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Die Anatomie des Kulturkampfes

10 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antirassismus, Kulturkampf, Antidiskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Die Anatomie des Kulturkampfes

10.09.2025 um 19:35
Ich möchte mit dieser Diskussion zum Kern des Problems kommen, welches gerade das Transgenderthema abgleiten lässt.

Was ist der Kulturkampf?
Was hat ihn bewirkt?
Worum geht es bei ihm eigentlich?
Welche Seiten stehen sich da gegenüber?

Man kann in unterschiedlichsten Themen heutzutage immer wieder die gleichen Argumentationsmuster erkennen, die sich um die Themen "Antirassismus", "Antidiskriminierung", "Toleranz", "Inklusion", "Wokeness" usw. drehen. Dabei fällt auf, dass die Diskussion darüber immer wieder die gleichen Gruppen und die gleichen Missverständnisse oder Positionen erzeugt.

Beispiel:
Antirassismus war bislang dadurch geprägt nicht aufgrund von Ethnie oder Hautfarbe zu handeln, sondern alle Menschen gleich zu behandeln.
Heute setzt sich aber in Bereichen der Gesellschaft eine Haltung durch, dass Angehörige bestimmter Ethnien und Hautfarben aktiv zu fördern seien um in der Vergangenheit begangenes Unrecht wieder gut zu machen. Und dafür macht man exakt das Gegenteil dessen was früher "Antirassismus" war, nennt es aber genauso.

Stehen sich die zwei Seiten gegenüber, dann bezichtigen beide sich gegenseitig rassistisch zu agieren und Hass zu verbreiten. Aber im Kern ist der Unterschied nur, dass die einen Gleichbehandlung an gleichen Chancen, und die anderen Gleichbehandlung an gleichen Ergebnissen festmachen.

Ist der Kulturkampf also im Kern eine Auseinandersetzung zwischen liberaler (im Sinne von individuellen Freiheitsrechten) und kollektivistischer (im Sinne von Verteilungsgerechtigkeit) Denkweise? Wird diese Sichtweise schlicht mit großer Aggressivität auf viele gesellschaftspolitische Bereiche übertragen?

Bemerkenswert ist, dass die liberale Seite oft eher von der verantwortungsethischen Seite kommt, während die kollektivistische Seite stark gesinnungsethisch verankert ist, was zur Folge hat, dass die einen den anderen die Folgen ihres Handels vorhalten, aber die wiederum bei der Gegenseite die falsche Haltung diagnostizieren.

Das aber nur als Gedanke von meiner Seite. In diesem Thema geht es aber darum, genau diese Ursachen und Muster auszuloten. Vielleicht ist alles ja ganz anders und in Wirklichkeit geht es um Gut gegen Böse 😉


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Die Anatomie des Kulturkampfes

11.09.2025 um 14:04
Um dich mal nicht mit dem von dir so mühevoll erstellten Thread alleine zu lassen....
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Heute setzt sich aber in Bereichen der Gesellschaft eine Haltung durch, dass Angehörige bestimmter Ethnien und Hautfarben aktiv zu fördern seien um in der Vergangenheit begangenes Unrecht wieder gut zu machen. Und dafür macht man exakt das Gegenteil dessen was früher "Antirassismus" war, nennt es aber genauso.
Magst du dazu mal ein Beispiel nennen?

Im Allgemeinen empfinde ich es so, dass dieser Kulturkampf vor allem von medialem Aufbauschen lebt, sowie von Fake News. Allen voran in den sozialen Medien. Irgendein semi-bekannter Influencer haut irgendwas raus, und urplötzlich wird es zum Aufreger. Wenngleich es den normalen Alltag eigentlich so gut wie nicht berührt. Hier nehmen sich beide Seiten nichts. Vielmehr ist es ein ewiges gegenseitiges Aufschaukeln von Aktion und Reaktion.

Man fragt sich aber schon, wie es dazu kam. Die konservative Seite sieht sich in ihren Werten und ihrer vermeintlichen Überlegenheit bzw. Deutungshoheit bedroht. Ist dieses Gefühl aber überhaupt gerechtfertigt? Ich tue mich schwer, mich da hinein zu fühlen, und zu erkennen, worin genau das Problem besteht, wenn gewisse Gruppen und Lebensmodelle sichtbarer und präsenter (und damit in der Wahrnehmung auch normaler) werden, als sie es vorher waren. Deswegen stirbt doch die konservative Lebens- und Denkweise (beispielsweise das traditionelle Familienbild) nicht aus.

Naja, es wäre einfacher, anhand konkreter Beispiele zu diskutieren.


