Zitat von smirresmirre schrieb:Stellen wir uns doch mal die Berliner Mauer vor und dass dort jemand mit einem Bohrer ein Loch durchgebohrt hätte.

Die Frage, die mich jetzt beschäftig ist, ob das Loch noch da ist, obwohl die Mauer jetzt weg ist.

Angenommen, man entscheidet sich dafür, dass das Loch auch ohne Mauer noch existiert, eben an genau der selben Stelle wie früher nur jetzt eben ohne Rand. Was wäre dann, wenn man das Mauerstück nur irgendwo in ein Museum gestellt hätte. Dann hätte man doch das Loch in der Mauer im Museum und das Loch ohne Rand. Also quasi eine wundersame Loch-Verdopplung. Das scheint eher unlogisch zu sein.

Die folge wäre ja, dass das Loch dann unendlich oft existieren würde. Nämlich an jedem Ort zwischen ursprünglichem Standort und dem Weg ins Museum.

Jetzt stelle ich mir vor, man hätte einen Laserstrahl durch das ursprüngliche Loch geschickt. Bringt man nun die Mauer ins Museum und lässt den Laser aber an, leuchtet er immer noch durch das urspünglich Loch, also muss es doch noch vorhanden sein. Logisch, wo Licht durch geht muss ein Loch sein - ode? Also doch Lochvermehrung?

Oder ist der gedankliche Fehler, das ein Loch sich evtl. nur durch den Rand definiert? Folge: Rand weg = Loch weg?

Gruß
Smirre
Ich lass mich jetzt mal voll drauf ein und führe deinen Gedanken weiter @smirre :
Ich hab ein wundersames instrument mit dem ich ins ganze raumzeitkontinuum (ups startreckwortschatz, sorry dafür) ein Loch machen kann. Dann ist da ein Loch und irgendwo ist das was da an Raumzeit mal war auch. aber ich denke das wäre sehr gefährlich, denn Löcher sind normal bestrebt sich zu schließen oder sie sind so instabil dass sie zusammenfallen. Und so ein Loch denke ich, würde sich schließen wollen. Mit was? Mit Raumzeit. Und das heißt, es würde alles ansaugen was da ist, würde sich aber nicht schließen, weil loch und somit immerweiter saugen (klingt paradox). -> Schwarze Löcher? Um dieses Loch zu stopfen müsste man eigentlich das ursprüngliche Teil Raumzeit finden und an die Stelle zurückflicken ABER das wäre wahrscheinlich schon eingesogen und daher unwiederbringlich, damit wäre das ganze universum erstmal dem untergang geweiht.
------------------
Wenn ich es aber so betrachte wie ich das eigentlich tue, dann sag ich einfach nur, Teilchenverschiebung. Loch in Mauer wird mit Luft gefüllt. Mit dem Bohrer kannst du nur was festes durchtrennen, Luft ist nicht fest also ist kein richtiges loch da, nicht so wie du es meinst. In sich ist deine Theorie nämlich gar nicht so blöd, vorrausgesetzt man lässt sich drauf ein.

gruß Dagaz