Sexuelle Fetische (Sammelthread)

Wenn man mit anderen Formen der Sexualität als der selbst gelebten konfrontiert wird, dann kann das dazu führen, seine eigene Lebensweise in Frage zu stellen oder in Frage gestellt zu sehen. Das gilt nicht nur beim Sex, sondern auch bei vielen anderen Dingen, die wir für uns als selbstverständlichen und frei gewählten "Lifestyle" praktizieren. Im Idealfalle führt das dazu, eigene Positionen zu überdenken und gg. aufzugeben oder zu verändern, im Negativfalle dazu, verunsichert zu sein - und daraus entwickeln sich bei vielen Menschen dann Ablehnung, Hass, Verfolgung derjenigen, die es wagen, anders zu sein.

Ob jemand asexuell ist, heterosexuell, bisexuell oder homosexuell, ob jemand auf BDSM steht oder auf Pinkelspiele, ob nun Sex in der Öffentlichkeit oder im Wandschrank praktiziert wird, Missionar oder Kamasutra, ob in Leder, Latex oder Plüsch - das kann mir doch vollkommen egal sein. Ich mach' mein Ding - und die machen ihres. Da stelle ich mir auch nicht die Frage nach dem "Warum" und dem "Wie" oder "Warum lässt Gott das zu". Ich denke, sie tun (oder lassen) es, weil sie es für sich entschieden haben. Und wenn sie und ihre Partner damit glücklich sind - Na, um so besser. Ich entscheide, was mir gefällt, und andere sollen gefälligst eben so frei entscheiden dürfen, was ihnen gefällt. Das gilt für prakisch alle Bereiche, sofern sie nicht im Strafgesetzbuch Erwähnung finden.

Warum mögen Menschen Nordic Walking?
Warum mögen Menschen Pommes mit Mayo?
Warum mögen Menschen Wildecker Herzbuben?

Weil es IHNEN Spass macht. Muss ja nicht für den Rest der Menschheit gelten.

So ist es mit sexuellen Praktiken auch. Warum mag einer Zungenküsse, andere nicht? Warum lieber von hinten, oben, unten, vorne oder am Telefon? Auf dem Küchentisch, dem Sofa, dem Bett, der Motorhaube?
Menschliche Sexualität ist ausgesprochen vielfältig und wunderbar bis wunderlich.

In einer BDSM-Beziehung herrschen sowohl Fantasie wie klare Regeln. Also in etwa so wie im Kindergarten. Was erlaubt ist, und was nicht, wird ausgehandelt und vertraglich zwischen Dom und Sub geregelt. Dazu zählen nicht zulässige Praktiken ebenso wie zeitliche und/oder räumliche Begrenzungen sowie natürlich das berühmte Safe-Word.

Manche SM-Zeitgenossen dehnen das "Rollenspiel" auch deutlich über die Bettkante hinaus aus und lassen es zur Irritation ihrer Mitmenschen den Alltag überwuchern. Ich habe solche Leute kennengelernt. Das ist für die Mitmenschen allemal anstrengender als wenn sie nur ein Hundehalsband tragen würden.

Normalerweise hat man ja klare zeitliche und/oder räumliche Abgrenzungen in der Rollenverteilung, schon allein wegen Kindern, Nachbarn, Job, Freunden etc.

Würde man seine Partnerin zum Neujahrsempfang beim Hamburger Bürgermeister an der Kette über'n Teppich zerren wollen? Wohl kaum. Vor den zweibeinigen Sexualstörungen, Kinder genannt, mal ganz zu schweigen. Man kann zwar über vieles reden, aber man muss nicht alles vorführen.

Praktizierte BDSM-Spielarten haben mitnichten etwas mit stumpfem Haudrauf zu tun. Das, was in den Köpfen vieler Zeitgenossen spukt und das, was tatsächlich geschieht, unterscheidet sich wie die blindwütige Bierzelt-Hauerei von der Eleganz eines Fechtkampfes mit klaren Regeln.

Es geht um Hingabe, Vertrauen, Geduld, Einfühlungsvermögen, die Erprobung von Techniken, das Erfahren von Grenzen - und natürlich auch um Lust und Spass an der Freud, getreu dem Motto: Was meiner Partnerin Spass und Erfüllung bringt, gefällt mir auch. Selbst, wenn's anstrengend sein kann.