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Die Anatomie des Kulturkampfes

11.09.2025 um 19:17
Zitat von philaephilae schrieb:Magst du dazu mal ein Beispiel nennen?
Dazu kann ich dir nicht nur ein Beispiel nennen, dazu kann ich dir auch die dafür genutzte theoretische Grundlage geben.

Hier über den Copiloten zusammengefasst:
Affirmative Action (auch „positive Diskriminierung“ genannt) bezeichnet politische oder institutionelle Maßnahmen, die benachteiligten Gruppen gezielt Vorteile verschaffen, um historische und strukturelle Ungleichheiten auszugleichen.

🔍 Beispiele für Affirmative Action
Hier sind konkrete Maßnahmen, die in verschiedenen Ländern – besonders in den USA – angewendet wurden:

Universitätszulassung: Hochschulen wie Harvard oder UNC berücksichtigten bei der Auswahl von Studierenden die ethnische Herkunft, um z. B. afroamerikanische oder hispanische Bewerber*innen zu fördern.

Quotenregelungen: In öffentlichen Institutionen oder Unternehmen wurden Quoten eingeführt, um mehr Menschen aus unterrepräsentierten Gruppen (z. B. Schwarze, Frauen) einzustellen.

Stipendienprogramme: Finanzielle Unterstützung speziell für People of Color, um Zugang zu höherer Bildung zu erleichtern.

Förderprogramme im öffentlichen Dienst: Bevorzugte Einstellung oder Beförderung von Angehörigen benachteiligter Gruppen.

Mentoring und Coaching: Spezielle Programme zur beruflichen Förderung von Minderheiten.

Diese Maßnahmen sind oft umstritten, weil sie eine Ungleichbehandlung zugunsten bestimmter Gruppen darstellen – mit dem Ziel, eine tiefere Ungleichheit zu korrigieren.

📚 Was ist die Critical Race Theory?
Die Critical Race Theory (CRT) ist eine Denkschule, die in den 1980er Jahren von Jurist*innen wie Kimberlé Crenshaw entwickelt wurde. Sie geht davon aus, dass Rassismus nicht nur ein individuelles Vorurteil ist, sondern strukturell in Gesetzen, Institutionen und gesellschaftlichen Normen verankert ist.

🔑 Grundprinzipien der CRT
Rassismus ist systemisch: Er steckt in den Strukturen – nicht nur in einzelnen Handlungen.

„Farbenblindheit“ ist ein Mythos: Die Vorstellung, dass man Hautfarbe ignorieren kann, verschleiert reale Ungleichheiten.

Intersektionalität: Diskriminierung wirkt oft mehrfach – z. B. durch die Kombination von Rasse, Geschlecht und sozialem Status.

Erfahrungen von Minderheiten zählen: CRT betont die Bedeutung von „Counter-Narratives“ – also den Geschichten und Perspektiven der Betroffenen.

CRT liefert also die theoretische Grundlage, warum Affirmative Action notwendig sein kann: Weil Gleichbehandlung allein nicht ausreicht, wenn die Ausgangsbedingungen ungleich sind.

💬 Fazit
Affirmative Action ist ein praktisches Instrument, CRT die theoretische Brille. Gemeinsam zeigen sie: Wenn wir echte Chancengleichheit wollen, müssen wir Ungleichheiten nicht nur erkennen, sondern aktiv ausgleichen.
Bedingt durch die CRT ist man in den USA von der Gleichbehandlung aller Menschen, in den "positiven" Rassismus übergegangen. Es gibt aber keinen positiven Rassismus, sondern nur Rassismus.
Zitat von philaephilae schrieb:Im Allgemeinen empfinde ich es so, dass dieser Kulturkampf vor allem von medialem Aufbauschen lebt, sowie von Fake News. Allen voran in den sozialen Medien. Irgendein semi-bekannter Influencer haut irgendwas raus, und urplötzlich wird es zum Aufreger. Wenngleich es den normalen Alltag eigentlich so gut wie nicht berührt. Hier nehmen sich beide Seiten nichts. Vielmehr ist es ein ewiges gegenseitiges Aufschaukeln von Aktion und Reaktion.
Nein, das ist es nicht. Das hat in den USA sehr konkrete Effekte mit sich gebracht. Beispiele sind oben genannt.
Zitat von philaephilae schrieb:Die konservative Seite sieht sich in ihren Werten und ihrer vermeintlichen Überlegenheit bzw. Deutungshoheit bedroht.
Deutungshoheit der Konservativen? Ernsthaft?
Zitat von philaephilae schrieb:Ich tue mich schwer, mich da hinein zu fühlen, und zu erkennen, worin genau das Problem besteht, wenn gewisse Gruppen und Lebensmodelle sichtbarer und präsenter (und damit in der Wahrnehmung auch normaler) werden, als sie es vorher waren.
Du hast also kein Problem damit Menschen entsprechen ihrer Hautfarbe unterschiedlich zu behandeln?
Zitat von philaephilae schrieb:Naja, es wäre einfacher, anhand konkreter Beispiele zu diskutieren.
Die hatte ich ja oben genannt. Da das Phänomen sich gerade in den USA austobt, macht es sich an der Rassenthematik fest. Vergleichbares findet man in Europa eher in der Frauenpolitik aber auch aufkommend in der Behandlung von PoC. Man kann nur hoffen, dass das nicht Ausmaße annimmt wie in Amerika.


