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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unternehmen, Diskrepanz, Stellenanzeigen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

22.06.2018 um 14:16
@knopper
Nein die meisten kassierer sind keine nebenjobs sondern vollzeit/teilzeitjobs. Der laden gegenüber hat seit jahren sein stammpersonal naturgemäß neben den nebenjobs und da kenne ich noch einige läden mehr. Die meisten ist dahingehend eine sehr sehr falsche vorstellung.

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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

22.06.2018 um 14:30
Zitat von KcKc schrieb:Also wenn ich für mein Unternehmen eine Kassiererin wollen würde, würde ich auch in die Stellenausschreibung im Wesentlichen schreiben:,,Ich suche einen Kassierer (m/w)."
Und nicht:,,Ich suche einen hochmotivierten Verkäufer mit Masterabschluss und Fachrichtung Lebensmittelkosmetik mit erstklassigen Noten, der zudem über umfangreiche Erfahrung im Bürosektor verfügt."
Es gibt keinen Ausbildungsberuf "KAssiererin" Und so übertrieben wie du es darstellst ist die Stellenanzeige jetzt auch nicht.

Tatsache ist Kassiererin ist eine Teiltätigkeit von Verkäufern im Einzelhandel und so sind auch die Stellenbeschreibungen.

Und so wir der Arbeitsplatz im Stellenplan auch bezeichnet sein zumindest
Zitat von KcKc schrieb:Sprich ich geb nicht tausend andere Tätigkeiten und Anforderungen an, nur um cool zu sein und dann hinterher kleinlaut zugeben zu müssen:,,Ja eigentlich sollst du nur an der Kasse stehen...".
Doch genau das macht man, einfach schon um aus einem größeren Pool zu schöpfen oder eine Kraft auch mal neben der Kasse einzusetzen.
Zitat von KFBKFB schrieb:Häufig ist das Personal noch Chefsache, das Bewusstsein für die Relevanz einer eigenständigen Abteilung kommt hierzulande erst nach und nach.
Nö, das ist ne Frage der Betriebsgröße.
Zitat von gastricgastric schrieb:Der laden gegenüber hat seit jahren sein stammpersonal naturgemäß neben den nebenjobs und da kenne ich noch einige läden mehr. Die meisten ist dahingehend eine sehr sehr falsche vorstellung
Ist sehr Branchenabhängig, im "Supermarkt/Discounter" ist es teilweise natürlich leichter bestimmte Tätigkeiten auf Teilzeitkräfte auszulagern /Minijobs.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

22.06.2018 um 14:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nö, das ist ne Frage der Betriebsgröße.
Lies halt alles, nicht nur Auszüge.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

22.06.2018 um 14:34
Zitat von KFBKFB schrieb:Lies halt alles, nicht nur Auszüge.
Habe ich, und du glaubst Personal wäre weitesgehend Chefsache, und die relevanz das in einer eigenen Abteilung auzugliedern wäre noch nicht angekommen.

Dem ist eher weniger so, und hängt Stark von der Betriebsgröße ab, inwiefern der Chef selber die Personalentscheidungen fällt.

Teilweise wird das sogar Komplett outgesourced.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

22.06.2018 um 14:35
@Fedaykin
Ich sprach beispielhaft.


Was du beruflich machst weiß ich nicht, ich muss mich leider in diesen Kreisen häufiger bewegen.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

22.06.2018 um 14:36
Zitat von KFBKFB schrieb:Ich sprach beispielhaft.
Subjektiv.
Zitat von KFBKFB schrieb:Was du beruflich machst weiß ich nicht, ich muss mich leider in diesen Kreisen häufiger bewegen.
Den Kreisen der ergrauten Chefs, oder mit Personalabteilungen und Bewerberprozessen.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

22.06.2018 um 17:17
Versteh den Aufriss nicht. Lügt man bei Bewerbungsgesprächen nicht auch oder manipuliert ein wenig seinen Lebenslauf?


