Was bewegt Menschen dazu, gehässig zu sein/werden?

WARUM muss das so ein? Wieso kann man sich nicht vernünftig unterhalten, ohne das man ständig von schlechten Charakteristikums eines Menschen umgeben ist,wie verbittert muss man eigentlich sein?überall stelle ich diese masochistische Einstellungen fest, versucht doch vernünftig die Dinge zu Regeln (Kriege herrschen überall auf der Welt) und wir, machen es dadurch auch nicht viel besser, wäre es sinnvoll wenn der Mensch verschwinden würde?
Wie Kinder lernen Danke zu sagen, ohne dass man sie belehrt oder gar zwingt, müssen Erwachsene Menschen normal ein Vorbild sein,doch was da in der Zwischenzeit passiert, ist für meine Wahrnehmung unerträglich geworden,Ich weiß garnicht wieso man so gehässig sein muss, wenn mich etwas nicht interessiert kommentiere ich das nicht, doch solange wir uns gegenseitig vernichten, braucht ihr auch nicht wählen zu gehen, die Natur macht uns vieles vor, nur wenige sehen hin,nehmen wir zb den kompost,der Kompost enthält zahllose Pilzsporen und sonstige Mikroorganismen, die das noch frische Holz bald zersetzen, damit die Erde neue Mineralien bekommt, doch der Mensch (ganz gleich wo) zersetzt sich selbst,denn die noch vorhandenen Wurzeln schöne Dinge zu bewahren,braucht kein geruchsproduzierenden Bakterien und Fäkalabfälle
Wie Beschimpfungen oder sonstiges, was denkt ihr dazu?

Sehe ich die Welt zu schwarz?

Ruuuuhig tiger, sammel dich mal und atme tief durch!
Du kommst von kinder die danke sagen, zu desinteresse deinerseits und endest mit mikroorganismen im komposthaufen... Hä?

Waere besser, wenn du dich austauschen willst, wenn du klar sagst was vorgefallen ist und deine frage dazu!

So liest es sich aufn ersten blick wie blog eintraege

Schwarzezeilen schrieb:Wie Kinder lernen Danke zu sagen, ohne dass man sie belehrt oder gar zwingt, müssen Erwachsene Menschen normal ein Vorbild sein

Mein kind sagt leider nicht immer Danke, oder verabschiedet sich richtig. Manchmal verabschiedet mein Kind sich auch vorzeitig, was dann auch wieder unhöflich rüber kommt. Gehässig finde ich das aber eigentlich nicht. Eher ungeschliffen und kindisch, was man auch nicht wirklich den Eltern in die schuhe schieben sollte. Das fände ich schon etwas grenzwertig-gehässig.

Die Menschen sind so.
Der eine feinfühlig, der andere eher harsch, nur das, was wir nicht so mögen, bleibt uns länger im Gedächtnis.

Oder viel mehr reflektieren wir uns selbst zu wenig, sodass wir eventuell auch selber Anlass dazu geben?

Mir ist letztens die Gehässigkeit par excellence in form dreier Menschen an der Eisdiele begegnet. Ich war da mit meinem Kind und wir haben alle als Ausgangslage unser wohlverdientes Eis genossen. Das Trio ließ es sich mit 3 Kugeln pro Nase doch recht gut ergehen.
Kurze Zeit später kommt so ein abgetakelter Junkie die Straße längs geschlürft und natürlich direkt auf unsere Sitzbank zu. Er brauche 3 Euro für die Nachtunterkunft, bla, bla, bla. Das übliche halt. Ich sage zu ihm, also 3 euros kann ich nicht geben, aber einen schon und gebe ihm was (will ja auch Vorbild sein für mein Kind und überhaupt war der echt am Ende, der gute Mann, schon recht alt und sehr, sehr dünn).
Schon bei der angedeuteten drehbewegung seines Oberkörpers ertönten lauthals die Rufe
: "nee, nee, wir geben GANZ SICHER NICHTS!"
Worauf der Typ nur sagte, Dankeschön und weiter zog.
Nach einer kurzen Pause waren wir dann soweit fertig und ich ließ mich kurz auf ein Gespräch ein (Fehler). Ich sagte, ja man sollte nichts geben, wenn es nicht von herzen kommt. Aber ich glaube, dass alles, was man gibt irgendwie wieder zu einem zurückkehrt.
Daraufhin meinte der Wortführer glatt: der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

