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Dolmen in Korea

12 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Korea, Dolmen, Neolithikum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Dolmen in Korea

20.07.2011 um 11:51
Hallo Zusammen vor kurzem bin ich über ein ,mir bis dahin Volkommen unbekannte ,
interessante Tatsache gestolpert .
Offensichtlich gibt es in Korea eine sehr große Anzahl an Megalith bauten vor allem
Dolmen .

Wikipedia dazu : Nach weiteren Einwanderungswellen bildete sich im Neolithikum und der Bronzezeit ein relativ homogenes Volk heraus. Auffällig sind die vielen Megalithfunde in Korea, die 60 % der Megalithen der Welt darstellen, so dass Korea auch das „Königreich der Dolmen“ genannt wird. In diesen Dolmengräbern wurde Bronze- und Jadeschmuck gefunden. Nach derzeitigem Forschungsstand sind die Koreaner aus dem Tungusenstamm der Yemaek hervorgegangen.
Quelle : Wikipedia: Korea

Das Thema der Diskussion habe ich mir wie folgt vorgestellt :
eine Auflistung der koreanischen fundstäten , mit Bildern Quellenangaben
Textmaterial usw. also vielleicht so eine Art kleines Lexikon der koreanischen
Megalith bauten .
Des weiteren würde mich interessieren ob möglicherweise irgendeine
wie auch immer geartete Verbindung zu den europäischen Megalithikern bestehen
könnte . Gibt es möglicherweise schon Theorien in der Archäologie ??
Jede Meinung ist willkommen auch wenn es sich um hochspekulative Ansätze handelt . :)

http://www.taekwondo-aktuell.de/tkd/de/TA_Aktiv-571/Korea___Reisen-617/Dolmen_in_Korea-528/

http://osnabrueck.wordpress.com/2009/05/18/dolmen-in-gimhae/

http://germany.korean-culture.org/navigator.do?menuCode=200712270035&action=VIEW&seq=22026

Ich finde irgendwie keine anständigen Links vielleicht hat irgendwer ja mehr glück . ;)

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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 13:45
@keltenhain

Bei den Europäischen Megalithkuturen geht man aber davon aus das diese (Wegen Zeitlichen und Räumlichen Versatz) Unabhängig von einander entstanden.. aber genaues weis man nicht.Leider ist über die Bauer der Megalithen und Dolmen sogut wie nichts bekannt.
Es wäre durchaus Denkbar das keine Verbindung zwischen den Dolmen in Korea und Europa exestiert.

Natürlich wäre es Möglich das die Grund idee weit gereist ist. Die sehr weitreichende Verteilung von Völkern mit Uralischen oder Altaischen Sprachen zeigt jedenfalls das es Träger dieser Kultur (bzgl. Der Sprach verwandschaft) geschaft haben den Eurasischen Kontinent vom Westen bis Osten zu besiedeln.

Aber ob diese auch die Idee der Megalithbauten verbreitet haben.. oder überhaupt diese gebaut haben ist unbekannt.

In Mittel und Süd Europa z.B. exestiert nur das Baskische (Als isoilierte Sprache) neben den zugeszogenen Indogermanen und dem Finnisch-Ugrischen im Norden (Die Magyaren haben Ungarn erst im Mittelalter erobert)
Aus welcher Sprachkultur aber die Leute stammten die in Europa die Bandschnurkeramik gebrannt und Dolmen gebaut haben ist unbekannt.

Interesanntes Thema .. nur leider zuwenig Fleisch vorhanden um drüber zureden.


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 14:21
@subgenius
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Es wäre durchaus Denkbar das keine Verbindung zwischen den Dolmen in Korea und Europa exestiert.
ja das ist durchaus denkbar aber ich dachte es würde vielleicht irgend eine verwegene Theorie dazu existieren . ;)
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:In Mittel und Süd Europa z.B. exestiert nur das Baskische (Als isoilierte Sprache)
Meinst du das das Baskische evtl. mit der Sprache der europäischen Dolmen Bauer
verwandt ist ??
Aber naja das Baskische ist ja ohnehin so ein Mysterium für sich ,es gibt die wildesten Theorien
aber niemand kann irgendetwas genaues sagen , vielleicht wird dieses Geheimnis für immer
im Dunkeln bleiben .
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Leider ist über die Bauer der Megalithen und Dolmen sogut wie nichts bekannt.
Das finde ich persönlich immer sehr schade vor allem da ich immer denEindruck habe das sie
den Slawen , Kelten , Germane doch in einigen "technologischen "
Aspekten einiges voraus hatten den ich meine nach den " europäischen Megalithikern "
gab es erst mal eine ganze Zeit lang keine vergleichbaren Bauten in diesen Breiten .
Ich meine wohin sind die so einfach verschwunden und wird sich das überhaupt noch
jemals mit archäologischen Mitteln klären lassen ??

