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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Eckensberger Mord Braunschweig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 21:21
Kommen wir nochmal auf das Heft zu sprechen, was in den 80er Jahren 1000 mal gedruckt wurde und dann von der Belegschaft der BS Zeitung fast komplett aufgekauft worden sollte...
An die 60 Seiten soll es haben?!
Wäre es nicht viel spannender, zu wissen, wer es publiziert hatte?
Der jenige muss sich ja gut ausgekannt haben und irgendwas heikles aufgegriffen haben, oder?
Sonst wäre der Wisch ja nicht so begehrt... 😜
Leider, leider.. vor Zeiten des Internets... 😕

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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 21:26
@Lara1973
Zitat von Lara1973Lara1973 schrieb:An die 60 Seiten soll es haben?!
Nee, in dem BS-Forum stand was 40 Seiten.


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Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 21:36
Ok... 40... Ist aber auch nicht grade wenig, oder?!

Was ich bei Wiki noch gefunden habe, den Satz "
Volkmar Weilguny welcher (laut Spiegel) Beziehungen zur Familie Vogt hatte[1], wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt..." finde ich auch recht interessant!
"Laut Spiegel"? Hört sich so an, als wäre es nur ein Gerücht des Spiegels?

"1909 erwarb der Dresdener Unternehmer Gottlieb Paul Leonhardt das Unternehmen bis zur Übergabe 1936 an seine Tochter Isolde Voigt (*14.2.1897-1988), nachdem 1927 sein Schwiegersohn, der ungarische Konsul Harald E. Voigt in die Verlagsleitung eingetreten war. Harald E. Voigt wurde später Adjutant im Auslandspresseamt der NSDAP.

1936 wurde die Braunschweigische Landeszeitung eingestellt und 1941 der Braunschweiger Stadtanzeiger. Von 1941 bis 1944 erschien die Braunschweiger Landeszeitung. Trotz der verheerenden Bombenangriffe von 1944 überstand die Druckerei den Zweiten Weltkrieg unbeschädigt.

Die Söhne von Isolde Voigt Henning und Arndt nahmen den Verleger Hans Eckensberger († 1966) als Gesellschafter in das Unternehmen auf, und er erhielt als zweiter Verleger in der Britischen Besatzungszone am 6. Januar 1946 die Zeitungslizenz für die Herausgabe der Braunschweiger Zeitung, die zunächst wegen Papiermangels nur zweimal wöchentlich erschien, ab November 1947 dreimal wöchentlich und seit September 1949 an jedem Werktag.

Nach dem Gesellschaftsvertrag der Firma Eckensberger & Co. vom 17. Juni 1961 fielen die Anteile der Verlegerin Helga Eckensbergers im Falle ihres Todes an die Familie Voigt. Volkmar Weilguny welcher (laut Spiegel) Beziehungen zur Familie Vogt hatte[1], wurde wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt. Im Juni 1981 zogen Druckerei, Redaktion und Verlag in das Pressehaus an der Hamburger Straße, das alte Pressehaus am Hutfiltern wurde in ein Einkaufszentrum umgewandelt (Burg-Passage). 2014 wird der Verlag und die Redaktion in das neue Pressehaus an der Langen Straße in der Innenstadt ziehen, die Druckerei befindet sich mittlerweile an der Christian-Pommer-Straße im Braunschweiger Norden."


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Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 21:53
Habe die Seite des Enkelsohns (Christian) der Familie Voigt im Netz gefunden...
Dort stellt er eine Reihe von Fotos ein... aufgenommen unter anderem wohl von Harald Voigt, Isolde Voigt und Arndt Voigt...
Anhand der Bilder, lässt sich schon erkennen, dass Famile Voigt recht erlebnisreich gelebt haben muss...
http://christianvoigt.com/vintage/ (Archiv-Version vom 03.07.2015)


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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 22:03
Wollte mich nochmal auf den Link zur Bismarckstraße beziehen, den ich um 20 Uhr nochwas eingestellt habe. Steht irgendwo etwas, in welchem Stockwerk die Getötete wohnte? War es das oberste Stockwerk mit der Glaspyramide?


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Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 22:25
@emz
Nein, leider nicht!?

Der Artikel in der ZEIT berichtet komischerweise vom ganz anderen Details als der Spiegel...
Demnach soll sich die Freudin auch in der Bismarkstr. zur Tatzeit aufgehalten haben...
Wie kommt man darauf? Es muss ja Zeugen geben... ein "verneinen" reicht da aus?