Also das hat mir echt die Spucke verschlagen, so dreist und so abfällig über jemanden zu urteilen, dem es eh schon schlecht genug geht. Den Kommentar fand ich richtig asozial! Gehässig und vernichtend. Auch mir gegenüber, die ein klitzekleines bisschen was gutes tun möchte.
Hab mir den Satz nochmal genauer unter die Lupe genommen, er stammt wohl aus Dantes göttlicher Komödie. Wir alle laufen schnurstracks auf diese Hölle zu, das Leben an sich birgt so viele Gefahren, Umstände durch die man ins wanken geraten kann. Mitgefühl und Demut vor den eigenen Privilegien - Fehlanzeige.

@gruselich
In dem Fall werden diesem Mann auch die negativen Reaktionen eher im Gedächtnis bleiben.
Es ist natürlich schade, dass man jemanden so runterziehen muss, der am Ende ist, aber ich selbst frage mich, wie es doch sein kann, dass jemand wirklich so unten ist... hier in Deutschland.

Stolz? Stolz, nicht vom Staat leben zu müssen?
Wenn es vor Stolz nur so trieft, völlig zerzaust fremde Menschen anbetteln zu müssen, dann hab ich irgendwas auf dieser Welt nicht verstanden...!

@sunshinelight
Ich bin deutsch ein stolzer zu sein, oder wie?

Hm, also dies passierte zwar in der Hauptstadt der Niederlande, aber was tut das zur Sache, überall gibt es Bettler. Die Geschichte der Armit reicht weit in vorindustrielle Zeiten zurück. Armut hat sich im Laufe der Zeit verändert, aber niemand ist davor sicher.

gruselich schrieb: Ich bin deutsch ein stolzer zu sein, oder wie

Wenn der Satz richtig rum wäre, klar, warum nicht?!

Hast du nicht erwähnt. Ja, andere Länder haben auch Leute, die auf der Straße sitzen.

Kurze Antwort?

Pathologische Denke.

Schon klar, ich gebrauche den Satz aber grundsätzlich immer so herum. Jeder nach seinem Geschmack, nicht wahr...

sunshinelight schrieb:Stolz? Stolz, nicht vom Staat leben zu müssen?
Wenn es vor Stolz nur so trieft, völlig zerzaust fremde Menschen anbetteln zu müssen, dann hab ich irgendwas auf dieser Welt nicht verstanden...!

Diese argumentation verstehe ich dennoch nicht. Stolz und leute anpumpen sind wahrscheinlich zwei paar schuhe.
Ob die staatliche Zuwendungen immer für einen jeden Leistungsbezieher an einem jeden Tag als ausreichend darstellen, möchte ich lieber gar nicht wissen.
Aber man muss ja auch nichts geben, dazu besteht bei Gott ja gar keine Pflicht!!

@gruselich
Wieso verstehst du sie nicht?
Mit den Leistungen überlebst du.
Da hast du eindeutig mehr, als jeden Tag sich was zu erbetteln, besonders ein Dach über den Kopf, Krankenversicherung. Du kannst noch human mitleben, aber das wird jetzt OT.

@Schwarzezeilen
Ich weiss nit ob es dich langeweilte zu besagter stunde und ich spreche dich ditekt an, weil meine frage vorher als smap geloescht wurde aber was willst du nun? Was ist deine intensiion hier mit dem thread? Kannst du das sagen oder is das wie diese ferientrolls

@apart
Und dennoch fragst du weiter?
Er empfindet das, was er schreibt, so und möchte gerne darüber diskutieren.

Ein Anfang wäre es, wenn du schreiben würdest, ob du es auch so empfindest.