Ach und hast du evtl. noch einen Link parat zu den Koreanischen Dolmen ?? :)


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 14:52
@keltenhain
Zitat von keltenhainkeltenhain schrieb:Meinst du das das Baskische evtl. mit der Sprache der europäischen Dolmen Bauer
verwandt ist ??
Aber naja das Baskische ist ja ohnehin so ein Mysterium für sich ,es gibt die wildesten Theorien aber niemand kann irgendetwas genaues sagen , vielleicht wird dieses Geheimnis für immer im Dunkeln bleiben .
Die Basken sind da heiße Kandidaten allerdings ohne das dies jemals bestätigt werden kann.

Das Baskische wird zu den alteuropäischen Sprachen gezählt, dazu gehörten auch Ettrusker, Räter, Altiberer, Pelasger. Áber da diese Sprachen (Bis auf das Baskische) alle tod sind und schriftliche Zeugnisse nicht ausreichend vorhanden sind ist das Spekulativ.

Wikipedia: Alteuropa (Frühgeschichte)
Zitat von keltenhainkeltenhain schrieb:Das finde ich persönlich immer sehr schade vor allem da ich immer den Eindruck habe das sie
den Slawen , Kelten , Germane doch in einigen "technologischen "
Aspekten einiges voraus hatten den ich meine nach den " europäischen Megalithikern "
Nunja ... sicherlich war es eine tolle Leistung .. aber eine ziemlich Sinnlose im Kampf um das Überleben. Für mich sind die Megalithbauten ein Zeichen dafür das die Leute zuviel Zeit und zuwenig Ideen hattten diese zu nutzen.
Ich bin mir sicher das der erste Indogermane erfolgreich mit seiner Bronzeaxt argumentieren konnte warum ab jetzt keine blöden Steine mehr aufgerichtet werden...! Die Steinzeit wurde jedenfalls nicht beendet weil den Menschen die Steine ausgegangen sind.
Zitat von keltenhainkeltenhain schrieb:gab es erst mal eine ganze Zeit lang keine vergleichbaren Bauten in diesen Breiten .
Ich meine wohin sind die so einfach verschwunden und wird sich das überhaupt noch
jemals mit archäologischen Mitteln klären lassen ??
Nun vermutlich sind sie nicht verschwunden sondern haben sich an die überlegenden Kulturen mit der neuen Technik angepasst. Eine Verdrängung der Ürbevölkerung durch Indogermansiche Zuzügler oder gar Invasoren läßt sich nicht belegen.

Ich habe keinen Link gefunden den ich empfehlen würde.. anscheindend sind die Megalithkulturen in Korea nicht so interessant für die Forschung in Europa..
Aber es wird bestimmt 1000 Seiten in Koreanisch geben ;)


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 15:11
Hm interessant, wusste ich auch noch nicht, dass es sowas in Korea gab, scheint ja laut Wiki ja auch zeitlich zu passen. Aber kulturell könnte man schnell feststellen ob es eine ähnliche Kultur war. Man müsste etwas zu den Schmucksachen und Grabbeigaben rauskriegen. Sind die ähnlich kann man von einer Kulturwanderung ausgehen, dass wären dann ja zuviele Zufälle. Ist die absolut unterschiedlich, dann ist es wie mit den Pyramiden, viele ähnliche Konzepte aber keine gleiche Kultur.

P.S.: Ich gehe natürlich von der europäischen Deffinition der Megalithkultur aus, da gehören Malta und Göpekli Tepe usw. eigentlich nicht zu.


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 15:48
Ach dieses ganz Linguistik /Ethnologie/Archäologie Gewirr in Europa
da blickt ja bald keiner mehr durch , nimmt mal kurz die Pikten als Beispiel
da steht auf der einen Seite sie hätten keine Indoeuropäische Sprache und auf
der nächsten sind es dann schon wieder Britannische Kelten da muss man ja
verzweifeln !! Alles wurde 5-10 mal übersiedelt und am Ende Weiß man Garnichts mehr ^^
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ich habe keinen Link gefunden den ich empfehlen würde.. anscheindend sind die Megalithkulturen in Korea nicht so interessant für die Forschung in Europa..
Aber es wird bestimmt 1000 Seiten in Koreanisch geben ;)
Tja dann werde ich wohl oder übel mein koreanisch etwas aufpolieren müssen . :) ^^
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:P.S.: Ich gehe natürlich von der europäischen Deffinition der Megalithkultur aus, da gehören Malta und Göpekli Tepe usw. eigentlich nicht zu.
Kann man zwischen der europäischen Megalithkultur und der maltesischen 100%
unterscheiden ??