"Den Verdacht auf den Österreicher hatte vor allem dessen Jugendfreundin, die 29jährige Pädagogikstudentin Ursula Winkler aus Trappenkamp in Schleswig-Holstein, gelenkt. Sie hatte sich freiwillig bei der Polizei gemeldet, als die Berichte von dem Mord an der Verlegerin durch die Zeitungen gingen. Weilguny hatte ihr „völlig verstört“ berichtet, einer etwa sechzig Jahre alten Frau in Braunschweig einen Schlag versetzt zu haben, um nicht erkannt zu werden und deren Gesicht mit einem Kissen zugedrückt zu haben, um die Person am Schreien zu hindern. Der Chemiefacharbeiter bot seiner ehemaligen Klassenkameradin 10 000 Mark, wenn sie ihm ein Alibi verschaffe und schwiege.

Weilguny wollte in der Wohnung etwas auskundschaften, worüber er beharrlich schweigt. Auch Ursula Winkler, von einem Zeugen als „Laus, die nur sich liebt und das Geld anderer Leute“, bezeichnet, weiß darauf keine Antwort. Die Belohnung, die zur Aufklärung des Verbrechens führt, beträgt 63 000 Mark.

Die Hauptbelastungszeugin, deren Glaubwürdigkeit auch von der Verteidigung nicht bestritten wird, geriet jedoch ins Zwielicht. Am Tag des Verbrechens soll sie sich im Treppenflur des Hauses Bismarckstraße 14 aufgehalten haben. Ursula Winkler verneint es."


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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 22:27
@emz

Ja, irgendwo stand was von 3. Etage.
Welche Glaspyramide meinst Du?


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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 22:37
Hier der Link zum Zeit Artikel:

http://www.zeit.de/1974/49/wer-steht-hinder-dem-angeklagten-weilguny/seite-2
Über mögliche Kontakte der Verlagsinhaberin zu Geheimdiensten wußten die Zeugen bislang wenig zu sagen. Fest steht, daß das Opfer in einem Bilderrahmen auf ihrem Nachttisch das Photo eines Abteilungsleiters des Bundesnachrichtendienstes aufbewahrt hatte. Festzustehen scheint auch, daß Helga Eckensberger im Sommer 1973 für eine oder zwei Wochen eine Amerikanerin in ihrer Wohnung beherbergt hat, die im Zweiten Weltkrieg für die Gestapo gearbeitet haben soll.
Weilguny war Österreicher???


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Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 22:37
Könnte das der Täter sein: Franz-Volkmar Weilguny und Chemiefacharbeiter, plus seine Geburtsstadt Dresden... halte jetzt für mehr als Zufall!
Vielleicht hat er sich extra den Franz vor seinen Namen gestellt...
Die Firma existiert aber wohl noch...

Über die Weilguny Verwaltungs GmbH (Ersteintragung im Handelsregister)
HRB 6867 -- 16. November 1992 Weilguny Verwaltungs GmbH, Dresden (Altleubnitz 39). Gegenstand des Unternehmens Vertrieb von Arzneimittel und Gesundheitspflegemittel aller Art, Vermietung und Verpachtung von Grundstücken, Gebäude- und Betriebsausstattungen. Stammkapital 50 000,-- DM. Geschäftsführer Franz-Volkmar Weilguny, Chemiefacharbeiter, Nürnberg. GmbH mit Gesellschaftsvertrag vom 06. April 1990. Die Gesellschafterversammlung vom 24. August 1992 hat die Änderung des § 1 (Sitz, bisher Wunsiedel) der Satzung beschlossen. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die...


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Lara1973 Diskussionsleiter
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13.03.2015 um 22:39
@inci2
Ja, er war Österreicher... seine Geburtsstadt wird in dem Artikel aber mit Dresden angeben...


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Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 22:42
Alles sehr verworren... keine Ahnung, warum er Österreicher ist, wenn er in Dresden geboren wurde... vielleicht hat er die Staatsbürgerschaft weil seine
Eltern Österreicher waren?

"Vier Wochen nach dem Verbrechen, in der Nacht zum 25. November 1973, wurde Weilguny vor seiner Wohnung in Otterfing (Kreis Miesbach) festgenommen. Der Tatverdächtige war wenige Minuten zuvor mit seiner Frau von einer Besuchsreise nach Dresden, dem Geburtsort des Beschuldigten, zurückgekehrt."


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13.03.2015 um 22:42
Seltsames Durcheinander.


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13.03.2015 um 22:57
@Lara1973
Zitat von Lara1973Lara1973 schrieb: Könnte das der Täter sein: Franz-Volkmar Weilguny und Chemiefacharbeiter, plus seine Geburtsstadt Dresden... halte jetzt für mehr als Zufall!
Lara, hast Du dazu einen Link?