@sunshinelight
Ja kla weil der EP ja nich gut geschrieben ist. Will der ersteller ueber den EP reden oder ueber die ueberschrift?
Was ist das fuer ein thread der eroeffnet wird und dann ciao Kakao?
Wenns den TE nich inzeressiert, haette das eine umfrage werden sollen, wo man nich viel zeit investieren muss.
Ne einfache ja nein frage haette man bestimmt besser hinbekommen
So viel dazu

Und ansonsten ja ich bin super gehaessig! Schadenfroh noch dazu!
Warum? Nunja weil die mensvhen auch oft genug ueber mich lachen punkt

@apart
Nicht jeder hat das Talent, zu schreiben.
Hier ist nicht jeder Autor, Dichter oder Schriftsteller.

Sei mal bisschen flexibel. :)

Ursachen: Genetische Veranlagungen + Lernprozesse (Erziehung plus Erfahrungen)

Erfahrung die der Mensch im Laufe seines Lebens macht, die Erziehung die er genossen oder nicht genossen hat sind ein großer Faktor. Genetik der Eltern, negative Resonanz der Mitmenschen machen einen gehässig sowie Ablehnung / Ausgrenzung.

Wenn Mama/Papa meint: Politiker/Medien/Nachbarn - alles Arschlöcher.
Dann sagt Sohn/Tochter: Mitschüler/ Lehrer/Nachbarskinder - alles Arschlöcher.

Kinder sind ein Spiegel ihrer Eltern.

@Doors
Da stimme ich dir zu, ich glaube die Erziehung wird dabei oft vergessen, dass es Kinder negativ prägt.

Zur Überlegung, warum betteln manche.

Hmm ... entweder suchen sie tatsächlich nicht um Stütze an. Oder sie sind illegal eingereist. In dem Fall trauen sie sich vielleicht nicht. Oder sie verbrauchen eben mehr als sie bekommen. Viele dieser Gestrandeten haben Drogenprobleme, in erster Linie Alkohol. Das kostet. Oder sie arbeiten tatsächlich für jemand anderen.
Oder sie wollen halt auch einmal etwas anderes sehen als nur ihre eigene Stadt und trampen mal woanders hin. Für ein Hotelzimmer reicht aber die Stütze nicht. Es gibt zwar in etlichen Städten soziale Einrichtungen mit Übernachtungsmöglichkeiten, aber selbst die kosten ein bisschen.
Es sind auch sicherlich Leute dabei, die mentale oder psychische Probleme haben. Oder denen die Freiheit gefällt.

Einen Fall kenne ich, eine ältere Frau, die lebte auf der Straße, weil ihr das gefiel. Die besaß sogar ein Haus, aber sie zog mit einer großen Plasktüte durch die Gegend. Sie war immer sauber gepflegt, schlohweißes Haar und rosa Mantel. Freundlich, aber irgendwie gedanklich weit weg. Tat niemanden etwas. Wurde leider eines Tages Opfer einer Aggression. Soll überlebt haben (sie war bekannt, man konnte beinahe mit jedem über sie reden, daher verbreitete sich diese Neuigkeit auch sehr schnell), habe sie allerdings nie mehr gesehen.
Es gab hier auch noch einen Mann, etwas durch den Wind - trug zu jeder Jahreszeit einen dicken Mantel und zwei Hüte über einander. Der bettelte zwar auch nicht, aber er lebte auf der Straße und war, wie es leider oft der Fall ist, ein schwerer Alkoholiker. Sein Spitzname war "der Professor", denn er war tatsächlich einmal Professor an einem Gymnasium. Der wurde dann leider ermordet. Warum und von wem, weiß ich nicht.
Dann haben wir hier noch zwei Willies, die zwar in Heimen leben, aber tagsüber auf der Straße. Betteln auch nicht.
Wir hatten mal einen Schuhputzer, der bettelte eigentlich auch nicht, sondern bot eben Schuhe putzen an. Der ist aber verschwunden, angeblich abgewandert.

Richtig auf den Senkel gehen mir diese Bettelbanden, vor allem, weil deren Mitglieder meistens aggressiv vorgehen und sich widerlich benehmen - die spucken hinter einem her, wenn man nichts gibt.