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Die Anatomie des Kulturkampfes

12.09.2025 um 22:58
Die Menscheit sehe ich noch in ihrer sozialen Pupertät. Ich meine damit die geistige Entwicklung der Menschheitsgeschichte.
Jeder neue Gedanke, jede neue Sichtweise hat Licht und Schatten. Das wird sich noch viele Zeitalter so weiterentwickeln. Immer feiner und mehr im Detail aber enden wird es wohl auch in 10 millionen Jahren nicht.
In Zukunft werden Menschen Jahrtausende lang
Gedanken zerlegen, einteilen und bewerten die wir heute nur als Punkt wahrnehmen oder die wir unbewusst nur als unwichtigen Schatten irgendwo zwischen den Zeilen als Übergang und als ein Nichts wahrnehmen.
Dinge die so klein sind das wir nicht mal auf die Idee kommen könnten es könnte von Wert sein.
Einfach viel mehr Perspektiven in immer kleineren Zusammenhängen. Siehe z.B. Spezialisierung im Teilbereich der Wissenschaften.
Der menschliche Geist ist nicht so fein und göttlich wie wir das in unserer pupertären Egovorstellung gern hätten. Oft sind Männer Religionsgründer und da kann man ja die schöne Freitag Nacht mal nutzen und kurz was drinnen verstehen lernen.

@Atheos
Ich glaube ich weis wie @philae das in dem von dir Zitieren Teil meint. Das man sich gezwungen fühlt sich zu rechtfertigen und dann z.B. sagt "Ja Italiener das sind alles nette Leute"
Das ist in sich verallgemeinernd und rassistisch aber halt auf eine andere Weise.
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Vergleichbares findet man in Europa eher in der Frauenpolitik aber auch aufkommend in der Behandlung von PoC. Man kann nur hoffen, dass das nicht Ausmaße annimmt wie in Amerika.
In Nordamerika wird dieses Jahrhundert noch die Grenze zu Mexiko abgeschafft und alles zusammengelegt. Ich weis nur nicht ob das so gut ist für die vielen rechtschaffenden Mexikaner sich dem größten Kriegstreiber der Welt anzuschließen und ich meine am wenigsten die millionen Obdachlosen oder Abhängigen in der USA.
Auch nicht die unzähligen illegalen Angestellten deren Arbeit schlecht bezahlt aber gut angenommen wird und sie dann regelmäßig vertreibt.

In Mexiko steht seit kurzem eine nette Frau an der Spitze. In der USA geht's genau in die andere Richtung, hätte aber nicht viel gefehlt bei der letzten Wahl. Alles sehr bedauerlich. Die hellhäutigen Menschen dort sterben aus, haben aber das meiste Vermögen. Das wird ihnen aber nichts helfen.
Wie ich schon sagte hat alles mindestens 2 Seiten.
Eigentlich unendlich viele aber egal jetzt.
Die Welt läuft ohne das es noch jemand aufhalten kann in eine multikulturelle Weltgemeinschaft wo am Ende kein Nationaldenken mehr über bleibt.
Der Schatten der Vergangenheit versucht alles aufzuhalten umso stärker es wird.
Ist ja nicht das einzige Land das angeblich wegen dem Schutz ihrer Werte Krieg führt, und damit meine ich Russland ihren angeblich alten Rivalen.

Das ist alles fürchterlich und man könnte die Hoffnung verlieren. Möchte da gern vorschlagen eher zu denken das es Zeichen großer Veränderungen der Menschheit sind. Nicht das Leid oder die Kriege, das sind nur Trotzreaktionen gegen einen erweiterten Horrizont.
Wir Deutschen wissen was im zweiten Weltkrieg passiert ist. Was Schlimmeres hat es nie gegeben.
Zu den Opfern der Kulturrevolution oder den Opfern der Sklaverei kann ich nichts sagen. Das sind wohl annähernd ähnliche Katastrophen.

