?
Welcher genauer Zweck soll dieser Frauenarztbesuch haben?

Transidentität zu respektieren ist mir sehr wichtig - und ein Frauenarztbesuch kann z.B. für Menschen bei Hormonersatztherapie sinnvoll sein oder wenn nach einer Transition weibliche Organe beibehalten wurden (glücklicherweise existiert dieser Zwang zur Entfernung nicht mehr).
Da ich persönlich trans-Menschen kenne, weiblich wie männlich, ist mir die Problematik dass Untersuchungen verweigert werden bzw. Ärzte "sich nicht zuständig fühlen" sehr bewusst.)
Eine Person mit rein männlichen Geschlechtsorganen, rein männlichem Hormonstatus (ich gehe hier von einer Person vor der Transition aus) wird jedoch nunmal bei einem Gynäkologen keine sinnvollen Untersuchungen durchführen lassen können und sich allenfalls zusammen mit einer Partnerin zwecks Verhütung beraten lassen können. Ein Gynäkologe ist nunmal kein Arzt für Menschen mit einer bestimmten Identität, sondern mit bestimmten Organen.

Eine transidente Person die sich bzgl. ihrer Organe etwas vormacht und z.B. beim Gynäkologen eine nicht vorhandene Gebärmutter untersuchen lassen will, oder hormonell verhüten will, ist mir übrigens noch nie untergekommen. Man kann sehr wohl eine weibliche Identität haben, aber wissen dass man keine Gebärmutter, keine Eileiter besitzt (und evl. einen Penis besitzt oder besaß) - sogar der Regelfall.


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Kinder- und Jugendgesundheit

17.10.2023 um 14:46
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Das heisst, ich kann als junger Mensch, der zwar mit Penis geboren wurde zum Frauenarzt gehen, wenn ich mich als junges Mädchen fühle?
Der Penis geht zum Urologen, die Vagina zum Gynäkologen.
Unabhängig der selbstdefinierten Geschlechtsidentität.


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Kinder- und Jugendgesundheit

17.10.2023 um 14:58
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Der Penis geht zum Urologen, die Vagina zum Gynäkologen.
Unabhängig der selbstdefinierten Geschlechtsidentität.
Mir ist klar worauf du hinaus willst (Behandlung erfolgt nach vorhandenen Organen) - aber der Urologe ist auch für Frauen zuständig. Der Urologe ist kein "Männerarzt" oder "Penisarzt", sondern auch für Erkrankungen wie Harninkontinenz, Blasenbeschwerden, Nierensteinen zuständig - für jegliche Menschen. Wennauch Urologen typischerweise Penis und Hoden mitbehandeln: Das Gegenstück zum Gynäkologen ist der Androloge.


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Kinder- und Jugendgesundheit

17.10.2023 um 15:09
Ja so ist es richtig.
Anyway dürfte deutlich geworden sein, dass man mit einem Penis nicht zum Frauenarzt geht, falls die Frage überhaupt ernst gemeint war. Eigentlich überflüssig darauf zu antworten.@F.Einstoff


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Kinder- und Jugendgesundheit

17.10.2023 um 15:49
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:falls die Frage überhaupt ernst gemeint war
Natürlich war die Frage genau so ernst wie der dieser Frage zugehörige Beitrag:
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Kinder und Jugendliche entscheiden selbst über ihre geschlechtliche Identität.
Die veraltete Definition verwerfend kann ein biologischer Junge ein Mädchen sein, ein biologisches Mädchen ein Junge, oder nichts, oder beides, oder etwas ganz anderes, dynamisch, je nach Tagesform und Wetterlage.
Wobei dieser Beitrag die nächste Frage aufwirft, nämlich ob das was da für Kinder und Jugendliche gilt auch für Erwachsene zutrifft?
Wenn Ja, dann sind Threads die zwischen Männer- und Frauengesundheit unterscheiden ja nicht korrekt. Dann müsste man die zusammenlegen und "Erwachsenengesundheit" nennen.


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Kinder- und Jugendgesundheit

17.10.2023 um 15:56
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Wenn Ja, dann sind Threads die zwischen Männer- und Frauengesundheit unterscheiden ja nicht korrekt. Dann müsste man die zusammenlegen und "Erwachsenengesundheit" nennen.
Das sind aber unterschiedliche Organe und zumindest ohne Hormonersatz ein unterschiedlicher Hormonspiegel - der medizinisch zu beachten ist.
Es bringt wenig, und auch niemand wird das ernsthaft tun, bei einer Person ohne Gebärmutter eine fehlende Menstruation zu behandeln oder eine Person ohne Hoden auf Hodenkrebs hin zu untersuchen. Egal welches Geschlecht sie hat.

(Und selbstverständlich kann man beides unter "Erwachsenengesundheit" zusammenfassen. Warum es jedoch neben dem Allgemeinmediziner ("Hausarzt") Spezialisten gibt dürfte klar sein. Auch berücksichtigt man heutzutage glücklicherweise (!) mehr (wennauch oft erst ansatzweise), dass sich ein und die selbe Erkrankung je nach Geschlecht anders zeigen kann. Klassiker ist da der Herzinfarkt.)