PS:
Meine Frau und ich waren vor einigen Jahren mal in Liverpool zu einer "Spanking Party" eines Kunden der Agentur meiner Frau eingeladen.
Es trafen sich dort etwa zwei Dutzend Middleclass Couples mittleren Alters, um nach einem Stehimbiss nebst mutmachenden Drinks nach Geschlechtern getrennt im Schlafzimmer des Hauses zu verschwinden, um sich umzuziehen. Heraus kamen die Damen und Herren in allerlei wurstpellig wirkende Schuluniformen oder wallende schwarze Roben gewandet. Da hielt mich nur der eiskalte Blick meiner Frau Gemahlin (We're here for the money!) vom Lachanfall ab. In einem als Klassenzimmer hergerichteten Raum spielten die Herrschaften dann Schule. War jemand der "SchülerInnen" frech oder gab falsche Antworten, dann gab es vom "Lehrer" bzw. der "Lehrerin" etwas hinten drauf. Mit Hand, Lineal oder Rohrstock, je nach Schwere des Vergehens oder Interessenslage auf die Unterhose oder den blanken Po. Nicht immer ein schöner Anblick. Ich musste den ganzen seeeehr langen Abend mit einer Mischung aus Belustigung und Langeweile kämpfen. In seinem etwas verqueren Ernst einerseits und seiner "Huch wir tun was ganz perverses"-Kicherigkeit andererseits wirkte alles so ein bisschen wie eine Folge des Schulmädchen-Reports, dargeboten von Monty Python's Flying Circus.

KFB schrieb:Ist doch Korinthenkackerei. Der Raucher muss sein Verlangen auch unterdrücken wenn er Nichtraucher werden will.

Naja es fängt in der Sprache eben schon an. Wie bei allem... Bin dabei vielleicht etwas zu sensibel, da mir die ganze "alles ist erlaubt" Kultur bei manchen Sachen, schon derbe aufstoßen. Am Schluss wundern sich dann immer welche, weshalb sie von ihrem Freund so runtergebuttert werden, weshalb ihre Partner immer ein Fehlgriff sind, oder schlicht ihr Leben aus dem ruder läuft. Bla bla geheule hier, geheule da, alles ist immer Schuld, außer ihre eigen gewähltes Futter was sie ihrem Körper oder der Psyche zufügen. Nie wundern sie sich, weshalb es immer extremere und ausgefallenere Dinge sein müssen um zum Höhepunkt zu kommen. Hauptsache immer abstruser, ausgefallener, extremer, und damit meist ungesünder.^^

skagerak schrieb:Siehste, und das kann man mMn auch auch einen etwaigen Fetisch übertragen. Ich glaube nicht dass Ihr Euch trennen würdet wen nihr von einem Fetisch erfahren würdet, der Euch so überhaupt nicht behagt.

In meinem Fall nicht! Für mich sind das zwei ganz unterschiedliche Dinge. Ein Fetisch, den ich abstoßend finde, wiegt für mich wesentlich schwerer als das Aussehen.

skagerak schrieb:Ach schau. Denn hast Du es eben unbewusst gemacht. Es wird ja wohl kaum Zufall sein.

Genau das wollte ich damit ausdrücken. :)

Eya schrieb:Ich denke, dass es stark aufs Fetisch drauf ankommt. Es gibt sicher welche mit denen man sich arrangieren kann und welche die nicht ins eigene Weltbild passen.

Jeder hat so seine Grenzen und diese sind legitim. Liebe allein reicht für ne Partnerschaft nunmal nicht aus, die Rahmenbedingungen müssen genauso passen.

So sehe ich das eben auch. Jedem sind andere Dinge wichtig oder stören andere Dinge.

skagerak schrieb:Deswegen halte ich die Aussage darüber, dass man mit jemandem nicht zusammen sein könne der auf etwas total abstoßendes steht, nicht für absolut.

Nicht für jeden Menschen absolut, aber für mich persönlich schon.

Groucho schrieb:Ja, sicher. Mein Beuteschema: dunkle Haut, schwarze lange Locken.
Meine erste große Liebe: kalkweiße Haut, kurze rote Haare :D

Tja, so kanns gehen. ;)

DrKartoffel schrieb:Beuteschemen verändern sich oft mit Reife und Erfahrung.
Meistens ist es in der Jugend die Kindergärtnerin oder die Grundschullehrerin oder etwas Prominentes, was im Kopf rumhinkt...danach gibts eine Mischung aus Optik, Charakter, Intelligenz und Vorliebe/Fetisch.