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Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

13.03.2015 um 23:05
Auf seite ganz runter scrollen...

http://www.genios.de/firmen/firma/WE/weilguny-verwaltungs-gmbh.html (Archiv-Version vom 01.01.2016)

Ich gehe mal davon aus, dass der Vater vom Weilguny, den Namen "Franz" trug und der Großvater Volkmar hieß... beides Chemiefacharbeiter ... Nenne ich echt Zufall.. Ist aber von Dresden nach München gezogen...
http://www.protina.de/images/Protina_Firmen-und-Produktgeschichte_1900-2000_de.pdf (Archiv-Version vom 19.05.2017)

Und jetzt gibt es einen Chemiefacharbeiter der sich Franz-Volkmar Weilguny nennt und ebenfalls aus Dresden kommt? Das kann bei Zufall sein...

Wenn dem so ist, dann wird bei der Identität irgendwas reingeschummelt!


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13.03.2015 um 23:34
Danke Lara. Schau ich mir morgen an, bin etwas gesundheitlich abgeschlagen.


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Lara1973 Diskussionsleiter
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13.03.2015 um 23:37
Ahnenforschung 😁
Fasse ich mal zusammen....
Franz Weilguny ist der Schwiegersohn von Volkmar Klopfer...
Warum der dann nich auch Klopfer heißt, erschließt sich mir jetzt noch nicht!
Dr. Volkmar Klopfer hatte in Dresden ein Chemiewerk... Bis 1945...
1943 kam Volkmar Weilguny in Dresden zur Welt...
1949 wird die DDR gegründet ... Franz Weilguny gründet 1942 mit seinem Schwiegervater Volkmar Klopfer das Chemiewerk "Protina" in München ...
Die Tochter leitet derweil wohl das Werk in Dresden...

"immerhin fand "Volkmar" Weilguny, gelernter Chemiearbeiter, der in Dresden den mütterlichen Betrieb leitete, ehe er im November 1972 mit Inventar die DDR verlassen durfte, hin und wieder Zeit, bei den Voigts in Falkenstein vorbeizukommen, und alle fanden, daß er ein junger Mann aus gutem Hause war, mit dem sich reden ließ.."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41599177.html

Was mit der Familie nach der Gründung der DDR passierte ...
Erschließt sich mir nicht... Aber diese Familiengeschichte, erklärt... warum Weilguny die DDR mit Sack und Pack verlassen durfte...


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Lara1973 Diskussionsleiter
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13.03.2015 um 23:38
@inci2
Gute Besserung...😜


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Lara1973 Diskussionsleiter
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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

14.03.2015 um 07:45
"Volkmar Weilguny folgte seiner Frau aus der DDR in die Bundesrepublik im Vertrauen darauf, von dem in Falkenstein im Taunus residierenden Henning Voigt unterstützt und gefördert zu werden. Weilgunys Verteidiger, der Rechtsanwalt Hans-Georg Schramm, 57, teilte das mit unerwarteter Deutlichkeit in seinem Plädoyer mit. Und Herr Schramm ließ auch keinen Zweifel daran, daß Volkmar Weilguny von Henning Voigt als ein überaus geschätzter und vertrauenswürdiger Mitarbeiter benutzt worden ist, dem in zahlreichen Fällen enorme Werte anvertraut wurden."

Hier wird ja nochmal Eindruckvoll der Zusammenhang zwischen Weilguny und Voigt beschrieben...die Frage wäre nur, was ist mit dem Vater Franz ... der die familien-eigene und millionenschwere Chemiefabrik Protina leitete ... Keine Ahnung, bis zu welchem Zeitpunkt!?


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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

14.03.2015 um 10:03
Ich habe mir das jetzt mal angeschaut.
Alle Beteiligten waren aber Deutsche.

Mindestens der Vater muss aber Österreicher
gewesen sein, sonst hätte Weilguny nicht auch
Österreicher sein können. Ich habe einen
Franz Weilguny in Wien gefunden. Link per PN.

Unabhängig davon haben wir aber Dresden
schon zu früherer Zeit als Mittelpunkt für
die Familien Voigt und Weilguny.


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Der mysteriöse Mord an der Verleger-Witwe Helga Eckensberger

14.03.2015 um 10:22
Zitat von inci2inci2 schrieb:Mindestens der Vater muss aber Österreicher
gewesen sein, sonst hätte Weilguny nicht auch
Österreicher sein können.
Gibt es in Österreich keine Einbürgerung?


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