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 10:32
Zitat von KFBKFB schrieb:Die Personalabteilung sollte sich schon Mühe machen.
Warum sollte sie das Unternehmen Geld kosten, um solche Bewerbungen zu bearbeiten? Das sind nicht "eine Handvoll", sondern gerne hunderte. Gerade planlose Massenbewerbungen rechtfertigen nicht, dass man eine Antwort erwarten darf.
Das ist stets eine beiderseitige Sache. Wer sich mit einer Bewerbung Mühe gibt, hat verdient, dass der andere auch macht.
Zitat von KcKc schrieb:Aber geschieht das wirklich so häufig
Ja. Sehr häufig. Es ist eigentlich die Regel (je nach Stelle natürlich).
Bei einfachen Tätigkeiten muss man auch keine übermäßigen Erwartungen haben. Für einen Job im Lager sollte man sich einigermaßen verständigen können, aber ein paar Rechtschreibfehler oder eine unglückliche Ausdrucksweise sind da kein entscheidendes Problem. Aber es gibt auch Stellen, bei denen es auf so etwas an kommt. Auch spielt es eine Rolle, ob der Bewerber sich mit der Stellenanzeige beschäftigt. Wenn er das offenkundig nicht macht, sollte er keine allzu großen Erwartungen hegen, dass es auf der anderen Seite geschieht.
Es ist nicht schwer, inhaltlich auf eine Stellenanzeige einzugehen. Das zeigt zumindest, das man sich ein bisschen Mühe gibt.
Es ist wie auch sonst im Leben, immer ein Geben und Nehmen.
Zitat von KFBKFB schrieb:Und in vielen ergrauten Chefetagen ist dieses Ding mit dem Internetz noch gar nicht angekommen.
Bei irgendwelchen kleinen Klitschen vielleicht.
Zitat von AlphabetnkunstAlphabetnkunst schrieb:Versteh den Aufriss nicht. Lügt man bei Bewerbungsgesprächen nicht auch oder manipuliert ein wenig seinen Lebenslauf?
Ein bisschen "schönfärben" ist sicherlich möglich, auch wenn es meist daneben geht. Bei relevanten Punkten zu lügen (sofern das nicht gesetzlich möglich ist), ist eher dämlich. Das kann einem auch nach Jahren noch auf die Füße fallen.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 10:39
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Bei irgendwelchen kleinen Klitschen vielleicht.
Nö. Das findest du auch im Mittelstand, ich sprach von KMU


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 11:17
Zitat von KFBKFB schrieb:Nö. Das findest du auch im Mittelstand, ich sprach von KMU
Na ja, man findet alles. Aber im Bereich der KMU ist so etwas eher die Ausnahme. Jedenfalls in meiner Wahrnehmung, ich habe dazu, wie Du auch, keine Statistiken.

Die negativen Beispiele prägen sich eben auch besser ein. Man trifft als Bewerber sicherlich öfters auf blöde Arbeitgeber, das ärgert einen und das merkt man sich. Aber der Normalfall ist das eher nicht.
Der Arbeitgeber hat ja nichts davon, einfach pauschal potentielle Arbeitnehmer zu verprellen. Vor allem gibt es genügend Bereiche, in denen man nun nicht gerade aus dem Vollen schöpfen kann, was geeignete Kandidaten an geht.
Wer sich als Arbeitgeber unvernünftig bei der Stellenbesetzung verhält, hat schlicht einen Wettbewerbsnachteil. So etwas gibt es natürlich, wird aber naturgemäß eher weniger. Auch solche Dinge regelt zu einem gewissen Grad der Markt.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 14:12
wenn eine Firma eine oder mehrere Stellen ausschreibt, dann kann Sie damit doch mehrere Ziele verfolgen:

Erstens natürlich - sie sucht Personal

Zweitens - sie will sich vor Kunden usw. gut darstellen: die Auftragslage ist gut und wo kann man sich besser selbst loben als mit einer Stellenanzeige "renommiertes Unternehmen sucht..." es wurde hier ja schon einmal erwähnt.