Das trifft auf mich gar nicht zu. Ich war noch nie in jemand Prominentes verliebt und habe das als Teenager nie nachvollziehen können, wie irgendwelche Mädels bei Konzerten von Boygroups zu heulen und schreien anfangen können. Ich fand das immer total peinlich. Lehrer waren für mich sowieso immer ein rotes Tuch, in einen Lehrer hätte ich mich nie verlieben können. Die waren doch alle so alt! Außerdem stehe ich generell nicht auf Menschen, die mir sagen möchten, was ich zu tun habe.

Doors schrieb:In seinem etwas verqueren Ernst einerseits und seiner "Huch wir tun was ganz perverses"-Kicherigkeit andererseits wirkte alles so ein bisschen wie eine Folge des Schulmädchen-Reports, dargeboten von Monty Python's Flying Circus.

So wäre es mir wohl auch ergangen. Ich hätte es dort nicht ausgehalten.

violetluna schrieb:trifft auf mich gar nicht zu. Ich war noch nie in jemand Prominentes verliebt und habe das als Teenager nie nachvollziehen können, wie irgendwelche Mädels bei Konzerten von Boygroups zu heulen und schreien anfangen können. Ich fand das immer total peinlich. Lehrer waren für mich sowieso immer ein rotes Tuch, in einen Lehrer hätte ich mich nie verlieben können

Es ging um Beuteschemen....und somit um Attribute, Charakteristika die genannte Beispiele haben. Nicht um die Personen selber.

DrKartoffel schrieb:Es ging um Beuteschemen....und somit um Attribute, Charakteristika die genannte Beispiele haben. Nicht um die Personen selber.

Okay. Aber auch diese Attribute haben mich dann wohl nicht angesprochen. Bis heute finde ich Personen, die entweder autoritär oder dominant rüberkommen oder welche, die immer im Mittelpunkt stehen, sehr anstrengend und mache einen großen Bogen um sie. ;)

violetluna schrieb:Bis heute finde ich Personen, die entweder autoritär oder dominant rüberkommen oder welche, die immer im Mittelpunkt stehen, sehr anstrengend und mache einen großen Bogen um sie. ;)

Das ist normal, denke ich, wenn man gleiche Eigenschaften hat.
Identisches Vorhandensein, was diese von dir benannten Merkmale angeht, führt zweifelsfrei zu Konflikten.

Flitzschnitzel schrieb:Es sind meist Neigungen welche man sich antrainiert hat

Wo hast du denn diese Gewissheit her?

Doors schrieb:Wenn man mit anderen Formen der Sexualität als der selbst gelebten konfrontiert wird, dann kann das dazu führen, seine eigene Lebensweise in Frage zu stellen oder in Frage gestellt zu sehen. Das gilt nicht nur beim Sex, sondern auch bei vielen anderen Dingen, die wir für uns als selbstverständlichen und frei gewählten "Lifestyle" praktizieren. Im Idealfalle führt das dazu, eigene Positionen zu überdenken und gg. aufzugeben oder zu verändern, im Negativfalle dazu, verunsichert zu sein - und daraus entwickeln sich bei vielen Menschen dann Ablehnung, Hass, Verfolgung derjenigen, die es wagen, anders zu sein.

Ob jemand asexuell ist, heterosexuell, bisexuell oder homosexuell, ob jemand auf BDSM steht oder auf Pinkelspiele, ob nun Sex in der Öffentlichkeit oder im Wandschrank praktiziert wird, Missionar oder Kamasutra, ob in Leder, Latex oder Plüsch - das kann mir doch vollkommen egal sein.

Genau, das sollte einen so lange nicht tangieren, wie man selbst sich damit nicht zwingend auseinandersetzen muss.
Hat mein Partner plötzlich einen Fetisch, bin ich gezwungen darauf zu reagieren. Das war ja uA die Ausgangsfrage. Mit manchen Dingen kann man sich wohl arrangieren, mit anderen halt nicht.

