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Empathie erlernen

27 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Empathie Lernen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Empathie erlernen

19.07.2015 um 19:26
@NothingM
Puhhh....schwierige Frage. Wodurch entsteht Egoismus?

Auf jeden Fall kann solch ein Mensch jederzeit umschwenken und an seiner Empathie arbeiten.

Einfach mal sich in die andere Person hineinversetzen. Und das ernsthaft und gründlich, nicht nur oberflächlich.

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Empathie erlernen

19.07.2015 um 22:31
@Getiana

Ein bisschen Empathie hat jeder. Wenn du deine Empathie-Fähigkeiten verbessern willst, beobachte andere Leute und versuche vorherzusagen, was sie tun oder sagen werden.
Es wird aber immer Menschen geben, in die du dich besser hineinversetzen kannst als in andere. Vor allem, wenn ihr euch sehr ähnlich seid. Und du wirst auch immer erleben, dass du sogar Menschen, die du jeden Tag für mehrere Stunden siehst, nicht in den Kopf gucken kannst.

Den Geist anderer heilen lernen kann man versuchen, in dem man Psychologie oder meinetwegen auch Theologie studiert, also ein Fach, das sich stark mit der Psyche und evtl. Störungen befasst. Das kann aber nur etwas bringen, wenn man eben zusätzlich sehr einfühlsam ist (z.B. gut trösten kann). Dazu: siehe oben.
Aber selbst wenn man sehr gut und engagiert in einem solchen Job ist, wird man immer wieder an seine Grenzen kommen. Selbst Freud konnte nicht jeden Patienten heilen.

Den Geist anderer Leute als Laie "heilen" zu wollen, halte ich für Scharlatanerie. Wer behauptet, so etwas zu können, ist im besten Fall zu sehr von sich eingenommen, im schlimmsten Fall aber ein Betrüger.


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Empathie erlernen

20.07.2015 um 00:09
Bei mir ist Empathie ebenfalls sehr stark ausgeprägt. Manchmal finde ich das aber ein wenig störend.


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Empathie erlernen

20.07.2015 um 11:34
Natürlich wäre es ein Stück weit möglich, den Geist anderer zu "heilen". Allerdings auch nur dann, wenn es zur Lösung ihres Problems ein bisschen Empathie, Einfühlungsvermögen bedarf. Jemand der ihre Situation verstehen und nachfühlen kann und somit ein offenes Ohr hat und vielleicht auch den ein oder anderen Rat weiß. Das ist jedoch eigentlich nichts anderes als bspw. einer Freundin bei ihrem Liebeskummer beizustehen. Ein ausgeprägtes empathisches Empfinden ist somit eine wertvolle und möglicherweise auch hilfreiche Charaktereigenschaft, aber ich würde es nicht "Gabe" nennen, das ist doch ein wenig zu pathetisch.
Denn Empathie ermöglicht es dir nicht Gedanken zu lesen, sondern vielmehr, die Gedanken anderer einfach ehrlich nachfühlen zu können.

Ich muss dazu sagen, dass ich den Begriff Empathie auch niemals nutzen würde, will jemand egoistische Motive verfolgen, sowie Manipulation anderer, denn da fehlt es wohl an der nötigen Empathie um zu erkennen, dass kein Mensch gerne manipuliert wird. Manipulieren könnte theoretisch jeder mit einer ausgeprägteren Menschenkenntnis und das unterscheide ich stark von Empathie.

Ich würde sogar sagen, der Empathische nutzt seine Fähigkeit nicht aktiv, sondern passiv, also unbewusst, darum glaube ich auch nicht, dass man dies aktiv lernen und verbessern kann. Eher wird man im Laufe seines Lebens eine bessere Menschenkenntnis erlangen und somit vielleicht schneller ein Gefühl der Empathie für andere Personen entwickeln können.

Ich gehe hier natürlich von meinen eigenen Erfahrungen mit meiner Empathie aus. So ist es mir, z.B nicht möglich einen Disney-Film zu gucken, ohne dabei schlosshündisch zu flennen und das kann ich, so sehr ich mir das auch wünschte, in keinster Weise beeinflussen. Das bedeutet, dass ich mich selbst in fiktive Situationen so gut hineinversetzen kann, dass ich die Freude oder Trauer selbst mitfühle, ohne das forcieren zu können.


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Empathie erlernen

20.07.2015 um 11:45
Ich bin extrem empathisch, so sehr, dass es mich manchmal im Alltag behindert. Es ist keine Gabe, aber manchmal ist es doch ganz hilfreich dabei Menschen zu verstehen und besser mit ihnen umzugehen.

Hab an der Uniklinik Bochum sogar mal bei einer Studie zum Thema mitgemacht. Angeblich sollen Menschen mit der Art Persönlichkeitsstörung die ich habe (emotional-instabil) tendenziell empathischer sein, als Menschen ohne diese Störung. War recht interessant. "Wir" sind ja oft recht gut darin Menschen zu "spiegeln" und ihnen genau das zu zeigen, was sie sehen wollen. Und dafür braucht es ne Menge Empathie. Kann natürlich auch manipulativ eingesetzt werden.

Unterm Strich...bin ich manchmal froh drum, manchmal nicht. Aber als eine Gabe oder gar etwas Übersinnliches sehe ich es ganz und gar nicht. Ich analysiere immer und ständig Menschen, was sie sagen, wie sie sich verhalten, was wohl in ihnen vorgeht. Das läuft automatisch, wie Werbeplakate lesen. Manchmal ist das extrem anstrengend. Ich sauge Emotionen auf wie ein Schwam und bin dann auch schnell niedergeschlagen.


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Empathie erlernen

24.07.2015 um 17:40
definitionen zur empathie gibts einige. ist empathie nicht ein vielschichtiger begriff mit unterschiedlichen aspekten´?...

zur kognitiven empathie gehören unbewusste, solange sie auf rationalen abläufen im hirn basieren. sie bedeutet also, dass man auch versteht was beim gegenüber vorgeht...

emotionale empathie ist gleichzusetzen wie etwa mitgefühl, mitleid oder auch die teilhabe an der freude des gegenübers...


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Empathie erlernen

16.08.2016 um 16:35
@Getiana

Diese neue an der Universität Oxford erarbeitete Studie könnte hier von Interesse sein:
16 Aug 2016
Finding the brain's generosity centre
Scientists from Oxford University and UCL have identified part of our brain that helps us learn to be good to others. The discovery could help understanding of conditions like psychopathy where people's behaviour is extremely antisocial.
http://www.ox.ac.uk/news/2016-08-16-finding-brains-generosity-centre

Die Autoren dieser Studie glauben, einen Gehirnprozess lokalisiert zu haben, der nur beim Erlernen "prosozialen" Verhaltens bzw. beim Lernen, anderen zu helfen, aktiv ist bzw. aktiviert wird. Allerdings sei er nicht bei jedem Menschen gleichermaßen aktiv. Menschen mit höherer "Empathie" oder sich als solche selbstdeklarierende Menschen lernen hier schneller. Davon ausgehend glauben sie dann, in einer besseren Lage zu sein, individuelle Unterschiede in dieser Fähigkeit und dann auch antisoziale Verhaltensmuster besser verstehen zu können.


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