Drittens - man möchte einen Mitarbeiter disziplinieren, indem man genau dessen Stelle ausschreibt. Vielleicht merkt er es ja, wenn er die Tageszeitung liest. Vieleicht ist es aber sogar notwendig jemanden einzustellen, der auf die Stelle des zu displinierenden Mitarbeiters eingearbeitet und vor dem Ende der Probezeit wieder entlassen wird.

Aber kommen wir mal zum ersten Grund: "man sucht tatsächlich Personal" zurück.
Wir haben hier eine Thread in dem es darum geht, ob Arbeit Spaß machen muss - ja natürlich und man will sich bei der Arbeit ja auch selbst verwirklichen. Heute ist man nur wer, wenn man irgenws studiert hat und deshalb studieren auch immer mehr Leute irgendwas. Aber gibt es wirklich so viele qualifizierte Arbeiten, zu denen die in einem Studium erworbenen Kenntnisse wirklich notwendig sind? Mir sagte kürzlich ein über 80 jähriger, dass er nur etwa 10 % von dem, was er in seinem Studium gelernt hat, auch später im Berufsleben anwenden konnte. Für mich würde ich schätzen, es war etwas mehr, aber auch nicht alles. Bis Ende der 90ziger habe ich in der Industrie gearbeitet und mich dort sehr oft unterfordert gefühlt - was die Schwierigkeit der Arbeit anging. Dafür gab es aber reichlich Intrigen und Querelen unter den Kollegen. Auch damit kann man die Zeit füllen und sich den Tag spannend machen. Aber ich schweife ab.

Es war bereits in den 90zigern nicht unüblich, dass sich ein Industriekaufmann und ein Betriebswirt FH (der heutige Bachelor) ein Büro teilten und die gleiche Arbeit machten. Im technischen Bereich war das nicht ganz so, aber auch gut bezahlte Ingenieure erledigten viele Arbeiten, die ein Technischer Zeichner (gibt es den Beruf noch?) genauso gut erledigen konnte. Soviel mal zu billigen Arbeitskräften.

Aber mal zurück zur Stellenanzeige: Wird sich auf eine Stellenanzeige in der jemand gesucht wird, der Kartons faltet und einpackt überhaupt jemand melden?


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 14:38
Zitat von roadcaptainroadcaptain schrieb:Zweitens - sie will sich vor Kunden usw. gut darstellen: die Auftragslage ist gut und wo kann man sich besser selbst loben als mit einer Stellenanzeige "renommiertes Unternehmen sucht..." es wurde hier ja schon einmal erwähnt.
Das KLappt eher weniger über STellenanzeigen.


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 15:22
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das KLappt eher weniger über STellenanzeigen.
woher weist Du das? Gibt darüber Artikel in Fachzeitschriften, Forschungsergebnisse etc.? Oder nur so dahergesagt?


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 16:46
Zitat von roadcaptainroadcaptain schrieb:woher weist Du das? Gibt darüber Artikel in Fachzeitschriften, Forschungsergebnisse etc.? Oder nur so dahergesagt?
Aus Ausbidlungstechnischen Gründen, und ja das Personalwesen sieht zwar durchaus einen Image Gewinn durch eine gute Karrierseite, aber das man damit "Kunden" was vorgauckeln kann ist eher Unwahrscheinlich, zumindest nicht im B to B bereich.

mag sein das Endkunden sich davon täuschen lassen.

Empirische Daten wären natürlich wunderschön.

Naja im Marketing sucht man jedenfalls andere Methoden als "Fake Stellenanzeigen"


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Falsche und unklare Stellenangebote - planlose Unternehmen?