Doors schrieb:PS:
Meine Frau und ich waren vor einigen Jahren mal in Liverpool zu einer "Spanking Party" eines Kunden der Agentur meiner Frau eingeladen.
Es trafen sich dort etwa zwei Dutzend Middleclass Couples mittleren Alters, um nach einem Stehimbiss nebst mutmachenden Drinks nach Geschlechtern getrennt im Schlafzimmer des Hauses zu verschwinden, um sich umzuziehen. Heraus kamen die Damen und Herren in allerlei wurstpellig wirkende Schuluniformen oder wallende schwarze Roben gewandet. Da hielt mich nur der eiskalte Blick meiner Frau Gemahlin (We're here for the money!) vom Lachanfall ab. In einem als Klassenzimmer hergerichteten Raum spielten die Herrschaften dann Schule. War jemand der "SchülerInnen" frech oder gab falsche Antworten, dann gab es vom "Lehrer" bzw. der "Lehrerin" etwas hinten drauf. Mit Hand, Lineal oder Rohrstock, je nach Schwere des Vergehens oder Interessenslage auf die Unterhose oder den blanken Po. Nicht immer ein schöner Anblick. Ich musste den ganzen seeeehr langen Abend mit einer Mischung aus Belustigung und Langeweile kämpfen. In seinem etwas verqueren Ernst einerseits und seiner "Huch wir tun was ganz perverses"-Kicherigkeit andererseits wirkte alles so ein bisschen wie eine Folge des Schulmädchen-Reports, dargeboten von Monty Python's Flying Circus.

Ich habe den Eindruck, dass gerade viele dieser "wir brechen ein Tabu" Spielchen vornehmlich von Menschen die nach außen ganz besonders auf ihre Etikette achten veranstaltet werden.
Wer eh "zero fucks" gibt, der kann damit eher wenig anfangen.
Mir tun die immer ein bisschen leid... aber hey, hauptsache macht Spaß.

skagerak schrieb:Ich dachte es geht eben darum, ob jemand etwas unterdrücken würde für seinen Partner. Ist doch prinziliell das selbe wie sich für jemanden zu verstellen bzw sich optisch zu ändern.
Du willst doch damit nicht sagen, dass Du dich für deinen Partner optisch verändern würdest, und das auch von deinem Partner verlangen würdest, oder?

Nein, mir ging es nie um Unterdrückung. Mir ging es immer um gewisse Fetische mit denen ich persönlich in einer Beziehung nicht klarkäme. Darum würde die Beziehung dann ja auch scheitern - ich möchte sie nicht ausleben und der Partner höchstwahrscheinlich nicht unterdrücken.

skagerak schrieb:Wie fühlst Du dich denn wenn Du weißt dass dein Freund eher auf ganz andere Äußerlichkeiten steht, als auf dein Äußerliches?
Und wie würdest Du dich fühlen, wenn Dein Freund mit Dir schluss macht deswegen?

Im ersten Moment würde mich das vielleicht verunsichern, aber er hat sich mich ja so ausgesucht. Selbst Schuld ^^ Kleinigkeiten würde ich vielleicht sogar ändern, was weiß ich, mal anders schminken probieren oder eine Haarfarbe - solange ich offen dafür bin und das nicht gegen meinen Willen zu geschehen hat.

Wenn er mich verlässt, weil ich mich nicht ändern wollen würde, dann soll er das tun. Da weine ich dann keine Träne nach.

skagerak schrieb:Ist für mich ein sehr berechtigter Vergleich. Fetisch ist nichts anderes Individuelles wie der Geschmack für mich.

Stimmt. Dem habe ich nie widersprochen. Darum muss ich ja auch nicht mit jedem Fetisch klarkommen.

Zyra schrieb:Nein, mir ging es nie um Unterdrückung. Mir ging es immer um gewisse Fetische mit denen ich persönlich in einer Beziehung nicht klarkäme. Darum würde die Beziehung dann ja auch scheitern - ich möchte sie nicht ausleben und der Partner höchstwahrscheinlich nicht unterdrücken.

Ich hatte mal einen, der mochte es, wenn man den ordentlich in die Eier getreten hat.
Also hab ich ihn ab und zu den Gefallen getan.
Damit konnte ICH ja ganz gut leben. :D

Aber mich selbst in Ketten und nicht chillig im flauschigen Sofa liegend sehen?
Nein, danke.
Klar, hörts irgendwo auf.

