skagerak schrieb:Ich würde dem Mann die Schuld geben, weil er sich ruhig hätte mehr Mühe geben können, also etwas offener sein, und der Frau mit Schuld, weil sie recht egoistisch gehandelt hat, sie hätte ja auch etwas geduldiger mit ihm sein können, sich also auch mehr Mühe geben können.
Hm.. Weiß nicht, es ist immer schwierig von Schuld zu sprechen. Bin eh kein großer Freund von Schuld an sich. Man steckt nicht drin. Ich wüsste nicht, wie ich an beider Stelle reagiert hätte. Wahrscheinlich wäre ich keine Affäre eingegangen, hätte an ihrer Stelle, wie du sagst, Geduld walten lassen. Nur ist da auch die Frage, wie lang... An seiner Stelle, hätte ich den Vorschlag meiner Frau angenommen und wenigstens mal mit ihr rumexperimentiert.
Ein Arsch, der auch als solcher Bekannt war, war unser Arbeitskollege, der aus manipulativen Gründen sehr intime Sachen aus ihrem Sexleben vor anderen Kollegen breitgetreten hat. Und die Tatsache, dass die fremdgeht, war unter den Kollegen der weitaus größere Skandal, als das BDSM-Gedöhns. Irgendwo ist dieser Fetisch schon in der Gesellschaft angekommen. Ich kann mir vorstellen, dass andere Paraphilien im Gerede den Seitensprung überschatten hätten.
skagerak schrieb:Aber das nur mal so oberflächlich. Haben die sich denn getrennt?
Ich weiß es nicht, habe seit ein paar Jahren gar keinen Kontakt mehr zu ihr. Kollegin und Kollege sind allerdings irgendwann auch nicht mehr sooo diskret mit der Affäre umgegangen. Wahrscheinlich wusste er damals schon davon und ist weiterhin mit ihr zusammen geblieben, dem Kind zuliebe, ich kann's nicht sagen.