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 15:58
@keltenhain

Die Bauten auf Malta sind älter und Paradoxerweise auch komplexer. Die Steine wurden aus dem Fels gelöst und bearbeitet... die Europäischen Megalithen waren weitest gehend unbearbeitete Findlinge.

Vieleicht wurde von Malta aus die Idee Exportiert.. nicht aber das KnowHow.


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 16:19
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Die Bauten auf Malta sind älter und Paradoxerweise auch komplexer. Die Steine wurden aus dem Fels gelöst und bearbeitet... die Europäischen Megalithen waren weitest gehend unbearbeitete Findlinge.
Hmmm sehr Interessant , wirft aber wiederum fast mehr Fragen auf als es Antworten liefert ! ;)
Es werden in den letzen Jahren im Eurasischen raum so viel Namenlose (quasi aus dem Neolithikum hervorgegangene ) nicht Indoeuropäische und relativ hoch entwickelte Kulturen entdeckt die den
Nachfolgenden Kulturen zumindest was die Architektur angeht um einiges überlegen zu sein
scheinen . Ich weiß wirklich nicht wo das noch alles hinführen soll , mir Platz bestimmt irgendwann noch derKopf .

p.s kann man sich nicht einfach darauf einigen das dafür die Atlanter verantwortlich sind oder
irgendwelche Aliens , dann muss ich mir darüber nicht mehr den Kopf zerbrechen ^^


Ach und Schrei @ Forumseigener Korea Spezialist , wo bist du !! :)


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 16:39
@keltenhain

Schick, Schick - ich hab da was für dich: http://koreana.kf.or.kr/view.asp?article_id=7157


Hochentwicklet ist relativ.
Wie ich schon hingeweisen habe ist das Zusammensetzen von großen Steinen zu Kultanlagen nicht sehr produktiv. Im Raum auf unserer Seite der Alpen war Stein als Baumaterial ungeeignetes im Vergleich zu Holz.

Und was technologisches KnowHow angeht .. schau mal da: Wikipedia: Goldblechkegel von Ezelsdorf-Buch
Nur weil Leute nicht in Steinbauen heisst es nicht das sie Rückständig sind.


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 16:53
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Hm interessant, wusste ich auch noch nicht, dass es sowas in Korea gab, scheint ja laut Wiki ja auch zeitlich zu passe
Eigentlich nicht... die Dolmen und Megalithkultur in Nordwest Europa beginnt ca 4000-3000 v.d.Z. und die in Korea erst 1000 v.d.Z.


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 17:10
@subgenius

Ahhh sehr schön danke , das ist doch mal eine Seite mit etwas Substanz . :)
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Wie ich schon hingeweisen habe ist das Zusammensetzen von großen Steinen zu Kultanlagen nicht sehr produktiv.
Ja schon nur sind Sachen wie Göbekli Tepe dinge die man so einem " tumben "
Neolithiker eben bis vor einigen Jahren gar nicht zugetraut hätte , solche
Bauwerke die dann doch tatsächlich 11.500 Jahre alt sind da stockt einem
schon manchmal der Atem und es kommt einem unweigerlich so vor also
würde die kulturelle Entwicklung des Menschen immer weiter zurückdatiert
werden , gut andersherum würde die ganze Sache wahrscheinlich auch keinen Sinn ergeben ^^
Allerdings hast du recht Stein ist wirklich nicht das Maß aller Dinge , nur sind es
eben manchmal einfach die schieren Proportionen die einen in Erstaunen versetzen .

Aber gut Eisen Verhüttung ist wahrscheinlich auch kein so einfaches Geschäft !! ^^


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Dolmen in Korea

20.07.2011 um 18:37
@subgenius
Ja das mit der Datierung ist mir nachher auch aufgefallen. Ich hab nur Bronzezeit gesehen. Das hätte ja in etwa gepasst.

Aber soweit ich weiß stehen die ältesten Dolmen in Portugal am Rio Tejo, knapp 5000 Jahre alt, Malta kommt etwas später. Göpekli Tepe ist ja auch eigentlich etwas anderes. In Malta und Göpekli haben wir eine Meglithische Kultur, aber nicht die Megalithkultur, welche sich durch bestimmte Grabbeigaben und Bestattungssitten auszeichnet (ua. Mehrfachbestattungen und Teilbestattungen). Die Bestattungssitten findet man auch auf Malta, aber die Tempelanlagen gehören zu den Ausnahmen der Megalithkultur, ähnlich wie Skara Brae als Megalithische Hausbauform oder Newgrange ua. In der Archäologie wurde da lange keine Unterscheidung gemacht, mittlerweile aber schon. Dem entgegen wird die Unterscheidung in der populärwissenschaftlichen Literatur nicht gemacht und daher geht das alles ein bisschen durcheinander.


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