Ich hätte mal gerne einen, der den Fetisch hat, seinen Partner zu umsorgen und alles hinter her zu tragen. :D
Wenn daran jemand interesse hat, PM an mich. :freibier:

Yooo schrieb:Ich hätte mal gerne einen, der den Fetisch hat, seinen Partner zu umsorgen und alles hinter her zu tragen

Ich habe genau so einen daheim! Den gebe ich aber freiwillig nie mehr her.


Sofern man keine anderen Lebewesen damit schadet, soll jeder seinen Fetisch (bzw Fetische) ausleben - das würde die Welt friedlicher und zufriedener machen.

Yooo schrieb:PM an mich. :freibier:

Stell dich hinten an! :troll: :D

Yooo schrieb:Ich hatte mal einen, der mochte es, wenn man den ordentlich in die Eier getreten hat.

Autsch :D
Ich weiß gar nicht ob ich das könnte o.O

Yooo schrieb:Ich hätte mal gerne einen, der den Fetisch hat, seinen Partner zu umsorgen und alles hinter her zu tragen.

der Mann ist submissive, die Frau dominant und die Beziehung nennt sich "Female led Relationship":

https://enacademic.com/dic.nsf/enwiki/11637829

Bishamon schrieb:der Mann ist submissive, die Frau dominant und die Beziehung nennt sich "Female led Relationship"

Also ich hab nen Mann hier der mich umsorgt und mir auch mal was hinterher trägt. Allerdings bin ich alles andere als dominant. Ich umsorge ihn ja auch und trag ihm Dinge hinterher :D

Hat das auch nen Namen?

Yeiru schrieb:Hat das auch nen Namen?

Caring Domination.

Yeiru schrieb:und mir auch mal was hinterher trägt.

wenn das nur manchmal passiert, hast du leider eine völlig stinknormale langweilige fade Beziehung.

Bishamon schrieb:wenn das nur manchmal passiert, hast du leider eine völlig stinknormale langweilige fade Beziehung.

Ist mehrmals Tag so :D

Bishamon schrieb:Caring Domination.

Das klingt doch mal nach was.

Yeiru schrieb:Caring Domination.

Das klingt doch mal nach was.

Das interessante ist, dass die Frau manchmal gar nicht mitkriegt, dass sie dominant ist.
Dann übt der Mann ein Stealth FLR aus.

Umgekehrt gibt es das natürlich auch ...

Yeiru schrieb:Also ich hab nen Mann hier der mich umsorgt und mir auch mal was hinterher trägt. Allerdings bin ich alles andere als dominant. Ich umsorge ihn ja auch und trag ihm Dinge hinterher :D

Hat das auch nen Namen?

Bishamon schrieb:Caring Domination.

Wenn das so weitergeht, dann gibt es für absolut jede Beziehungsform einen neumodischen neudeutschen Ausdruck.
Dann nennt man das klassische Modell ,,Classic Man domination“, das moderne Modell ,,Charing work“ und das kann dann alles mal zum fetisch werden.

Der Holde Prinz auf dem weißen Schimmel ist dann genauso ein Fetisch wie die Frau im unschuldigen weißen Kleid. Anzug, Seide, Burka, Blaumann oder ein besoffener Typ, das sind alles Fetische.

knopper schrieb:Ehrlich gesagt bin ich da immer überfragt, wenn ich so was gefragt werde, da mir das an einer Frau völlig egal ist solange jetzt die Haare nicht 9 mm sind oder so :D
Sie muss halt nur eben normal schlank sein und nicht grade 100 kilo auf die Waage bringen...den das zählt dann tatsächlich nicht mehr in mein Beuteschema. Ganz klar und Eisern! weiche ich auch nicht von ab :D Aber Haarfarbe oder Augenfarbe....völlig egal

Besteht hier evt. auch einen Unterschied wie das Mann bzw. Frau wahrnehmen?

Frauen sind halt wählerischer und um mal mit deinem ständigen Evolutionsargument zu kommen: Da muss es schon der Richtige sein, weil sie ja dann den Nachwuchs an der Backe hat und aus dem soll schließlich was Vernünftiges werden.
Männer sind zwar optischere Wesen, wollen in erster Linie aber halt einfach reinhalten. Je nach steigendem Trieb sinkt da auch der Anspruch.