Uns Menschen gibt es aber noch und sogar noch paar Deutsche. Ja doch, sind auch Menschen.
Ich denke eine Menschheit die diese Dunkelheit überlebt hat wird auch mit der jetzigen politischen und gesellschaftlichen Situation zurecht kommen und in 2 oder 3 Generationen viel gefestigter und sozialer als Menschheit daraus hervorgehen als wir es uns im Moment vorstellen können.
Deutschland gehört zu den besten Ländern die ich kenne was wir doch auch gutes die wenigen Jahrzehnte danach gemacht haben.
Alles ging recht schnell. So viele Flüchtlinge, was gut ist, aber der schnelle Wandel, als Schatten haben wir da die AFÐ.
Ein schnelle Veränderung, gerade politisch kann auch Gefährlich sein und viele Risiken mit such bringen. Sinnbildlich, mehr oder weniger, hat das Helmut Schmidt schon so gesagt.
Kann sein es dauert noch viel mehr Generationen aber wir stecken mitten drin.
Was ich mir wünsche ist das diese Veränderungen in Zukunft nicht mehr durch Kriege bewirkt werden.
Naja, und bis dahin bleibt uns nur Star Trek gucken und davon träumen oder selbst tätig werden.


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Die Anatomie des Kulturkampfes

13.09.2025 um 12:13
Nur kurz, da du gerade keine Möglichkeit zum Schreiben hast.

Aber dank deiner hier genannten Beispiele sehe ich nun klarer, was du überhaupt meinst.


Was Quoten oder klare Bevorzugung bestimmter Gruppen angeht, bin ich sogar deiner Meinung. Halte ich nichts von.
Manchmal wirkt es aber auch nur wie Bevorzugung, was eigentlich Chancengleichheit bedeutet.
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Nein, das ist es nicht. Das hat in den USA sehr konkrete Effekte mit sich gebracht. Beispiele sind oben genannt.
Konnte mich ja bis zu deiner Antwort nur auf die Aussagen im Transgender Thread beziehen. Und da ging es zumeist um irgendwelche Leute bei Instagram oder Tiktok, angeblich Aktivisten, die aber kaum einer kennt.

Ich würde aber dennoch sagen, dass die Entwicklungen, sowohl da drüben als auch hier, vielschichtigere Gründe haben, die nicht nur mit dem Kulturkampf zusammenhängen. Der kommt sozusagen noch oben drauf. Und diese einfache Rhetorik verfängt leider bei vielen Leuten.
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Deutungshoheit der Konservativen? Ernsthaft?
Ja.
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Du hast also kein Problem damit Menschen entsprechen ihrer Hautfarbe unterschiedlich zu behandeln?
Habe ich nicht geschrieben. Es ging um mehr Präsenz und Sichtbarkeit. Davon fühlt so mancher sich bereits bedroht.
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:In Nordamerika wird dieses Jahrhundert noch die Grenze zu Mexiko abgeschafft und alles zusammengelegt.
Glaubst / erwartest du das, oder weißt du das?
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Was ich mir wünsche ist das diese Veränderungen in Zukunft nicht mehr durch Kriege bewirkt werden.
Ein frommer Wunsch. Der Mensch ist leider, wie er ist. Im Guten wie im Schlechten.


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25.09.2025 um 18:35
Ich würde sagen das die Erzkonservativen die rechts der Konservativen stehen den modernen Kulturkampf begonnen haben und die extrem Linken halten dagegen. Oft genug kommen auch die linken mit einem Thema.

Grade bei den Linken ist doch die Frage erlaubt wer das überhaupt ist. Meiner Meinung nach sind das irgendwelche Youngstars die Grad die Weltgeschichte kennengelernt haben und die deshalb glauben jetzt zu wissen wie man für Gerechtigkeit sorgt. Dabei übersehen sie allerdings das es bezüglich in Themen wie Rassismus, Sexismus, anerkennen Sexueller und anderer Minderheiten schon deutliche Fortschritte gab.

Sie sehen in all der Vermischung was negatives wie im Fall der Kulturellen Aneignung, die Arbeitswelt ist auch nicht geschlechtsneutral genug da zum Beispiel nicht genug Gegendert wurde, und solange alle Geschlechtsidentitäten zwischen Mann und Frau nicht ihr eigenes Pronom bekamen hören sie nicht auf. Gewürze aus anderen Kulturen sollten am besten nur noch von Leuten aus den Kulturen benutzt werden und wenn man das so weiterdenkt landet man schnell in der Ultrakonservativitat.