Identität heißt aus gutem Grund Identität: Weil sie nicht an körperlichen Merkmalen (allein) festzumachen ist.


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Kinder- und Jugendgesundheit

19.10.2023 um 18:22
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Wenn Ja, dann sind Threads die zwischen Männer- und Frauengesundheit unterscheiden ja nicht korrekt. Dann müsste man die zusammenlegen und "Erwachsenengesundheit" nennen.
Das denke ich nicht. Es gibt ja auch diverse Dinge, die die Gesundheit von Männern und Frauen unterscheiden, wie auch die Forschung dazu. Das beschränkt sich ja nun nicht auf die Genitalien oder Hormone. Da steckt ja viel mehr dahinter. Ich denke eher, dass man da die Kinder- und vor allem Jugendgesundheit weiter differenzieren sollte. Es ist aber auch so, dass es ja auch die "Gesundheit älterer Menschen" gibt, wo man leider auch nicht so nach Mann und Frau (binär gedacht) differenziert, wo es gerade bei älteren vielleicht doch sehr notwendig wäre.
Zitat von azazeelazazeel schrieb am 04.10.2023:Da ist die Frage einfach, wie sehr der Staat in die Kindererziehung eingreifen soll oder darf. In meinen Augen sollte das bei der Frage der Ernährung durchaus stärker geschehen. Aber kaum möchte eine Partei oder ein Politiker auch nur den Gedanken an Kantinen- und Mensaessen aufbringen, befürchten manche (Rechts)Populisten schon, dass man ihnen das Schnitzel wegnehmen möchte.

In erster Linie sind natürlich die Eltern verantwortlich. Da Problem hier ist, dass viele das nicht können oder nicht wollen.
Das ist richtig, das ist ein Problem. Aber es ist eben auch so, dass der Staat die Aufgabe der Gesundheitsberatung und -information hat. Da spielt Forschung und Evidenz einerseits und pragmatische Lebenserfahrung andererseits selbstverständlich eine große Rolle. Gesundheitspädagogik, -soziologie, -psychologie sind da wichtig. Und Menschen sind sowieso je individuell und Männer und Frauen (wieder binär gedacht) nochmal anders in ihrer Rolle, Identität, Persönlichkeit, Prägung, usw. Somit ist auch der Zugang zu Beratung und Behandlung und Versorgung je anders.

Das nehme ich für Kinder und vor allem Jugendliche genauso an. Ganz genauso in einer Familiendynamik.


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Kinder- und Jugendgesundheit

20.10.2023 um 17:57
Zitat von azazeelazazeel schrieb am 04.10.2023:In meinen Augen sollte das bei der Frage der Ernährung durchaus stärker geschehen.
Vor dem Hintergrund der ansteigenden Wohlstandserkrankungen und speziell Diabetes und Krebs bei jungen Erwachsenen ist die Erziehungsaufgabe von Eltern zu gesundheitsförderlicher Ernährung und Lebensweise tatsächlich ein wichtiges Thema. Aber das gilt dann ja auch für die Gesundheitserziehung und -beratung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wie könnte der Staat da seiner Verantwortung nachkommen?
Zitat von natollnatoll schrieb am 11.10.2023:Ich finde die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen am Wichtigsten. Und ich bin überzeugt, dass da von staatlicher Seite viel gemacht werden kann. Allen voran im Bereich von Kita und Schule.
Das ist meiner Meinung nach auch einer der wesentlichen Punkte von Kinder- und Jugendgesundheit. Resilienz und Reife zu entwickeln, mit Rückschlägen und Krisen umgehen lernen, Belastungen bewältigen und vermeiden. Da haben Eltern auch entsprechende Verantwortungen. Wie können Staat und Schule die Eltern und Jugendlichen unterstützen?
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb am 17.10.2023:Wenn Ja, dann sind Threads die zwischen Männer- und Frauengesundheit unterscheiden ja nicht korrekt. Dann müsste man die zusammenlegen und "Erwachsenengesundheit" nennen.
Als Erwachsene leben Frauen und Männer ja nochmal deutlich anders ihr Leben und Geschlecht als Jugendliche. Gerade die Forschung von Wirkungen bei Medikamenten und Behandlungen bzgl der unterschiedlichen Geschlechter sagt ja einiges aus. Aber das Verhalten und der Umgang mit der Psyche von Männern und Frauen ist ja schon sehr unterschiedlich. Die Belastungen und Anforderungen und Frauen- bzw Männerbilder in unserer Gesellschaft sind ja auch sehr unterschiedlich. Das gilt dann teilweise auch schon für Kinder und Jugendliche. Daher finde ich,
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:dass man da die Kinder- und vor allem Jugendgesundheit weiter differenzieren sollte.



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