25.06.2018 um 17:52
@Kc

Meiner Erfahrung nach sind viele der in gegenwärtigen Stellenausschreibungen vorhandenen "Floskeln" ähnlich zu verstehen und zu handhaben (!) wie übliche Codes in Arbeitszeugnissen.
Zitat von KcKc schrieb am 22.06.2018:Gefordert werden ,,sehr gute Fachkenntnisse", auch die üblichen Floskeln wie ,,Teamfähigkeit" usw. finden sich in der Ausschreibung.
"sehr gute Fachkenntnisse" = der soll uns nicht mit Nachfragen auf'n Keks gehen und alleine laufen können.

"Teamfähigkeit" = der soll sich unterordnen können, da er andernfalls den Unmut der Kollegschaft zu spüren bekommt.
= der soll uns Arbeit abnehmen und einspringen, wann immer wir es für nötig erachten und v.a. soll er sich darüber nicht beschweren.
Zitat von KcKc schrieb am 22.06.2018:Aus Bewerbersicht stellt sich die Frage: wenn das Unternehmen im Wesentlichen jemanden für Tätigkeiten sucht, die auch ein ungelernter Hilfsarbeiter ausführen könnte - warum werden in der Stellenausschreibung ,,sehr gute Fachkenntnisse" in verschiedenen Spirituosenbereichen gefordert?
siehe oben. Der Bewerber soll die Stellenanzeige nicht aus SEINER Sicht sondern aus Sicht des Arbeitgebers verstehen^^
Zitat von KcKc schrieb am 22.06.2018:Unternehmen sucht einen Vertriebsassistenten im Innendienst, er soll gute Verkaufs- und Beratungsfähigkeiten haben, Angebote erstellen können und und und...Jedenfalls laut schicker Stellenausschreibung.Was er wirklich ausüben soll: einfache Bürotätigkeiten. Anrufe entgegennehmen und weiterleiten, checken, ob die Logistik planmäßig arbeitet, Dokumente ordentlich abheften.Aus Bewerbersicht stellt sich die Frage: was hat das mit Vertrieb zu tun und weshalb werden gute Verkaufs- und Beratungsfähigkeiten gefordert?
"gute Beratungsfähigkeiten, Angebote erstellen, Vertrieb" = der soll Mädchen für alles sein und den Betrieb auch mal allein am Laufen halten können, wenn wir es für notwendig erachten. Er soll sich auch nicht darüber beschweren, sondern sich unseren Anforderungen anpassen. Jemanden der aufmuckt können wir hier nicht gebrauchen. Denn mit ihm sparen wir gleichzeitig zwei weitere Stellen ein.
Zitat von KcKc schrieb am 22.06.2018:) Ein Unternehmen sucht Verkäufer/Verkaufsberater. Das Unternehmen, eine Einzelhandelskette, stellt sich sehr positiv dar, auch Quereinsteiger werden gelobt, man soll Leidenschaft für die Produkte mitbringen, Kunden beraten, aber auch ordentlich mit anpacken können. Außerdem soll man Erfahrung in Warenpräsentation haben und sich aktiv einbringen.Was das Unternehmen WIRKLICH will: einfach nur jemanden zum Kassieren.Aus Bewerbersicht stellt sich diie Frage: wenn das Unternehmen nur eine Kassiererin oder einen Kassierer sucht, weshalb schreibt man einen Wust an vielseitigen Anforderungen in die Stellenanzeige?
"Leidenschaft für Produkte, Kunden beraten, anpacken, Warenpräsentation, sich aktiv einbringen" =

siehe oben. Mädchen für alles wird gesucht, soll nicht aufmucken, jederzeit kein Problem damit haben, angequatscht zu werden, jede Dose, die quer steht, aus eigenem Antrieb richtigrücken, Kisten schleppen, niemals die Antwort geben "weiß ich nicht" und sich zu keiner Zeit beschweren (-> "Leidenschaft für Produkte").


Wie gesagt: In Zeiten, in denen es sich Arbeitgeber aussuchen können, wen sie einstellen, wäre es für einen Bewerber schmerzfreier, Anzeigen nicht aus seiner Sicht zu lesen und verstehen zu wollen, sondern aus Sicht eines Arbeitgebers.


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