Obwohl, wenn wir nur noch Leberkäse, Weißwürste und Currywurst essen und nur noch Deutschpop und Schlager hören dann stirbt eh die Lust auf alles fremde. Schwule Männer gibt es eh nicht, sie haben nur nie die richtige Frau gesehen. Die Grünen Regierten uns in den Ruin weil sich Grüne Politik eh keiner Leisten kann und Veganismus ist bäh.

Kulturkampf ist das alles und noch sehr viel mehr und vor allem ist Kulturkampf unfassbar dumm. Kindergarten.


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Die Anatomie des Kulturkampfes

25.09.2025 um 20:10
Wollte eigentlich nochmal näher auf den TE und EP eingehen, aber irgendwie auch keine Lust mehr.

Möchte es hiermit belassen:

Einführung von Quoten bspw. dienen dem Ausgleich.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Ich würde sagen das die Erzkonservativen die rechts der Konservativen stehen den modernen Kulturkampf begonnen haben und die extrem Linken halten dagegen
Sehe ich auch so.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Grade bei den Linken ist doch die Frage erlaubt wer das überhaupt ist. Meiner Meinung nach sind das irgendwelche Youngstars die Grad die Weltgeschichte kennengelernt haben und die deshalb glauben jetzt zu wissen wie man für Gerechtigkeit sorgt
U.A. ja, aber kann man nicht pauschalisieren. Linke gibt es auch in jeder Altersklasse. Gut so!
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Dabei übersehen sie allerdings das es bezüglich in Themen wie Rassismus, Sexismus, anerkennen Sexueller und anderer Minderheiten schon deutliche Fortschritte gab.
Dieser Fortschritt wird von Rechten ja wieder bedroht. Je nach Land mehr oder weniger stark.

Die Bedrohung nahm stetig zu über vor allem die letzten 10 Jahre wieder. Und das auch auf politischer Ebene. In Deutschland, Polen, Italien, Ungarn und natürlich erst recht in den USA. Und bis vor kurzem auch in Brasilien.

PS.

Mehr Männer wählen auch wieder Rechts - mehr Frauen wieder Links. Zumindest auf Deutschland bezogen.


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Die Anatomie des Kulturkampfes

25.09.2025 um 21:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mehr Männer wählen auch wieder Rechts - mehr Frauen wieder Links. Zumindest auf Deutschland bezogen.
Wär interessant, woran das liegt.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Kulturkampf ist das alles und noch sehr viel mehr und vor allem ist Kulturkampf unfassbar dumm. Kindergarten.
Seh ich eigentlich ähnlich.

Aber man muss auch klar anerkennen: Linke sind keine homogene Masse, genausowenig wie Rechte. Da gibts in beiden Lagern zT erhebliche Unterschiede und Abstufungen.


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Die Anatomie des Kulturkampfes

26.09.2025 um 17:42
Zitat von philaephilae schrieb:Aber man muss auch klar anerkennen: Linke sind keine homogene Masse, genausowenig wie Rechte. Da gibts in beiden Lagern zT erhebliche Unterschiede und Abstufungen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft das der Kulturkampf von Mittelinken oder Mitterechten vorangetrieben sind, es sind denk ich vor allem die Leute am Rand beider Pole.

@rhapsody3004
Ich habe die Frage beantwortet wer den Kulturkampf betreibt und ich denke Mal das es jene extremeren und jüngeren linken sind. Natürlich ist damit nur jener kleiner Teil an linken gemeint und nicht die gesamte linkspolitische Richtung.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mehr Männer wählen auch wieder Rechts - mehr Frauen wieder Links. Zumindest auf Deutschland bezogen.
Meine steile These ist das jene Männer sich nach klassischer Männlichkeit sehnen. Diese bieten Migranten vermutlich mehr.


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Die Anatomie des Kulturkampfes

26.09.2025 um 17:49
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Meine steile These ist das jene Männer sich nach klassischer Männlichkeit sehnen. Diese bieten Migranten vermutlich mehr.
Ich möchte noch hinzufügen dass ich bei manchen Männern das Gefühl habe das sie Angst davor haben das Migranten Frauen vergewaltigen. Zu der vermeintlich größeren Männlichkeit kommt da noch die Bedrohung dazu.

Frauen wählen denke ich deshalb eher links da Feminismus in all seinen Facetten eher links besetzt ist.


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